Hallo,
in dem sehr schönen PDF-Dokument "Einführungskurs in die Mikroskopie für Einsteiger" (http://www.berliner-mikroskopische-gesellschaft.de/Einfuhrungskurs_in_die_Mikroskopie.pdf) von Martina und Günther Zahrt ist auf Seite 28 die Verwendung von kleinsten Glaskugeln als Deckglasabstandshalter beschrieben, um dickere Objkete wie z.B. Insktenbeine einschließen zu können. Kann mir jemand sagen, wo ich solche Glaskügelchen her bekomme?
Besten Dank im Voraus
Gerd
Hallo Gerd,
Ich benutze dafür Bruchstücke eines zerbrochenen Deckglases.
Gruss Arnold
Hallo,
ich danke für die schnellen Antworten!
@Arnold: ja, die Methode mit den DG-Bruchstücken kenne ich auch, aber da habe ich nur eine Dicke.
Beste Grüße
Gerd
Hallo Gerd,
eine andere Idee, die bei mir sehr gut funktioniert:
Ich nehme Konstantandraht aus dem Elektrobedarf mit Durchmessern von
40, 80, 100, 150 und 250 mü und für mehr Abstand dann Minen für Druckbleistifte
mit 0,3; 0,5; 0,7; 0,9 und 1,1 mm.
Das ich einfach bei vielen definierten Maßen und gibt gute Parallelität. :-)
Beste Grüße
Jens
Zitat von: plaenerdd in Juli 12, 2015, 20:59:43 NACHMITTAGS
Hallo,
in dem sehr schönen PDF-Dokument "Einführungskurs in die Mikroskopie für Einsteiger" (http://www.berliner-mikroskopische-gesellschaft.de/Einfuhrungskurs_in_die_Mikroskopie.pdf) von Martina und Günther Zahrt ist auf Seite 28 die Verwendung von kleinsten Glaskugeln als Deckglasabstandshalter beschrieben, um dickere Objkete wie z.B. Insktenbeine einschließen zu können. Kann mir jemand sagen, wo ich solche Glaskügelchen her bekomme?
Besten Dank im Voraus
Gerd
Hallo,
im Werkzeugfachhandel (z.B. Hoffmann Group) gibt es auch Stahlbleche bzw. Folien (auch rostfrei) mit genau definierter Dicke, z.B. 25 µm, 50 µm, 100 µm. Die werden als Beilage zum genauen Ausrichten von Teilen benützt. Man kann sie von der Rolle mit einer Schere abschneiden. Bei den Glaskügelchen wäre ich mir nicht sicher, ob die alle exakt denselben Durchmesser haben, dann wäre das Deckglas schief.
Viele Grüße Jochen
Hallo Gerd,
der Vorschlag von Jochen scheint mir gut!
Da kann man mit Locheisen Ringe ausstanzen (habe ich bisher immer mit schwarzem Karton gemacht)
Grüße
Wolfgang
Hallo,
hier ein Link zu einem Hersteller von Glasperlen zur Oberflächenbehandlung.
http://de.marteau-lemarie.net/p5-kugeln-und-mikrokugeln-fur-oberflachenbehandlung.php
Viele Grüße
Heino
Die übliche Hasberg-Stahlfolie aus Kohlenstoffstahl ist gehärtet und man bräuchte zum Stanzen schon gutes Werkzeug. Die aus anderen Materialien kenne ich nicht.
So ganz eben bleibt die gehärtete Folie an der Schnittkante auch nicht.
Bierdosenblech aus Alu ist übrigens ca. 0,11mm dick und lässt sich sehr gut schneiden.
Die Strahlgut-Kügelchen könnte man mit einer Bügelmessschraube (billig gebraucht bei ebay) und einem Halter in Größengruppen einsortieren. Das bringt aber natürlich nur was, wenn sie richtig rund sind.
Viele Grüße,
Bob
Hallo ihr lieben Helfer,
Danke für die vielen Vorschläge, die aber nur im Ansatz meine Frage beantworten. Ich wollte gerne mal die Glaskugeln ausprobieren, weil man die dann im Gegensatz zu Konstantandraht, Bleistiftmienen und Blechen im Präparat kaum sehen dürfte, zumindest erst im Mikroskop. Da geht es mir auch ein wenig um die Ästhetik. Via PM habe ich erfahren, dass es sie bei Kremer-Pigmente (http://www.kremer-pigmente.com/de/fuellstoffe-und-baustoffe/glaskuegelchen--fein-59831.html) zu annehmbaren Preisen auch in relativ kleinen Mengen (100g für 3,33€) und verschiedenen Größen gibt.
Aber der Faden hat sich zu einer schönen Sammlung von "Abstandshaltern" entwickelt. Das freut mich. Aus Pappe oder Alufolie Quadrate zu schneiden und mit dem Locheisen aus zu stanzen, das sieht, wenn man's sauber hin bekommt, bestimmt auch gut aus, ist aber sicher eher was für Trockenpräparate, oder?
Beste Grüße
Gerd
hallo plaenerdd
Fragen Sie doch einfach Martina und Günther Zahrt. Die wissen es bestimmt.
Freundliche Grüße
Bernhard Kaiser