Hallo!
Zurück zu meinem Lieblingsgebiet habe ich heute zwei Diatomeen lose auf dem Objektträger liegend mit einem Neo SPlan 50x im Dunkelfeld-Auflicht auf den Sensor gebannt.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures007/219099_30376100.jpg)
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures007/219099_37460558.jpg)
In der Stereo-Vorschau von Zerene sahen sie auch spektakulär aus, hoffentlich komme ich noch dazu, die auch aufzubereiten.
LG Michael
PS: Danke an Anne für die Bestimmung - Titel dementsprechend geändert
Hallo Michael,
schade, dass die Forensoftware kein 'mag ich' erlaubt. So schreibe ich es eben: mag ich!
LG, Thomas
Hallo Michael,
wieder einmal sehr beeindruckend! Deine Auflicht-Technik ist wirklich klasse.
Die Diatomeen sehen sehr sauber aus, obwohl man trocken und bei der Vergrößerung ja jeden Staubkrümel sehen müsste. Musstest Du da viel putzen?
Viele Grüße,
Bob
Hallo und danke für die Antworten,
putzen musste ich nicht viel, da ich diesmal den Tropfen Diatomeen - Substrat nach dem Auftropfen auf den Objektträger direkt mit einer Heißluftpistole getrocknet habe, unter dem Stemi mir ein paar Diatomeen ausgesucht habe, und dann direkt auf einem geputzen schwarz lackierten (auf der Unterseite) Objektträger platziert habe. Da war alles super sauber. Ich musste aber sehr wohl den beim Stacking fast unvermeidlichen Lichtschein um die Diatomee herum retuschieren. Der Rest ist nur leichtes Nachschärfen und Gradationskurven zupfen, auf der Oberfläche selbst musste ich gar nichts "stempeln".
LG Michael
Hallo Michael,
die Bilder sind Dir sehr gut gelungen.
Mich beeindrucken immer wieder die diffizilen Strukturen, die die Natur auch im Kleinen realisiert. Hier besonders gut zu sehen im zweiten Bild. Das setzt sich dann ja auch noch weiter fort bis in molekulare Dimensionen, was ich (als Chemiker) immer aufs Neue nur bewundern kann.
Kannst Du vielleicht kurz beschreiben, wie Du die Objekte beleuchtest? "Konventionell ringförmig" durch Dunkelfeldobjektive oder doch noch anders?
Danke für's Zeigen und Grüße
Thomas
Hallo Thomas,
diesmal habe ich nur das "konventionelle" Auflicht-Dunkelfeld des Mikroskopes genutzt, keine Jansjös oder ähnliches von aussen oder andere wilde Sachen im Strahlengang. Lichtquelle ist ein auf LED umgebautes (reversibel) Fluoreszenz-Lampenhaus.
LG Michael
Hallo Michael,
das ist wirklich wunderschön!!!!
Ich trage dann mal was zur Bestimmung bei:
Bild 1: Auliscus oamaruensis
Bild 2: Actinoptychus maculatus
würde ich so vermuten.
Da hattest Du Glück, die Auliscus ist jetzt nicht gar so häufig als komplettes Exemplar zu finden.
lg
anne
Hallo Michael,
klasse gemacht, sehr beeindruckend!
Freundliche Grüße
Peter
Hallo Michael,
als REM-Mikroskopiker sehe ich per Elektronen vom gleichen Objekt eine andere, nur oberflächliche Welt.
Du hast aber per Photonen (und viel handwerkliche Kunst) das transparente Glasgerüst (besonders beim 1. Bild) perfekt in Szene gesetzt!
Super.
LG
Bernd
Danke für Eure Antworten, und Dank an Anne für die Bestimmung.
Ich finde auch, dass das Auflicht eine wirklich schöne Betrachtungsweise ist, wenn sie auch wissenschaftlich nicht anerkannt ist und auch die Bestimmung erschwert.
In dem Substrat waren noch ein paar andere, ganz schöne Exemplare dabei, hoffentlich komme ich dazu, die auch noch abzulichten, bevor mir die Objektträger verstauben :).
LG Michael
...... verstauben???
Ich wäre froh, mich - wie Anne schon richtiger Weise bemerkt - an so unversehrten Schönheiten per REM an 3D zu versuchen (denn das Auge ist richtig gemein, es wird immer zu Defekten hingezogen).
LG
Bernd