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Foren => Mikroskopie-Forum => Thema gestartet von: Hasantje in Juli 06, 2013, 14:28:19 NACHMITTAGS

Titel: Okular-Kamera
Beitrag von: Hasantje in Juli 06, 2013, 14:28:19 NACHMITTAGS
Hallo liebe Erfahrene.
Bin Lehrerin und dementsprechend nur geringfügig in Kenntnis über die Möglichkeiten der Mikoskop-Fotographie... Daher brauche ich eure Hilfe.
Suche eine kostengünstige Okular-Kamera für die,in Schule üblichen, Stereo Standard-Mirkoskope. Ich finde es schade,dass man die Ergebnisse der Schüler nicht "einfach" per Beamer für alle sichtbar machen kann...
Da ich diese Anschaffung selbst tätigen muss,suche ich nach einer kostengünstigen Möglichkeit. Als Laie aber immer schwer einzuschätzen,was sich lohnt um was nicht.
Die übliche Vergrößerung beträgt meist 100fach. Nur sehr selten 400 fach.
Könnt ihr mir da zufällig weiterhelfen?
Bin seeeehr dankbar für jede Anregung!!!!
Titel: Re: Okular-Kamera
Beitrag von: Peter V. in Juli 06, 2013, 18:26:16 NACHMITTAGS
http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=12366.msg92186#msg92186



Herzliche Grüße
Peter
Titel: Re: Okular-Kamera
Beitrag von: liftboy in Juli 07, 2013, 11:14:09 VORMITTAG
Hallo erstmal,

man kann natürlich auch eine preiswert Okularkamera z.B. von Bresser o.ä. nehmen.
Aber selbst die ausreichende 1,3Mp Kamera kommt mit einer so grausamen Software daher. dass nur ein Minifenster dargestellt wird.
Eine entsprechende Software würde dann wieder ein mehrfaches der Kamera kosten.
Nur zum Ansehen reicht das Amcap Programm von Microsoft, aber eben nur zum Ansehen.
Ein weiterer Nachteil der Digicams ist ihre Übertragungsgeschwindigkeit! Wenn dann das Leben im Wassertropfen gezeigt werden soll, wird das nichts. Da hilft dann nur eine Digitalkamera im Bereich weit über 1000€ oder eine Analogkamera die aber meist Probleme bei der Anpassung bereitet.

Tut mir leid, aber das ist wie mit Werkzeug: "Was taugt, das kostet"

Grüße
Wolfgang
Titel: Re: Okular-Kamera
Beitrag von: the_playstation in Juli 07, 2013, 13:50:46 NACHMITTAGS
Bitte löschen.
Liebe Grüße Jorrit.
Titel: Re: Okular-Kamera
Beitrag von: Peter V. in Juli 07, 2013, 17:30:36 NACHMITTAGS
Hallo Wolfgang und Jorrit,

in der Schule hieß so etwas "Thema verfehlt"  ;).

Habt Ihr eigentlich die Anforderungen der Fragestellerin gelesen?

ZitatHallo liebe Erfahrene.
Bin Lehrerin und dementsprechend nur geringfügig in Kenntnis über die Möglichkeiten der Mikoskop-Fotographie... Daher brauche ich eure Hilfe.
Suche eine kostengünstige Okular-Kamera für die,in Schule üblichen, Stereo Standard-Mirkoskope. Ich finde es schade,dass man die Ergebnisse der Schüler nicht "einfach" per Beamer für alle sichtbar machen  kann...
Da ich diese Anschaffung selbst tätigen muss,suche ich nach einer kostengünstigen Möglichkeit. Als Laie aber immer schwer einzuschätzen,was sich lohnt um was nicht.
Die übliche Vergrößerung beträgt meist 100fach. Nur sehr selten 400 fach.
Könnt ihr mir da zufällig weiterhelfen?
Bin seeeehr dankbar für jede Anregung!!!!

Es geht um eine einfache, kostengünstige Kamera für die Beamerproduktion mit einfachen Schulmikroskopen. Um mehr nicht!

Ich denke, da können wir uns Berechnungen von Auflösungen, erforderlichen Pixelzahlne, Diskussion über DSLR-Adaptionen
etc. sparen, oder?
Und eine 1,3 MP-Bresser mit AMCAP im Minifenster muss auch nicht sein.

Es gibt doch eine genau auf die Anforderungen der Fragestellerin zuegschnittene Lösung:
Vielleicht klickt ihr einfach mal den von mir geposteten Link an?  ;)

Herzliche Grüße
Peter



Titel: Re: Okular-Kamera
Beitrag von: Johannes Kropiunig in Juli 07, 2013, 17:50:39 NACHMITTAGS
Hallo Jorrit,

es ist wieder Ferienzeit, was für mich Arbeit in Schulen bedeutet.
Du kannst dir gar nicht vorstellen was Schüler/innen so alles kaputt kriegen, selbst Brandschutztüren sind für die kein Problem.
Also ich würde diesen "Wilden" nie und niemals nicht eine Spiegelreflex anvertrauen, schon gar keine die aus der eigenen Tasche bezahlt wurde.
Ich bin auch für die von Peter vorgeschlagene Lösung, schon alleine deshalb, weil alle Einstellungen für die Kamera in der Software getätigt werden und Software im Notfall einfach und gratis zu reparieren ist.

Viele Grüße,
Johannes



Titel: Re: Okular-Kamera
Beitrag von: the_playstation in Juli 07, 2013, 18:17:44 NACHMITTAGS
Bitte löschen.
Liebe Grüße Jorrit.
Titel: Re: Okular-Kamera
Beitrag von: Peter V. in Juli 07, 2013, 18:20:32 NACHMITTAGS
Hallo,

Zitat
Andererseits:
ZitatDie übliche Vergrößerung beträgt meist 100fach. Nur sehr selten 400 fach.
Könnt ihr mir da zufällig weiterhelfen?
Bin seeeehr dankbar für jede Anregung!!!!
Liebe Grüße Jorrit.

Na ja, vielleicht präzisiert die Fragestellerin ihre diesbezügliche Frage noch. Ich verstehe sie auch nicht....
Ich denke, sie wollte damit ausdrücken, dass primär mitz dem 10er-Objektiv mikroskopiert wird.

Herzliche Grüße
Peter
Titel: Re: Okular-Kamera
Beitrag von: Hasantje in Juli 07, 2013, 18:47:13 NACHMITTAGS
Danke für all die Antworten!!
Mit der Vergrößerung meinte ich tatsächlich das 10x Objektiv. Das 40er ist in der Schule mit Schülern meist nicht machbar. Und wie schon erwähnt wurde ist es tatsächlich so,dass kaum ein Mikroskop lange in der Schule überlebt... :-(
Die Kamera würde natürlich nur ich bedienen. Aber da ich es auch eigener Tasche bezahlen muss,sollte es in jedem Fall kostengünstig sein.

Der Link von Peter V. erscheint mir sehr hilfreich!!!! Liebsten Dank dafür!
Titel: Re: Okular-Kamera
Beitrag von: knipser009 in Juli 07, 2013, 19:07:14 NACHMITTAGS
hallo Kollegin

fassen wir einmal zusammen, um welches Problem es geht :

Da gibt es Schüler (Plural), die mit Mikroskopen (Plural) experimentieren und deren Bildergebnisse (Plural) der Klasse über Beamer gezeigt werden sollen.

Was benötigt man dazu:
eine bildaufnehmende Kamera, einen Laptop und einen Beamer

Das Problem sehe ich darin, dass nicht von einem Mikroskop, sondern von vielen Mikroskopen die Bilder schnell abzunehmen sind, um sie in das PC-System zu überführen.

Und darin steckt das Problem :
Es ist schlichtweg nicht möglich, in einer sagen wir einmal 45min-Stunde, den Schülern das Unterrichtsthema zu erklären, Mikroskope aufzubauen, Präparate herzustellen, die Schüler gute Stellen im Präparat finden zu lassen, dort wo ein gutes Präparat vorliegt, eine Kamera zu montieren und diese zu justieren, das Bild zu machen  -- das auch noch mehrmals bei verschiedenen Schülern mit ihren Mikroskopen -- und das Bildmaterial über Laptop auf den Beamer zu übertragen.
Gezeigt und besprochen müssen die Bilder natürlich auch noch.
Nicht zu vergessen : saubermachen und verstauen der Mikroskope gegen Stundenende. Und das alles in 45min, eher 2-3min weniger.

Als (ehem.) Biologielehrer stand ich öfters genau auch vor diesem Problem: Zeit kann man nur einsparen bei Aufnehmen der Bilder der Schüler, an den anderen Stellen nicht.
Als Vorgehensweise hatte sich bei mir eingebürgert:  Schüler stellen das Präparat her und suchen eine "schöne" Stelle. Zwischenzeitlich hatte ich Laptop und Beamer funktionsbereit gemacht .
Hatte jetzt der 1. Schüler seine Arbeit erledigt, dann hielt ich eine ganz einfache Digicam (Canon Ixus 700 - die Camoptik passt genau auf das Mikroskopokular) aufgesetzt auf das Okular, scharfstellen über Zoom der Kamera - Bild.

Zeit : 10s  ... nächster Schüler ...

Innerhalb von max 3 min hatte ich so 10-12 Bilder auf der Speicherkarte und ab damit zum Laptop.

Dass die so gewonnenen Bilder natürlich nicht (Buch)Druckqualität haben, versteht sich von selbst, aber darum geht es in der zur Verfügung stehenden Zeit einer Schulstunde nicht. Für einen "Heftausdruck" per Drucker reicht die Bildqualität aber immer.
Für die reine Informationsvermittlung war die von mir geschilderte Methode auch immer ausreichend und die Schüler waren stolz, wenn "ihr" Bild das beste war.

Titel: Re: Okular-Kamera
Beitrag von: Hasantje in Juli 07, 2013, 19:20:20 NACHMITTAGS
Knipser009: das alles in einer Schulstunde zu bewerkstelligen wäre in der Tat nicht machbar. Zum Glück habe ich an meiner Schule das Doppelstundensystem...
Die Einführung ins Mikroskopieren ist selbstverständlich ne eigene Stunde. Das Mikroskop kennenlernen und den Ungang,sowie die Herstellung eines Präparates (Zwiebel...) findet seperat statt.
Mir geht es eher um dir Stunden,in denen nicht jeder Schüler unbedingt das gleiche hat. So z.B das Mikroskopieren von Gewässerproben. Die Schüler waren geschockt, was da drin so alles rumschwimmte. Und gerade diese Bilder möchte ich für alle Zugänglich machen!
Natürlich auch ein wenig in Bezug auf unseren Fachschaft Biologie Hompage Bereich...

Mit einer normalen Digitalkamera habe ich ehrlich gesagt gar keine Bilder hinbekommen. Woran auch immer es lag... Da waren sogar die Bilder übers IPhone besser :-(

Aber da ich denke dass dieser Bereich der Biologie,das Beobachten und Analysieren von Strukturen, eine starke Motivation darstellt und Interessen weckt, möchte ich diese Anschaffung tätigen!
Titel: Re: Okular-Kamera
Beitrag von: Peter V. in Juli 07, 2013, 19:44:51 NACHMITTAGS
Hallo Antje,

wenn es Dir darum geht, die Ergebnisse er Schüler(!) einzeln zu "beamen", empfiehlt sich tatsächlich eher knipsers Methode. Wie soll das sonst gehen? Willst Du mit Laptop und Kamera von Schüler zu Schüler laufen? Oder sollen die Schüler mit dem Mikroskop zum Laptop gehen? Da funktioniert wirklich eher nicht. Auch nicht in einer Doppelstunde. Meine Lösung wäre nur etwas für die Demonstration am "Lehrermikroskop".

Mein rat: Schnell diese (http://www.amazon.de/Rollei-Compactline-302-HD-Video-Aufl%C3%B6sung-schwarz/dp/B004T8OK1E/ref=sr_1_10?ie=UTF8&qid=1373218832&sr=8-10&keywords=rollei+compactline) oder diese (http://www.amazon.de/Rollei-Compactline-302-HD-Video-Aufl%C3%B6sung-schwarz/dp/B004T8OK1E/ref=sr_1_10?ie=UTF8&qid=1373218832&sr=8-10&keywords=rollei+compactline) Kamera bei Amazon bestellen. Die ist sicher für die "durchs Okular-Fotografie" geeignet. Solltest Du wider Erwarten damit keine Bilder hinbekommen, kannst Du Sie bei Amazon ja ohne Verlust zurücksenden. (Für den Fall, dass die Okulare der Mikroskope völlig ungeeignte Austrittspupillen hätten, was ich aber nicht annehme).

Ein Bild mit einer solchen Kamera "einzufangen" musst Du natürlich ein wenig üben.  Etwas zoomen, ruhig mittig über das Okular halten. Das geht, auch, wenn es bei ersten Mal nicht gleich klappt. Und natürlich musst Du die Kamera richtig einstellen: Blitz aus, Fokussierung auf "unendlich" (ganz wichtig!!!).

( Dass Du mit eine anderen Digitalkamera keine Bilder anfrtigen konntest, kann viele gründe haben: Ungeeignete Kamera (Eintrittspupille ungünstig) oder evtll. auch nicht richtiges Handling.)

Dann - wie von Deinem Leherkollegen hier beschrieben - die Bilder auf der SF-Karte speichern und hinterher über den Laptome "beamern".

Herzliche Grüße
Peter


Titel: Re: Okular-Kamera
Beitrag von: liftboy in Juli 07, 2013, 21:00:39 NACHMITTAGS
Hallo erstmal,

Wolfgang und Peter haben völlig recht!
1.Eine Billiglösung bleibt eine Billiglösung!!
2.Bei Lebendbeobachtungen kommt es auf die Sekunde an; wenn Du da von Schüler zu Schüler eilst, brauchst Du ein entsprechend langes Kabel! Da kannst Du jede Digicam vegesssen; das geht eigentlich nur analog (wenn Du in der Nähe von Kassel bist, kann ich Dir das gerne vorführen).
Und als Programm reicht da Amcap zum Ansehen (leider nicht sonderlich zur Dokumentation), das füllt einen Bildschirm und sollte zur Anschauung reichen.
Frage:
Welchen Rechner mit welchem Betriebssystem willst Du dafür nutzen? Ein Laptop ist da eher weniger geeignet.

Viele Grüße
Wolfgang
Titel: Re: Okular-Kamera
Beitrag von: Fahrenheit in Juli 07, 2013, 22:30:46 NACHMITTAGS
Liebe Antje,

ein paar Ideen aus einem etwas anderen Blickwinkel möchte ich noch beisteuern.

Als alter Schnippler habe ich natürlich nicht das Problem der zum Teil äußerst agilen Objekte. Im Rahmen der MINT Initiative bin ich gelegentlich an der Schule meiner Tochter unterwegs und mache mit den Schülerinnen und Schülern Dauerpräparate von Pflanzenschnitten, die dann später auch im Unterricht verwendet werden können.
Dabei nutzen wir das Lehrermikroskop mit adaptierter Kamera und Beamer. Die Methode schult meines Erachtens das genaue Beobachten, denn schließlich gilt es, das Gesehene wieder zu finden, wenn man sein Präparat unter dem Lehrermikroskop platziert hat.

In dem Zusammenhang: im Rahmen solcher Kleinprojekte würde ich den Teilnehmern jede Art von Technik anvertrauen, deren Bedienung bekannt ist oder erläutert wurde. Da ist noch nie etwas beschädigt worden - außer meiner Hose mit einem dicken Fleck Acriflavin, aber das war kein Schüler ...  ;D  

Übertragen würde das heißen, einen Arbeitsplatz bereits in der Vorbereitung mit der Kamera auszustatten und diese zu justieren. Unter dem Gerät präsentieren die SuS  ;) dann ihre Funde.

Das geht bei Tümpelproben natürlich nicht. Da kann es aber helfen, wenn die SuS Bilder mit ihren Handy-Kameras machen. Die Pupillenlage der meisten Smartphone-Kameras passt erstaunlich gut zu der der üblichen Okulare und mit den Dingern sind die SuS in der Regel sehr geschickt. Dann braucht es nur noch einen SD-Karten-Adapter für die kleineren Speicherkarten der Kameras und die Übertragung auf einen Rechner mit Beameranschluß ist kein Problem.
Sicher kristallisiert sich in jedem Kurs jemand heraus, der die Methode besonders gut beherrscht und/oder dessen Kamera besonders gut geeignet ist. Derjenige kann dann rum gehen und an den "fündigen" Arbeitsplätzen die Aufnahmen machen, was der Methode von Knipser sehr nahe kommt.

Eine weitere Idee zur Kamera möchte ich noch nennen: die alte Canon Powerschot A520 ist mit einem Adapter sehr gut zum Fotografieren an Mikroskopen mit 23,3 mm Standardokularen geeignet. Die Kamera gibt es oft günstig in der Bucht oder sie liegt irgendwo im Bekanntenkreis ungenutzt in einer Schublade. Den Adapter hatte seinerzeit Klaus Herrmann im Angebot, der auch hier im Forum unterwegs ist. Die A520 ist über den USB-Anschluß voll fernbedienbar, z.B. mit PSRemote oder der Canon-eigenen Software. Meine eigenen Aufnahmen sind übrigens alle mit dieser Kamera gemacht.

Es ist schwer, hier die eine, optimale Lösung zu finden, aber bei den bisher gemachten Vorschlägen ist sicher etwas passendes dabei.

Wenn Du ein wenig nachlesen möchtest:
MINT Projekt am Gymnasium Nonnenwerth (http://www.mikroskopie-bonn.de/berichte_von_treffen_und_aktionen/aeltere_berichte_bis_2011/mikroskopieprojekt_nonnenwerth/index.html)
Kameraadaption mit der Canon PS A520 (weiter unten im Artikel ...) (http://www.mikroskopie-bonn.de/bibliothek/mikroskopische_technik/index.html#a977)

Herzliche Grüße
Jörg
 
Titel: Re: Okular-Kamera
Beitrag von: Norbert in Juli 07, 2013, 23:55:06 NACHMITTAGS
Zitat von: Peter V. in Juli 06, 2013, 18:26:16 NACHMITTAGS
http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=12366.msg92186#msg92186

Ich kann nur zu dieser Okularkamera raten. Robuste Kamera, keine Bedienungknöpfe durch die Schüler zu bedienen. Nur die Software am Labtop. Gute kostenlose Software mit kostenlosen Updates von der Herstellerfirma!! http://www.touptek.com/download/ Sehr guter Service durch die Import-Firma.

Ich bin jedenfalls zufrieden damit.

Genug der Reklame.
Norbert
Titel: Re: Okular-Kamera
Beitrag von: CMB in Juli 08, 2013, 00:38:53 VORMITTAG
Moin,
um das Übertragungsproblem zu lösen, könnte man mechanisch an das Mikroskop adaptierbare Kameras mit Speicherkarten austatten, die die Datenübertragung per WiFi erlauben . Da gibt es verschiedene Syteme, die alle ihre Vor-und Nachteile haben. (Für meine Zwecke haben sich die von Toshiba als gut geeignet herausgestellt).

Die Daten der Karten lassen sich von jeden Rechner mit WiFi abrufen, auch z.B.  mit dem Ipad und nach Abruf mit Hilfe des Beamers übertragen.

Damit ist zwar lifeview nicht möglich, aber Fotos lassen sich so von verschiedenen Kameras relativ bequem herunterladen.

Grüsse sendet
CMB
Titel: Re: Okular-Kamera
Beitrag von: tamasflex in Juli 08, 2013, 13:13:37 NACHMITTAGS
Ich konnte nicht genau übersetzen, aber vielleicht helfen Link unten.

http://www.microbehunter.com/forum/microscopes-and-optics/simple-homemade-camera-adapters/

Nützliche Links:
Making Digital Camera Microscope Adapters
http://t7.hu/00gn
Total Magnification (Eyepiece Observation, Video Monitor Observation)
http://t7.hu/00h9
On Screen Magnification Calculator
http://t7.hu/00hg
Optical versus Video primer
http://t7.hu/00hi
Calculating Video Field of View (Video-FOV)
http://t7.hu/00hj
The Effect of the Microscope Adapter Magnification on Field of View
http://www.spotimaging.com/iq/couplercalculations.html
Titel: Re: Okular-Kamera
Beitrag von: reinok in Juli 08, 2013, 14:44:31 NACHMITTAGS
Hallo,

ich habe seit kurzem die Bresser 1,3 MikroCam.

Die mitgelieferte Software MikroCamLab finde ich vollkommen ausreichend - jedenfalls habe ich dort kein Mini-Vorschau-Fenster.


Viele Grüße

Reiner
Titel: Re: Okular-Kamera
Beitrag von: liftboy in Juli 08, 2013, 15:01:04 NACHMITTAGS
Hallo Reiner,

versuch doch mal das USB-Kabel zu verlängern; würde mich interessieren, ob die Kamera dann auch noch läuft (bei 1,3Mp sollte das noch funktionieren)

Gruß
Wolfgang
Titel: Re: Okular-Kamera
Beitrag von: reinok in Juli 08, 2013, 16:25:56 NACHMITTAGS
Hallo Wolfgang,

habe ein 1,5 Mtr. USB-verlängerung drangehängt - die Kamera funktioniert einwandfrei.

Ich glaube ich habe mal bei einer Teleskopkamera die Amicap Software genutzt - ist nicht wirklich zu gebrauchen.

Die MikrocamLab Software ist nicht schlecht.




Viele Grüße

Reiner
Titel: Re: Okular-Kamera
Beitrag von: Peter Reil in Juli 08, 2013, 16:46:11 NACHMITTAGS
Hallo Antje,

ich habe selbst häufiger mit meinen Schülern (7.-9. Klasse) mikroskopiert und empfehle das Zeichnen der Objekte. Die Kinder lernen damit auch das Sehen der gefundenen Dinge. Nicht umsonst heißt es: Was man nicht gezeichnet hat, hat man nicht gesehen.

Wenn Sie unbedingt die im Mikroskop herumflitzenden Tierchen fotografieren wollen, so empfehle ich - wie auch Jörg (Fahrenheit) - ein/zwei einfache Digitalkameras,  die man auch ohne feste Adaption (einfach durchs Okular fotografieren) benutzen kann. Die CANON A520 ist sehr günstig und problemlos zu bedienen. Die kann auch durch Schülerhände gehen.

Die gespeicherten Bilder müssen danach eh' aussortiert und nachbearbeitet werden bevor man sie mit dem Beamer zeigen kann. Das machen Schüler gerne selbst.

Freundliche Grüße
Peter R.

PS: Komisch, bei uns sind alle Mikroskope auch nach vielen Jahren noch heile. Da wurde noch nie was beschädigt.
Titel: Re: Okular-Kamera
Beitrag von: plaenerdd in Juli 08, 2013, 17:52:51 NACHMITTAGS
Hallo Peter,
Zitat
Komisch, bei uns sind alle Mikroskope auch nach vielen Jahren noch heile. Da wurde noch nie was beschädigt.

Das wird wohl daran liegen, dass sie die Mikroskope schätzen gelernt haben. Nur wo ein guter Mentor zur Seite steht, der gute Starthilfen geben kann und die vielen kleinen Fallen kennt, wenn es wieder mal heißt: "Ich sehe nichts!", werden die Mikroskope auch gemocht. Der Fuhrpark muss auch ein wenig gepflegt werden. Ansonsten können Mikroskope wohl auch lästig sein für Schüler.

Grüße
Gerd
Titel: Re: Okular-Kamera
Beitrag von: tamasflex in März 07, 2014, 09:20:37 VORMITTAG
Der folgende Link zeigt ein digitales Okular gemacht die Webcam:

Link: http://t7.hu/158q

(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures004/146545_9043490.jpg)
Titel: Re: Okular-Kamera
Beitrag von: Klaus Herrmann in März 07, 2014, 10:00:24 VORMITTAG
ZitatPS: Komisch, bei uns sind alle Mikroskope auch nach vielen Jahren noch heile. Da wurde noch nie was beschädigt.

Das ist überhaupt nicht verwunderlich lieber Peter, das liegt am Lehrer, der den Schülern achtsamen Umgang mit den ihnen anvertrauten Mikroskopen beibringt. Wenn der Lehrer eigentlich Deutsch und Erdkunde als Kern-Fächer hat, dann hat er wenig Bezug zur Mikroskopie und noch weniger zu den Instrumenten - das wirkt sich negativ auf den Zustand derselben aus. :(

Ich habe vor meiner letzten Aktion an einer Schule erst mal einen Nachmittag lang Mikroskope gewartet! >:(

Sodde wie Dich sodd mr no meh han!  :)
Titel: Re: Okular-Kamera
Beitrag von: Mikroman in März 07, 2014, 20:01:55 NACHMITTAGS
Paßt vielleicht nicht so ganz, könnte aber machbar sein: ein Smartphone, das die Bilder via USB/HDMI-Koppler an den Beamer sendet.

Gruss
Peter
Titel: Re: Okular-Kamera
Beitrag von: kamerafreak in Oktober 08, 2019, 20:44:05 NACHMITTAGS
Die Diskussion ist zwar schon ein wenig älter, trotzdem, da ich mich gerade mit dem Thema der Okular Kamera auseinandersetze, hier noch meine Meinung: Was du zunächst beim Kauf einer Okular Kamera beachten solltest, ist dass diese auf den Tubus passt.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Auflösung, die in MegaPixel bzw. MP angegeben wird. Eine geringe Auflösung von circa 0,7 MP ist eher nicht für dich geeignet. Sie lässt sich nicht einmal Bildschirmfüllend betrachten. Ebenso ist diese Auflösung nicht zum Drucken geeignet. Für dich kommt die Full-HD-Auflösung (circa 2 MP ) in Betracht. Diese ist für den PC und für Smartboards geeignet, jedoch nicht zum Ausdrucken. Bei einer Auflösung von 3-5 MP kannst du sogar zoomen. Für die professionelle Nutzung werden werden Okular Kameras verwendet, die mehr als 5 MP haben.
Für dich reicht, wie eben erwähnt, eine Auflösung von circa 2 MP aus. Diese kannst du sehr gut für den Unterricht einsetzen.
Zudem solltest du darauf achten, dass es sich bei der Okular Kamera um ein stabiles Material handelt, zum Beispiel Metall.
Ich hoffe, du wirst fündig. Viele Grüße :)
Titel: Re: Okular-Kamera
Beitrag von: kamerafreak in Oktober 08, 2019, 20:48:38 NACHMITTAGS
Zitat von: Hasantje in Juli 07, 2013, 18:47:13 NACHMITTAGS
Danke für all die Antworten!!
Mit der Vergrößerung meinte ich tatsächlich das 10x Objektiv. Das 40er ist in der Schule mit Schülern meist nicht machbar. Und wie schon erwähnt wurde ist es tatsächlich so,dass kaum ein Mikroskop lange in der Schule überlebt... :-(
Die Kamera würde natürlich nur ich bedienen. Aber da ich es auch eigener Tasche bezahlen muss,sollte es in jedem Fall kostengünstig sein.

Der Link von Peter V. erscheint mir sehr hilfreich!!!! Liebsten Dank dafür!


Schau doch mal bei Amazon, sie bieten eine vielfältige Auswahl an Okular Kameras.
So ist zum Beispiel die AmScrope mu900 9 MP sehr gut bewertet.
Titel: Re: Okular-Kamera
Beitrag von: Herbert Dietrich in Oktober 09, 2019, 19:10:33 NACHMITTAGS
Hallo kamerafreak,

ich glaube Du bist mit Deinem Vorschlag etwas spät dran, ich glaube nicht, dass die Fragestellerin sechs Jahre gewartet hat.

Herzliche Grüße
Herbert
Titel: Re: Okular-Kamera
Beitrag von: güntherdorn in Oktober 10, 2019, 12:22:28 NACHMITTAGS
hallo "hasantje",
also ich bin, seitdem die toupcam per c-mount (also OHNE okular, oben am trinokular) am mikro ist, sehr zu frieden.
als ich die gleiche noch mit dem orig.-toupcam-okular 0,5 verwendete, war die randunschärfe schon deutlich, wenn auch nicht extrem.
die software touview ist auch ganz ok.
günstig ist die auch noch. kommt vom chinesen.
ich hab noch die 14mpix-version.
güntherdorn
Titel: Re: Okular-Kamera
Beitrag von: kamerafreak in Oktober 13, 2019, 15:54:18 NACHMITTAGS
Zitat von: Peter Reil in Juli 08, 2013, 16:46:11 NACHMITTAGS
Hallo Antje,

ich habe selbst häufiger mit meinen Schülern (7.-9. Klasse) mikroskopiert und empfehle das Zeichnen der Objekte. Die Kinder lernen damit auch das Sehen der gefundenen Dinge. Nicht umsonst heißt es: Was man nicht gezeichnet hat, hat man nicht gesehen.

Wenn Sie unbedingt die im Mikroskop herumflitzenden Tierchen fotografieren wollen, so empfehle ich - wie auch Jörg (Fahrenheit) - ein/zwei einfache Digitalkameras,  die man auch ohne feste Adaption (einfach durchs Okular fotografieren) benutzen kann. Die CANON A520 ist sehr günstig und problemlos zu bedienen. Die kann auch durch Schülerhände gehen.

Die gespeicherten Bilder müssen danach eh' aussortiert und nachbearbeitet werden bevor man sie mit dem Beamer zeigen kann. Das machen Schüler gerne selbst.

Freundliche Grüße
Peter R.

PS: Komisch, bei uns sind alle Mikroskope auch nach vielen Jahren noch heile. Da wurde noch nie was beschädigt.
Das kann ich auch nur weiterempfehlen. Eine Bekannte von mir ist auch Lehrerin und hat das gleiche gesagt.
Titel: Re: Okular-Kamera
Beitrag von: treinisch in Oktober 14, 2019, 17:54:35 NACHMITTAGS
Hallo Kammerafreak,

lass das! Das grenzt ja an Sabotage! Was treibt Dich, diese ganzen alten Beiträge wieder hochzuholen!

Gerade wollte ich Peter schon fragen, um was für eine neue 5 MP Touptek es geht und habe erst nach 10 Min rumgoogeln gemerkt, dass da jemand eine Leiche ausgegraben hat und jetzt schon wieder sowas.

Tu das nicht mehr! Bitte! Das ist extrem unhöflich.

vlg
Timm