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Foren => Mikroskopie-Forum => Thema gestartet von: Buchhalter in Mai 30, 2009, 01:25:49 VORMITTAG

Titel: Linsenkleber
Beitrag von: Buchhalter in Mai 30, 2009, 01:25:49 VORMITTAG
Hallo Interessensgemeinde,

ich habe vor, ins "Eingemachte" der Objektive vorzudringen. Also die Teile zu zerlegen, reinigen und nachher zusammenbauen, aber so, das sie nachher jedenfalls besser als vorher sind.

Meine erste Frage:
- welchen Kleber für die Linsengruppen nehme ich am besten, ist immer noch Kanadabalsam aktuell oder gibts da schon sinnvolle Alternativen?

Der Kleber sollte relativ einfach und kostengünstig zu erwerben sein, ohne Spezialgeräte zu verarbeiten und dennoch längerfristig gesehen gut haltbar sein.

Ich sag schon mal vielen Dank an alle, die zu diesem Thema beitragen

Gerhard
Titel: Re: Linsenkleber
Beitrag von: derda in Mai 30, 2009, 11:44:03 VORMITTAG
Hallo Gerhard,

ich habe ehrlich gesagt über deinen Beitrag etwas schmunzeln müssen. Wenn ein Objektiv so verschmutzt ist, daß man es gar nicht mehr durch Reinigung der front- bzw. rückseitigen Linsenflächen gereinigt bekommt, dann hat man eh nichts mehr zu verlieren und kann es zerlegen. Ich hatte mal ein Objektiv bekommen, dass man wohl komplett in eine Reinigungsflüssigkeit gelegt hatte => das war so ein Fall.
Bei der Zerlegung eines solchen Objektives braucht man aber immer noch keinen Linsenkleber. Die Linsen sind gefasst, können ganz normal gereinigt werden. Man sollte beim Zerlegen fleißig Fotos zur Dokumentation machen, dann hat man später auch keine Probleme beim Zusammenbauen. Bei niedrigaperturigen Objektiven ist das ganze meist unkompliziert. Hochaperturige Objektive oder sogar Immersionsobjektive sind äußerst sensibel, was die koaxiale Ausrichtung der Linsenpakete zueinander betrifft. Da kann man etliche Stunden hineininvestieren und muss dabei nicht zwingend zu einem guten Bild kommen. Oft sind auch noch Distanzringe zwischen den Linsengruppen verbaut => nicht durcheinanderbringen.

Neuverkleben??? Ein delaminiertes Okular hatte ich mal mit Kanadabalsam geklebt. Es lebt noch und funktioniert.

Viel Erfolg!!!

Erik
Titel: Re: Linsenkleber
Beitrag von: Klaus Henkel in Mai 30, 2009, 14:04:46 NACHMITTAGS
Hallo alle Linsenkleber!

Es ist klar, daß man solche Manipulationen an Feinoptik ausführen und dann danach mit dem guten Stück glücklich sein kann, aber doch wohl immer, weil man die diffizile Arbeit geschafft hat, aber nicht, weil man dann ein Qualitätsobjektiv besitzt.

Der Balsam oder das Kunstharz, mit dem Linsenoberflächen miteinander verkittet sind,wird von den Optikfirmen, die höchstwertige Foto- oder Mikroobjektive herstellen, sehr sorgfältig ausgesucht und angewandt. So gut wie immer werden sein Brechungsindex und seine Dispersionseigenschaften auf die Lichteinfallswinkel und Brechungsindices der verwendeten Glassorten abgestimmt. Bei der Korrektion von Fotoobjektiven und Mikroskopobjektiven und -okularen benützt man oft auch den Linsenbalsam als zusätzliches Korrektionsmittel für die Eliminierung von Farbfehlern. Die Eigenschaften der Klebestoffe sind wohlgehütetes Betriebsgeheimnis.

Wenn man Mikroskopobjektive verschiedenener Hersteller miteinander vergleicht, dann fällt immer wieder auf, daß die häufigsten Minderleistungen bei Objektiven durch Zentrierfehler zustande kommen. Auch Firmen, die mit zu den größten Herstellern gehören, versagen da. Ganz untadelig stehen die Firmen aus Oberkochen und Wetzlar, Göttingen und Jena seit vielen Jahrzehnten unangefochten an der Spitze. Kein Amateur kann jemals eine solche Zentriergenauigkeit erreichen, wie sie für eine einwandfreie Abbildung erforderlich ist. Da passen selbst chin. und ind. Hersteller.

Klebrige Grüße!
KH
Titel: Re: Linsenkleber
Beitrag von: Jürg Braun in Mai 30, 2009, 20:13:38 NACHMITTAGS
Wie ist dann die Qualität wenn die Chin nach Oberkochen und die Portugiesen nach Wetzlar liefern? Können sie es dann eben doch oder eben doch nicht?

Gruss in die Runde

Jürg
Titel: Re: Linsenkleber
Beitrag von: Werner Jülich in Mai 31, 2009, 11:22:34 VORMITTAG
Jetzt bin ich aber neugierig. Welches Mikroskopobjektiv aus chin. Fertigung wird denn nach Oberkochem geliefert und warum dann nicht nach Göttingen?
Werner Jülich
Titel: Re: Linsenkleber
Beitrag von: Klaus Henkel in Mai 31, 2009, 14:38:18 NACHMITTAGS
Zitat von: Werner Jülich in Mai 31, 2009, 11:22:34 VORMITTAG
Jetzt bin ich aber neugierig. Welches Mikroskopobjektiv aus chin. Fertigung wird denn nach Oberkochem geliefert und warum dann nicht nach Göttingen?
Werner Jülich

Aber lieber Herr Jülich!
Nun seien Sie doch mal nicht so streng mit einem Junior-Member! Da kann man doch noch nicht so viel erwarten.

Besten Gruß
KH
Titel: Der ideale Kunde...
Beitrag von: Werner Jülich in Mai 31, 2009, 17:16:59 NACHMITTAGS
Obwohl nicht direkt angesprochen, darf ich trotzdem eine Antwort geben?
Wer Zeit und Lust hat, kann sich die Produktionsbedingungen und die dahinter verborgene Philosophie mit eigenen Augen anschaun. Danach bleibt dann nur die Frage nach den Zielgruppen, die es zu bedienen gilt.
Solange es eine hinreichend große Zielgruppe für einfachere Qualitäten gibt, wird sich kein Massenhersteller die Finger an Spitzenqualität verbrennen, denn der Markt wäre erst einmal nicht bereit, die für Qualität erforderlichen Preise zu zahlen.
Leica, Nikon, Olympus und Zeiss haben den guten Ruf, der überhaupt erst die Möglichkeit bietet, hoch- und höchstpreisige Optiken erfolgreich an den Markt zu bringen.
Alle anderen Hersteller finden ihr Auskommen in einem anderen Qualitätssegment. Im Idealfall werden die qualitativen Einschränkungen von ihren Kunden überhaupt nicht registriert.
Werner Jülich
Titel: Re: Linsenkleber
Beitrag von: Eckhard F. H. in Mai 31, 2009, 17:59:13 NACHMITTAGS
Hallo Jun. & Sen.,
Gerhard fragte an wegen eines Linsenklebers. So richtig, wie manchmal hier, konnte niemand helfen. Also, wenn er jetzt Eriks Rat befolgt und Kanadabalsam verwendet, hat er zumindest Hoffnung, die bekanntlich Leben ist und danach eine unschätzbare Erfahrung, die auch was wert ist. Eigentlich ist doch bei uns allen der Weg das Ziel. Also Gerhard, nur zu, do it.
Titel: Re: Linsenkleber
Beitrag von: Buchhalter in Juni 01, 2009, 14:16:04 NACHMITTAGS
Danke Herr Nowack,
für die aufmunternden Worte. Und Dank den verschiedenen Meinungen und Ratschlägen, auch den sarkastischen. Ich hab mich mittlerweile auch über mich amüsieren müssen.

Bisher habe ich ein 4-fach u. ein 10-fach Achromaten von Hertel & Reuss zerlegt, gereinigt und sorgfältig wieder zusammen gebaut. Bei beiden Objektiven war das Bild vorher etwas flau.
Nach der Reinigung war das Bild eindeutig besser. Verklebungen waren in beiden Fällen nicht vorhanden. Die Linsen haben sich beim Zusammensetzen sehr gut selber zentriert.
In direktem Vergleich zu baugleichen intakten Objektiven konnte ich keine Unterschiede mehr in der Brillanz und Schärfe feststellen. Ursache war vermutlich ein Belag auf den Linsen.

Perfekt justierte Spitzenoptiken, wie sie es nach der Fertigung waren, sind es sicherlich nicht mehr, aber es macht wieder Freude, die Objektive einzuschwenken und das Bild zu betrachten.
Beide "Versuchsobjekte" waren natürlich recht einfach, da wenige Bauteile und große Linsen.

Mein nächstes "Objekt" soll ein 40-fach werden. Und da habe ich schon sehr meine Bedenken, ob ich das hinkriege. Ich werde berichten.

Woher bekomme ich Kleinstgebinde an Kanadabalsam, geeignetem Kunstharz o. Linsenbalsam?

Liebe Grüße an Alle

Gerhard
Titel: Re: Linsenkleber
Beitrag von: Klaus Henkel in Juni 01, 2009, 14:29:18 NACHMITTAGS
Zitat von: Buchhalter in Juni 01, 2009, 14:16:04 NACHMITTAGS
Woher bekomme ich Kleinstgebinde an Kanadabalsam, geeignetem Kunstharz o. Linsenbalsam?

Sehr einfach: Sie rufen den Techn. Service des Obj.herstellers an, erklären die Situation und erbitten einen "Fingerhut voll" oder noch weniger von dem, was Sie brauchen. Als Konkurrenten wird man Sie nicht fürchten, denn die alten Objektive werden vom Service nicht mehr repariert. Es kann höchstens sein, daß man von Ihnen verlangt, das Firmenlogo unkenntlich zu machen, damit auf einem unfachmännisch zusammengesetzten Obj. nicht Zeiss oder Leitz zu lesen ist.
KH
Titel: Re: Linsenkleber
Beitrag von: Frank D. in Juni 01, 2009, 15:38:07 NACHMITTAGS
Hallo Gerhard,

wie Herr Nowack bereits richtig bemerkte (... Gerhard fragte an wegen eines Linsenklebers. So richtig, wie manchmal hier, konnte niemand helfen ...)
werde ich mich nicht auch noch in die Riege der "für alles zu haben, zu nichts zu gebrauchen-Riege"  :D einfügen
und verweise auf ein ähnliches Thema im Forum:

http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=1841.0

Vielleicht können Dir ja die Herren Alfons Renz und Wilfried Nisch zum Thema "Linsenfusion" weiterhelfen.

Jedenfalls lobe ich Deine Vorgehensweise, die Dich in Sachen Erfahrung garantiert einen Schritt weiter bringt.

Und, .... liebes Forum,
manchmal habe ich den Eindruck es ist schlimmer sich mit einem defekten Mikroskopteil zu beschäftigen, als ein ganzes Mikroskop im Keller verrotten zu lassen!
( denn gerade DIE werden von einigen Bastlern, mit nun hoffentlich tatkräftiger Unterstützung des Forums, in einen brauchbaren Zustand versetzt )

wie immer von mir .....
ist ein bisschen Spass im Ernst ... und, damit ich keinem auf den Henkel gese, ...
jede Ähnlichkeit mit lebenden oder verstorbenen oder sonstwie existierenden Personen oder Persönlichkeiten wäre rein zufällig !

Ich wünsche Euch allen an diesem bedeutungsvollen Tage,
"Frohe Pfingsten"
Frank
Titel: Re: Linsenkleber
Beitrag von: Eckhard F. H. in Juni 01, 2009, 16:22:48 NACHMITTAGS
Hallo Gerhard,
verkittete Linsen erhalten logischerweise erst nach der Zentrierung/Verkittung den Außendurchesser-Schliff. Somit sind sie, zusammen im passenden Fassung sitzend, immer richtig zentriert. Wichtig ist, das wurde schon erwähnt, die Demontage zu dokumentieren. Ich mußte auch mal eine Herstellerfirma anschreiben, weil ich die Richtung einer Linsenwölbung vergessen hatte. Zum Glück existierte diese Firma noch. Solche Sachen sind ärgerlich, weil vermeidbar.
Gruß - Eckhard
Titel: Re: Linsenkleber
Beitrag von: Eckhard F. H. in Juni 01, 2009, 19:45:12 NACHMITTAGS
Kleine Anmerkung noch: Möglicherweise ist bei verkitteten Linsengruppen die Winkelpositionen der Einzellinsen von Bedeutung. Deshalb vor Demontage Strich (etwas lösungsmittelresistent) am Umfang.
Titel: Re: Linsenkleber
Beitrag von: Peter V. in Juni 02, 2009, 08:11:49 VORMITTAG
Hallo,

habe gerade im Mikroskopie-Treff einen zu diesem Thema passenden Beitrag gesehen:

http://www.mikroskopie-treff.de/viewtopic.php?t=953

Herzliche Grüße
Peter

Titel: Re: Linsenkleber
Beitrag von: liftboy in Juni 09, 2009, 20:02:34 NACHMITTAGS
Hallo Frank,

ganz meine Meinung!
Wenn das Teil doch nicht mehr so funktioniert wie es soll, dann kann man daran doch nur lernen!!
Für mich habe ich jetzt eine halbe Feinmechanikerlehre hinter mir und weiß, wo ich bei einem festsitzenden Teil mit dem Hammer hinhauen darf, ohne etwas kaputt zu machen.
Das macht doch auch ein bischen stolz, oder..
Ich denke, von den alten Teilen geht auch ein ganz besonderer Reiz aus.
Gruß
Wolfgang
Titel: Re: Linsenkleber
Beitrag von: Eckhard F. H. in Juni 09, 2009, 20:39:10 NACHMITTAGS
´hochwertigen´ bitte im Dativ  ;D
Titel: Re: Linsenkleber
Beitrag von: Klaus Herrmann in Juni 09, 2009, 20:43:25 NACHMITTAGS
oder "Kunststoff" im Plural ;D

Zitat´hochwertigen´ bitte im Dativ 
Titel: Re: Linsenkleber
Beitrag von: Eckhard F. H. in Juni 09, 2009, 20:59:31 NACHMITTAGS
Sprache steht neben allen Dingen.
Gruß - Eckhard
Titel: Re: Linsenkleber
Beitrag von: Eckhard F. H. in Juni 09, 2009, 22:09:35 NACHMITTAGS
Aber Herr Bollmann,
glauben Sie wirklich, ich frönte solch primitiver Art? Außerdem müßte erst ein Grund dafür erdacht werden. Die verbliebenen geistigen Ressourcen verwende ich lieber für was anderes.
Gruß - Eckhard
Titel: Re: Linsenkleber
Beitrag von: Eckhard F. H. in Juni 10, 2009, 21:19:15 NACHMITTAGS
Auf ewig der Ihre! ;)
Gruß - Eckhard
Titel: Re: Linsenkleber
Beitrag von: Frank D. in Juni 12, 2009, 00:55:27 VORMITTAG
Um mal wieder auf das eigentliche Thema zu kommen, hier einen Verweis zu unserem astronomischen Forum,
nach dessen Anleitung ich mehrere delaminierte Filter mit "Kanadabalsam für die Mikroskopie", der Firma Chedan-Kosmetika/Wangerland,
in den ursprünglichen Zustand versetzen durfte.
http://forum.astronomie.de/phpapps/ubbthreads/ubbthreads.php/ubb/showflat/Number/305308/site_id/1#import( Beschreibung von Dirk Mohlitz )
Obwohl die nachträgliche Verkittung von ebenen Lichtfiltern ein einfaches Prozedere ist, man muss nicht auf deren Lage zueinander achten und braucht auch keine abrutschenden Linsen stabilisieren,
habe ich während der Aushärtung die parallele Lage der beiden Scheiben anhand von Interferenzmustern kontrolliert
und durch leichte Druckänderungen optimiert. Natürlich können nur staubfreie Oberflächen ein befriedigendes Ergebnis bringen!
( Die Überlagerungsmuster können sehr schön durch seitlich einfallendes Licht einer Energiesparlampe sichtbar gemacht werden. )

Ein wichtiges Hilfsmittel ist für mich ein elektrischer Verdampfer für Insektizide.
(Filter nur als Beispiel)
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures001/12410_31079642.jpg) (http://www.fotos-hochladen.net)
Durch seine heiße Oberfläche kann das alte Harz zwischen den Filterscheiben gelöst und diese dann vor dem neuen Klebeprozess temperiert werden.
Auch verzögert sich die Aushärtung durch die sich langsam abkühlende Verdampfer-Heizplatte.
Ein normaler Objektträger schützt den Verdampfer vor Kleberückständen und kann, mit Distanzstücken versehen, die max.-Temperatur beeinflussen.

Mit freundlichen Grüßen
Frank
Titel: Re: Linsenkleber
Beitrag von: Frank D. in Juni 13, 2009, 16:58:19 NACHMITTAGS
Wenn einzelne Randpartien delaminiert sind, kann auch etwas aufgeträufeltes Immersionsöl helfen.
Durch die Kapillarwirkung dringt das Öl zwischen die freien Linsenflächen und die dendritenförmigen Bereiche verschwinden.
Ein vor ungefähr 3 Jahren behandeltes CZJ-Fernglasobjektiv zeigt bis jetzt keine Unverträglichkeit zwischen der ursprünglichen Kittschicht und dem Öl.

Das Versiegeln der Randpartien erfolgt mit Epoxydharzkleber, der, je nachdem wie viel Platz in der Linsenfassung ist, dünn aufgetragen werden sollte.

Es kann schon mal einen Tag dauern, bis das Öl die Zwischenräume vollständig gefüllt hat, aus diesem Grund muss für eine ständige Benetzung gesorgt werden!
(ein mit Öl getränktes Läppchen auf die Randfläche auflegen)

Wenn die Gläser einer leichten thermischen Belastung unterliegen,
können sie vorher auf die entsprechende Temperatur gebracht und dann in Immersionsöl eingelegt werden.
Hier hatte ich aber Probleme mit der Versiegelung. Aus dieser trat später etwas Öl aus.

Die Tipps gelten natürlich nur für Optiken, bei denen sich eine teure Reparatur nicht lohnt.
Auch kann so eine Behandlung, z.B. bei Polarisatoren, bei denen sich eine Delamination normalerweise nicht erheblich auswirkt, zu negativen Ergebnissen führen.

Also,
"zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker"!

Klebrige Grüße
Frank