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Foren => Mikroskopie-Forum => Thema gestartet von: Reinhard in Februar 05, 2017, 12:01:37 NACHMITTAGS

Titel: Leuchtfeldblenden-Technik
Beitrag von: Reinhard in Februar 05, 2017, 12:01:37 NACHMITTAGS
Hallo Freunde,

ich habe ein weisses Standard ersteigert.
Eine Leuchtfeldblende und das entsprechende Leuchtrohr zur Aufnahme einer der Rolf'schen LED-Stutzen fehlten.
Eine Leuchfeldblende habe ich nun vor einiger Zeit "hereinbekommen"; aber: anscheinend fehlt hier ein schräger Spiegeleinsatz; oder wie (um der heiligen J. willen) soll das Licht von dorsal nach cranial, d.h. nach oben austreten?

(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures005/209826_21170186.jpg) (http://www.directupload.net)
Kann mich jemand aufklären?


viele Grüße
Reinhard
Titel: Re: Leuchtfeldblenden-Technik
Beitrag von: Jürgen Boschert in Februar 05, 2017, 12:04:53 NACHMITTAGS
Hallo Reinhard,

ich denke, das ist der Einsatz für die spätere Halogenbeleuchtung, bei der die Lampe direkt unter der Leuchtfeldblende angebracht war.

Ein entsprechender Umba auf LED wurde auch schon einmal gezeigt.

Gruß !

JB
Titel: Re: Leuchtfeldblenden-Technik
Beitrag von: the_playstation in Februar 05, 2017, 12:57:16 NACHMITTAGS
Hallo Reihard.

Genau. Der Einsatz ist dem des KF2 sehr ähnlich. Schaue Dir meinen LED-Umbau bei meinen KF2 mittels Kupferendmuffe an. Du brauchst nur eine LED und ein gedrehte Aluscheibe, auf die Du die LED klebst und dann in die Runde Öffnung steckst. Die Öffnung an der Seite war für den Halogenanschluß bzw für die Lampenfassung.

Liebe Grüße Jorrit.
Titel: Re: Leuchtfeldblenden-Technik
Beitrag von: Reinhard in Februar 05, 2017, 13:55:45 NACHMITTAGS
Hallo Jürgen, hallo Jorrit,

danke für die Hinweise!
wenn hier jemand so etwas hat oder herstellen kann, bitte melden!

viele Grüße
Reinhard
Titel: Re: Leuchtfeldblenden-Technik
Beitrag von: the_playstation in Februar 05, 2017, 14:17:06 NACHMITTAGS
Hallo Reinhard.

Herstellen ist ansich sehr leicht, wenn man eine kleine Drehbank hat. Dummerweise weis ich gerade nicht, in welchem meiner 10000 Kartons ich die Kupferendmuffen und Cree-LEDs drin habe. :( Hatte im Januar Heizungsablesung. Dadurch resultiert ein ziemliches Karton-Chaos.

Gut wäre, egal wer Dir einen passenden Drehkörper macht, wenn Du den Innendurchmesser messen würdest. Oder Du schickst das oben abgebildete Teil an den, der das Ding dreht.

Bei mir ist das Problem, daß meine Kappsäge tief verstaut ist, mit der ich aus Alustangen "Scheiben" abschneide., bevor Sie in die kleine Drehbank kommen.

Das Ganze ist aber definitiv kein Hexenwerk. :)

Liebe Grüße Jorrit.
Titel: Re: Leuchtfeldblenden-Technik
Beitrag von: olaf.med in Februar 05, 2017, 15:38:20 NACHMITTAGS
Lieber Reinhard,

wenn Du eine Skizze lieferst .... gerne!

Herzliche Grüße,

Olaf
Titel: Re: Leuchtfeldblenden-Technik
Beitrag von: Peter V. in Februar 05, 2017, 15:47:27 NACHMITTAGS
Hallo Reinhard,

ist es wirklich ein weißes Standard (kein KF2)?

Herzliche Grüße
Peter
Titel: Re: Leuchtfeldblenden-Technik
Beitrag von: Reinhard in Februar 05, 2017, 16:10:37 NACHMITTAGS
Hallo Peter,

gerade Dir gegenüber schäme ich mich geradezu, zuzugeben, daß es sogar zwei Weisse sind   :-[ :-[,   eins davon mit festem 5er , eins mit austauschbarem Revolver.
Beide wollen ihr Dasein ganz in den Dienst der Chemie stellen, so haben sie zumindest verlauten lassen. Schönheiten sind beide nicht.  :D

viele Grüße
Reinhard
Titel: Re: Leuchtfeldblenden-Technik
Beitrag von: Reinhard in Februar 05, 2017, 16:13:22 NACHMITTAGS
Hallo Olaf,

vielen Dank für Dein Angebot;
ich hätte aber nicht die geringste Ahnung, wie die Skizze aussehen sollte.
Vielleicht komme ich ja noch an ein fertiges "Ding".

viele Grüße
Reinhard
Titel: Re: Leuchtfeldblenden-Technik
Beitrag von: the_playstation in Februar 05, 2017, 16:58:10 NACHMITTAGS
Das Original ist ein braunes Kunststoffteil. Auf der einen Seite ein runde Tülle mit Mini-Hohlspiegel, daß man in die Rundung steckt.
Die andere Seite ein längliches Gebilde, wo die Keramikfassung für die kleine Halogenbirne aufgeschraubt ist. Dann gibt es noch 2 Schrauben um die Halogenbirne vom Abstand und der Position her zu verstellen.

Ich persönlich würde ein Alurundstück / oder die Kupferendmuffe + LED empfehlen. Das Bild ist viel besser. :)

Liebe Grüße Jorrit.
Titel: Re: Leuchtfeldblenden-Technik
Beitrag von: Detlef Kramer in Februar 05, 2017, 16:58:49 NACHMITTAGS
Hallo Reinhardt, schick dem Olaf doch einfach das abgebildete Ding, dann wirst Du es mit LED und einer Rechnung zurück bekommen.

Herzliche Grüße und viel Erfolg,
Detlef
Titel: Re: Leuchtfeldblenden-Technik
Beitrag von: the_playstation in Februar 05, 2017, 17:00:20 NACHMITTAGS
Hallo Reinhard.

So sieht meine patentierte Kupferendmuffe aus:
Kaufen, aufkleben reinstecken, fertig.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures005/209861_35170261.jpg)

(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures005/209861_39157888.jpg)

Liebe Grüße Play.
Titel: Re: Leuchtfeldblenden-Technik
Beitrag von: Reinhard in Februar 05, 2017, 18:06:51 NACHMITTAGS
Hallo Jorrit,

ich finde in meinem Märklin-Kasten keine Werkzeuge, mit denen ich Deine Konstruktion auch nur annähernd bewerkstelligen könnte. :(

Hallo Detlef,

darauf wird es wahrscheinlich hinauslaufen.

allen eine schöne neue Woche!
Reinhard
Titel: Re: Leuchtfeldblenden-Technik
Beitrag von: the_playstation in Februar 05, 2017, 18:33:25 NACHMITTAGS
Hallo Reinhard

Kupferendmuffe max 8 Euro
LED max 10 Euro
Einen Tropfen Uhu hart
Ein bischen (1 Meter) Leitung
Ein kleiner Kabelbinder

Das sind keine unmöglichen Hindernisse.
Alternativ ein Alurundstück.

Liebe Grüße Jorrit.
Titel: Re: Leuchtfeldblenden-Technik
Beitrag von: olaf.med in Februar 05, 2017, 19:07:07 NACHMITTAGS

ZitatHallo Reinhardt, schick dem Olaf doch einfach das abgebildete Ding, dann wirst Du es mit LED und einer Rechnung zurück bekommen.

nee lieber Detlef und Reinhard, so geht's leider nicht. Die Mechanik kann ich gerne nach Zeichnung, Skizze oder Vorlage machen - von Elektrik oder gar Elektronik verstehe ich genausoviel wie die Kuh vom Stabhochsprung.

Herzliche Grüße,

Olaf

Titel: Re: Leuchtfeldblenden-Technik
Beitrag von: the_playstation in Februar 05, 2017, 22:57:21 NACHMITTAGS
Hallo Reinhard.

Wenn ich die Kiste mit den Kupferendmuffen und den Cree-LEDs finde, könnte ich Dir zumindest die Beleuchtung bauen.

Den Dimmer müßtest Du Dir selbst besorgen. Ich habe zwar (in irgendeinem Karton) noch Netzteile und Dimmer. Aber ob ich die finde? Und ich mache keine Gehäuse mehr. Damit hat man nur Ärger!!! Wobei ich bei den beiden KF2s der Mikrogruppe Hamburg die Dimmer einfach im Fuß untergebracht habe. Aber das war glücklicherweise meine Entscheidung und es gab daher kein Rumgenörgel.

Liebe Grüße Jorrit.
Titel: Re: Leuchtfeldblenden-Technik
Beitrag von: Udo Hammermeister in Februar 06, 2017, 12:49:35 NACHMITTAGS
Hallo zusammen !

Ein paar Fotos vom original Teil und meiner Variante einer Led-Adaption.

(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures005/209920_1897140.jpg)
So sieht das Teil aus, mit dem Halogen-Einschub, der dort original hineingehört.

(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures005/209920_18262443.jpg)
Und so ist es zusammengesetzt.

(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures005/209920_16503569.jpg)
Hier die Led-Einsätze, die man dort anbringen kann. Das rechte Scheibchen (D=30mm x 11mm) ist noch nicht mit einer Led bestückt. Links eine Variante mit Höhenverstellung. Das ist aber überhaupt nicht nötig, wenn man den Abstand einmal ungefähr gefunden hat, reicht eine einfache Scheibe. Abstand von der Unterkante bis Mitte Leuchtmittel etwa 12 bis 15mm.

Die Led's sind mit einfachem Epoxidharz (Uhu plus) aufgeklebt. Es gibt auch Wärmeleitkleber, aber ich bezweifle, ob der tatsächlich besser ist. Die Klebe- und Verarbeitungseigenschaften sind auf jeden Fall viel schlechter, und die Klebeschicht wird unweigerlich dicker.

(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures005/209920_4463106.jpg)
Hier das Problem, was dem Bastler ein wenig Ärger bereitet. Die Öffnung unten ist nämlich nicht kreisrund.  Sie ist irgendwie nach unten hin konisch geöffnet, man sieht die Lichtaustritte an drei Stellen. Daher die etwas komplizierte Befestigung mit zwei Schrauben und Gewinde in der Aluminium-Scheibe. Es geht auch ohne, bloß dann ist es nicht so schön rechtwinklig und zentriert. Vielleicht kann man im Schraubstock der kreisrunden Form ein wenig nachhelfen (siehe Pfeile). Oder man klebt auf der Innenseite, wo die blauen Pfeile sind, ein passendes Stückchen Aluminiumblech ein.
Die Wärmeübertragung zur Fassung und weiter zum Mikroskopfuß ist übrigens kein Problem. Die Wärme wird auch über die wenigen Berührungspunkte sehr gut abgeleitet.

(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures005/209920_66622070.jpg)
Und so sieht das ganze im eingebauten Zustand aus, mit der (einfachen) Elektronik im Fuß. Statt des Akku-Packs nehme ich gewöhnlich ein käufliches Stecker-Netzteil (unter 10 Euro).

Also, wer keine Drehbank hat und dringend etwas braucht: Eine einfache zylindrische Scheibe, D=30mm x ca. 11mm, kann ich auch gerne mal verschicken.

Viele Grüße
Udo
Titel: Re: Leuchtfeldblenden-Technik
Beitrag von: the_playstation in Februar 06, 2017, 15:42:48 NACHMITTAGS
Hallo Udo.

Genau so, wie ich es beschrieben habe. Dieses Kunststoff- bzw Bakelit- (oder so ähnlich) Teil mit der justierbaren Lampenfassung aus Keramik und statt dessen eine "Aluscheibe" / Alu-Drehkörper mit montierter oder aufgeklebter LED. Wie gesagt. Kein Hexenwerk. Kann man leicht herstellen. Hatte ich 6x Stück von gemacht. Inkl. Dimmer und Netzteil. P.S. diese braune Halterung geht öfter mal kaputt. ;)

Liebe Grüße Jorrit.