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Foren => Mikroskopie-Forum => Thema gestartet von: JürgenG. in März 21, 2018, 10:57:48 VORMITTAG

Titel: Allgemeine Fragen eines Anfängers
Beitrag von: JürgenG. in März 21, 2018, 10:57:48 VORMITTAG
Guten Tag,

ich bin neu hier und dies ist mein erster Beitrag in diesem Forum.
Ich werde etwas ausholen um meine Ausgangslage darzustellen. Zur Mikroskopie bin ich über die Arachnologie gekommen. Diese betreibe ich hobbymäßig seit ca. 2012 intensiver, hier beschäftige ich mich mit der gesamten Bandbreite von Verhaltensbeobachtungen, Parasitismus, Beuteerwerb, Balzverhalten....Bei der Bestimmung der meisten Spinnentiere ist der Aufbau und das Aussehen der Geschlechtsteile, beim Männchen nennt man sie Pedipalpus oder einfach Palpus, beim Weibchen Epigyne oder/und Vulva ausschlaggebend. Diese ganze Palette möchte ich natürlich auch gerne im Bild festhalten, wobei ich bei Lebendaufnahmen eine Spiegelreflexkamera mit Makroobjektiv verwende, dass mir den Maßstab 1:1 bzw. mit 2-fach Konverter 2:1 ermöglicht.
Aktuell verwende ich zum groben Überblick der gesamten Tiere ein Euromex Novex Zoom RZ Binokular mit trinokularem Anschluss. Mit diesem Gerät werden die Übersichtsaufnahmen in 70-75% Alkohol angefertigt. Die Tiere liegen dabei in einem Blockschälchen, oft in Zusammenhang mit einer passenden Messskala um die Körperlänge oder die Länge der einzelnen Gliedmaßen oder Spinnwarzen festzustellen. Die Vergrößerung reicht von 7,5-45x, was für die meisten europäischen Spinnen bei der Übersicht ausreichend ist. Bei großen Arten kann man auch den Palpus bzw. die Epigyne/Vulva studieren.
Zum Betrachten und Fotografieren der Geschlechtsteile verwende ich ein Olympus Mikroskop der E-Reihe (Danke an Jürgen) mit Original Olympus Objektive wie
M Plan 5n 0,10
M6 0,12
M 10 0,25
M40 0,65
HI M100 1.30 
diese Objektive waren beim Kauf des Mikroskops dabei.
Oder aber mit Fremdobjektiven von CarlZeissJena (das Gewinde passt)
Semiplan 3,2/0,10  160/-
8/0,20  160/-
10/0,25  160/-
40/0,65  160/0,17
HI 100/1,25  160/0,17
Beim Umstellen auf die ,,Fotostellung" = Schieber rausziehen, muss ich immer nachjustieren, damit ich wieder ein scharfes Bild im Sucher habe. Stört mich aber nicht sonderlich, wäre aber interessant zu wissen woran es liegt?
Die Kameraverbindung hat mir mein Schwager gedreht, ich denke mal, dass die Hülse evtl. zu lange ist, Stichwort leere Vergrößerung. Da bin ich aber noch zu wenig in der Materie um die Zusammenhänge ganzheitlich zu verstehen.

Es gibt zwei Ansatzpunkte, warum ich mich hier im Forum angemeldet habe.
Erstens um mein technisches Verständnis für die Mikroskopie ausbauen zu können, da bin ich wohl noch ganz am Anfang und zweitens interessieren mich aus den oben genannten Gründen die unterschiedlichen Präpariertechniken, chemischen Möglichkeiten um Präparate zu behandeln bzw. deren unterschiedlichen Wirkungsweisen.

So nun meine erste Anfrage in die Runde.
Bei kleinen Epigynen reicht mir ein 10er Objektiv nur noch knapp aus, das 40er vergrößert mir dann aber schon wieder zu stark. Ich hab schon etwas recherchiert und habe festgestellt, dass es zwischen diesen beiden Größen noch etliche andere Objektive gibt z.B. 12,5,16,20,25....?
Welche Größe und welche Voraussetzungen  sollte so ein Objektiv besitzen? Es sollte auf jedem Fall ,,trocken" verwendet werden können.
Es passiert oft, dass man vorab die Epigyne in Alkohol oder Milchsäure abfotografiert, später dann in Euparal eindeckt und mit einem Deckglas versiegelt. Hierfür verwende ich momentan beim Fotografieren das gleiche Objektiv, sinnvoll? oder bräuchte man hierfür zwei unterschiedliche Objektive?

Auf Antworten und Anregungen freut sich

Jürgen
Titel: Re: Allgemeine Fragen eines Anfängers
Beitrag von: Vorticella in März 21, 2018, 11:48:18 VORMITTAG
Hallo Jürgen,
bei Objektiven nimmt die Tiefenschärfe mit steigender Vergrößerung ab. D.h. für dich eignet sich vermutlich ein 16er, 20er oder evtl. auch ein 25er Objektiv. Bei Objektiven sind mehrere Nummern eingraviert. 160/0,17 bedeutet Tubuslänge 160mm. Du kannst auch 170er Objektive verwenden.
Manch einer sieht das anders – es darf nur keine liegende Acht (oo) sein. Diese Objektive sind auf Tubuslänge unendlich gerechnet. Die 0,17 bedeutet, dass man ein Deckgläschen mit der Dicke 0,17mm verwenden muss.
Da du vermutlich im Auflicht mikroskopierst, solltest du nach Objektiven 160/- 0der 170/- (bedeutet ohne Deckgläschen zu verwenden) Ausschau halten. Es gibt Objektive mit besonders langem Arbeitsabstand. Diese eignen sich für deine Zwecke wohl am besten. Das erkennt man an der zweiten Gravur. Die erste Zahl gibt die Vergrößerung an, die zweite die nummerische Apertur. Je kleiner diese Zahl, desto geringer ist die Auflösung aber desto größer ist der Arbeitsabstand.


In diesem Forum gibt es einen Mikro-Markt. Viele Mitglieder versenden ihre Objektive zur Ansicht – wenn´s gefällt wird dann gekauft. Starte dort doch einmal eine Suchanfrage.
Beste Grüße
Jan
Titel: Re: Allgemeine Fragen eines Anfängers
Beitrag von: JB in März 21, 2018, 12:14:39 NACHMITTAGS
Zitat von: JürgenG. in März 21, 2018, 10:57:48 VORMITTAG
M Plan 5n 0,10
M6 0,12
M 10 0,25
M40 0,65
HI M100 1.30 

CarlZeissJena
Semiplan 3,2/0,10  160/-
8/0,20  160/-
10/0,25  160/-
40/0,65  160/0,17
HI 100/1,25  160/0,17

Hallo Jürgen,

Es gibt eigene Objektivreihen fuer unbedeckte (metallurgische) Objektive und deckglasbedeckte (biologische) Objektive. Diese sind untereinander abgeglichen (=parfokal) wenn sie mit dem richtigen Praeparat (unbedeckt bzw. bedeckt) verwendet werden. Die Objektive mit einer NA < 0,30 und die Oelimmersionsobjektive mit NA < 1,30 koennen aber mit und ohne Deckglas verwendet werden, ohne dass die Bildqualitaet leidet (nur die Parfokalitaet geht verloren).

Sie haben einen Satz metallurgische Objektive von Olympus (M Plan) fuer Verwendung ohne Deckglas. Die Objektive 5, 6 und 10 koennen aber auch ohne Deckglas verwendet werden.

Die Zeiss Jena-Objektive klingen wie biologische Objektive (mit Deckglas); 3,2, 8 und 10 (sowie das HI 100 mit Oel) koennen aber auch ohne Deckglas verwendet werden. Das 40 erfordert ein Deckglas!

Beste Gruesse,

Jon
Titel: Re: Allgemeine Fragen eines Anfängers
Beitrag von: JB in März 21, 2018, 12:24:00 NACHMITTAGS
Zur Adaption der Kamera:

Bitte stellen Sie ein paar Bilder vom Mikroskop und von der Kameraadaption ein (unten: "Anhaenge und andere Optionen"). Ohne Bilder lohnt sich die Diskussion nicht. Und natuerlich muessen wir wissen welche Kamera Sie verwenden. Wie viel muessen Sie umfokussieren?

Die genannten Objektive (Olympus M Plan sowie Zeiss Jena 40, 100) erfordern kompensierende Okulare. Die Zeiss Jena 8 und 10 erfordern nicht-kompensierende Okulare. Olympus und Zeiss Jena erfordern ausserdem unterschiedliche Kompensation; ab besten funktionieren sie mit den vorgesehenen Okularen der Hersteller.

Das ist wichtig fuer die Kameraanpassung. Jena 8 und 10 koennen direkt ohne Zwischenoptik an die Kamera angeschlossen werden.

Die anderen Objektive erfordern fuer den Anschluss der Kamera entweder Projektive (die Projektive werfen ein Bild direkt auf den Sensor) oder eine afokale Adaption (Kompensationsokular + Kameraobjektiv).
Titel: Re: Allgemeine Fragen eines Anfängers
Beitrag von: A. Büschlen in März 21, 2018, 13:03:31 NACHMITTAGS
Hallo Jürgen,

du schreibst:
ZitatZum Betrachten und Fotografieren der Geschlechtsteile verwende ich ein Olympus Mikroskop der E-Reihe
Die Objektive an diesem Mikroskop verfügen über eine Abgleichlänge von 36mm. Beachte, dass du an diesem Mikroskop keine neueren Objektive mit der gängigen Abgleichlänge von 45mm verwenden kannst.

Gruss Arnold
Titel: Re: Allgemeine Fragen eines Anfängers
Beitrag von: JürgenG. in März 21, 2018, 13:14:16 NACHMITTAGS
Danke schon mal für die konstruktiven Rückmeldungen, das mit den Objektivbezeichnungen und deren Bedeutungen hatte ich schon etwas durchschaut, da hab ich mich wohl falsch ausgedrückt.
Hier mal ein paar Fotos meiner Ausrüstung. Das letzte Bild zeigt den selbstgedrehten Adapter, dieser kann in der Höhe durch Imbusschrauben verstellt werden. Ausgekleidet wurde er mit selbstklebendem schwarzen Samt.
Auf dem Mikroskop-Bild ist eine Nikon D5300 adaptiert, diese Kamera gehört mir aber (leider) nicht, diese war nur zum testen aufgesetzt.
Haupsächlich fotografiere ich jetzt am Bino und am Mikroskop mit der Canon EOS M3, aber auch noch mit der Nikon D300.

Gruß Jürgen
Titel: Re: Allgemeine Fragen eines Anfängers
Beitrag von: JB in März 21, 2018, 15:17:41 NACHMITTAGS
Hallo Jürgen,

Danke fuer die Bilder. Ich konzentriere mich mal auf das Olympus-Mikroskop. Infos zu den Optiken der damaligen Serie (kurze Abgleichlaenge) finden Sie hier: www.alanwood.net/downloads/olympus-micro-optics.pdf

1) Befindet sich irgendeine Optik in dem Adapter oder ist das ein leeres Rohr? Wenn da kein Okular o.ae. drin ist, dann muessten Sie zur Photographie stark umfokussieren. Das verschlechtert das Bild bei geringer Vergroesserung nicht, aber bei starken Objektiven macht sich das bemerkbar. Ausserdem ist es unpraktisch.

Mit einer "afokalen Adaption" koennten Sie sich das Leben sehr erleichtern. Gebraucht werden dazu ein Olympus-Okular (wahrscheinlich das WF 10x oder das P 7x; habe ich aber noch nicht persoenlich getestet) und ein passendes Festbrennweiten-Kameraobjektiv (fuer APS-C: Kombinieren Sie Okular 10x mit Kameraobjektiv 40 bis 50 mm; fuer 7x mit Kameraobjektiv 50 bis 60 mm).

Ihren Adapter muessten Sie dazu etwas umarbeiten. Eine solche Adaption funktioniert im Prinzip an jedem Mikroskop.

2) Den Auflicht-Tubus an Ihrem Olympus koennten Sie herausnehmen. Der wird derzeit nicht benoetigt, es sei denn, sie benutzen ihn mit Polfilter, da lassen sich tolle Effekte erzielen: http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=29469.0

3) Wo ist die Durchlichtbeleuchtung? Ein Kondensor fuer Durchlicht waere gut.

4) Die EOS M3 kann aus dem LiveView heraus ausgeloest werden. Das verhindert Verwacklungen durch den Verschluss. Die Nikon D300 kann das meines Wissens nicht. Die Verbesserung durch die Canon sollte bei kurzen Belichtungszeiten spuerbar sein.

Beste Gruesse,

Jon
Titel: Re: Allgemeine Fragen eines Anfängers
Beitrag von: Rawfoto in März 21, 2018, 21:09:59 NACHMITTAGS
Hallo Jürgen

Mein erste Mikroskop war auch für dies Objektivserie, ein BH von Olympus ...
An der Stelle des P7 kannst du auch FK 2,5 oder FK 3,3 verwenden, alle 3 sind Projektive. Ein Projektive ist eine Art Okula für die Kamera und sorgt für Verbesserung der Bildqualität ...

Liebe Grüße

Gerhard
Titel: Re: Allgemeine Fragen eines Anfängers
Beitrag von: JürgenG. in März 27, 2018, 06:30:57 VORMITTAG
Danke für eure Rückmeldungen!

Im  Rohr befindet sich keine Optik. Es sind aber 2 Paar Okulare beim Mikroskop dabei gewesen. Einmal ein Paar mit der Bezeichnung WF10x, diese beiden Okulare befinden sich am Mikroskop, das zweite Paar P.7x habe ich noch nicht ausgetestet. Das wären ja dann genau die genannten Okulare.
Ich verstehe jetzt zwar den Zusammenhang nicht ganz, da ich mit meinem "Leerrohr" ebenfalls pasable Ergebnisse erziehle? Eine Festbrennweite mit 50 -60 mm hätte ich auch zur Verfügung, z.B. ein Rodagon 1:2,8 f=50 mm oder ein altes russisches Objektiv mit der Bezeichung Zenit Helios 58 mm 1:2.

Was ist ein Auflicht-Tubus? und wo sitzt der?.
Die Beleuchtung ist leider defekt, die Birne ist durchgebrannt. Ich verwende zwei Jansös,die ich links und rechts seitlich von schräg oben auf den Objektträger lenke, klappt eigentlich ganz gut. Als Durchlicht verwende ich eine LED-Panele, die ich einfach unter den Tisch klemme, eine Durchlichtbeleuchtung war nicht im Kaufumfang vorhanden, ebensowenig ein Kondensor.

Wenn ich mit der NIkon D300 fotgrafiere, verwende ich einen Kabelauslöser in Zusammenhang mit der Spiegelvorauslösung und fotografiere immer mit Blitz (Nikon Speedlight 910), bei der Canon EOS M3 fotografiere ich ohne Blitz.

Über weitere Infos wäre ich dankbar!

Und hier mal ein Stack einer Vulva  der Baldachinspinne Teniuphantes tenius mit der 10er Objektiv und der Canon EOS M3 ohne Deckglas im Durchlicht, die Vulva wurde vorab mit Milchsäure behandelt um die "fleischlichen" Bestandteile aufzulösen und anschließend in Wintergreen Oil eingelegt, damit eine Transparenz erziehlt wird. Von der Qualität her bin ich hier zufrieden, musste das Bild aber  stark zuschneiden, da die Vergrößerung des 10er Objektives nicht vormatfüllend abbildete, denke mal, dass hier ein 20er zielführend wäre.

Grüße Jürgen
Titel: Re: Allgemeine Fragen eines Anfängers
Beitrag von: JB in März 28, 2018, 01:20:53 VORMITTAG
Hallo,

Bei Objektiven mit geringer NA ist das Ergebnis, trotz starker Tubusverlaengerung, meist noch ganz gut. Die NA ist klein und damit auch die sphaerische Aberration.

Bei hoher NA macht sich die sphaerische Aberration staerker bemerkbar bis zur Unbrauchbarkeit. Da hat eine afokale Adaption Vorteile; die Tubuslaenge wird exakt eingehalten.

Versuchen Sie mal die afokale Adaption. Ihren Adapter abnehmen und das P7x in den Photoausgang einsetzen. Das P7x sollte dann parfokal mit den Okularen am Binokulartubus sein. Helios 58mm auf unendlich stellen, Blende oeffnen und nahe ueber dem P7x montieren. Kamera und Bino sollten somit parfokal sein.

Mal sehen, ob das fuer Sie funktioniert.

Die Auflichteinheit ist hier. Die laesst sich vermutlich herausnehmen.



Titel: Re: Allgemeine Fragen eines Anfängers
Beitrag von: JürgenG. in März 28, 2018, 10:10:44 VORMITTAG
Vielen Dank für die Erläuterungen,

die Auflichteinheit habe ich abmontiert, waren nur mit zwei Rendelschraubenf fixiert. Ich habe jetzt auch mal wie beschrieben das Helios 58 mm behelfsweise adaptiert, eine feste Verbindung war mir mangels passender Adapterringe nicht möglich.
Also Okular eingesetzt und Canon EOS M3 oben drauf.
Leider wird das Bild im Vergleich zur bewährten Methode mit meinem "Leerrohr" sehr klein, was muss ich da noch beachten, um hier ein vernünftiges Ergenis zu bekommen.
Beim Umschalten von der "normalen" Durchblickeinheit auf den trinokularem Anschluss habe ich jetzt einen geringeren Verstellweg wie vorher, etwas nachjustieren muss ich aber immer noch. Liegt wahrscheinlich daran, dass sich der Abstand durch das herausnehmen der Auflichteinheit verkürzt hat?

Hier im Vergleich:
erstes Bild mit Helios 58 und Okular
zweites Bild mit dem Leerrohr, beide Aufnahmen ohne Zuschnitt bzw. Bearbeitung duch eine Sofware nur auf 1024KB verkleinert.

Gruß Jürgen
Titel: Re: Olympus-Mikroskop
Beitrag von: JB in März 28, 2018, 10:59:17 VORMITTAG
Hallo Jürgen,

Die Auflichteinheit sollte "tubuslaengenneutral" sein. Da ist wahrscheinlich eine Ausgleichslinse drin, die die optische Tubuslaenge von 160 mm ausgleicht. Manche Zwischentuben haben einen Tubusfaktor = Vergroesserungsfaktor, z.B. von 1,25x. Wenn Sie den als hilfreich empfinden, koennen Sie die Auflichteinheit auch wieder einbauen.

Alle drei Okulare sollten parfokal sein (falls Sie kurzsichtig sein, dazu die Brille aufsetzten). Setzen Sie die Okulare reihrum in die Tuben ein, ueberall sollte das Bild scharf sein. Zum Ausgleich die Dioptrieneinstellung am Bino benutzen. Nachjustieren sollte dann minimal sein, nur am Feintrieb.

Die Vergroesserung auf den Photos sollte nun etwa der Vergroesserung am Bino entsprechen. Ist das der Fall? Das Bild sollte dann die "richtige" Groesse haben. Eine staerkere Nachvergroesserung bekommt man mit einem Okular WF 10x. Alternativ koennten Sie sich ein Projektiv beschaffen, z.B. "FK 3.3x".  Die Projektive werden ohne Kameraobjektiv benutzt; einfach die Kamera etwa 150 mm oberhalb des Projektivs montieren: http://www.alanwood.net/photography/olympus/photo-eyepieces.html

Persoenlich wuerde ich anstatt starker Nachvergroesserung den Wechsel auf ein staerkeres Objektiv (20:1) vorziehen.

Beste Gruesse,

Jon
Titel: Re: Allgemeine Fragen eines Anfängers
Beitrag von: JB in März 28, 2018, 11:03:01 VORMITTAG
P.S.: Die Photookulare P sind unten auf der Seite erklaert http://www.alanwood.net/photography/olympus/photo-eyepieces.html

Ich muss sagen, ich bin mir nicht mehr 100 % sicher, dass die mit einer Kameralinse genutzt werden sollen. Testen Sie doch bitte auch eines Ihrer 10x Okulare zusammen mit dem Helios 58 mm am Photoausgang.
Titel: Re: Olympus-Mikroskop
Beitrag von: JürgenG. in März 29, 2018, 09:45:29 VORMITTAG
[quote author=JB link=topic=31119.msg231487#msg231487 date=152222755
Die Vergroesserung auf den Photos sollte nun etwa der Vergroesserung am Bino entsprechen. Ist das der Fall? Das Bild sollte dann die "richtige" Groesse haben. 
[/quote]
Nachtrag: Das korrekte Zitateinfügen klappt noch nicht ::)
Hallo Jon,

es ist nicht der Fall, die Verhältnisse sind wie oben in den beiden angehängten Fotos, mit dem Helios 58 mm ist die Vergrößerung wesentlich geringer. Sollte man das Objektiv evtl. in Retro adaptieren?
Vielleicht liegt das Problem aber auch daran, da ich die Distanz von 160 mm nicht einhalte. Mein Rohr hat schon eine Länge von 85 mm, die Gesamtlänge des Aufbaus zwischen Mikroskopobjektiv und Kamerechip beträgt bei mir 260 mm, beim Aufbau mit Okular, Helios 58 mm zwischen Mikroskopobjektiv und Kamerachip  habe ich sogar 340 mm. Kann die unterschiedliche Vergrößerung an der Aufbaulänge liegen?
Und jetzt noch eine Frage die vielleicht zu einem Kopfschütteln führt, von wo bis wo muss ich diese 160 mm überhaupt einhalten? Stimmt meine Vermutung von Frontlinse Mikroskopobjektiv- Kamerachip?

Herzlichen Dank für die Bemühungen, es ist eine schöne Erfahrung für mich, dass man hier so unkomliziert und selbstlos Erfahrungen und Wissen austauscht, hoffe ich kann mal was zurückgeben!

Grüße Jürgen
Titel: Re: Allgemeine Fragen eines Anfängers
Beitrag von: rhamvossen in März 29, 2018, 10:02:22 VORMITTAG
Hallo,

Ich frage mich warum das eisen Rohr zwischen Foto Tubus und Kamera sitzt? Man kann das Okular doch gleich in der Foto Tubus stecken und mit die Afokale Methode fotografieren?

@Jon

ZitatIch muss sagen, ich bin mir nicht mehr 100 % sicher, dass die mit einer Kameralinse genutzt werden sollen.

Die P Okulare funktionieren prima mit eine Kameralinse. Beste Grüsse,

Rolf
Titel: Re: Allgemeine Fragen eines Anfängers
Beitrag von: JürgenG. in März 29, 2018, 10:28:33 VORMITTAG
Zitat von: rhamvossen in März 29, 2018, 10:02:22 VORMITTAG
Ich frage mich warum das eisen Rohr zwischen Foto Tubus und Kamera sitzt? Man kann das Okular doch gleich in der Foto Tubus stecken und mit die Afokale Methode fotografieren?

Das Eisenrohr verwendete ich ja bis jetzt eben ohne Okular, nur als Verbindung zwischen Mik. und Kamera, sozusagen zur reinen Adaption.
Beim Test mit Okular und Helios 58 mm wurde es nicht verwendet.

Gruß Jürgen
Titel: Re: Allgemeine Fragen eines Anfängers
Beitrag von: plaenerdd in März 29, 2018, 10:46:56 VORMITTAG
Hallo Jürgen,
Zitatvon wo bis wo muss ich diese 160 mm überhaupt einhalten? Stimmt meine Vermutung von Frontlinse Mikroskopobjektiv- Kamerachip?
Nein! Die mechanische Tubuslänge von 160mm muss eingehalten werden von der Gewindeauflage des Objektives zur Okularauflage. (siehe Mikrofiebel (http://www.mikroskopie-forum.de/pdf/mikrofibel.pdf) Seite 35)Auch im Strahlenganz zur Kamera, muss das Okular (oder das Projektiv) bei 160mm hinter der Mikroskopobjektivgewindeauflage sitzen, sonst stimmt die Korrektur des Systems Objektiv + Okular nicht. Was danach kommt ist Geschmackssache. Bei mir kommt als nächstes Kamerachip ohne Kameraobjektiv. Aber auch hier sind exakte Abstände ein zu halten, um die Perfokalität zu gewährleisten. Der ganze Aufbau wird recht hoch, wenn man normale Okulare verwendet. Die Projektive wurden speziell für die Fotografie entwickelt, um diesn Abstand zu verkürzen, denn normale Okulare sind für einen normalsehweite von 25cm gebaut, die Projektive von Zeiss-Jena vor die Hälfte, also 125mm. Das ist dann auch der Abstand von Okular/Projektiv zur Filmebene/Chip. Welche Maße andere Hersteller verwenden weiß ich nicht.
LG Gerd
Titel: Re: Olympus-Mikroskop
Beitrag von: JB in März 29, 2018, 11:56:02 VORMITTAG
Zitat von: JürgenG. in März 29, 2018, 09:45:29 VORMITTAG
Vielleicht liegt das Problem aber auch daran, da ich die Distanz von 160 mm nicht einhalte. Mein Rohr hat schon eine Länge von 85 mm, die Gesamtlänge des Aufbaus zwischen Mikroskopobjektiv und Kamerechip beträgt bei mir 260 mm, beim Aufbau mit Okular, Helios 58 mm zwischen Mikroskopobjektiv und Kamerachip  habe ich sogar 340 mm. Kann die unterschiedliche Vergrößerung an der Aufbaulänge liegen?

Hallo,

Bei Ihrer alten Adaption gibt es ganz sicher starke Nachvergroesserung wegen des hohen Aufbaus. Bei der afokalen Adaption ist die Hoehe des Aufbaus ist nicht von Bedeutung. Wichtig ist nur, dass das Okular oben im Trinotubus die Distanz von 160 mm einhaelt.

Testen koennen Sie das wie beschrieben: Alle drei Okularausgaenge sollten parfokal sein (falls Sie kurzsichtig sein, dazu die Brille aufsetzten). Setzen Sie die 10x Okulare reihrum in die Tuben ein, ueberall sollte das Bild scharf sein. Zum Ausgleich die Dioptrieneinstellung am Bino benutzen. Nachjustieren sollte dann minimal sein, nur am Feintrieb.

Koennen Sie mal versuchen, ob das der Fall ist? Das ist der wichtige Test fuer die Tubuslaenge.

Haben Sie ein Photo von Ihrem Mikroskop ohne den selbstgebauten Adapter? Der Trinotubus sollte so aussehen: https://www.olympus-global.com/brand/museum/micro/1958_01/  Diese Hoehe sollte das Rohr am Photoausgang haben!

Wenn das Okular im Trinotubus parfokal ist, dann holt das Kameraobjektiv (Helios) einfach passiv das fertige Bild dort ab. Auf die Tubuslaenge hat es keinen Einfuss. Das Helios muss unbedingt auf unendlich eingestellt sein (an Kamera mit einem Horizont testen).

Beste Gruesse,

Jon
Titel: Re: Allgemeine Fragen eines Anfängers
Beitrag von: JürgenG. in März 29, 2018, 12:35:08 NACHMITTAGS
Es ist leider nicht parfokal, ich muss am Grobtrieb eine halbe Umdrehung nachjustieren, damit das Bild wieder scharf wird. Es kommt mir auch subjektiv so vor, als ob das Bild im trinokularem Anschluss kleiner abgebildet wird?

Und hier die gewünschten Aufnahmen, mit und ohne dazugehörigem Aufsatz.

Gruß Jürgen
Titel: Re: Allgemeine Fragen eines Anfängers
Beitrag von: JB in März 29, 2018, 15:08:53 NACHMITTAGS
Hallo Jürgen,

Wir kommen der Loesung wohl naeher.

Ob die Vergroesserung unterschiedlich ist, koennen Sie mit einem Objektmikrometer oder einem Lineal bestimmen (Bildfelddurchmesser messen).

Ist der blanke Tubusstutzen ein Selbstbau oder ein Original? Wie auch immer die Verhaeltnisse am Mikroskop sind, alle drei Ausgaenge sollten parfokal sein.

Noch ein Test:

1) Stellen Sie ein Objekt ueber das Binokular mit dem Objektiv Plan 10 scharf.

2) Nehmen Sie den blanken Teil des Trinoausgangs ab.

3) Heben und senken Sie eines des 10x Okulare ueber dem Trinoausgang auf und ab. Die Hoehe, an der das Objekt scharf gestellt ist ist an oder nahe bei 160 mm Tubuslaenge. Stimmt das mit der Laenge des blanken Teils ueberein?


Wenn die Laenge deutlich abweicht, muessen Sie einen Besitzer so eines Mikroskops finden, der die Laenge fuer Sie ausmisst und damit koennen Sie einen Nachbau mit der korrekten Laenge machen.

Beste Gruesse,

Jon
Titel: Re: Allgemeine Fragen eines Anfängers
Beitrag von: JürgenG. in April 05, 2018, 10:16:00 VORMITTAG
Servus Jon,

die Vergrößerung ist identisch, habe es mit einem Objektträger mit einer Einteilungsskala von 100tel Millimeter überprüft.
Der blanke Tubus ist ein Originalbauteil, kann aber abgeschraubt werden. Wenn ich das 10 x Okular hier einstecke, komme ich "fast" auf eine parfokale Abbildung  :). Eine Nachjustierung mit dem Feintrieb ist minimal.

Zu 3: ja :).

Aber wie kann ich jetzt eine Kamera adaptieren? Beim Okular kann man den schwarzen oberen Rand mit der ersten Linse abschrauben, hier hätte ich dann ein Innengewinde (ausgemessen habe ich es aber noch nicht). Oder sollte man eine Hülse über das Okular und dem blanken Teil stecken? Außenmaß Hülse bzw. Okular ist 25,05 mm.
Was ist die bessere Lösung?

Grüße Jürgen
Titel: Re: Allgemeine Fragen eines Anfängers
Beitrag von: JB in April 05, 2018, 11:32:32 VORMITTAG
Hallo Juergen,

Der Photoausgang hat vermutlich einen Aussendurchmesser von etwa 25 mm?

Dann ist die uebliche Loesung ein Klemmadapter, der aussen um den Tubus herum greift.

Beispiel A) Zeiss Glockenadapter

Auf diesen Klemmadapter kommt ein Schwalbenschwanzadapter mit Gewinde fuer das Helios: http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=26137.msg196488#msg196488

Beispiel B) Ihagee Mikrozwischenstueck

Auf den Klemmadapter kommen Zwischenringe und darauf das Helios: http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=20794.0

Andere Klemmadapter sind ebenfalls auf dem Gebrauchtmarkt. Das Prinzip ist immer gleich. Auch Selbstbau ist moeglich: http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=20754.msg156073#msg156073

Beste Gruesse,

Jon
Titel: Re: Allgemeine Fragen eines Anfängers
Beitrag von: JürgenG. in April 15, 2018, 18:36:39 NACHMITTAGS
Danke dir Jon für deine anregenden Antworten, da kann ich was damit anfangen.

Wenn meine Umsetzung fertig ist, werde ich berichten.
Gruß
Jürgen
Titel: Re: Allgemeine Fragen eines Anfängers
Beitrag von: Rawfoto in April 17, 2018, 07:04:18 VORMITTAG
Guten Morgen

Da kommen einige Tipps von Zeiss und co verwendenden Mikroskopikern.

Nach dem Projektiv kommt bis zum Sensor kein Glas, da entsteht ein Bild 125 mm dahinter. In den Stechdurchmesser am Trino passen zumindest bei allen Generationen danach keine Okulare (da gibt es aber meines Wissens bei Deinem Mikroskop zwei verschiedene Einschraubteile.

Aus Qualitätsgründen solltest Du nach dem NK 2,5 Projektiv suchen

Von Deiner M-Plan Serie gibt es zwischen 10 und 40 nur ein 20er

Die Auflichteinheit brauchst Du wenn Du die M-Plans verwendest, die hat einen Vergrößerungsfaktor, das ist bei Endlichmikroskopen so.

Liebe Grüße

Gerhard
Titel: Re: Allgemeine Fragen eines Anfängers
Beitrag von: Peter Reil in April 17, 2018, 07:21:54 VORMITTAG
Hallo Jürgen,

hier mal der Aufbau einer korrekten Adaption für CANON EOS am Olympus CH.

(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures009/232532_39785641.jpg)

(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures009/232532_45523402.jpg)

Der Minolta-Adapter hat eine Klemmfasssung unten, die hervorragend passt und in der Höhe verstellbar ist (Parfokalität!).

Wie Gerhard schon geschrieben hat, wäre für deine Kombination das NK 2,5 Projektiv die bessere Alterntive.

Freundliche Grüße
Peter

PS: Bei der Teilesuche könnte ich dir evtl. behilflich sein.
Titel: Re: Allgemeine Fragen eines Anfängers
Beitrag von: JürgenG. in April 17, 2018, 16:25:52 NACHMITTAGS
Ich habe mir letzte Woche für 5 € ein PH 2,5x ersteigert, würde das auch funktionieren, der Einsteckdurchmesser passt.

Grüße
Jürgen
Titel: Re: Allgemeine Fragen eines Anfängers
Beitrag von: Klaus Herrmann in April 17, 2018, 17:22:20 NACHMITTAGS
ZitatIch habe mir letzte Woche für 5 € ein PH 2,5x ersteigert, würde das auch funktionieren, der Einsteckdurchmesser passt.

Hallo Jürgen was ist ein PH 2,5?
Titel: Re: Allgemeine Fragen eines Anfängers
Beitrag von: JB in April 17, 2018, 17:43:39 NACHMITTAGS
Zitat von: JürgenG. in April 17, 2018, 16:25:52 NACHMITTAGS
Ich habe mir letzte Woche für 5 € ein PH 2,5x ersteigert, würde das auch funktionieren, der Einsteckdurchmesser passt.

Sie meinen vermutlich das FK 2.5x? http://www.alanwood.net/photography/olympus/photo-eyepieces.html#fk 

Das sollte gut funktionieren. Das wird ohne Kameraobjektiv adaptiert, so wie von Peter oben gezeigt (Kamerasensor ca. 150 mm oberhalb der Projektiv-Auflageflaeche, genaue Position empirisch ermitteln).

Beste Gruesse,

Jon
Titel: Re: Allgemeine Fragen eines Anfängers
Beitrag von: Peter Reil in April 17, 2018, 19:54:04 NACHMITTAGS
Hallo,

es gibt (gab?) ein PH 2,5x von Euromex. Ob das tatsächlich passt, muss man einfach ausprobieren. Was sicher nicht optimal sein wird, ist die fehlende Farbkorrektur dieses Foto-Okulars. Das Olympus NFK oder auch NK hat diese Korrektur.

Vielleicht ist es auch akzeptabel?

Wie heißt es so schön: Ein Bild gibt es immer.   ::)

Freundliche Grüße
Peter
Titel: Re: Allgemeine Fragen eines Anfängers
Beitrag von: Rawfoto in April 17, 2018, 21:41:02 NACHMITTAGS
Guten Abend

Schade um die 5.- Euro und die Versandkosten - mehr als den richtigen Teil zu nennen können wir nicht tun ...

Liebe Grüße

Gerhard
Titel: Re: Allgemeine Fragen eines Anfängers
Beitrag von: Carsten Wieczorrek in April 17, 2018, 23:07:22 NACHMITTAGS
Hallo,

noch kurz meinen Senf:

- Jürgen hat mir das Präparat zugesendet (siehe separten Faden hier)
- seine Präparate sind mit Deckgläschen eingedeckelt
- also fallen -o Objektive aus, es müssen für seine Anwendung /0,17 Objektive sein
- ob 160 oder unendlich ist wurscht (muss nur für das Mikroskop passen)
- bei klassischem (mtallurgischem) Auflicht sieht man gar nix
- man kann schwedisch basteln (mit Jogurtbecher-Diffusor)
- habe ich versucht, geht, aber
- klassiches Auflicht-Dunkelfeld ist hier die Methode der Wahl (jedenfalls meiner)

So, Jürgen, und nun viel Erfolg.
Carsten
Titel: Re: Allgemeine Fragen eines Anfängers
Beitrag von: JürgenG. in April 20, 2018, 08:00:09 VORMITTAG
Zitat von: Rawfoto in April 17, 2018, 21:41:02 NACHMITTAGS
Schade um die 5.- Euro und die Versandkosten - mehr als den richtigen Teil zu nennen können wir nicht tun ...

Die 5 € kann ich verschmerzen,
Ich binn natürlich dankbar für eure Anregungen und Hilfestellung und ich werde auch weiterhin nach den genannten Teilen ausschau halten. Es war halt im Augenblick keines aufzutreiben und als "Test" wird mir das Teil zumindestens dabei helfen, dass ich mehr Verständnis für die ganze Sache bekomme.

Hier mal das Projekt, Versuch konnte ich aus Zeitmangel noch nicht durchführen.
Von den Abmessungen her passt es.

Gruß
Jürgen
Titel: Re: Allgemeine Fragen eines Anfängers
Beitrag von: JürgenG. in April 28, 2018, 09:51:44 VORMITTAG
Hallo Peter,
das Projektiv NK 2,5 und der Minolta-Adapter sind gestern bei mir angekommen, herzlichen Dank dafür!

Jetzt muss ich mir nur noch einen Adapter Bajonett Minolta auf Canon EOS oder/und Nikon besorgen, dann kann´s losgehen :)

Grüße
Jürgen
Titel: Re: Allgemeine Fragen eines Anfängers
Beitrag von: JürgenG. in Mai 12, 2018, 13:08:42 NACHMITTAGS
Da mein bestellter Adapter imm noch auf sich warten lässt, habe ich heute mal eine provisorische Adaption Minolta-Adapter und der Canon EOS M3 ausprobiert.

Hier mal mein erster Versuch mit dem neuen System.
An dieser Stelle möchte ich mich bei euch allen hier bedanken, die ihr mir mit Rat und Tat geholften habt.

Mein erster Eindruck ist sehr gut, das Foto ist im Gegensatz zu der alten Variante schärfer, die Ausrichtung der Kamera wird durch den Minolta-Adapter zum Kinderspiel.

Das Foto zeigt eine Zecke, die mich vor ca. 4 Wochen angestochen hatte. Habe sie auf einen Objektträger mit Euparal eingebettet.

Danke und Gruß
Jürgen