"Sterile Heuinfusion" = ???
Raoul H. Francé beschreibt in seinem Buch "Wege zur Natur" 1925
http://stiftung-france.de/forum/viewtopic.php?f=38&t=44&sid=f13f5f0dc16c1221105f13e3d5a99632
eine Methode zur Kultivierung von "edaphischen Organismen / Bodenprotozoen ":
Zitat3. Die Kultur der edaphischen Organismen.
Als Nährflüssigkeit für Bodenprotozoen bewährte sich bisher am besten die sterile Heuinfusion, die nach der allgemein bekannten bakteriologischen Technik angefertigt wird.
Ich möchte dieses Experiment gerne nachmachen, um hinter das "Geheimnis" seiner "Impf-Erde" zu kommen (die 1936 patentiert wurde, enthaltend die mikroorganismischen "Leitformen" des "Edaphon", die unfruchtbare Erde fruchtbar machen soll - grob gesagt).
Die "Erdabkochung" und ihr Sinn ist mir bekannt und ich vermute, daß die "sterile Heuinfusion" ähnlich hergestellt wird.
Muß man den klassischen Heuaufguß nach einer gewissen Zeit der Entwicklung kochen und ggf. filtrieren um Sterilität zu erzielen ? Oder wie ?
In welcher Konzentration ist die so gewonnene Flüssigkeit zu verwenden um darin z.B. die Boden-Algen
Grünalgen: Microspora, Ulothrix, Cladophora
Blaualgen: Oszillatoria tenius, Phormidium, Nostoc
zu kultivieren (nach Möglichkeit gemeinsam) ?
Chemische Nährlösungen sind hier nicht von Interesse (Knop´sche Lösung u.ä.).
Es geht hier um eine "naturgemäße" Kultivierung von Organismen, die auch eine "Auswilderung" auf den öden Acker überstehen.
Winfried