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Foren => Mikrofoto-Forum => Thema gestartet von: Ronald Schulte in Juli 14, 2019, 09:46:28 VORMITTAG

Titel: Bleiglanz aus Grube Victoria im Siegerland
Beitrag von: Ronald Schulte in Juli 14, 2019, 09:46:28 VORMITTAG
Wenige Tage vor dem MKB-Jubiläum im Mai dieses Jahres nutzte ich die Gelegenheit, die Halde von die Grübe Victoria in Littfeld zu besuchen. In meine Sammlung war der Stein wie in Bild 1 dargestellt, wobei die Schicht wie erwartet hauptsächlich aus Bleiglanz bestand. Nicht sehr aufregend, aber immer schön anzusehen. Die dreieckigen Ausbrüchen in Polierten Anschliffen sind typisch für Galena.



Bild 1

(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures010/252797_19575591.jpg)





Bild 2

(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures010/252797_41962596.jpg)





Bild 3

Galena (Gn, Bleiglanz) ist im Reflekted light weiß.
Das dunkle graue am Rand ist das Epoxid Epofix von Struers.

(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures010/252797_42119052.jpg)





Bild 4, das gleiche Bild wie oben nur in POL

(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures010/252797_43527150.jpg)





Die Daten von Galena so wie es im ,Pracejus' aufgezeichnet sind. 

(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures007/214466_62296000.jpg)





Die Daten von Galena so wie es im ,Pracejus' aufgezeichnet sind.
 
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures007/214466_3999195.jpg)





Die Daten von Galena so wie es im ,Pracejus' aufgezeichnet sind. 

(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures007/214466_29749290.jpg)





Bild 5

Galena = weiß.
Grau = Sphalerite.
Gelb = Chalcopyrite.

(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures010/252797_56200037.jpg)





Bild 6

Galena = weiß.
Grau = Sphalerite mit Einschlüsse von Chalcopyrite (Chalcopyrite disease).

(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures010/252797_36038289.jpg)





Im ,Pracejus' Seite 14 wird den ,Chalcopyrite disease' erwähnt.
,Barton and Bethke' haben es in 1987 auf diese Weise beschrieben.

(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures010/252797_55909147.jpg)





Bild 7

Galena = weiß.
Dunkel Grau = Quarz und Silikate wie im POL Bild 8 deutlich wird.

(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures010/252797_33420276.jpg)





Bild 8

Bild 7 im POL wo den Polarisator um ~ fünf Grad verdreht ist.

(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures010/252797_32347029.jpg)





Bild 9

Galena = weiß.
Grau = Sphalerite mit leichte Chalcopyrite Einschlüsse.
Gelb = Chalcopyrite.
Am Rand ist was Tetrahedrite (Fahlerz) zu beobachten (leicht Grünlich grau).
Dunkelgrau sind Quarze und Silikate.

Das Typisch verwachsene Chalcopyrite wie hier zu sehen ist wird ,Myrmekitic intergrowth' (Wurmförmigen Verwachsung) genannt.
Diese art von verwachsungen werden von Dr. Paul Ramdohr beschrieben in: ,,The ore minerals and their intergrowths" dritte Ausgabe, Seite 113.

(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures010/252797_22687807.jpg)





Bild 10

Bild 9 im POL wo den Polarisator um ~ fünf Grad verdreht ist.


(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures010/252797_2863675.jpg)



Ich hoffe das es euch gefallt, ist mal was anderes als die Histologie.
Gruße Ronald.
Titel: Re: Bleiglanz aus Grube Victoria im Siegerland
Beitrag von: micromax in Juli 14, 2019, 12:00:00 NACHMITTAGS
Hallo Ronald,

schön mal wieder was steiniges von Dir zu sehen. Inhaltlich kann ich nichts dazu sagen, außer, dass es mir gefällt. Aber mir fällt sofort die hohe Qualität Deiner Politur auf. Das weiß ich sehr wohl einzuschätzen und kann Dir bestätigen, dass das wirklich ganz oben mitspielt. Der Präparator von Pracejus hat es auf jeden Fall nicht so weit gebracht.

Weiter so und viele Grüße
Thomas
Titel: Re: Bleiglanz aus Grube Victoria im Siegerland
Beitrag von: Ronald Schulte in Juli 14, 2019, 14:39:35 NACHMITTAGS
Thomas,

Danke für dein Lob. Das Polieren von Galena und andere weiche Erze ist am schwierigsten.
Noch schwieriger wird es wenn ein weiches Erz direkt neben ein hartes Gelagert ist, dann entsteht sehr einfach Reliefbildung. Ist aber alles eine Erfahrungssache.
Ich Schleife und Poliere am Tellerschleifmaschine aber aus die Hand. Die drei wichtigste Sachen sind: sauber arbeiten und nicht zu kurz Polieren und den Druck auf das Präparat nicht zu hoch.
Viel üben und vor allem nicht aufgeben, nicht alles gelingt eben auf einmal!

Gruße Ronald
Titel: Re: Bleiglanz aus Grube Victoria im Siegerland
Beitrag von: olaf.med in Juli 14, 2019, 15:59:01 NACHMITTAGS
Lieber Ronald,

wieder einmal eine tolle Dokumentation mit sehr schönen  Bildern! Bei  Dir sind sogar  die  Dreiecksausbrüche ästhetisch anzusehen  :).

Herzliche Grüße,  Olaf
Titel: Re: Bleiglanz aus Grube Victoria im Siegerland
Beitrag von: liftboy in Juli 14, 2019, 18:40:39 NACHMITTAGS
Hallo Ronald,

perfekt wie immer!

Grüße
Wolfgang
Titel: Re: Bleiglanz aus Grube Victoria im Siegerland
Beitrag von: Ronald Schulte in Juli 14, 2019, 20:56:17 NACHMITTAGS
@Wolfgang, Danke!

@Olaf, ein Schliff mit Galena hat bei mir immer etwas 'extra' weil es fast immer wunderbar schön ist um an zu sehen. In diesen Schliff Poliert es sich fast Kratzenfrei, ist aber nicht immer den Fall.
Ein weiterer Vorteil ist, dass man es fast nie messen muss, denn es ist fast immer klar, dass es sich um Bleiglanz handelt.

LG Ronald
Titel: Re: Bleiglanz aus Grube Victoria im Siegerland
Beitrag von: Florian D. in Juli 15, 2019, 06:51:22 VORMITTAG
Zitat von: Ronald Schulte in Juli 14, 2019, 20:56:17 NACHMITTAGS
Ein weiterer Vorteil ist, dass man es fast nie messen muss, denn es ist fast immer klar, dass es sich um Bleiglanz handelt.
Hallo Ronald,
Rinne und Berek empfehlen Galena als Reflexionsstandard, weil die Reflektivität nur wenig mit der Probe und Vorbereitung variiert. Was findest du denn so?
VG
Florian
Titel: Re: Bleiglanz aus Grube Victoria im Siegerland
Beitrag von: Ronald Schulte in Juli 15, 2019, 11:32:56 VORMITTAG
Florian,

Eine sehr interessante Frage, zu der ich eine Meinung habe, aber es ist nur meine Meinung und die muss nicht immer wahr sein.
Ich verwende Siliziumkarbid als Reflektionsstandard. Der Grund dafür ist, dass es z.B. in "Microscope Photometry" von Horst Piller von 1977 (ISBN, 3-540-08094-5) Seite 125, vorgeschrieben wird. Zweitens hat mich ein Liebvollen Forumsmitglied einen Kristall-SiC geschenkt, wofür ich Ihm sehr dankbar bin, weil es nicht so einfach ist, einen Standard zu erhalten und die derzeit zum Verkauf stehenden Standards fast unbezahlbar sind.
Der Siliziumkarbidkristall hat eine Reflektion von fast 20% über die ganze Linie und hat viele Vorteile wie z.B. extrem hart (kratzt fast nicht), resistent gegen viele chemische Reaktionen (lauft kaum an), isotrop und so weiter. Der Nachteil ist jedoch, dass es aufgrund des geringen Reflektion (20%) recht schwierig ist um Mineralien mit einem höheren Reflektionsgrad wie z.B. Pyrite zu messen. In meiner Messung bei 670nm liegt Pyrite bei 57% (gelbe Linie) und das ist im Vergleich zu den 20%, die SiC hat, ziemlich groß. Die Messfehler werden dann größer. Wenn ich z.B. Digenit (rote Linie) messe, dann bleibe ich bei etwa 20% und darum lauft die Messung dann ausgezeichnet. 
Um ein Mineral mit höhere Reflektion messen zu können, habe ich vor einiger Zeit Galena als Standard verwendet, und das geht überraschend gut. Bleiglanz hat einen Bleigehalt von 86,6% und einen Schwefelgehalt von 13,4%. Ich kann mir aber vorstellen, wenn diese Werte nicht immer konstant sind, dass das Erz eine andere Reflektion haben kann.
Da ich jetzt verschiedene Galena Anschliffe habe, kann ich mal testen was die Unterschiede sind. Das Problem ist wahrscheinlich, dass alle meine Proben aus dem Siegerland stammen und darum keine Unterschiede zu messen sind.

Wenn du den Artikel von 'Rinne en Berek' hast, dann wäre ich daran interessiert. Ein pdf ist in Ordnung.


(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures010/252870_36038289.jpg)


Gruße Ronald
Titel: Re: Bleiglanz aus Grube Victoria im Siegerland
Beitrag von: plaenerdd in Juli 15, 2019, 20:08:01 NACHMITTAGS
Hallo Ronald,
ZitatDas Problem ist wahrscheinlich, dass alle meine Proben aus dem Siegerland stammen und darum keine Unterschiede zu messen sind.
Soll ich Dir ein Paar Stücke aus dem Erzgebirge (Freiberger Revier (https://de.wikipedia.org/wiki/Freiberger_Gangerzlagerst%C3%A4tte)) besorgen? Bleiglanz ist hier sehr häufig. Es hat oft Silberanteile. An der Halde des Davidschachtes (http://www.gupf.tu-freiberg.de/freiberg/fg_bilder/david.html) gehe ich hin und wieder mit Schülern Erze suchen. Ist aber gewöhnlich auch etwas angewittert.
Freiberg ist für einen Erz- und Mineralfreund unbedingt eine Reise wert. Hier kannst Du in der Reichen Zeche (https://www.erzgebirge-explorer.de/sehenswuerdigkeiten/reiche-zeche-in-freiberg.html) eine mehrstündige Befahrung mitmachen (800 Jahre Bergbaugeschichte mit z.T. handgeschlägelten Gängen) und hier gibt es mit der Terra Mineralia (http://www.terra-mineralia.de/deutsch/ausstellung/dauerausstellung) die größte Mineralienausstellung Europas. Also wenn Du mal zufällig in der Nähe sein solltest....
Beste Grüße
Gerd
Titel: Re: Bleiglanz aus Grube Victoria im Siegerland
Beitrag von: Ronald Schulte in Juli 15, 2019, 21:17:01 NACHMITTAGS
Gerd,

Du hast ein PN von mir.

Grusse Ronald
Titel: Re: Bleiglanz aus Grube Victoria im Siegerland
Beitrag von: Ronald Schulte in Juli 16, 2019, 17:48:18 NACHMITTAGS
@Frank,

Danke für die Unterlagen. Was ich darüber lesen kann, ist, dass es in den verschiedenen Galenen aus verschiedenen Gebieten wenig bis keinen Unterschied in der Reflektivität gibt. Ich werde bald etwas Material aus dem Harz bekommen (Gerd wird mir was Material sammeln). Ich werde Erzanschliffe daraus machen und dann wundere ich mich, ob es einen Unterschied machen wird. Das wird sicherlich einige Zeit dauern, aber ich werde es dir im Herbst mitteilen und vielleicht werde ich einen neuen Beitrag schreiben.

Grüße von Ronald
Titel: Re: Bleiglanz aus Grube Victoria im Siegerland
Beitrag von: plaenerdd in Juli 16, 2019, 19:14:49 NACHMITTAGS
Hallo Ronald,
ich sammle Dir Material aus der Montanregion Erzgebirge (https://www.montanregion-erzgebirge.de/), die seit wenigen Tagen Weltkulturerbe ist. Ein älteres Sammlungsstück aus dem Harz packe ich aber auch mit ein.
LG Gerd
Titel: Re: Bleiglanz aus Grube Victoria im Siegerland
Beitrag von: Florian D. in Juli 19, 2019, 21:41:51 NACHMITTAGS
Glückauf Anschleifer,

gerade bin ich in den tiefen des Kellers fündig geworden: Ein paar Kg von Baryt und Bleiglanz, den ich vor Äonen aus Strontian (ja, danach ist der Strontianit und das Element Strontium benannt!) mitgenommen habe. Ich werde mal versuchen, so eine einzelne Kristallfläche zu spalten. Das sollte ja dann als Reflexionsstandard taugen.
Der Baryt muss dringend auf den Spindeltisch.
War heute auch beim Glaser und hab ein schwarzes Stück Glas gekauft. Wenn ich den Brechungsindex messe, sollte das ja als Referenz für niedrige Reflektivitäten taugen.

Viele Grüsse
Florian
Titel: Re: Bleiglanz aus Grube Victoria im Siegerland
Beitrag von: Florian D. in Juli 19, 2019, 22:57:41 NACHMITTAGS
Um Gerd's Kommentaren zuvorzukommen:
Man erkennt jedenfalls sofort die gezackte Skyline der schottischen Highlands!
Titel: Re: Bleiglanz aus Grube Victoria im Siegerland
Beitrag von: Florian D. in Juli 28, 2019, 19:05:46 NACHMITTAGS
Glückauf!
Nachdem ich keine so schöne Presse habe wie Du, Ronald, habe ich heute einen kleinen Justiertisch mit bescheidenen Mitteln gebastelt, aber er scheint zu funktionieren.  In die Löcher habe ich einfach 3 Muttern geklebt.
Als ich versuchte, den Bleiglanz wieder zu polieren, bin ich allerdings fast verzweifelt. Ich habe sowohl versucht, auf einem Brillenputztuch mit Al2O3 Pulver als auch auf Glas zu polieren, habe aber nur eine matte Oberfläche bekommen. Mit Diamantspray auf Glas sogar eine bläuliche Oxidschicht.
Daraufhin habe ich wieder auf der glatten Seite eines Stücks dicken Leders poliert. Das funktioniert gut, allerdings habe ich immer noch viele Kratzer.
Wenn ich das Bild der Aperturblende konoskopisch betrachte, kann ich mit den 3 Schräubchen gut einstellen, dass das Bild der Blende bei Drehung des Tisches still steht. Das Signal von der Photodiode ist dann auch bei Drehung des Tisches praktisch konstant.

Viele Grüsse
Florian
Titel: Re: Bleiglanz aus Grube Victoria im Siegerland
Beitrag von: Ronald Schulte in Juli 29, 2019, 09:30:18 VORMITTAG
Florian,
ja das Polieren ohne Kratzer ist nicht so einfach. Deine selbst gebaute Justiertisch sieht funktional aus, aber es ist schwierig, mehrere Proben anzusehen denke ich. Die Presse, die ich von Leitz habe, steht ab und zu noch zum Verkauf, siehe zum Beispiel hier: https://www.worthpoint.com/worthopedia/leica-leitz-parallel-mounting-hand-281917010 (https://www.worthpoint.com/worthopedia/leica-leitz-parallel-mounting-hand-281917010)
Ich verstehe noch nicht, wie du die Messung durchführen möchtest. Um ein genaues Teil messen zu können, muss man ein Messblende in den Strahlengang einbringen und den Lichtstrahl mit einem Interferenzfilter filtern, um in einem bestimmten Bereich messen zu können.
Wenn du einmal einen Leitz MPV umbauen möchtest, kann ich dir mit verschiedenen Dokumentationen helfen.

Gerd hat mir eine ganze Box voller Steine aus verschiedenen Teilen Deutschlands (Harz und Montanregion) geschickt und ich werde im Herbst, wenn die Hitze etwas nachgelassen hat, erzanschliffe daraus machen, um sie mit dem Siegerland zu vergleichen. Ich bin neugierig.

Grüße von Ronald
Titel: Re: Bleiglanz aus Grube Victoria im Siegerland
Beitrag von: Florian D. in Juli 29, 2019, 10:46:37 VORMITTAG
Hallo Ronald,
Filter muss ich noch adaptieren. Die Diode habe ich auf eine Lochblende geklebt, so dass nur das Licht  des Punktes, den ich auch im Fadenkreuz sehe, auf die Diode trifft.
Viele Grüsse
Florian
Titel: Re: Bleiglanz aus Grube Victoria im Siegerland
Beitrag von: Florian D. in August 11, 2019, 23:29:15 NACHMITTAGS
Nachdem ich dieses Wochenende Strohwitwer war, habe ich mich mit Stufen, die ich vor ca. 20 Jahren in Strontian, Schottland gesammelt hatte, näher beschäftigt. Diese enthalten Bleiglanz in Grossen Kristallen, Baryt und Calcit. Ich hoffe immer noch, irgendwo ein bisschen Strontianit zu finden.
Von dem Bleiglanz hatte ich ja schon mikroskopische Bilder gezeigt. Um die Diagnose Baryt zu bestätigen, habe ich von ihm sowohl am Spindeltisch 2V bestimmt (gefunden 37.6 Grad, laut Wikipedia 36-42 Grad, optisch Positiv). Ich hatte nicht den Nerv, noch Gemische von Bromnaphthalin mit was anderem herzustellen, aber der Brechungsindex von BrNa war fast gleich dem Brechungsindex an der spitzen Bisektrix, sonst war dieser höher. Damit ist der Kristall optisch Positiv. Ich habe dann noch die Flammenfärbung geprüft (grünlich) und mit dem Taschensprektroskop die 4 characteristischen grünen Linien von Barium gefunden.  Das passt also.
Bei den transparenteren Kristallen hatte ich die Hoffnung, dass es sich um Strontianit handeln könnte, es scheint aber gewöhnlicher Calcit zu sein. Er fluoresziert schön rot bei UV Anregung mit 254 nm, braust mit Salzsäure und zeigt im Spektroskop die charakteristischen orange und grüne Linie. Gerade die ersten Momente der Flammenfärbung, besonders wenn ich mit HCl angefeuchtet hatte, kamen mir deutlich röter vor, aber ich war nicht schnell genug, um dies im Spektroskop analysieren zu können. Brauche wohl ein Stativ dafür. Wäre schon nett, auf einen Gestein aus Strontian wenigstens etwas Strontium zu finden.
Auf dem Photo sieht man zum Vergleich einen anpolierten Galenitkristall auf OT.
Viele Grüsse
Florian
Titel: Re: Bleiglanz aus Grube Victoria im Siegerland
Beitrag von: Ronald Schulte in August 18, 2019, 15:50:49 NACHMITTAGS
So sieht mein Galenitstein aus, den Gerd mir gegeben hat. Es ist ein schweren 'Bonken' Erz und ich bin sicher, dass viel mehr zu sehen ist wie nur Galena. Jetzt erstmals die Steine in Scheiben Sägen und dann sieht man schon mehr detail.

(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures010/254657_32347029.jpg)

Grusse Ronald
Titel: Re: Bleiglanz aus Grube Victoria im Siegerland
Beitrag von: Florian D. in August 18, 2019, 21:14:42 NACHMITTAGS
Hallo Ronald,

ich bin schon gespannt auf Deine Bilder und Befunde!

Viele Grüsse
Florian