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Hallo Mike,
ich selber bin ein großer Bewunderer des Hohen Venn. Ist für dich aber ein Stück zu fahren.
Für die Suche nach Mooren in deiner Nähe kann diese Karte nützlich für dich sein:
http://www.bfn.de/geoinfo/fachdaten_bio/
Die Bedinung ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig aber der Informationsgehalt ist sehr hoch.
Viel Spaß beim Suchen.
Gruß
Gregor
Lieber Mike,
schau Dir dies einmal an: http://interweb1.hmulv.hessen.de/natura2000/Sdb/sdb6319-301.html.
Wolfgang und ich waren am Freitag dort. Ist sehr interessant, Probennahme eingeschränkt vom Weg aus möglich. Allerdings sind dort noch keine Desmidiaceen gefunden worden, aber das kann ja noch werden. Ich werde mir später die Proben anschauen.
Detlef
Hallo Herr *****,
ich habe vor einiger Zeit damit angefangen, eine "Tümpelkarte" für meine Region zu erstellen,
die ich auf meiner Webseite der restliche Welt zur Verfügung stelle:
http://www.michael-franke.net/docs/Freizeit/Mikroskop/html/Alle_Tuempel.php
Hier sind die Fundstellen beschrieben und der Weg dorthin.
Zwei Stellen davon beschreiben ein Moor.
Es sind die Weiherwiesen auf der Ostalp und der Wildsee auf dem Kaltenbronn im Schwarzwald.
Ich arbeite noch an einer Datenbankversion, um Fundstellen mit Organismen zu verknüpfen.
Gruß aus dem wilden Hemmendorf
Michael Franke
Hallo Mike,
Hier ist ein Moor:
http://www.gigapan.org/viewGigapan.php?id=25243
und hier ist noch eines:
http://www.gigapan.org/viewGigapan.php?id=24456
Letzteres will ich aber eher nicht besucht wissen. Es ist zu sehr durch Tritt-Erosion gefährdet.
Ciaoo,
Guy
Hallo Mike,
hatte diesese Ansicht noch vergessen:
http://www.gigapan.org/viewGigapan.php?id=25253
Weitere folgen, aber erst in einigen Wochen..
Ciaoo,
Guy
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Hallo Mike,
stimmt, wenn es in Deutschland sein muss kann ich nicht dienen. Es liegt c. 4,4 km westlicher als die Deutsche Grenze dort verläuft. Es ist ja in Google-Earth ansteuerbar: Bild klicken und dann "View in Google Earth" klicken.. dann etwas rauszoomen bis die Grenze (.lu=West / .de=Ost) erscheint..
Ciaoo,
Guy
Hallo zusammen,
ich hatte mich vorab bei den Verantwortlichen im Regierungspräsidium Tübingen erkundigt und eine
Art "Probenentnahme-Genehmigung" beantragt. Sie verlangten nur eine Liste der geschützten Gewässer
im Kreis Tübingen, die ich besuchen wollte.
Diese Genehmigung sollte man schon in der Tasche haben.
Gruß Michael Franke
Hallo,
Hatte aus Zeitgründen die Gesetzestexte (von Mike) nicht lesen können, nun aber.. DSu meine Güte, darf man in Deutschland eigentlich noch Atmen? Hab schon einige Moore dort aufgesucht, und wurde - wohl zum Glück - nicht "erwischt". Bin eh der Meinung dass sowohl Wälder wie Moore (Hochmoore, meine ich, nicht die riesigen Flachmoore des Nordens) sehr naturfern sind und - was kleine Pilze anbelangt - eher wenig Artenvielfalt aufweisen, alles viel zu gepflegt, usw (...). Besser bestellt ist da schon die Gegend um den Bodensee. Auch dort bin ich noch nie einem Förster begegnet... Werde dieses Jahr die Stiefel einfach zu Hause lassen. Der Mohr lässt ab vom Moor.
Ciaoo,
Guy
Hallo Mike,
hier ist mein Lieblingsmoor, das Wurzacher Ried. Es liegt eine 3/4 Stunde nördlich vom Bodensee. Da bietet sich ein verlängertes Wochenende an. http://www.naturschutzzentren-bw.de/servlet/PB/menu/1100156_l1/index.htm. Proben kann man an verschiedenen Stellen ziehen. Frag beim Naturschutzzentrum nach Herrn Weiser, der kann dir bei Sonderwünschen bestimmt helfen.
Viele Grüße
Thomas Schaefer
Hallo Mike,
letztjährlich bei einer meiner Pilzpirsche fragte mich ein Mann nach dem Ulmisried. Er wäre Moorforscher oder so was ähnliches und interessiere sich für Kieselalgen. Es entwickelte sich ein langes, interessantes Gespräch. Das Ulmisried liegt in einem meiner Pilzreviere. (Google maps-Koordinaten 47.689957, 9.169672) Falls Interesse, schicke ich etwas Dreck daraus.
Gruß - E. Nowack
Ich will hier nicht den Paragraphenreiter geben, der ich auch nicht bin, aber beim Thema Moore wirds doch kritisch: Davon gibts nicht mehr so viele, die sind in vieler Hinsicht gefährdet (nicht nur, aber auch durch Tritt), und wenn man da rein geht, mit oder ohne Erlaubnis, sollte man einen wirklich triftigen Grund haben und ausreichende Kenntnis, damit man möglichst schonend vorgeht. Nur um bestimmter Arten habhaft zu werden ist kein solcher Grund! Um die dort entnommenen Arten hier mit noch so schönen Fotos zu zeigen eigentlich auch nicht, aber immerhin hat man dann "was draus gemacht", ein Stück weit "Verantwortung übernommen". Das Hohe Venn wurde genannt: Hier kann man die biologische Station ansteuern (Botrange), bevor man auf eigene Faust Erkenntnisse mehrt, die so neu nicht sind.
Es gibt andere Nischen, in denen man Organismen finden kann, für die sich kaum jemand interessiert, weil deren Fundort nicht so schön ist (wie ein Moor), aber durchaus spannend. Ich denke z. B. an Pflasterritzengesellschaften, Ackerrandvegetation, Blocksteinpackungen an Flüssen, Flechten, Moose, Algen etc. im eigenen Garten, auf anthropogenen Substraten, auf Zaunpfählen, in städtischen Parks... everywhere is wonderland!
Sorry.
NJS
Hallo Stapper,
1955 machte unsere Schulklasse eine Exkursion ins Georgenfelder (Erzgebirge) Hochmoor. Uns Kindern wurde dieses Moor als etwas ganz kostbares und schützenswertes vermittelt. Wir durften keinen Schritt abseits der Holzbohlen tun, geschweige eine Pflanze abrupfen. Acht Jahre später war das Moor infolge tschechischer Industrieemissionen verödet.
Gruß - E. Nowack
Zitat von: Stapper in Juni 29, 2009, 22:59:43 NACHMITTAGS
Ich will hier nicht den Paragraphenreiter geben, der ich auch nicht bin, aber beim Thema Moore wirds doch kritisch: Davon gibts nicht mehr so viele, die sind in vieler Hinsicht gefährdet (nicht nur, aber auch durch Tritt), und wenn man da rein geht, mit oder ohne Erlaubnis, sollte man einen wirklich triftigen Grund haben und ausreichende Kenntnis, damit man möglichst schonend vorgeht. Nur um bestimmter Arten habhaft zu werden ist kein solcher Grund! Um die dort entnommenen Arten hier mit noch so schönen Fotos zu zeigen eigentlich auch nicht, aber immerhin hat man dann "was draus gemacht", ein Stück weit "Verantwortung übernommen". Das Hohe Venn wurde genannt: Hier kann man die biologische Station ansteuern (Botrange), bevor man auf eigene Faust Erkenntnisse mehrt, die so neu nicht sind.
Es gibt andere Nischen, in denen man Organismen finden kann, für die sich kaum jemand interessiert, weil deren Fundort nicht so schön ist (wie ein Moor), aber durchaus spannend. Ich denke z. B. an Pflasterritzengesellschaften, Ackerrandvegetation, Blocksteinpackungen an Flüssen, Flechten, Moose, Algen etc. im eigenen Garten, auf anthropogenen Substraten, auf Zaunpfählen, in städtischen Parks... everywhere is wonderland!
Sorry.
NJS
Lieber NJS,
besser hätte man es nicht sagen können! Bravo!
Beste Grüße!
Gunther Chmela
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Guten Tag Herr Stapper,
kein Grund sich für berechtigte Hinweise zu entschuldigen. Eher bin ich es der etwas zurückrudern muss, wenn man meinen Bewunderung für das Hohe Venn als Aufforderung zum unreflektierten Probennehmen verstehen kann. Der Hinweis auf die Botrange ist dabei sehr nützlich für alle die diese Region kennen lernen möchten.
Nur um Missverständnissen vorzubeugen noch eine kleine Erläuterung zu dem von mir genannten Link:
Die Datenbank des BfN gibt mehr Informationen als nur die Lage und den Namen von Schutzgebieten. Man erhält u.a. auch Informationen zur IUCN-Kategorie (http://www.wwf.de/fileadmin/fm-wwf/pdf_neu/IUCN_Schutzgebietskriterien.pdf). Also bitte nicht einfach nach Schutzgebieten suchen und freudig reinstapfen, sondern verantwortungsvoll mit den Informationen umgehen - und das nicht nur bei Mooren! Ich hoffe und denke aber, dass das für die Teilnehmer hier im Forum selbstverständlich ist.
Den Hinweis auf die etwas unpopuläreren Entdeckungsgebiete kann ich ebenfalls nur unterstützen. Die Blüte die Sie in meinem Profilbild sehen stammt aus einer Pflasterfuge aus der heimischen Garageneinfahrt ;)
Mit besten Grüßen
Gregor Mathar
Zitat von: Stapper in Juni 29, 2009, 22:59:43 NACHMITTAGS
Ich will hier nicht den Paragraphenreiter geben, der ich auch nicht bin, aber beim Thema Moore wirds doch kritisch: Davon gibts nicht mehr so viele, die sind in vieler Hinsicht gefährdet (nicht nur, aber auch durch Tritt), und wenn man da rein geht, mit oder ohne Erlaubnis, sollte man einen wirklich triftigen Grund haben und ausreichende Kenntnis, damit man möglichst schonend vorgeht. Nur um bestimmter Arten habhaft zu werden ist kein solcher Grund! Um die dort entnommenen Arten hier mit noch so schönen Fotos zu zeigen eigentlich auch nicht, aber immerhin hat man dann "was draus gemacht", ein Stück weit "Verantwortung übernommen". Das Hohe Venn wurde genannt: Hier kann man die biologische Station ansteuern (Botrange), bevor man auf eigene Faust Erkenntnisse mehrt, die so neu nicht sind.
Es gibt andere Nischen, in denen man Organismen finden kann, für die sich kaum jemand interessiert, weil deren Fundort nicht so schön ist (wie ein Moor), aber durchaus spannend. Ich denke z. B. an Pflasterritzengesellschaften, Ackerrandvegetation, Blocksteinpackungen an Flüssen, Flechten, Moose, Algen etc. im eigenen Garten, auf anthropogenen Substraten, auf Zaunpfählen, in städtischen Parks... everywhere is wonderland!
Sorry.
NJS
Hallo Mike, hallo zusammen,
das sehe ich auch so. In diesen extrem sensiblen Biotopen ist (nicht nur) mit Tritterosion nicht zu spaßen. Wenn´s da keine Wege gibt, würde ich solche Gebiete nicht betreten wollen. Im Harz oder der Lüneburger Heide gibt es wundervolle "Knüppelpfade" durch Moorgebiete, das ist für Mike aber wohl zuweit weg.
Hier im Bergischen gibt es viele verlandete Mühlen- und Hammerteiche, welche moorähnlichen Chrakter haben. Das sind auch wertvolle Biotope, aber immerhin von Menschenhand geschaffen. Solche Ecken gibt´s überall, da würde ich (natürlich auch mit der gebotenen Rücksicht) auf die Suche gehen.
Vielleicht ist das Ergebnis einer solchen Forschungsarbeit dann ja, daß das betreffende Gebiet unter Schutz gestellt wird.
Bei uns in Wuppertal wird auf eine solche Fläche (alter Wehrmachtsschießstand, seit 60 Jahren unberührt) gerade
ein Knast gebaut, eben weil weitestgehend unbekannt war, welch seltene Flora und Fauna dort lebte. Die jetzt aus dem Hut gezauberte "Ausgleichsfläche" ist ein schlechter Witz. Wenn man sowas trauriges verhindern kann, dann ist das m.E. wertvoller als das Wissen um die Anzahl der Arten in einem bestehenden Naturschutzgebiet.
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