tiefen-messung am axiostar plus:
einst hatte ich im MF nachgefragt ob eine/r weiss, wie ich tiefen-messen kann. leider keine antwort. :(
ein älterer beitrag erwähnte jedoch die methode, je einen filzstift-strick auf ober-und unterseite eines OTs
nebeneinander zu machen und die umdrehungen vom einen zum anderen strich am triebknopf abzulesen.
dann den OT mit einem mikrometer zu messen und anschliessend errechnen....
also per axiostar-plus-triebskala die tiefe gemessen: 1,07mm OT-dicke sind 620 nummern auf der rund-skala.
1,07mm : 620nr. = 1,73µ für 1 nr. ... jedoch ist ein kleiner teil-strich 5 nummern, d.h. 620nr. : 5 = 124.
1,07mm : 124 = 8,63µ sind demzufolge ein 5er-teilstrich. (entspricht 1,73µ x 5nr.).
das dient mir zumindest grob mal die tiefe eines objektes zu bestimmen.
eventuell haben andere axio´s die gleiche mechanik.
ciao,
güntherdorn
Der scheinbare Abstand der Striche auf Unter- und Oberseite ist übrigens um den Brechungsindex n kleiner als der wahre Abstand.
Schau mal in Raith, Raase. Leitfaden der Dünnschlifmikroskopie.
florian,
aber das sind doch nicht gleich 100% fehlmessung, denk´ich!
bei + - 10% reicht mir das.
ausserdem hab´ich doch am realen objekt (OT mit 1,07mm) gemessen.
florian: danke, aber ich hab fast immer die gleichen OTs, da tausende erworben.
werner: danke, aber DER aufwand wäre dann für mich die sache "mit kanonen auf spatzen schiessen".
Na ja, wenn Dein OT einen Brechungsindex von 1.52 hat,
dann findest du statt 1.07 mm eine Dicke von 1.07:1.52=0.7 mm. Das ist schon ein großer Fehler.
Gruß
Florian
Leihe Dir eine Meßuhr mit Ständer, dann kannst Du die Skala des Feintriebes kalibrieren.
Gruß - Werner
nun im axio-handbuch gelesen, dass ein teilstrich 2µ sind.
Hallo -
also zum relativ genauen Abschätzen geht das alles, aber leider haben diesen neueren Mikroskope ein Planetengetriebe mit Reibkugeln als Untersetzung und das hat Schlupf, der die Messung u.a. von der Drehrichtung abhängig und nicht genau reproduzierbar macht.
Gruß
Rolf