Hallo Foristen,
nachdem ich diesen Beitrag im amerik. Forum gesehen habe
https://www.photomacrography.net/forum/viewtopic.php?t=36647
dachte ich, es wäre einen Versuch wert es nachzustellen.
Bisher waren Schmetterlingsschuppen im Durchlicht für mich eher eine Erfahrung der klaren Grenzen der Lichtmikroskopie und somit nicht besonders
fotogen. Diese hier fand ich jedoch durchaus sehenswert, schade immer nur, dass das Bild im Okular doch viel besser ist.
Einziger Unterschied zu Waldo Nell, ich hatte den Kondesor nicht geölt und habe natürlich kein so tolles modernes Olympus System.
Zuerst mit dem 60er Objektiv:
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures009/230236_14303791.jpg)
dann mit dem 100 Objektiv:
Diese Schuppe ist wohl leicht gekrümmt, deshalb wird es nach rechts etwas unschärfer.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures009/230236_49584532.jpg)
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures009/230236_19699911.jpg)
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures009/230236_2389992.jpg)
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures009/230236_30880833.jpg)
lg
anne
:)
Hallo Anne,
so filigran habe ich Schmetterlingsschuppen noch nie gesehen. Fantastisch!
Herzliche Grüße
Herbert
Hallo Anne,
danke für die tollen Fotos!
Die Bilder sehen zum Teil so aus, als ob zwischen den Stegen Häutchen wären, ähnlich wie bei einem Blatt. Ist das eine optische Täuschung, oder ist das bei diesen Schuppen so? Ich hätte gemeint, dass die Zwischenräume bei Schmetterlingsschuppen frei wären.
Viele Grüße,
Bob
Guten Abend Anne
Wirklich beachtlich, um so verwunderlich das bei dem Beitrag im US Forum noch einmal ein Qualitätssprung möglich ist.
O.k., Du hast den Kondensor nicht geölt, aber hast Du nicht auch die APOs aus der Unendlichseria verwendet?
Welches der BX DIK Systeme hast Du denn im Einsatz?
Ich frage das deshalb weil ich im Auflicht eine vergleichbare Erfahrung mit den BX DIK mache.
Liebe Grüße
Gerhard
Hallo Herbert, hallo Bob, hallo Gerhard,
meinen herzlichen Dank! :D
Bob:
https://www.degruyter.com/downloadpdf/j/zna.1946.1.issue-6/zna-1946-0614/zna-1946-0614.pdf
Ich denke es handelt sich um Schuppen des Typus Gitterplattentypus , man sieht durch die Hohlräume die Unterseitenlamelle.
Die Bilder sind jeweils Stacks von ca. 30 Bilder. Die Schuppen haben von oben begonnen mit einer warzenartigen Struktur, die der Stack leider komplett weggebügelt hat.
Gerhard:
Ich habe das 60er SPlanApo und das 100 DPLan Apo der Endlich Serie zusammen mit dem BH2 NCF Kondensor verwendet.
Für Unendlich Objektive habe ich leider keine Möglichkeit am Vanox DIC zu realisieren.
Den Kontrast habe ich allerdings nicht auf optimalen DIC eingestellt sondern in Richtung Hellfeld.
Ich hatte auch eine Hellfeldaufnahmen gemacht , auch hier sind die Strukturen sehr deutlich zu sehen.
Als der Beitrag von Waldo Nell im Forum war, hatte ich gerade einen Schmetterling im Auflicht angeschaut, der bei schwarzen Schuppen besonders schöne Kontraste der Strukturen zeigte und mich vom Aufbau genau an die Schuppen von Waldo Nell erinnert hat.
Im Durchlicht war es dann völlig faszinierend.
lg
anne
Hallo Anne,
danke für den Artikel, der erklärt knapp und anschaulich, was mir unklar war!
Viele Grüße,
Bob
Hallo Anne,
Deine Aufnahme gefallen mir sehr gut :)
Herzliche Grüße
Frank
Hallo Anne,
wenn ich das richtig sehe sieht man da Strukturen in den Schuppen die locker kleiner als 1 µm sind und das scharf!
Klasse!
Grüße, Karl
Hallo Anne
Danke für Deine Rückmeldung :)
Ich habe gerade einen Beitrag gesucht indem Du beschreibst wie man diese Schuppen Präparate macht, irre ich mich, war das damals nicht im Zusammenhang mit Dir. Hast Du eine Idee welchen Beitrag ich meine. Ich finde ihn leider nicht ...
Liebe Grüße
Gerhard
Hallo Zusammen,
nochmals danke für das positive Feedback, das freut mich sehr! :) :) :)
Gerhard:
bei diesen Schuppen bin ich analog zu Waldo Nell vorgegangen und habe diese in Immersionsöl eingedeckt.
Den früheren Beitrag finde ich auch nicht mehr, kann aber kurz zwei Methoden schildern, wie Dauerpräparate hergestellt werden können.
1. den besten Kontrast hatte ich bisher bei Luftpräparaten. Die Schuppen auf ein Deckglas pinseln und Deckglas per Lackring fixieren.
Dazu vorher in der Größe des (runden) Deckglases einen dünnen Ring aus Schellack auf den Objektträger ziehen, Deckglas mit Schuppen auflegen und dann den Schellack vorsichtig schmelzen, danach den Lackring anbringen.
2. Deckglas mit Schuppen in Glycerin eindecken und mit einem Lackring umranden.
In Glycerin empfand ich den Kontrast als nicht besonders gut.
lg
anne
Danke Anne, Deine Erfahrung bei detailreichen Objekten und Glycerin teile ich :D
Liebe Grüße
Gerhard