Hallo,
wollte Euch mal meinen Neuzugang Hund Wilovert S zeigen!
Habe ihn speziell zum Tümpeln und bin begeistert; hätte nie gedacht dass mit so einem inversen Mikroskop so neue Betrachtungsmöglichkeiten entstehen und Eindrücke, wenn das Tümpelwasser in einer Petrischale beobachtet wird statt unter einem Deckglas... :-*
Übrignes, es ist Blödsinn dass für ein inverses Mikroskop spezielle Objektive erforderlich sind: Meines wurde ohne geliefert und erhielt deshalb von mir einfache China-Achromate! Es gibt ein tolles, scharfes, knackiges Bild. (zumindest bis zur 200-fachen Vergrößerung)
Dennoch, wenn jemand von Euch noch ein passendes Hund 20x SPL LD hätte mit Phasenring hätte ich Interesse; da das Mik ja Phasenkontrast hat, ich aber kein passendes Phasenobjektiv besitze.
Des weiteren hätte ich Interesse an einer Staubschutzhülle, einem Fotoadapter und einer Bedienungsanleitung!
lg Peter
hallo Peter
Zitat : Eindrücke, wenn das Tümpelwasser in einer Petrischale beobachtet wird statt unter einem Deckglas...
die Eindrücke werden noch viel interessanter, wenn Du Dir folgendes bastelst:
Aus Münzkapseln wird mit einem Dremel, ua, vom Deckel / Boden eine Öffnung rund ausgefräst und ein passendes rundes Deckglas , zB D=32 mm, auf einen Restrand mit Silikon eingeklebt. Eine Münzkapsel ergibt zwei Beobachtungschälchen
Hallo Peter,
ich habe an meinem Wilivert einfache Carl-Zeiss-Jena Ph-Achromate und CZJ-Okulare und hätte nicht gedacht, dass Phasenkontrast auch bei dieser Schichtdicke so gut funktionieren kann. Petrischale ist aber auch nicht gleich Petrischale. Es gibt sie auch mit sehr schön planem Boden (https://www.winlab.de/schule/mikroskopie/mikroskopiehilfsmittel/petrischale-aus-glas), weil viel Kulturen in der Mikrobiologischen Laborpraxis an Inversen Mikroskopen kontrolliert werden.
Beste Grüße
Gerd
EDIT: Deinen Trinotubus hätte ich gerne! Das ist das einzige was mich derzeit am Inversen stört: Das ich da nicht fotografieren und filmen kann.
@ Wolfgang, Danke,werd ich mal ein bisschen basteln!
@ Gerd, danke für die Tipps ,ja der Trinotubus war auch der Grund bei der Auktion zuzuschlagen trotz der fehlenden Objektive!
lg Peter
Ein Tipp für die Nicht-Bastler
https://www.hydrobios.de/produkt/kombinierte-plattenkammer/?lang=de
Ergänzung zu Wolfgang knipsers Vorschlag:
Bei meinem Swift Feldmikroskop waren schwarz eloxierte Aluminiumbleche in OT-Format mit einer 15-mm-Bohrung dabei. Statt mit Silikon klebte ich ein Deckglas mit Vaseline auf die Unterseite. Die Klebraft reicht locker für die 200 mg Wasser. Bei Bruch oder Verschmutzung ist das DG auch leicht zu ersetzen. Mit einem auf die Oberseite teilweise aufgelegten zweiten DG kann man die Flucht der Tierchen aus dem Fokus verhindern.
Gruß - Werner
Hallo,
also mich würden die kleinen Gefäße stören, die nur Durchblick durch ein DG gewähren. Gerade das Durchmustern ganzer Petrischalen, um daraus einzelne Bewohner heraus zu pipettieren um sie fürs Durchlichtmikroskop auf einen OT zu bringen, ist das, wofür ich das Inverse am meisten nutze. Das Inverse ist für die Tümpelei mir mach das, was das Stemi im Auflichtbereich ist: Ein Probendurchmusterungs- und vorbereitungsmikroskop.
LG Gerd
Hallo miteinander.
Die von schmidt gezeigte Planktonkammer der Fa. Hydrobios ist etwas für Profis und damit entsprechend teuer. Wer also nur "nur" tümpeln will gibt dann unnörig viel Geld aus. Wer aberdas Plankton von Gewässern qualitatitiv und quantitativ analysieren will, kommt um diese Zählkammern nicht herum. Allerdings wird dann noch ein spezieller Objektführer benötigt. Für das Tümpeln sind die anderen gemachten Vorschläge völlig ausreichend und auch preiswert.
Schönen Tag noch.
Holger