Mikro-Forum

Foren => Mikroskopie-Forum => Thema gestartet von: bbb in August 15, 2013, 17:13:12 NACHMITTAGS

Titel: Beratung zu neuer Mikroskopkamera
Beitrag von: bbb in August 15, 2013, 17:13:12 NACHMITTAGS
Hallo Forumsmitglieder :)

ich suche eine neue Mikroskopkamera und wollte mich mal beraten lassen da hier ja sehr viele gute Mikrofotografen sind.
Es sollte eine mittel bis hochwertige Kamera sein.
Meine alte ist kaputt gegangen und nun benötige ich dringen eine neue.


Titel: Re: Beratung zu neuer Mikroskopkamera
Beitrag von: Karl73 in August 15, 2013, 17:27:13 NACHMITTAGS
Hallo Max,
es kommt wie immer darauf an, was man vor hat. Aus eigener Erfahrung bin ich mit einer Canon EOS 1000D sehr zufrieden. Eine Adaptation für fast jedes Mikroskop sollte möglich sein (Trinotubus). Die live-view Funktion ist bei Canon wirklich gut realisiert mit kompletter Fernsteuerung per PC.
Viele Grüße
Karl
Titel: Re: Beratung zu neuer Mikroskopkamera
Beitrag von: bbb in August 15, 2013, 17:31:05 NACHMITTAGS
Ja das hätte ich eher beschreiben sollten.
Also ich möchte sie mir meinem Laptop kombinieren können, möchte hauptsächlich Aufnahmen von histologischen Schnitten machen.
Die Kamera muss nicht perfekt sein.
Kamera und Adapter zusammen sollten nicht mehr als 1000 kosten.
Gebraucht in einem guten bis sehr guten Zustand ist natürlich auch willkommen.

Titel: Re: Beratung zu neuer Mikroskopkamera
Beitrag von: -JS- in August 15, 2013, 17:57:04 NACHMITTAGS
Hallo Max,
ich kann mich nur zu gern den Äußerungen von Karl anschließen. Die live view Funktion von Canon ist hinsichtlich ihrer Eschütterungsfreiheit einzigartig.
Ich bin mit der folgenden Zusammenstellung für ein Endlich-Mikroskop sehr zufrieden und kann diese auch ohne Abstriche empfehlen:
Mikroskop: Zeiss Standard WL mit Trinotubus
Foto-Okular: KPL 10*18 Br (Ein Brillenträger-Okular sollte es wegen seines höher liegenden Scheitelpunktes schon sein)
Adapter: Kombination aus einem Klemmrohr für den Zeiss-Fototubus, einer verstellbaren Okularaufnahmehülse und einer Anschlußplatte mit passendem Filtergewinde (Eigenbau)
Relais-Optik: entweder ein Nikon AI 1:2,8/35mm mit Canon-Bajonett-Adapter oder ein Canon 'Pankake' EF40 1:2,8, beide Optiken sind qualitativ hervorragend, das Nikon Ai ist dazu noch wesentlich stabiler gefertigt (Vollmetallgehäuse)
Body: eine Canon mit APS-Chip (meine ist eine EOS 50D, ein wenig älter, aber bereits mit live view)
Monitor: Labtop oder stationärer PC mit 22" Monitor
Ohne Angaben zu Deinem Mikroskop kann ich leider nichts zu einem möglichen Adapteraufbau sagen, aber vielleicht reichen die obigen Angaben Dir ja auch erst einmal.
Dein genannter Preisrahmen wird jedenfalls auf keinen Fall erreicht, gute Gebrauchtgeräte vorausgesetzt.
Viele Grüße
Joachim
Titel: Re: Beratung zu neuer Mikroskopkamera
Beitrag von: bbb in August 15, 2013, 18:03:37 NACHMITTAGS
Danke für die Infos.
Also wenn der 1000 Euro Rahmen gesprengt wird ist das problematisch denn ich brauche noch Geld für ein neues Rotationsmikrotom.
Ist die klasse die du genannt hast das beste vom besten oder kann man da noch eine Preisklasse niedriger gehen und dennoch sehr zufrieden sein?
Titel: Re: Beratung zu neuer Mikroskopkamera
Beitrag von: -JS- in August 15, 2013, 18:06:46 NACHMITTAGS
'auf keinen Fall erreicht' soll bedeuten, daß Du UNTER dem von Dir genannten Preisrahmen liegen wirst.
Und die vorgestellte Adaption (Das genannte Mikroskop ist hierbei natürlich nicht Bestandteil) kann im Grunde nur noch durch die Wahl eines günstigeren Kameragehäuses preiswerter gemacht werden. Bei der Relais-Optik zu sparen, erscheint wenig sinnvoll...später wirst Du Dir dann doch etwas 'Besseres' kaufen wollen.
Das Nikon Ai 35mm wird in gutem Zustand übrigens so um und bei 150-180 Eur gehandelt.
Das 'Beste vom Besten' würde ich dagegen als meine ganz perönlich zu verstehende Meinung eher im Bereich Vollformat-DSLR ansiedeln (z.B. Canon EOS5D MkIII, Relaisoptik z.B. Elmarit-R 60mm, Foto-Okular Zeiss S-KPL 10x20 Br), aber mit dieser Zusammenstellung wird Dein Preisrahmen mit Sicherheit mehr als deutlich überschritten werden.
Titel: Re: Beratung zu neuer Mikroskopkamera
Beitrag von: bbb in August 15, 2013, 18:07:34 NACHMITTAGS
Achso !
DA hatte ich ein Verständnis Problem entschuldige bitte.
Jetzt muss ich nur noch wissen wo ich es her bekomme.
Titel: Re: Beratung zu neuer Mikroskopkamera
Beitrag von: Peter V. in August 15, 2013, 19:06:11 NACHMITTAGS
Hallo Max,

vielleicht verrätst Du uns, welches Mikroskop Du hast und wie der Anschluß aussieht. Es ist nämlich ganz wesentlich, ob es sich um ein Endlich- oder Unendlichsystem handelt. Beim Unendlichsystem ist die Direktprojektion auf einen DSLR-Chip der einfachste Weg. Bei der 1000D bin ich mir nicht sicher, ob sie den verschlußfreien LiveView-Modus hat, auch, wenn sie gelegentlich von Mikroskopikern verwendet wird. Ganz sicher ist der bei folgenden älteren und aktuellen Canon-Modellen vorhanden:
450D, 500D, 550D, 600D und neuer...
Doe 600D ist sicher eine tolle Kamera für das Mikroskop und kostet als Body bei Amazon 440 EUR. Liegt also durchaus in deinem Budget. Und was die Adaption betrifft, hat sich ja schon unser "Adapterix h.c." (-js-) zu Wort gemeldet. Ich selbst habe die 550D. Würde ioch aktuell eine Kamera benötigen, würde ich mir die 600D zulegen.
Fest steht (das ist nicht nur meine, sondern derzeit allgemein akzeptierte "Lehrmeinung"), dass diese o.a. (und "höhere") Canon-Modelle im Moment das Nonplusultra für die Mikrofotografie sind. Nur von diesen Kameras ist bisher sicher bekannt, dass sie absolut verschlußschlagfrei arbeiten.

An spezielle Mikrokopkameras (c-mount-Kameras, CCD oder CMOS) - auch durchaus höherer Preisklassen - solltest Du besser har keinen Gedanken verschwenden. Auch, wenn Ronald und Holger mit ihrer Moticam 2300 gut zurechtkommen - das Arbeiten mit diesen Kameras ist sehr tricky.

Herzliche Grüße
Peter
Titel: Re: Beratung zu neuer Mikroskopkamera
Beitrag von: bbb in August 15, 2013, 19:09:57 NACHMITTAGS
Ich habe 5 Mikroskope.
Am meisten nutze ich mein Primostar von Zeiss und mein Laboval von Zeiss.
Titel: Re: Beratung zu neuer Mikroskopkamera
Beitrag von: Peter V. in August 15, 2013, 19:33:55 NACHMITTAGS
Hallo,

nun, dann ist es etwas schweiriger. Da solltest Du Dich sinnvollerweise auf ein Mikroskop als "Fotomikroskop" festelegen, am besten das Unedlichgerät (Primostar).
Denn verschiedene Mikroskope verlangen verschiedene Adaptionen.

Vielleicht verrätst Du mir mal per PN; was Du noch hast.... ;)

Herzliche Grüße
Peter
Titel: Re: Beratung zu neuer Mikroskopkamera
Beitrag von: Ronald Schulte in August 16, 2013, 09:07:56 VORMITTAG
Max,

Peter schreibt:
ZitatAuch, wenn Ronald und Holger mit ihrer Moticam 2300 gut zurechtkommen - das Arbeiten mit diesen Kameras ist sehr tricky.

Er hat kein recht wenn er meint das die Kamera 'sehr tricky' ist. Ich wurde eher sagen 'tricky' also gewohnungsbedurftig. Ich kam am Anfang gar nicht damit zurecht und brauchte unbedingt Hilfe was Holger mir dann auch gegeben hat. Nachteil die Kamera ist das es die Farben nicht immer so Toll widergibt wie Mann mochte. In z.B. ein schonen Meteorieten Dunnschliff im POL lassen sich die schone Farben nicht so Super darstellen. Holger aber hat so viel Erfahrung damit das er es schon wider Besser kann.
Voraussetzung für gute Bilder ist natürlich ein Topp Mikroskop mit ein sehr guten Adapter.

Hier noch zwei Bilder wie es war mit mein damalige Coolpix 4500 und das zweite Bild zeigt das gleiche Präparat mit die Moticam.

(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures004/131378_39440439.jpg)

(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures004/131378_50010101.jpg)

Grusse Ronald
Titel: Re: Beratung zu neuer Mikroskopkamera
Beitrag von: Ronald Schulte in August 16, 2013, 09:26:43 VORMITTAG
Max,

Kommt noch dazu das auch den Preis bei mir mitgespielt hat. Für die Moticam mit Leitz C-mount Adapter war ich ungefähr €900-€1000,- leichter und ein guten DSLR mit Topp Adapter muss noch was mehr bezahlt werden.

Grusse Ronald
Titel: Re: Beratung zu neuer Mikroskopkamera
Beitrag von: bbb in August 16, 2013, 09:42:33 VORMITTAG
Danke Ronald.
Nur wo bekomme ich das nun her?
Wie gesagt sind 1000Euro mein maximum.
Titel: Re: Beratung zu neuer Mikroskopkamera
Beitrag von: Nomarski in August 16, 2013, 09:48:39 VORMITTAG
Inhalt gelöscht.

Beratung künftig nur an diejenigen, die ernsthaft interessiert sind.
Titel: Re: Beratung zu neuer Mikroskopkamera
Beitrag von: Peter V. in August 16, 2013, 09:51:02 VORMITTAG
Lieber Ronald,

sei mir nicht böse, aber was Du da mit der 4500er veranstaltet (oder besser verunstaltet  ;)) hast, weiß ich beim besten Willen nicht. :o  ??? Entweder war die Kamera defekt oder Du hast sie grob fehlbedient. Mit der 4500er schaffe ich garantiert ohne große Mühen ein Bild wie Du es unten mit der Moticam zeigst. Du erzeugst hier leider einen völlig falschen Eindruck durch diesen "Vergleich".

Preislich kommt man ebenfalls mit einer z.B. EOS 600D deutlich besser weg als mit einer Moticam mit passenden c-Mount-Adapter.
Ich gebe ja zu. dass Deine Bildergebnisse sehr gut sind, Du hast Dich intensiv mit der Moticam auseinandergesetzt. Aber warum soll man sich ball diese Mühen machen und durch viele Täler der Tränen gehen, wenn es doch eine sehr gute und vergleichsweise einfache sowie preisertere Lösung gibt, die schnell zu sehr guten Ergebnissen führt und von der weit überwiegenden Mehrheit der Mikroskopiker verwnedet wird?  Warum sollte ich umfangreiche Einstellungen in einer Software mir kryptischen Schiebern durchführen, wenn es doch eine quasi "1-Klick-Lösung" gibt? Ach ja - mit der Canon kann man zudem problemlos HD-Videos anfertigen. Ich kenne die Moticam 2300 auch, ich habe hier ebenfalls zwei Stück mehr oder weniger im Einsatz. Sie ist sicher nicht schlecht und in den Händen eines Geübten auch in der Lage, gute Bilder zu erzeugen. Aber es gibt halt meines Erachtens viel bessere Lösungen. Es wird schon seinen Grund haben, dass ich nur zwei Hobbyikroskopiker kenne, die mit dieser Art Kamera arbeiten.

Herzliche Grüße
Peter
Titel: Re: Beratung zu neuer Mikroskopkamera
Beitrag von: bbb in August 16, 2013, 10:08:06 VORMITTAG
Hey Hey nun keinen Streit :D
ich schaue mir beide an und werde aber wohl vorerst die günstigere nehmen.
Die Bilder müssen nun erstmal nicht perfekt sein.
Titel: Re: Beratung zu neuer Mikroskopkamera
Beitrag von: Nomarski in August 16, 2013, 10:12:10 VORMITTAG
s.o.
Titel: Re: Beratung zu neuer Mikroskopkamera
Beitrag von: bbb in August 16, 2013, 10:16:00 VORMITTAG
Ich will ja erstmal noch mehr in das Bilder machen rein kommen.
Ich habe meine bisher nur an einer Mikroskopkamera in der Schule gemacht und möchte einfach selber Erfahrungen sammeln.
Ausserdem kann man auch mit günstigen Kameras gute Bilder machen und ich habe nicht vor durch besonders gute Bilder besonders viel Aufmerksamkeit zu erreichen sondern möchte einfach ein paar schöne Präparatebilder zeigen.
Titel: Re: Beratung zu neuer Mikroskopkamera
Beitrag von: Nomarski in August 16, 2013, 10:22:55 VORMITTAG
s.o.
Titel: Re: Beratung zu neuer Mikroskopkamera
Beitrag von: felix in August 16, 2013, 10:28:53 VORMITTAG
ZitatEs wird schon seinen Grund haben, dass ich nur zwei Hobbyikroskopiker kenne, die mit dieser Art Kamera arbeiten.

Sicher, lieber Global Moderator, (beinahe) alles hat seinen Grund. In diesem Fall liegt es aber sicher nicht an der Art der Kamera. Wer die Leertaste eines PCs richtig bedienen kann, der kann mit einer richtigen Mikroskopkamera erstklassige Aufnahmen machen. Seit einigen Jahren sind sie auch gar nicht mehr teuer. Ich arbeite seit Jahren mit einer Kamera von ImagingSource. Christian Linkenheld (oben rechts in diesem Fenster!) vertreibt diese Kameras und hilft bei der optischen Anpassung.

Ich schätze die schnörkellosen Beiträge von Peter V. sehr. In diesem Fall läuft er aber Gefahr, ein Märchen in die Welt zu setzen. Es ist in keiner relevanten Hinsicht richtig, daß eine dedizierte Mikroskopkamerie "schwieriger" sei als eine adaptierte "Straßenkamera": weder in der optischen Adaption, der Verkabelung zum PC, der Einstellung der Software oder der Bedienung.  Eigentlich ist es genau umgekehrt. (Aber darüber müssen wir jetzt nicht reden.)

Nichts für ungut -- felix
Titel: Re: Beratung zu neuer Mikroskopkamera
Beitrag von: bbb in August 16, 2013, 10:40:08 VORMITTAG
Nun blickt man langsam nicht mehr durch! :D
Titel: Re: Beratung zu neuer Mikroskopkamera
Beitrag von: Rene in August 16, 2013, 11:01:28 VORMITTAG
I personally agree with Felix about the usability (ease of control) of dedicated scope cams. My experience is with ImagingSource and Tucsen cmos.

Nevertheless, a highly valued colleague of mine who is a distinguished nature photographer won't touch these cams and brings his own Canon to work. Images 'look better' from a SLR.

Sorry, no clear advice from me.

Good luck, René

(replies in Deutsch appreciated)
Titel: Re: Beratung zu neuer Mikroskopkamera
Beitrag von: bbb in August 16, 2013, 11:07:19 VORMITTAG
Thank you René :)
Titel: Re: Beratung zu neuer Mikroskopkamera
Beitrag von: Peter V. in August 16, 2013, 11:25:12 VORMITTAG
Hallo Felix,

ZitatEs wird schon seinen Grund haben, dass ich nur zwei Hobbyikroskopiker kenne, die mit dieser Art Kamera arbeiten.

Zitat(beinahe) alles hat seinen Grund.

In dem Fall hat es wohl den Grund, dass Du noch nie ein Foto im Fotoforum mit Deiner Adaption gezeigt hast  ;)

Wie dem auch sei:

Viele Wege führen nach Rom und zu einer brauchbaren oder guten Kameraadaption. Weiter möchte ich in diese Diskussion nicht einsteigen, weil ich fürchte, dass es zu einem Glaubenskrieg ausartet. Ich rate zur DSLR, in manchen Fällen sogar zur uralten Coolpix mit Periplanokular oder gar einer kleinen Rollei etc., je nach Bedürfnis des Fragestellers. Du neigst offenbar eher zur c-Mount-Kamera. So ist das halt im Leben. Letztlich muß jeder seine eigenen Erfahrungen machen.

Herzliche Grüße
Peter

Titel: Re: Beratung zu neuer Mikroskopkamera
Beitrag von: reblaus in August 16, 2013, 11:27:04 VORMITTAG
Hallo -

und nicht zu vergessen - eine Mikroskopkamera ist zu nichts anderem gut, während eine SLR auch für weitere Steckenpferde zur Verfügung steht.

Hat aber den Vorteil, dass Freundin, Ehefrau, Kinder, Enkel ... das Gerät nicht für unwürdige Familienfotos missbrauchen können.  ;D


Viele Grüße

Rolf
Titel: Re: Beratung zu neuer Mikroskopkamera
Beitrag von: Johannes Kropiunig in August 16, 2013, 11:39:03 VORMITTAG
Hallo Max,

ursprünglich hatte ich eine günstige Okularkamera und war mehr als Enttäuschen.
Was hilft das tollste Mikroskop, wenn die Bilder die man vorzeigen möchte aussehen wie mit einem Aldi Mikroskop geschossen ?

Glücklicherweise gab es gerade an dem Tag als mein Urlaubsgeld kam, die Canon 1000d in Aktion für 299€, mit Objektiv wohlgemerkt.
Ein kauf den ich keine Sekunde bereut habe, auch nach 2 Jahren nicht und das trotz des  Umstands der Tatsache, dass eine Adaption mich nochmal ca. 150€ gekostet hat.
Die Bilder sind einfach besser, die Kamera in ihrer Funktion flexibler und du kannst sie einfach vom Mikroskop abnehmen und auch normale Fotos machen.
Das einzige was mich ärgert ist, nicht gleich zwei gekauft zu haben.  ;D

Viele Grüße,
Johannes
Titel: Re: Beratung zu neuer Mikroskopkamera
Beitrag von: Nomarski in August 16, 2013, 11:47:03 VORMITTAG
s.o.
Titel: Re: Beratung zu neuer Mikroskopkamera
Beitrag von: bbb in August 16, 2013, 11:51:36 VORMITTAG
Also ich möchte direkt eine die mit meinem Laptop verbunden wird.
Danke für die Hinweise.
Titel: Re: Beratung zu neuer Mikroskopkamera
Beitrag von: Nomarski in August 16, 2013, 11:53:27 VORMITTAG
s.o.
Titel: Re: Beratung zu neuer Mikroskopkamera
Beitrag von: Johannes Kropiunig in August 16, 2013, 12:29:24 NACHMITTAGS
Hallo Max,

bei der Canon heißt das Zauberwort Lve-View.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures004/131420_3402471.jpg) (http://s1116.photobucket.com/user/Googol1972/media/Unbenannt-3.png.html)
Du hast ein Live Bild und kannst die Kamera komplett vom Laptop aus steuern.

Viele Grüße,
Johannes

Edit: reblaus war schneller
Titel: Re: Beratung zu neuer Mikroskopkamera
Beitrag von: bbb in August 16, 2013, 12:30:28 NACHMITTAGS
Entweder so oder noch besser so:
http://www.jomesa.com/bildanalyse_bilder/bildanalyse_mikroskop_bx40.jpg
Titel: Re: Beratung zu neuer Mikroskopkamera
Beitrag von: Johannes Kropiunig in August 16, 2013, 12:38:56 NACHMITTAGS
ZitatKamera und Adapter zusammen sollten nicht mehr als 1000 kosten.

Ich befürchte, da kostet schon die Software mehr.

Viele Grüße,
Johannes
Titel: Re: Beratung zu neuer Mikroskopkamera
Beitrag von: Peter V. in August 16, 2013, 12:44:27 NACHMITTAGS
Hallo,

Zitat von: Max Bergmann in August 16, 2013, 12:30:28 NACHMITTAGS
Entweder so oder noch besser so:
http://www.jomesa.com/bildanalyse_bilder/bildanalyse_mikroskop_bx40.jpg

stimmt, diese Lösung hatten wir ja noch gar nicht. Das ist ja mal etwas! Eine TV-Kamera. In der Tat die Lösung für hochqualitative Mikrofotografie schlechthin.  :D  ;D (Entschuldigung).

Noch ein kurzer Nachtrag zu den c-Mount-Kameras: Es gibt unedlich viele Modelle mit -zig verschiedenen Treibersoftwares von 100 - 10.000 EUR.
Eine Tucsen ist keine Imaging Source ist keine Moticam ist keine Axiocam......

@Johannes:
ZitatIch befürchte, da kostet schon die Software mehr.
Zwiefelsohne. Aber was teuer ist, muß ja auch gut, sein, oder?  ;)

Herzliche Grüße
Peter

Titel: Re: Beratung zu neuer Mikroskopkamera
Beitrag von: Ulf Titze in August 16, 2013, 12:48:10 NACHMITTAGS
Hallo Max,

für die Entscheidungshilfe solltest Du Dir klar darüber werden, was die Fotoanpassung leisten können muss und welche Aspekte Dir weniger wichtig sind. Dafür musst Du natürlich wissen, welche Art von Präparaten Du vorzugsweise fotodokumentieren möchtest.

M.E. entscheidende Parameter sind:

1. Freiheit von Abbildungsfehlern. Hier kommen viele Mikroskopiker schon zu unterschiedlichen Einschätzungen. Mir als Histologen fallen evtl. Schwächen gar nicht auf, da ich ohnehin gefärbte Schnitte ablichte. Dagegen wird ein Tümpler, der ungefärbte Organismen in sehr hohen Abbildungsmaßstäben dokumentiert vermutlich sehr unglücklich über störende Farbsäume im Bild sein.

2. Größe des Sehfeldes: Das ist für mich als Histologen das entscheidende Kriterium. Mich interessieren weniger die Zellen im Einzelnen, sondern der Gewebsverband. Daher achte ich darauf, daß ein möglichst großer Teil eines möglichst großen Gesichtsfeldes auf den Chip gebannt wird. Dabei ergeben sich notwenidgerweise Inhomogenitäten in der Ausleuchtung, die bei der einen Anpassung kaum wahrnehmbar, bei der anderen Anpassung extrem störend sein können. Dem Tümpler ist diese Problematik egal: er wird das Bild ohnehin mit Photoshop oder Gimp beschneiden. Da er möglicherweise Schieflicht oder gar DIK verwendet, wird ihn ein gewisser Helligkeitsgradient im Bildhintergrund nicht stören oder vielleicht sogar willkommen sein!

Ich denke, die abschließende Bewertung, welches System "die besseren Bilder" macht, hängt stark von der Art der Präparate und von der Erwartung des Mikroskopikers ab. Er macht das Bild, nicht die Kamera.

An meinem System betreibe ich eine EOS DSLR mit einem Festbrennweitenobjektiv als Zwischenoptik und einem Fotookular im Fotoausgang. Für die mechanische Anpassung wurde mir professionelle Hilfe hier aus dem Forum zuteil. Die entscheidenden Argumente für mich waren:

- großer Bildausschnitt: durch Variation des Fotookulars und Kameraobjektives können unterschiedlich große Bildausschnitte erzielt werden. Mit meiner aktuellen Konstellation kann ich mittels eines Übersichtsobjektives über einen 1cm des Präparates in der Bilddiagonalen abbilden!
- Mittels Canon-Software hat man ein ein sehr gutes Live-Bild und kann die Kamera mit dem Rechner steuern
- Mit der Software DDP kann man sogar objektivbedingte Bildfehler rausrechnen (sofern man ein Canonobjektiv benutzt)
- eventuelle Schwächen in der Farbreinheit spielen bei meinen gefärbten Schnitten eine untergeordnete Rolle.

Hier im Institut kann ich meine Bilder mit Ergebnissen, die mit einer festen Mikroskop-Kamera eines japanischen Spitzenherstellers aufgenommen wurden, vergleichen. Dabei sehe ich meine private Adaption im Vorteil. Diese Einschätzung teilen übrigens auch meine Kollegen - nicht selten sogar zu meinem Leidwesen ....

Viele Grüße

Ulf
Titel: Re: Beratung zu neuer Mikroskopkamera
Beitrag von: Rene in August 16, 2013, 13:14:01 NACHMITTAGS
The question remains: If the modern APS sensors are superior, why does TheImagingSource not use these sensors in their cams? If Canon can offer whole cameras for <500E, surely TIS should be able to make use of them for the same kind of money?

Apropos Peter, Tucsen, TIS and the chepaest line of Axiocams make use of the same Aptina cmos sensors. Tucsen could do a lot better if they make use of image averaging for noise reduction, just like TIS (and Olympus, for that part).

Best wishes, René

(Replies in Deutsch appreciated)
Titel: Re: Beratung zu neuer Mikroskopkamera
Beitrag von: Peter V. in August 16, 2013, 13:26:02 NACHMITTAGS
Hallo,

meines Wissens ist der Sensor fast der unbedeutendste Faktor für das Bildergebnis. Es kann durchaus sein, dass in einer hervorragenden Kamera eine identischer Sensor verbaut ist wie in einer "Billigkamera". Wesentlich entscheidender ist, was die Firm- und Software letztlich aus den vom Sensor gelieferten nun "Hell-Dunkel-Informationen" (mehr ist es ja nicht) macht! Eine Kamera nur danach zu beureteilen, dass das Sensor XY verbaut ist, wäre völlig falsch.

Fest steht, dass in Consumerkamerams ganz andere Softwareroutinen hinterlegt sind als in c-Mount-Kameras, sie sind bereits darauf getrimmt, ein "schönes", kontrastreiches und farbbrillantes  Bild zu erzeugen. Die c-Mounts dienen oft primär ganz anderen Zwecken (Überwachusngskameras, industrielle Kameras zur Überwachung von Produktionsprozessen etc.).

Ich möchte an dieser Stelle auch noch einmal Christian Linkenheld (sic!) aus März 2012 zitieren:

ZitatHallo,

das sind aber auch völlig verschiedene Marktsegmente in denen komplett unterschiedlich kalkuliert wird bzw. werden muss. Zudem hat man bei Olympus (und anderen Herstellern/Anbietern) sicherlich keine Lust den eigenen hochpreisigen Modellen das Wasser abzugraben. Das war ja schon zu analogen Zeiten der Fall, wo man spezielle Mikroskopkameras antreffen konnte, die von beeindruckenden Steuerpulten aus bedient wurden (Kosten um 10.000 DM). In den meisten Fällen hätte es da sicher auch eine OM2 getan...

Hinzu kommen die inzwischen enorm kurzen Innovationszyklen bei den DSLRs. Somit kann in manchen Anwendungsbereichen eine Canon D600 die teuersten Mikroskopkameras mit deren vergleichsweise uralten Technik übertrumpfen. Das ist dann letztlich ein Grund beide Bereiche noch weiter gegeneinander abzuschotten.

Wenn man dann noch den durchschnittlichen Informationsstand von Käufern (auch im hochpreisigen Segment) kennt wäre es von Olympus geradezu fahrlässig den Kunden durch das Angebot billiger DSLR-Adaptionen zu "verunsichern".

viele Grüße

Christian

Herzliche Grüße
Peter
Titel: Re: Beratung zu neuer Mikroskopkamera
Beitrag von: Hugo Halfmann in August 16, 2013, 13:52:26 NACHMITTAGS
Hallo Max,

neben der Forumsberatung lohnt es sich auch, hier (http://www.mikrofotografie.info/) zu lesen. Nach dieser Lektüre wirst du wissen, welche Marschrichtung du einschlagen möchtest.
Titel: Re: Beratung zu neuer Mikroskopkamera
Beitrag von: Rene in August 16, 2013, 13:54:57 NACHMITTAGS
Danke Peter, erleuchterend.

So the recommendation in short:

amateurs - "schönes", kontrastreiches und farbbrillantes  Bild --> dSLR
professionals - 'true' images --> industrial camera.

What about the RAW image of the dSLR's, that should surely not be influenced by imaging algorithms?

Best wishes, René

(replies in Deutsch appreciated)
Titel: Re: Beratung zu neuer Mikroskopkamera
Beitrag von: liftboy in August 16, 2013, 14:31:12 NACHMITTAGS
Hallo Peter,

nichts gegen eine TV-Kamera!
Ich nutze sie für Videoaufnahmen schnell bewegter Objekte und für "Beweisfotos" mit brauchbarer Auflösung.

Hier der Aufbau:

(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures007/131430_54110503.jpg) (http://s993.photobucket.com/user/liftboy/media/Lab1_zps352a9a6b.jpg.html)

Hier das digitale Bild (Euromex5000)

(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures004/131430_58782572.jpg) (http://s993.photobucket.com/user/liftboy/media/digi_zps3ec6061a.jpg.html)

und hier das analoge Bild (Sanyo TV)

(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures004/131430_27471547.jpg) (http://s993.photobucket.com/user/liftboy/media/analog_zps4c437710.jpg.html)

Eigentlich kein sooo großer Unterschied für einen Schnellschuss.

Das Objekt ist Lilienpollen in Magnacol (interessant, wie sich der Farbstoff auflöst; die Oberflächenstuktur ist dabei gut zu erkennen)

Gruß
Wolfgang
Titel: Re: Beratung zu neuer Mikroskopkamera
Beitrag von: Detlef Kramer in August 16, 2013, 14:36:53 NACHMITTAGS
Hallo und lieber René,

ZitatWhat about the RAW image of the dSLR's, that should surely not be influenced by imaging algorithms?
Ein Punkt, der bisher in dieser Diskussion völlig ignoriert wurde: alle c-mount-Kameras, außer den ganz teuren, arbeiten bei der Aufnahme mit 8 Bit. Und das kann gerne zu Problemen führen. Consumer-Kameras arbeiten alle mit mindestens 10, eher mit 12 oder 16 Bit, auch wenn sie als jpeg ein 8 Bit-Bild abgeben. Die Raw-Bilder enthalten immer den vollen Kontrast-Umfang. Also, mit einer Canon DSLR hat man mit Sicherheit die besseren Voraussetzungen, vor allem bei schwierigen Objekten. Und man hat eine wunderbare Kamera für den Rest der Freizeit.

Meine unmaßgebliche Meinung,
Detlef
Titel: Re: Beratung zu neuer Mikroskopkamera
Beitrag von: Peter V. in August 16, 2013, 14:37:47 NACHMITTAGS
Hallo Rene,

Du bringst mich ins Schwimmen.....
Ich habe diesbezüglich auch nur "angelesenes" Wissen, da können sich hier manche Technikexperten oder Fotografen wie vermutlich Rawfoto-Gerhard, Frank Fox, Christian Linkenheld etc. kompetenter zu äußern. Aber meines Wissens ist das RAWbild auch noch nicht so "roh", wie man denkt. Es ist ja keineswegs so, dass ein Bild einfach nur auf einzelne Pixel verteilt wird, sondern aus mehreren einzelnen Pixeln der Bayer-Maske zunächst ein einzelner Pixel "errechnet" wird. Dazu bedarf es schon bestimmter Algorithmen, die unterschiedlich sind. Ich denke, der Chip ist eher so etwas wie die Töpfe und Pfannen in einer Küche. Es gibt Bessere und Schlechtere. Das ist aber vermutlich eher nicht so entscheidend wie die Fähigkeiten des Kochs (hier die Firm-/Software).
Ich denke nicht, dass man sagen kann, dass c-Mount-Kameras das "wahre" und Consumercams ein geschöntes Bild liefern. Absolut nicht!

Fest steht: c-Mount-Kameras/Mikroskopkameras (wenn wir uns nicht gerade im unteren Bresser-Niveau bewegen) sind teuer und haben viele Nachteile: Blitzen ist schwierig bis unmöglich. Videofunktion in der Regel nur marginal vorhanden. "LiveView" ohne großes Ruckeln in der Regel  nur mit aktuellen (schnellen) Computermodellen möglich, ansonsten gibt es unschöne Nachzieheffekte etc.
Sicher sind sie verwendbar, ihren Vorteil in der Hobby-Mikrofotografie kann ich persönlich nach wie vor nicht erkennen.

Herzliche Grüße
Peter
Titel: Re: Beratung zu neuer Mikroskopkamera
Beitrag von: Peter V. in August 16, 2013, 14:42:16 NACHMITTAGS
Lieber Wolfgang,

ZitatHallo Peter,

nichts gegen eine TV-Kamera!
Ich nutze sie für Videoaufnahmen schnell bewegter Objekte

Volle Zustimmung: Dafür sind sie geeigneter als jede andere Lösung! Das ist es ja: Es kommt immer auf den Zweck an.
Hochqualitative Mikrofotografie ist damit aber auch eher nicht möglich.

Wie nimmst Du damit die Fotos auf? TV-Karte? Video-Grabber-Karte?

Um es nochmal klar auszudrücken: ich habe nichts gegen Mikroskopkameras, c-mount-Kameras, TV-Kameras, wenn man sie da einsetzt, wo es sinnvoll ist. Aber meines Erachtens gibt es für die klassische Mikrofotografie eben heute bessere Lösungen.

Herzliche Grüße
Peter
Titel: Re: Beratung zu neuer Mikroskopkamera
Beitrag von: liftboy in August 16, 2013, 15:10:10 NACHMITTAGS
Hallo Peter,

Du hast recht! Jedes Ding hat seinen Zweck.
Die Analogkamera nutze ich an einer stinknormalen, uralten TV-Karte.
Man hat mir gesagt, dass die Kamera mit einer Grabberkarte ein wesentlich besseres Ergebnis bringen würde: die kostet aber m.E. mehr als 600Euronen. Ist leider nicht drin :-(

Viele Grüße
Wolfgang
Titel: Re: Beratung zu neuer Mikroskopkamera
Beitrag von: Rene in August 16, 2013, 15:21:26 NACHMITTAGS
Danke, danke. @ Detlef, you're of course right. I have been a bit provokative, entschuldigung.

A couple of months ago Olympus let us try their flagship DP-something 10Mp ccd with piezo movement etc, $$$$. As in Ulf's experience, my colleague put the images aside in favour of images with his Canon. I guess for Max the conclusion is clear.

Best wishes, René

(replies in Deutsch appreciated)
Titel: Re: Beratung zu neuer Mikroskopkamera
Beitrag von: abbeköhl in August 16, 2013, 16:09:50 NACHMITTAGS
Hallo zusammen,

.............wenn man sie da einsetzt, wo es sinnvoll ist......., Peter ich denke du bringst es auf den Punkt.
Ich denke dass eine C-Mount Mikroskopkamera in erster Linie für den alltäglichen Routinegebrauch (Labor etc.) gedacht ist. Da liegen die Prioritäten wo anders. Es geht ja auch um die "Workflow" bei der Arbeit. Wenn zwischen verschiedenen Mikroskopkontrastverfahren(Hellfeld, Dunkelfeld, Phasenkontrast, DIK, POL, FL etc.) gewechselt wird, will ich nicht jedesmal die Kamera (Grund-Parameter) neu justieren,,,,unterbelichtet... überbelichtet...rauschen... Weissabgleich, Signal-Verstärkung etc. Zeit ist Geld,,, und wenn ich den Stundenansatz und die Zeitersparnis wegen der guten Workflow im Labor  rechne, ist eine C-Mount Mikroskopkamera in erster Linie für den alltäglichen Routinegebrauch-Einsatz wahrscheinlich keine schlechte Wahl. Ich denke mir..."da trennt sich das Spreu vom Weizen"
Ich arbeite selber mit einer "günstigen" Infinity C-Mount Mikroskopkamera(8Bit 1,3Mp.), die war beim Mikroskop Kauf dabei und kann einmal eingestellt(Auf Automatisch  ;D), für Hellfeld, Dunkelfeld, Phasenkontrast, DIK, POL bedenkenlos eingesetzt werden. FL bin ich nicht eingerichtet, kann ich also nicht bestätigen, muss aber laut Entwickler problemlos möglich sein. Mir als bequemer Schweizer kommt das entgegen :D
Über die Technik wurde ja so ziemlich alles gesagt. Ach ja, sobald man von einem Rawbild spricht, ist der Datensatz nicht mehr Original, da der Raw-Datensatz bereits gewandelt (konvertiert)worden ist, sonst sähe man kein Bild. Gewandelt wird dann mittels Algorythmus(Jeder Programmierer schwört natürlich auf seinen) sonst würde man von den Raw-Roh-Daten sprechen ;). Da jeder Algorythmus anders ist, fangen die Unterschiede in der Darstellung bereits an.
Das ist wie bei der Digitalen Musik, da muss das Digitalsignal zuerst einen DA-Wandler(Auch da schwört jeder Programmierer auf seinen Algorythmus mit dem der Chip beschrieben ist) passieren, damit das Signal weiterverarbeitet werden kann. Auch da fangen die Unterschiede bei der Musikwiedergabe bereits an.

Schöni Grüess us dä Schwyz, Reto B.
Titel: Re: Beratung zu neuer Mikroskopkamera
Beitrag von: felix in August 16, 2013, 16:34:37 NACHMITTAGS
Zitat von: Peter V. in August 16, 2013, 14:37:47 NACHMITTAGS
Fest steht: c-Mount-Kameras/Mikroskopkameras (wenn wir uns nicht gerade im unteren Bresser-Niveau bewegen) sind teuer und haben viele Nachteile: Blitzen ist schwierig bis unmöglich. Videofunktion in der Regel nur marginal vorhanden. "LiveView" ohne großes Ruckeln in der Regel  nur mit aktuellen (schnellen) Computermodellen möglich, ansonsten gibt es unschöne Nachzieheffekte etc.

Mit Verlaub, lieber Peter, das stimmt nicht.

1. Gute C-Mount-Kameras müssen nicht teuer sein. Bei ImagingSource ist man mit deutlich unter 300 Euro dabei.
2. Wofür sollte man blitzen wollen?  Die verbauten Chips haben eine gute Lichtempfindlichkeit und sind rauscharm.
3. Videofunktion ist voll vorhanden. Die Grenze ist allein die Speicherkapazität der angeschlossenen Festplatte.
4. Die Flüssigkeit der LiveView hängt von der Framerate ab, welche von der "Verschlußzeit" abhängig ist.  Bei meiner ImagingSource ist die Framerate auch bei mäßiger Beleuchtung so hoch, daß selbst diffizilstes Fokussieren auf dem Bildschirm völlig flüssig gelingt (bei Übertragung per USB 2.0).

Die IS-Kamera wird übrigens mit einer eigenen Software+Treiber gebündelt. Die Software ist so wie wir es mögen: Einfach und stabil.  Im Interesse eines gesunden Equilibriums will ich hier aber auch die zwei Gründe nennen, die für eine "Straßenknipse"  ;)  sprechen können:

1. Man kann sie statt auf Kieselalgen auch mit gutem Effekt auf Onkel und Tanten bzw. Enkel halten. (Vermutlich für die meisten der gewichtigste Grund, den auch Reblaus schon genannt hat.)
2. Es gibt sie mit Vollformat-Chips.  Das ist zwar sehr teuer aber Äquivalentes in der Sparte Mikroskopkamera (falls überhaupt erhältlich?) ist _astronomisch_ teuer.  Ein großer Chip wird z.B. nötig, wenn man große Objekte bei kleinen Vergrößerungen aufnehmen möchte. Dann kann die Menge der vom Objektiv noch auflösbaren Punkte schnell die Menge der verfügbaren Sensorpixel überfordern.  Unmittelbar betrifft das aber nur die Wahl der Sensorgröße, nicht die Wahl des Kameratyps.

-- felix

PS
Alte Webseiten über Photographieren am Mikroskop bitte mit Vorsicht lesen: Sie wenden sich meist an Hobby-Mikroskopiker, die sich die dedizierten Kameras nicht leisten konnten oder wollten.  In den technischen Kameras wurden damals beinahe ausschließlich CCD-Chips verbaut.  Die waren damals sehr teuer und sind es heute weniger.  Wichtiger: Die billiger zu produzierenden CMOS-Chips sind heute so gut, daß sie auch in Mikroskopkameras verbaut werden.  Folge: Rasanter Preisverfall bei den Mikroskopkameras.
Titel: Re: Beratung zu neuer Mikroskopkamera
Beitrag von: peter-h in August 16, 2013, 16:51:24 NACHMITTAGS
Hallo in die Runde,

ich bin doch etwas verwundert, dass nicht das Arbeitsgebiet und die Aufgabe der mikroskopischen Arbeit im Vordergrund steht. Was will ich mit einer noch so "guten" , noch so teuren DSLR wenn es z.B. Aufgaben im IR- oder UV-Bereich sind? Selbst monochromatische Beleuchtung bringt jede Farbkamera an die Grenze, bzw. überfordert sie. So habe ich letztlich 4 sehr unterschiedliche Kameras für jeweils ein Anwendungsgebiet adaptiert und optimiert. Ich denke man muß also zuerst die Aufgabe und das Gebiet sehr exakt definieren und dann erst kann man über den Kameratyp, den Chip (CCD , CMOS , Shutter-Art), die Auflösung und Steuerung eine Empfehlung abgeben. Letztlich kommt auch noch der verwendete PC als kleines Nadelöhr hinzu. (WIN , Mac , USB2 , USB3 , Ethernet) ?

Vielleicht stehe ich mit diesen Gedanken auch alleine da.  ???
Schöne Grüße
Peter (H)

Nachtrag
Christian Linkenheld hat für die Kameras von Imaging Source sogar eine eigene Software geschrieben, welche noch weit mehr kann, als die von der Firma kostenlos beigegebene Software. Meine Mikroskopkameras stammen von Imaging Source und Lumenera. In ca. 1% der Fälle benutze ich auch eine Canon DSLR. Bei der DSLR benötige ich leider 3 Hände !
Mikroskop - Kamera - PC  >:(  denn ganz ohne an der Kamera zu schrauben gehts leider nicht, oder ich kanns nicht.
Titel: Re: Beratung zu neuer Mikroskopkamera
Beitrag von: felix in August 16, 2013, 17:32:16 NACHMITTAGS
Zitat von: peter-h in August 16, 2013, 16:51:24 NACHMITTAGS
Hallo in die Runde,

ich bin doch etwas verwundert, dass nicht das Arbeitsgebiet und die Aufgabe der mikroskopischen Arbeit im Vordergrund steht.

Das liegt daran, lieber Herr Höbel, daß die, welche hier um Beratung nachsuchen, ihr prospektives Arbeitsgebiet selten so gut definieren können wie Sie.  Aber natürlich treffen Sie des Pudels Kern genau: Erst der Zweck, dann das Mittel.  

Nur eines kann man doch vorab sagen: Die Vorstellung, daß eine Mikroskopkamera entweder ein witzloses Spielzeug oder ein sündhaft teures Gerät sei, das nur Spezialisten seine sehr limitierten Fähigkeiten erschließt und jeder Hobbymikroskopiker besser mit einer Coolpix950+Periplan bedient sei, wird gern kolportiert, entspricht aber schon seit langem nicht mehr der Realität.  Daraus folgt nicht, daß es für manche Zwecke nicht doch besser sein kann, eine DSLR zu adaptieren -- in Ihrem Fall offenbar 1% der Anwendungsfälle (aber Sie posten ja auch nicht im Mikrofotoforum  ;)). Genausowenig folgt aus meinem Zwischenruf, daß manche Mikroskopiker nicht sehr zufrieden mit der Bedienbarkeit und den Resultaten einer adaptierten Straßenkamera sein können.

Mit bestem Gruß! -- felix
Titel: Re: Beratung zu neuer Mikroskopkamera
Beitrag von: Eckhard F. H. in August 16, 2013, 18:42:40 NACHMITTAGS
Zitatich bin doch etwas verwundert, dass nicht das Arbeitsgebiet und die Aufgabe der mikroskopischen Arbeit im Vordergrund steht.

Hallo Peter H.
ich war´s auch mal, denn das Mikro ist mir lediglich ein verlängertes Auge. Es gibt (gottseidank) aber unterschiedliche Ansichten und Gelüste: ´Wat dem einen sin Uhl, is dem annern sin Nachtigall´. Das ist perfekt so.
Gruß - EFH
Titel: Re: Beratung zu neuer Mikroskopkamera
Beitrag von: Johannes Kropiunig in August 16, 2013, 18:51:20 NACHMITTAGS
Hallo,
Seite 1, 3ter Beitrag
ZitatAlso ich möchte sie mir meinem Laptop kombinieren können, möchte hauptsächlich Aufnahmen von histologischen Schnitten machen.

Viele Grüße,
Johannes
Titel: Re: Beratung zu neuer Mikroskopkamera
Beitrag von: Peter V. in August 16, 2013, 19:14:02 NACHMITTAGS
Hallo,

oh je - was habe ich da nur angerichtet?  :o  Obwohl - gäbe es keine Diskussion, benötigten wir auch kein Diskussionsforum, sondern nur eine gigantische "Mikrobibel". Ich sehe also den "Kampf der Adaptoren" in diesem Thread durchaus positiv.


Zitat von: felix in August 16, 2013, 17:32:16 NACHMITTAGS
Zitat von: peter-h in August 16, 2013, 16:51:24 NACHMITTAGS
Hallo in die Runde,

ich bin doch etwas verwundert, dass nicht das Arbeitsgebiet und die Aufgabe der mikroskopischen Arbeit im Vordergrund steht.
"der"B

Das liegt daran, lieber Herr Höbel, daß die, welche hier um Beratung nachsuchen, ihr prospektives Arbeitsgebiet selten so gut definieren können wie Sie.  Aber natürlich treffen Sie des Pudels Kern genau: Erst der Zweck, dann das Mittel.  

Mit bestem Gruß! -- felix

Das sehe ich nicht so. Max hat klar umrissen, dass er (wohl ausschließlich) histologische Aufnahmen machen möchte und eine PC-Anbindung benötigt.  Also nix UV, IR; Tümpelei etc.

Zitat(aber Sie posten ja auch nicht im Mikrofotoforum  ).

Hmmmm..... 142 von "peter-h" eröffnete Threads im Mikrofoto-Forum nennst Du "nichts"?  ;)

Ich hoffe, es kommt nicht falsch "rüber", wenn ich einmal aufzähle, welche Kameras sich derzeit bei mir befinden: EOS 450D, 550D, Coolpix 950,990,995,4500, Powershot A520, Moticam 2300, Moticam 480, DCM 130, VWR 1,3 MP-cmount-Kamera, Toup Tek c-mount/Okularkamera 5 MP, Rollei compactline 424.  Erfahrungen habe ich zudem mit folgenden Kameras, die ich aber nicht mehr besitze: DCM 300 und 500, Euromex CMEX-1, Moticam 2500 und......eine IS DFK41AU02(!). Also - wie man so schön sagt - von jedem Hof ein paar Hunde.
Was ich damit ausdrücken will, ist, dass ich denke, damit durchaus einen gewissen Überblick und gewisse Erfahrungen zu haben, wobei ich zugebe, dass ich im Gegenzug dafür nicht "der" Experte im Detail für jedes dieser Kameramodelle bin.

Für das "schnelle Foto zwischendurch" in einigermaßen guter Qualität bevorzuge ich - ja, ich gebe es zu! - nach wie vor die gute alte Coolpix 9xx oder 4500 + Periplan oder "Herrmannschem" Universalokular für Unendlichoptik. Aber: Diese Lösung gehört schon fast zur mikrofotografischen Prähistorie und kann kaum noch jemandem schmackhaft gemacht werden, zumal die Coolpixe nur noch recht "abgerödelt" bei Ebay erhältlich sind.

Das Ganze entzündete sich aber aktuell an der "Moticam 2300". Ich hatte nun auch einmal eine Woche testweise eine IS DFK41AU02 und gebe zu, dass sie mir ganz gut gefallen hat. Was mich an dem Treiber allerdings störte, war, dass eine meines Erachtens recht wichtige Einstellmöglichkeit (Kontrast oder Sättigung, ich weiß es nicht mehr so genau) fehlte. Aber ich räume ein, dass man mit den IS-Kameras gut arbeiten kann.

Wenn nun ein Fragesteller kommt, überlege ich immer, was unter Berücksichtigung

- seines Einsatzgebietes
- seines Budgets
- seines Basteltalentes
- seiner Ansprüche

die jeweils beste Lösung sein könnte. Dabei bin ich wirklich primär leidenschaftslos und bevorzuge nicht zwangsläufig immer nur eine Lösung.
So kommt es, dass ich der Polmikroskopie-Patrycja, bei der die Kamera und Adaption "fast nix kosten" sollte, in der Tat die Coolpix/Periplan-Kombi empfohlen habe, hingegen dem Ingenierur, der Platinenschäden stereomikroskopisch begutachten und preiswert dokumentieren wollte, die Toup Tek 5 MP c-mount/Okularkamera ans Herz gelegt habe.

Eine Frage habe ich aber noch an felix:

Zitat. Wofür sollte man blitzen wollen?  Die verbauten Chips haben eine gute Lichtempfindlichkeit und sind rauscharm.

Ist es wirklich so, dass man mit der IS auch bei DIK so kurze Belichtungszeiten erreicht, dass man auf den Einsatz eines Mikroblitzes, z.B., um sdie Bewegung von Ciliaten undderen Cilien einzufrieren, verzichten kann?
Ich mag es kaum glauben, lasse mich aber gerne eines Besseren belehren.

@Max: Tut mir leid, dass nun vermutlich vollständige Verwirrung herrscht. Aber so ist das im Leben. Viele Wege führen nicht nur nach Rom....


Herzliche Grüße
Peter
Titel: Re: Beratung zu neuer Mikroskopkamera
Beitrag von: bbb in August 16, 2013, 19:47:44 NACHMITTAGS
Sehr viel Verwirrung und so richtig weiss ich nun nicht weiter.
Titel: Re: Beratung zu neuer Mikroskopkamera
Beitrag von: Nomarski in August 16, 2013, 20:05:28 NACHMITTAGS
Was verstehst du denn nicht?
Titel: Re: Beratung zu neuer Mikroskopkamera
Beitrag von: peter-h in August 16, 2013, 20:09:59 NACHMITTAGS
Na schön, ich stifte nun noch mehr Verwirrung, oder stelle ein Rätsel ein.

Welche Kamera steckt hinter den 3 Bildern?
Mikrokamera mit CCD , CMOS , oder eine DSLR , oder noch ein unbekanntes Exemplar ?
Die Unterschiede sind so evident, dass es keine Erläuterung bedarf.

Schnitt durch das Blatt einer Silberweide 8µm , von Robin Wacker.

(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures004/131463_27584324.jpg)
Kamera 1

(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures004/131463_13987044.jpg)
Kamera 2

(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures004/131463_47758608.jpg)
Kamera 3

Jede Kamera hat so die eigene Farbwiedergabe und läßt so viele Einstellungen zu, dass es nahezu unmöglich ist einen absolut identischen Bildeindruck zu vermitteln.
Natürlich könnte man mit Graustufenkeil im Mikroformat und und und ................ aber diesen Aufwand betreibe ich auch unter Androhung einer Strafe nicht  ;D  Meine Bilder findet man auch nicht in einer Ausstellung im Format 1m x 1m.

Die 3 Beispiele sind mit direkter Mikroskop - PC-Kopplung entstanden, 40 cm Abstand! Der Schnitt mit 8µm entspricht sicher auch einem histologischen Schnitt. Der Farbeindruck wird auch durch die LED-Beleuchtung etwas bestimmt, was ganz sicher von Spezialisten abgelehnt wird.

Damit beende ich meinen Beitrag zum fröhlichen Kamerasuchen und Ratespaß.
Peter (H)
Titel: Re: Beratung zu neuer Mikroskopkamera
Beitrag von: Klaus Herrmann in August 16, 2013, 20:23:23 NACHMITTAGS
Lieber Peter,

das mittlere bringt m. E. die Wackerfärbung am besten - der Kamera würde ich den Vorzug geben!

Aber ungeachtet dessen ich würde die EOS 600 D nehmen! ;)
Titel: Re: Beratung zu neuer Mikroskopkamera
Beitrag von: Peter V. in August 16, 2013, 21:10:04 NACHMITTAGS
Lieber Peter,

ich vermute, das mittlere Bild ist mit einer DSLR aufgenommen.

Herzliche Grüße
Peter
Titel: Re: Beratung zu neuer Mikroskopkamera
Beitrag von: felix in August 16, 2013, 21:23:04 NACHMITTAGS
Zitat von: Peter V. in August 16, 2013, 21:10:04 NACHMITTAGS
Lieber Peter,

ich vermute, das mittlere Bild ist mit einer DSLR aufgenommen.

Herzliche Grüße
Peter

Das ist zu einfach. Die Wahrscheinlichkeit das DSLR-Bild herauszupicken liegt ja bei 1:3! Du mußt mindestens 5 mal raten! -- felix
Titel: Re: Beratung zu neuer Mikroskopkamera
Beitrag von: Peter V. in August 16, 2013, 21:35:08 NACHMITTAGS
Hallo felix,

"raten"?

Raten ist hier das falsche Wort! Nach ausführlicher Analyse ist es "Wssen"  ;), da sich die beiden anderen Kameras durch ihr typischen Schäwchen verraten (Peter! Wehe nicht!!! Dann bin ich bis auf die Knochen blamiert..  :-[ )

Aber jetzt mal im Ernst, felix: Ich habe doch nie gesagt, dass solche Kameras "untauglich" sind. Ronald, Holger, auch Leopold "Muschenblümchen" (und natürlich Peter Höbel) haben doch längst das Gegenteil gezeigt. Aber für mich (wohlgemerkt: für mich) liegt eine Canon in der Gesamtperformance vorne.

Ein Faktor wurde bei all den Diskussionen vergessen: Es gibt hier viele erfahrene hilfreiche Geister für die DSLR-Adaption. Für die c-mounts fällt mir auf Anhieb niemand ein - zumnindest niemand, der es für Dritte macht.

Herzliche Grüße
Peter

Titel: Re: Beratung zu neuer Mikroskopkamera
Beitrag von: Peter V. in August 16, 2013, 23:12:31 NACHMITTAGS
Liebe Diskutanten,

Max schließt diesen Thread trotz meiner eindeutigen Aufforderung, das zu unterlassen, immer wieder, auch, wenn ich ihn öffne. Ich habe keine Lust auf dieses Spielchen. Ich werde morgen unseren Admin informieren und nachfragen, wie hier weiter zu verfahren ist. Es tut mir leid, dass die Diskussion derzeit nicht weitergeführt werden kann.

Herzliche Grüße
Peter
Titel: Re: Beratung zu neuer Mikroskopkamera
Beitrag von: Johannes Kropiunig in August 17, 2013, 07:40:06 VORMITTAG
Hallo Max,

du hattest auch geschrieben, dass deine alte Kamera kaputt gegangen wäre.
Von welchen Typ war diese, und warst du damit zufrieden ?

Viele Grüße,
Johannes
Titel: Re: Beratung zu neuer Mikroskopkamera
Beitrag von: Eckhard in August 17, 2013, 08:53:56 VORMITTAG
Hallo in die Runde,

dieses Forum ist zum Diskutieren da. Diskussionen entwickeln sich manchmal in eine vom Fragesteller unerwartete Richtung. So ist das nun mal in einer Diskussion. Wenn die Diskussion sich von der ursprünglichen Fragestellung zu weit entfernt, kann der Diskussionsfaden geteilt werden. So bleibt die Diskussion erhalten. Abwürgen einer Diskussion durch Schliessen des Themas ist in diesem Forum nicht erwünscht.

Wenn ich in einem Kochforum die Köche frage, was ist das beste Messer, wird mir jeder Koch das seiner Meinung nach beste Messer empfehlen. Und es ist natürlich, dass hinterher die Köche über Messer diskutieren. So ist das hier auch mit den Kameras. Es gibt weder die EINE beste Kamera noch die EINE beste Adaption. Benutztes Mikroskop, Einsatzzweck, persönliche Präferenzen etc. spielen eine wichtige Rolle.

Ich weiss, dass viele Forenkollegen mit richtigen Mikroskopkameras tolle Ergebnisse erzielen. Ich habe viele, auch sehr teure, "richtige" Mikroskopkameras ausprobiert. MIR haben die Ergebnisse, die ICH mit einer DSLR erziele, besser gefallen.

Herzliche Grüsse zum Wochenende,
Eckhard
Titel: Re: Beratung zu neuer Mikroskopkamera
Beitrag von: abbeköhl in August 19, 2013, 05:34:17 VORMITTAG
Morgen Max,

Ich hätte einen Vorschlag, den ich als Einstieg in die Mikrofotografie vom Preis/Leistungsverhältniss optimal finde, zumal man später immer noch upgraden kann.

Das wäre die Fokale Kamera-Adaption mit einem T2 Adapter.
http://www.youtube.com/watch?v=mg5m-xK1810   (Ohne Okular)
http://www.youtube.com/watch?v=sNbSWmG8rgU  (Mit Okular)

.......Primostar von Zeiss und mein Laboval von Zeiss....... Hast du da auch schon mal geguckt....... Adaption von Kameras an ZEISS Mikroskope (https://www.micro-shop.zeiss.com/?p=de&f=c)
Falls du schon weisst, welche Kamera du in etwa willst, kann das hilfreich sein. ;)

Eine noch günstigere Möglichkeit wäre eine aFokale Kamera-Adaption wie diese.
http://www.youtube.com/watch?v=_AQI2T2HGzY

Das wäre auch noch eine Preiswerte Lösung für Bastler..... http://www.klaus-henkel.de/noetzelkam.pdf

Da würde ich mal reinschauen, es lohnt sich vielleicht. ;)
http://www.richy-schley.de/pages/digitalkameras.php
http://www.richy-schley.de/pages/mikrofotografie-astrofotografie/digitalkamera-und-mikroskop.php

Schöni Grüess us dä Schwyz, Reto B.
Titel: Re: Beratung zu neuer Mikroskopkamera
Beitrag von: BergerN in August 19, 2013, 07:59:37 VORMITTAG
Guten Morgen.
Reto, herzlichen Dank für die Links!

Grüße,
Nick
Titel: Re: Beratung zu neuer Mikroskopkamera
Beitrag von: abbeköhl in August 19, 2013, 08:06:36 VORMITTAG
Morgen Nick,

Gern geschehen :) Das ist ein interessantes Thema, vor allem für einen Laien wie mich, da lehrnt man was dazu.

Schöni Grüess us dä Schwyz, Reto