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Foren => Bestimmungshilfe => Thema gestartet von: *** in November 03, 2008, 09:21:52 VORMITTAG

Titel: Was könnte das sein?
Beitrag von: *** in November 03, 2008, 09:21:52 VORMITTAG
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Titel: Re: Was könnte das sein?
Beitrag von: Eckhard in November 04, 2008, 14:53:51 NACHMITTAGS
Hallo Mike,

ich hatte am Wochenende etwas ähnliches vor der Linse. Sah aus wie ein riesiger Ciliat - ca. 100 µm Durchmesser. Ich habe allerdings auch noch keine Idee was es genau ist.

(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures006/683_57352375.jpg)
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(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures006/683_2637164.jpg)
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(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures006/683_41014879.jpg)
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(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures006/683_3888474.jpg)
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Meiner stammt aus einer grossen Pfütze auf einer Wiese. Immer wenn es regnet und die Sonne scheint tobt da der Bär. Und ein paar Tage später ist alles trocken und mit einem grünen trockenen Belag (tote Cyanobakterien) überzogen. Nach einem Regenguss explodiert die Pfütze regelrecht.

Mit besten Grüssen
Eckhard
Titel: Re: Was könnte das sein?
Beitrag von: Detlef Kramer in November 04, 2008, 15:18:53 NACHMITTAGS
Hallo, einfach mal so mit Wassertropfen, die Experten mögen mich belehren:

Mikes Viech geht in Richtung Ophryoglena = Ostereiciliat (S. 242 im Wassertropfen)

Eckards Tierchen wohl eher in Richtung Didinium (S. 237)

Herzliche Grüße

Detlef


Titel: Re: Was könnte das sein?
Beitrag von: *** in November 04, 2008, 16:08:56 NACHMITTAGS
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Titel: Re: Was könnte das sein?
Beitrag von: *** in November 04, 2008, 19:07:34 NACHMITTAGS
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Titel: Re: Was könnte das sein?
Beitrag von: Michael Plewka in November 04, 2008, 19:12:35 NACHMITTAGS
hallo Herr *****,
auch ich durfte im letzten Jahr die Erfahrung machen, dass es zumeist nicht einfach ist, aufgrund eines Fotos einen Ciliaten zu bestimmen. Da kann jedes Foto möglicherweise hilfreich sein. Ist die Schichtdicke (nicht Schichtdichte!) zu gering, platzt der Ciliat oder seine innere Struktur geht kaputt. Da mag dann zwar alles scharf auf dem Foto sein, ist jedoch für die Bestimmung nicht ergiebig. Ebenfalls ist die Bewimperung  außerordentlich wichtig, so dass der Fokus auch auf diese gelegt werden sollte. In dem gezeigten Foto  kann ich keine Mundöffnung erkennen, m.E. müsste man die aber bei Ophryoglena sehen können, auch bei einem so stark gequetschten Exemplar. Auffällig ist hingegen die Nahrung: ich halte einen Teil davon für Pilzsporen, des weiteren ist ein dunkler PigmentFleck zu erkennen. Beides KÖNNTE für Frontonia sprechen. Vielleicht mal mit dem Vieh , dessen Fotos ich vorhin eingestellt habe, vergleichen.
beste Grüße Michael Plewka