Hallo in die Sonntagsrunde,
Das Ergebnis einer längeren "Pröbelei" möchte ich kurz vorstellen. Werkzeug und Bedienungsanleitung immer beisammen !
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures001/453_65122748.jpg)
Mit freundlichen Grüßen
R. Nötzel
Hallo Herr Nötzel
absolut faszinierend! Schriftbreite unter 1µ!!! Nicht zu glauben!!
Vielen Dank für diese Bereicherung des Wissens!
Herzliche Grüsse
Bernhard
Hallo Herr Nötzel,
absolut faszinierend !
Könnten sie bitte noch ein paar Angaben über ihre Methode (Ausrüstung) zur mikrophotografischen Verkleinerung machen oder ist das Betriebsgeheimnis ?
Ausserdem würde mich das Bild mit voller Auflösung interessieren.
Verkaufen sie auch ein solches Kombinationspräparat ? Im Mikromarkt haben sie ja nur Diatomeen oder Mikrofotos inseriert.
viele grüsse
Wilfried
Hallo Herr Nötzel,
Wirklich toll!!!
An einem solchen Präparat hätte ich auch Interesse.
Herzliche Grüße
Peter Voigt
Hallo Herr Nötzel,
wirklich faszinierend! Ein Mikrobild... Wie funktioniert denn diese enorme Verkleinerung? Hat man also eine Blende mit der Schrift in normaler Größe, und diese Maske/Blende wird in einen Strahlengang zwischen einer Linse und dem "Schirm" (Objektträger mit fotoempfindlichen Substanzen?) arretiert?
???
Ich hatte ja irgendwo schonmal so eine ähnliche Frage gestellt, die Antwort habe ich schon wieder vergessen.
Aber ich weiß noch, dass bei der Platte irgendeine Kolophoniumlösung benutzt wurde. Immerhin etwas ;)
Würden Sie es mir also auch erklären?
Und wäre sowas auch für einen Schüler möglich oder braucht man dafür ein Fotochemisches Labor?
Viele Grüße,
Nicolas
Hallo in die Sonntagsrunde,
einige Bemerkungen zu den benutzten Verfahren:
Die Mikrophotographie entsteht mittels Belichtung durch ein normales Lichtmikroskop. Das Mikroskopobjektiv ist das abbildende System. Belichtet wird auf eine nasse Kollodiumschicht. Natürlich im Dunkeln bzw. bei Rotlicht. Weitere Schritte sind Tönung, Fixierung und Trocknung. Nicht jede Aufnahme gelingt. Einige Teilschritte mußte ich empirisch "neu" entdecken.
Über das "Legen" von Diatomeen wurde an verschiedenen Stellen schon berichtet. Als weiterführende Literatur ist z.B.
Hustedt: Die Kieselalgen in Rabenhorsts Kryptogamen-Flora, Band VII, Teil 1. Seiten 194 ff. möglich.
Für diese Arbeiten benötigt man viel Geduld und Zeit.
Mit freundlichen Grüßen
R. Nötzel
Hallo Herr Nötzel,
Gratulation zu dem Präparat und der erfolgreichen Wiederentdeckung/Neuentwicklung eines alten Verfahrens der Mikrofotographie.
Wer sich mit dem Legen von Diatomeen näher beschäftigen möchte, sollte das November Heft des Mikrokosmos nicht versäumen. Da wird in einem Aufsatz die Möllersche Legetechnik auf der Basis eines eigenhändigen Briefes von Möller detailliert (how to..) beschrieben.
Freundliche Grüsse in die Runde
CMB
Ralf Nötzel schrieb:
>Eventuell ist dies ja ein "alter Hut" und nicht mehr von allgemeinem Interesse...
*** lieber Herr Nötzel, gerade diese Gemeinde hier hat ein besonderes Interesse an alten Hüten,
.... aber sagen Sie, wo haben Sie gelernt sooo klein zu schreiben?
Mit freundlichem Gruß
Frank Donat
Hallo Herr Nötzel,
wenn ich das also richtig verstanden habe, nutzt man die Umkehrbarkeit des Strahlengangs aus? Hieße das, dass das Licht nicht nach dem Kondensor den Weg Probe>Objektiv>Okular>Auge nimmt? Sondern
1) das Auge durch eine Lichtquelle ersetzt wird (LED?)
2) das Licht folglich gerade den umgekehrten Strahlengang nimmt: Okular>Objektiv>Probe (nasse Kollophoniumschicht).
Stimmt es so in etwa?
Freundliche Grüße,
Nicolas