Sehr geehrte Mikrotomfachfrauen und -männer,
was haltet ihr von diesem Mikrotom?
http://www.ebay.de/itm/Mikrotom-handbet%C3%A4tigt-Original-Ushida-Yoko-Japan-f%C3%BCr-weiche-Materialien-DK10/351913328462?ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT&_trksid=p2060353.m1438.l2649
Gruß Peter
Lieber Peter,
Zitatwas haltet ihr von diesem Mikrotom?
Nix - rein gar nix! ;)
Allerdings bin ich kein Mikrotomfachmann, aber allein von der Art der Konstruktion kann ich mir nicht vorstellen, dass das wirklich gut funktionieren kann. Zudem: Wo bekommst Du diese seltsamen Ersatzklingen?
Herzliche Grüße
Peter
Ich schätze mal (ich habe auch keine Ahnung) das hier ist zwar teurer, wird aber besser sein:
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/mikrotom-der-firma-jung/416052284-242-1334
Gruss
Jörg
Lieber Peter,
ich dachte, Du hättest Dein Problem längst gelöst??? Ich kann an dem zitierten Angebot überhaupt nicht erkennen, wie das funktionieren soll und das zu dem Preis!
Nix für ungut, bleib bei dem, was Du hast!
Herzliche Grüße
Detlef
Hallo Detlef
Wenn ich mir das Bild so anschaue, würde ich sagen, dass es so funktioniert: die Klinge steht senkrecht, in den linken Chromring kommt das Schnittgut, auf der entgegengesetzten Seite ist eine Mikrometerschraube, der Schlitten wird dann nach unten gezogen, wodurch sich ein ziehender Schnitt ergibt. Es wird hier nicht das Messer bewegt, sondern das Schnittgut.
Ich habe das Teil schon mal vor Monaten für ca. $400,- gesehen.
Gruss
Jörg
Hallo Peter,
ich finde das eine interessante Idee für Selbstbauer. Für Dich als Inschinör ist das sicher nicht schwör.
Als Vorschub könnte eine Mikrometer-Schraube dienen, als Messer ein Cutter-Messer.
Herzliche Grüße
Herbert
Hallo,
"nur für weiche Materialien" ?
Klingt so als wäre die ganze Messereinheit reichlich labil und würde durch die Schneidenkräfte eines normalen Schnittobjektes unkontrolliert seitlich ausweichen. Jedenfalls im Bereich dünner Schnitte. Worin soll der Vorteil gegenüber einem Handmikrotom liegen?
Hubert
Hallo,
rein vom Aspekt des Geräteaufbaus und der Vorstellung, wo welche Kräfte wirken, bin ich mir sicher, dass man mit einem Handzylindermikrotom und dem SHK-Halter präzisere und dünnere Schnitte bekommt.
Herzliche Grüße
Peter
Hallo zusammen,
das Ding kommt von einem japanischen Hersteller für Lehrmittel:
http://www.uchidayoko.com/pdf/education/uchida_science.pdf (http://www.uchidayoko.com/pdf/education/uchida_science.pdf)
Im Programm ist es offenbar nicht mehr.
Ich kann mir vorstellen, dass es mit besonderem Hinblick auf den Schulunterricht und übersichtliche Funktion entwickelt wurde.
Funktionieren wird es bestimmt, wie gut müsste sich zeigen.
Die Klingen sehen mir nach Ceranfeld-Schaber aus.
Ganz interessant fand ich an dem Katalog die vielen Versuchsaufbauten zu den Themen Erdbeben und Tsunami.
Viele Grüße,
Bob
Verehrte Kollegen,
vielen Dank für die schnellen Antworten.
Auch ich halte von der Konstruktion wenig. Bei etwas härteren Schnitten kann die Klinge ausweichen.
Das ganze macht einen sehr "labberigen" Eindruck
Ich hatte beim Verkäufer nach Ersatzklingen angefragt: Man könne normale Reasierklingen nehmen.
Na, das habe ich schon hinter mir.
Detlef, natürlich hast Du Recht, Das Thema ist erledigt.
Mit meinem vergößerten Tischmikrotom und den SHK-Klingen bin ich im Prinzip zufrieden.
Aber : Das Bessere ist des guten Feind. Deshalb meine Anfrage.
Ich nehme mein Mikrotom mit in die Ferien, habe alle nötigen Utensilien in einen Alukoffer gepackt, und kann mit meinem MEOPTA-Exkursionsmikroskop arbeiten.
Also nochmals vielen Dank
Peter
Lieber Peter,
da wünsche ich Dir schöne Ferien und tolle Schnitte.
Herzliche Grüße
Herbert