Hallo,
in der eintrocknenden Probe eines farblos-klaren Haarshampoos fand sich eine besonders schöne Ringstruktur (D=150µm):
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures004/139845_54574124.jpg) (http://s306.photobucket.com/user/Ernsthippe/media/10699SHf_zps06684400.jpg.html)
Und zu meiner Überraschung auch als "Beifang" eine pflanzliches Sternhar mit angelagerten Flüssugkristallen (450µm):
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures004/139845_5976683.jpg) (http://s306.photobucket.com/user/Ernsthippe/media/10701SHf_zps418e6100.jpg.html)
Alles im pol. Licht mit Hilfsobjekt 1230nm. Viel Spaß beim Betrachten!
Lieber Ernst,
wieder mal ganz wunderbare Farbimpressionen. Ob nun der "Klein-Mädchen-Haargummi" oder das? Trichom samt seiner Abstrahlungen. Ein Weihnachtssstern auf "Hippisch"! :D
Herzliche Grüße
Regi
Lieber Ernst,
seit langem verfolge ich Deine Betrachtungen von Flüssigseifen, Spülmitteln und ähnlichem mit Interesse. Allerdings ist mir die Vorgehensweise nicht klar. Lässt Du Tropfen dieser Substanzen (staubgeschützt) ohne Deckglas eintrocknen und untersuchst sie dann? Ich habe teilweise die puren Substanzen als auch Verdünnungen davon eintrocknen lassen - aber so wirklich fotogene Strukturen waren nicht dabei...
Danke im Voraus für eine kurze Beschreibung Deiner Technik.
VG
Bernd
Hallo,
man gibt einfach ein Tröpfchen - z.B. Pril oder Ähnliches - auf den Objektträger, legt ein Deckglas auf und wartet mit Geduld, auch einige Tage. Alles passiert dann von selbst; wie zum Beispiel diese hier.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures004/139909_66918988.jpg) (http://s641.photobucket.com/user/clapeyron/media/sommer43_zps7071fa2b.jpg.html)
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures004/139909_60083460.jpg) (http://s641.photobucket.com/user/clapeyron/media/sommer24_zps1a0d7a51.jpg.html)
Tensidhaltige Mikrogrüsse
H. Husemann
Hallo Bernd,
so wie H.Husemann gerade schön gezeigt hat, geht das. Ich lasse sogar meistens das Deckglas weg; erst nach längerem Austrocknen wird das Ergebnis dann unansehnlich verkrustet.
Hallo,
vielen Dank für die Beschreibung der Vorgehensweise. Ich kauf einfach mal ein anderes Spülmittel - so wie es aussieht, ist meins nicht geeignet für die mikroskiopisch-polarisierende Untersuchung :)
VG
Bernd
Das ist kaum nötig - ich habe mit mehreren verschiedenen Spülmitteln sehr ähnliche Effekte bekommen! Die kommen aber manchmal sehr unregelmäßig. Ich gebe also eine möglichst dünne Schicht in eine Petrischale und habe so später mehr räumliche Auswahl als nur auf einem Objektträger.
Danke für den einfachen Tipp,
Ich werde es auch mal probieren. :)
Liebe Grüße Jorrit.