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Zitat von: Adalbert in Juli 02, 2016, 10:48:43 VORMITTAG
...kleinem Arbeitsabstand beleuchtet.
Der Arbeitsabstand beträgt ca. 1mm ...
Hallo Adi,
der freie Arbeitsabstand liegt wohl eher bei 0,1 mm.
Die an der schrägen Linsenfassung reflektierten Strahlen erreichen dann das Objekt nicht.
Gruß,
Rolf
Hallo Adalbert,
Ohne einen speziellen Auflichtkondensor wird es kaum möglich sein, bei einem 100er-AL-Objektiv mit so geringem Arbeitsabstand genügend Licht (und das reflexfrei) auf das Objekt zu bekommen.
Natürlich kannst Du damit auch im Durchtlicht ohne Deckglas arbeiten.
Hezrliche Grüße
Peter
Hallo Adi.
Wie schon im AT Forum geschrieben würde ich dünne Glasfasern in Erwägung ziehen. Mit denen kannst Du das Licht bis zum Objekt leiten.
Das Basteln einer entsprechenden Beleuchtung ist vieleicht etwas fummelig (weil dünn, radial und man müßte die Glasfasern im Bereich des Objektes etwas biegen. Aber recht günstig und ohne großes Equipment, ... herzustellen. Eventuell ein Ring, der das Licht von Aussen einspiegelt. Problem wird sein, das Licht in einem Winkel zum Objekt zu bekommen, indem es nicht zu einer reinen Auflicht DF Beleuchtung kommt. Das Einspiegeln von Unten führt halt zu Durchlicht HF und ändert auch nichts an der Auflicht DF Problematik. Auflicht HF geht halt am einfachsten durch Licht durch das Objektiv.
Liebe Grüße Jorrit.
Adalbert,
Du hast (leider als zweiter) den Lieberkühnspiegel erfunden. Also nicht so schlecht die Idee. Aber wie bereits erwähnt - der Arbeitsabstand...
Hier gab es schon etwas dazu:
http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=10065.0
Viele Grüße
Wolfgang
Hallo Adalbert,
beleuchte mit einer LED-Taschenlampe durch eins der Okulare.
Gruß,
Rolf
Hallo,
natürlich gibt es eine Originalanwendung! Das ist ein ganz gewöhnliches Auflichtobjektiv für z.B. das Polyvar met,
http://eqdb.nrf.ac.za/sites/default/files/styles/equipment_image/public/equipment/images/500x500_fitbox-polyvar.jpg?itok=mra0X_P4
das man hier (http://www.funsci.com/fun3_it/sini/st/schede_61-65.pdf) in allen Details betrachten kann (leider auf Italienisch, dennoch ist die Zerlegung beeinruckend).
Herzliche Grüße
Peter
Toll die Italiener, wenn sie heute genau so gut spielen, wie sie dokumentieren dann 5:0
Man beachte Seite 454 für das Thema Auflicht!
Dieses Objektiv gehört halt an ein Auflichtstativ, das auf jeden Fall Pol haben sollte noch besser DIC. Mit einer noch so kreativen Bastellösung die nur Hellfeld kann wird man keine Freude haben! Auch die Profilösung nur mit HF ist nicht so dolle!
Hallo,
ich weiß nicht, ob Adalbert genau weiß, was Du (Klaus) meinst. Klaus will sagen, dass man mit einem 100er ohne Dunkelfeld oder DIK im normalen Auflicht ohnehin nicht "Spektakuläres" sieht. Das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Egal, was man sich damit anschaut - es gibt keine wirklich interessanten und schönen Bilder. Ich wüsste sowie nicht, was man sich anderes als Oberflächen von Metallen oder Schliffen damit anschauen könnte, und selbst die bieten in 100-facher Vergößerung kein interessantes Bild. Hochvergrößernde Auflichtobjektive kann man wirklich nur sinnvoll im Dunkelfeld oder mit DIK einsetzen und eigentlich auch nur die ganz spezielle Aufgaben in der Materialkunde. Was "Schönes" habe ich damit eigentlich noch nie gesehen (auch nicht im DIK oder Dunkelfeld). Und ohne geeignetes Mikroskop bekommt man ohnehin das Licht nicht nicht vernünftig an das Objekt - bei einem so hoch vergrößerndern Objektiv.
Anders sieht es im Auflicht bei niedrigen Vergrößerungen auf (bis 10-fach). damit kann man so schöne Dinge machen, wie sie uns Heike immer vorführt.
Aber ich glaube, dass bei Adalbert ohnehin das "Ausprobieren" an erster Stelle steht. Es würde mich aber wundern, wenn das bei diesem Objektiv zu auch nur annähernd "attraktiven" Ergebnissen führen könnte.
Herzliche Grüße
Peter
Lieber Klaus,
Hier gibt es noch einige weitere eindrucksvolle Belege seiner Sezierkunst:
http://www.funsci.com/fun3_it/sini/st/
Herzliche Grüße
Peter
Hallo Adalbert,
ZitatBis 50x oder sogar 90x (mit einem Konverter 1,5) konnte ich interessante Foto-Objekte finden.
wie meinst Du das?
Hast Du 50x und 90x-Objektive verwendt? Kannst Du uns vielleicht mal Fotos zeigen, die Du damit gemacht hast?
Herzliche Grüße
Peter
Hallo Adalbert,
vorweg: Die Bilder gefallen mir sehr gut, speziell das 4. Bild ( Bild 1 unter 2) ). Nun gebe ich zu, von der Makrofotografie keinerlei Ahnung zu haben, aber die Bilder sind doch nicht mit hochvergrößernden Objektiven aufgenommen ???
Schau mal, solche Bilder macht doch Heike mit Objektiven kleine/gleich 10x!
http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=17643.msg134760#msg134760
Und bei unserer Diskussion ging es doch um hochvergrößernde Objektive, in deinem speziellen Fall um ein 100er(!).
Irgendwie habe ich jetzt ein großes Verständnisproblem.
Mit welchen Objektiven hast Du denn nun diese Aufnahmen gemacht?
Meine Aussage war ja, dass man mit hochvergrößernden Auflicht-Objektiven in der Hobby-Makro-Fotografie nix Gescheites anstellen kann.
Herzliche Grüße
Peter
Hallo Adalbert,
ich merke schon, dass ich ziemlich auf dem Schlauch stehe, da ich - zugegebenermaßen - von dieser Art der Anwendung von Mikroskopobjektiven wenig bis nichts verstehe.
Aber ich sehe gerade, dass Heike für Ihre Bilder auch ein 10x-Okular benutzt hat und Du ohne Okular arbeitest.
Ich halte mich jetzt mal lieber zurück ;)
Herzliche Grüße
Peter
PS: Deine Bilder sind wirklich gut. Warum zeigst Du sie nie?
Hallo
Ich kann es nicht lassen und verweise auf einen älteren Beitrag im Makro-Forum, "NIKON M Plan, 100/0.8 ELWD, 210/0":
http://www.makro-forum.de/viewtopic.php?t=102441#
Ich vermute, dass er für einige Auflicht Mikroskopiker die fotografieren, aufschlussreich ist.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures005/198224_37323284.jpg)
Kurt
Hallo Kurt,
wie groß ist der Arbeitsabstand bei diesem Objektiv?
Wie hast Du beleuchtet?
Gruß,
Rolf
Hallo Rolf
Die Beleuchtung erfolgte mit 3 Blitzgeräten und einem Papierdiffusor rund um das Objektiv (Objekt). Das NIKON M Plan, 100/0.8 ELWD, 210/0 besitzt einen freien Arbeitsabstand von 2mm.
Kurt