Hallo,
Eisensalmiak bzw. Ammoniumeisen(III)-chlorid erhält man beim Zusammengeben zweier Lösungstropfen der entsprechenden Chloride. Die Kristallisation verläuft gemächlich, woran das hygroskopische Eisen(III)- Anteil haben dürfte. Und so entstehen teilweise recht ordentliche Kristalle, hier noch in der Mutterlauge, deren Kationen-Anteile variabel sein sollen. Meine beiden Freihand-Ansätze erbrachten vergleichbare Zwillings-Kristallformen.
Konoskopisch betrachtet, fällt die zentrale Aufhellung des Isogyrenkreuzes in's Auge, die wieder verschwindet, wird nur ein Sektor durchstrahlt.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures009/244306_47422476.jpg) (https://abload.de/image.php?img=eisensalmiak1x3dis.jpg)
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures009/244306_65273341.jpg) (https://abload.de/image.php?img=eisensalmiak2ieclw.jpg)
Viele Grüße,
Heiko
Grandios, lieber Heiko!!!
Gibt es eine Information über die Symmetrie dieser Mischkristalle? Solcher Zwillinge als Produkt der Verwachsung einachsiger Kristalle kann ich mir nicht erklären.
Eine weitere Frage habe ich noch: bist Du ein solches "Trüffelschwein", dass jeder Schuss ein Treffer ist und ungewöhnliche und sehr attraktive Erscheinungen ergibt, oder zeigst Du uns nur die Auslese aus zahlreichen Versuchen.
Herzliche Grüße und weiter so,
Olaf
Tja, lieber Olaf,
dies musst Du wohl auf Deine Kappe nehmen – und meine Quengelein ertragen. ::)
Zum Eisensalmiak habe ich kaum Informationen gefunden, Einachsigkeit liegt aber wohl nicht vor, wie diese Aufnahme eines Sektors suggeriert:
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures009/244383_47633461.jpg) (https://abload.de/image.php?img=eisensalmiak3diagonal02i8o.jpg)
Viele Grüße,
Heiko
Lieber Heiko,
nun bin ich zufrieden! Vier zyklische bzw. zwei sich durchdringende rhombische (?) Individuen bilden einen pseudotetragonalen Zwilling - wirklich sehr schön :).
Herzliche Grüße,
Olaf