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Foren => Mikroskopie-Forum => Thema gestartet von: anne in August 06, 2019, 10:07:03 VORMITTAG

Titel: Feldmikroskope im Vergleich
Beitrag von: anne in August 06, 2019, 10:07:03 VORMITTAG
Hallo zusammen,
es gibt ja einige Kleinmikroskope die auch Feldmikroskope genannt werden.
Eines davon ist das Swift FM 31.
Von McArthur gibt es etliche  Modelle:
http://www.microscope-antiques.com/mcarthurs.html
Aus Japan gibt es wohl das Nikon H.
Kennt hier jemand diese Modelle und kann etwas zur Qualität sagen, oder sind es mehr Sammlerstücke?

lg
anne
Titel: Re: Feldmikroskope im Vergleich
Beitrag von: Bob in August 06, 2019, 13:13:58 NACHMITTAGS
Hallo Anne,
da gibt es einige Auswahl, die sich in Preis, Auflösungsvermögen, Ausstattungsmöglichkeiten, Ergonomie, Gesamtkonzept und Transportverpackung wesentlich unterscheiden.
Der Bereich bis 200-300-fache Gesamtvergrößerung ist gut bestückt, CMB-Matthias bietet sowas gerade in einer sehr empfehlenswerten Ausführung im Mikromarkt an.
Will man eine höhere Vergrößerung mit entsprechender Apertur wird es komplizierter und die Auswahl schrumpft erheblich. Die Preise steigen auch deutlich an, weil solche hübschen Klein-Instrument auch den Sammler ansprechen.
Ich hatte übrigens gerade erst einen Hinweis auf einen Swift FM-31 Clone von Bresser gepostet.

Zu überlegen ist auch immer, wie man das Mikroskop transportiert, wie oft man es wirklich herumträgt, und wie lange man damit arbeitet. So ein Swift ist wirklich klein und hat einen monokularen Schrägeinblick, es braucht aber schon einen 40cm-Stapel Bücher oder ein halbwegs stabiles und schweres Stativ um das Ding auf normale Einblickhöhe zu bringen. Da könnte man also gleich ein relativ leichtes Lomo Biolam mitnehmen und hätte noch viele weitere Vorteile. Ergonomie ist natürlich umso wichtiger, je länger man beobachten möchte, Gewicht ums wichtiger, je mehr man tatsächlich trägt usw...

Wichtig ist auch, das Gesamtpaket aus Instrument, Beleuchtungseinrichtung, Transportverpackung, Objektträgern, Deckgläsern, Werkzeug, ggfs. Farbstoffen und Eindeckmitteln zu betrachten. Eine praktisch eingerichtete Transportiste mit dem benötigten Schutzgrad ist oft wichtiger als das letzte Bisschen Auflösung oder mechanische Präzision.

Über viele gängige Reisemikroskope findest Du ausführliche Berichte im Micscape - Archiv.

Was hast Du denn konkret vor?

Viele Grüße,

Bob
Titel: Re: Feldmikroskope im Vergleich
Beitrag von: rhamvossen in August 06, 2019, 14:42:31 NACHMITTAGS
Hallo Anne,

Feldmikroskope gibt es sehr viele. Sie heisen Hufeisenstative, und dann die leichtere und einfachere Ausführung wie zum Beispiel viele Schülermikroskope. Ich habe das Konzept  "spezielles Feldmikroskop"  immer ein bischen blöd gefunden. Schau dir mal das Swift oder McArthur an, wurdest du  damit denn bequem mikroskopieren? Ein normales Hufeisenstativ hat einen Gerader Tubus, und genau das ist ein Vorteil am Ort, bücken muss man sich am liebsten so wenig wie möglich. Mein Favorit: Olympus HSA, aus dem 70er Jahren. Klein, leicht und mit ein Kunststoff Transportkoffer. Beste Grüsse,

Rolf
Titel: Re: Feldmikroskope im Vergleich
Beitrag von: wilfried48 in August 06, 2019, 19:40:10 NACHMITTAGS
Hallo Anne,

vielen Dank für den link !
Diese schöne Zusammenstellung kannte ich noch nicht.
Ich unterscheide Feldmikroskope und Reisemikroskope.
Ein Feldmikroskop kann auf einem Photostativ mitten im Feld stehen.
Sehr geeignet ist hier das Swift FM-31 siehe beigefügte Bilder vom Pillerseetreffen 2014 wo das putzige Gerät
mitten im Hochmoor steht:
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures010/254065_41962596.jpg) (https://s785.photobucket.com/user/Monsti55/media/Mikroskopie-Fotos/Pillerseetreffen%202014/Lauchseemoor2_zpsbd40169f.jpg.html)
hier in grösserer Aufnahme mit forumsbekanntem Beobachter:
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures010/254065_42119052.jpg) (https://s785.photobucket.com/user/Monsti55/media/Mikroskopie-Fotos/Pillerseetreffen%202014/gieringerweiher7_zps63688597.jpg.html)
Im Feld braucht es keine elektrische Beleuchtung, der Kondensor vom Zeiss Junior mit Mattscheibe im Filterhalter sorgt
mit dem Tageslicht für eine helle gleichmässige Ausleuchtung.
Die Optik ist ordentlich, vergleichbar mit den einfachen Achromaten von Zeiss etc.
Das Gerät hat im Stativ ein Normgewinde für Fotostative und ist mit Tasche etwa so gross und schwer wie eine Spiegelreflexkamera.

Als Reisemikroskop ziehe ich allerdings mein kleines Zeiss Junior vor. Es wiegt samt Koffer weniger als 3,5 Kg, hat Normoptik und kann so mit höherwertiger Optik ausgestattet werden und hat einen Fotoanschluss.
Ich hatte es hier mal vorgestellt:
https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=11544.msg85023#msg85023
sehe aber gerade, dass sie meisten Bilder verlorengegangen sind.
Da man in dem Thread nicht mehr schreiben kann kann ich ihn leider auch nicht mehr reparieren.
Könnte ein Admin ihn zu diesem Zweck nochmal öffnen ?
Ich habe daher unten noch ein Bild angefügt.

viele Grüsse
Wilfried

Titel: Re: Feldmikroskope im Vergleich
Beitrag von: A. Büschlen in August 06, 2019, 19:53:27 NACHMITTAGS
Hallo,

das Swift FM-31 kenne ich gut. Wie oft habe ich es ins Feld mit genommen! Aber:

Wie und wo präpariere ich im Feld?  Wo lege ich meine Präparationsutensilien im Feld sicher ab und in welcher Stellung stehe ich gebeugt über dem Mikroskop ;)

Ich kam zum Schluss, dass ich vorzugsweise einige gute Proben sammelte um diese zu Hause in aller Ruhe zu bearbeiten.

Gruss Arnold
Titel: Re: Feldmikroskope im Vergleich
Beitrag von: Bob in August 06, 2019, 20:25:57 NACHMITTAGS
Hallo Arnold,
beim identifizieren der richtigen "guten Proben" kann natürlich ein Mikroskop helfen. Ich hatte mal einen Bericht gesehen über ein ganz kleines Mikroskop, dass sich ein Engländer zur groben vor-Ort-Auswahl von Diatomeenproben gebaut hatte. Dazu braucht es dann ja weder ein großes Bildfeld, große Einstellwege, einen Objektführer und Wechselobjektive.

Ich hatte übrigens hier mal eine kleine Urlaubs-Zusammenstellung gezeigt, und es waren noch einige interessante Alternativen gezeigt worden. https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=34328.0 (https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=34328.0)

Viele Grüße,

Bob
Titel: Re: Feldmikroskope im Vergleich
Beitrag von: wilfried48 in August 06, 2019, 21:52:01 NACHMITTAGS
Zitat von: A. Büschlen in August 06, 2019, 19:53:27 NACHMITTAGS
...
Wie und wo präpariere ich im Feld?  Wo lege ich meine Präparationsutensilien im Feld sicher ab und in welcher Stellung stehe ich gebeugt über dem Mikroskop ;)
...

Hallo Arnold,
beim Tümpeln geht das natürlich einfacher, da gibt es nichts zu präparieren. Und im Hochmoor braucht man noch nichtmal ein Planktonnetz. Ein wenig auf das Moor treten, sodass sich eine kleine Pfütze bildet mit dem Petrieschälchen etwas schöpfen auf das Gleittischchen des FM-31 stellen und fertig.
Das Fotostativ ist übrigens so hoch dass man ungebeugt mikroskopieren kann.

viele Grüsse
Wilfried
Titel: Re: Feldmikroskope im Vergleich
Beitrag von: Jürgen Boschert in August 06, 2019, 22:07:50 NACHMITTAGS
Hallo zusammen,

noch eine kleine Anmerkung zum Swift oder seinem Klon: wenn man das einfache Huygens-Okular gegen eines mit Kompensationswirkung (Zeiss West CPL oder KPL) tauscht, wird die Bildqualität merklich verbessert.

Gruß !

JB
Titel: Re: Feldmikroskope im Vergleich
Beitrag von: anne in August 07, 2019, 08:16:24 VORMITTAG
Hallo zusammen,
danke für die umfangreichen Antworten!
Ich hatte immer ein kleines Row Rathenow dabei,  klein, aber unhandlich in der Bedienung.
Dieses Jahr hatte ich dann unter dem Murren der Familie mein Zeiss Junior mit in den Urlaub genommen.

Mir ging es hier aber um den konkreten Vergleich der 3 Typen die ich angegeben habe.
Diese sind von mir mit "Feldmikroskop" wahrscheinlich nicht richtig bezeichnet worden.
Alle drei sind ähnlich im Aufbau, schwer zu bekommen und z.T. recht teuer.
Kennt den hier jemand das Nikon H?

lg
anne
Titel: Re: Feldmikroskope im Vergleich
Beitrag von: smashIt in August 07, 2019, 08:44:42 VORMITTAG
Zitat von: anne in August 07, 2019, 08:16:24 VORMITTAG
Dieses Jahr hatte ich dann unter dem Murren der Familie mein Zeiss Junior mit in den Urlaub genommen.

und der nächste urlaub findet jetzt mit weniger familie und mehr mikroskopen statt?
Titel: Re: Feldmikroskope im Vergleich
Beitrag von: anne in August 07, 2019, 10:31:26 VORMITTAG
Hallo Chris,
na ja meine Älteste ist nun 16 Jahre, evtl. könnte es bald mehr Platz im Auto geben.
Aber noch scheue ich mich mehr als ein "Prüfmikroskop" mitzunehmen, zu prüfen ob es sich lohnt die Probe mitzunehmen.

lg
anne
Titel: Re: Feldmikroskope im Vergleich
Beitrag von: Michael L. in August 07, 2019, 16:17:32 NACHMITTAGS
Hallo Anne,

ich habe alle diese Modelle bis auf das Nikon. Für den von Dir genannten Zweck sind die alle geignet. Das Swift oder ein gleichwertiger Klon ist gelegentlich gebraucht zu bekommen für ca 250-300€ und ist robust und ein gutes Exkusionsmikroskop, bei Brunell in Uk stehen die noch im Angebot. Die McArthur Geräte sind noch kompakter und sind leider selten zu bekommen, hier gab es auch Zubehör wie DF aber das ist noch seltener, die Qualität ist gut. Gelegentlich bekommt man das open University Modell aus Plastik günstig, ist sehr leicht und kompakt, untere Qualität aber für den genannten Zweck ok, ich hatte es in Grönland dabei. Ein chinesisches McArthur Modell, ehemaliges Militärmikroskop, ist extrem selten zu bekommen hat aber sehr gute Optik. Das Nikon Modell H ist selten zu bekommen, hat wohl sehr gute Qualität aber die Preise liegen locker bei tausend €. Sehr kompakt und meiner Meinung nach ein echtes Taschenmikroskop ist das Tami von Hensold, gelegentlich für ca. 150€ zu bekommen. Das Protami mit Objektivrevolver bietet mehr Ausstattung, ist sehr selten zu bekommen, habe ich aber auch schon für über 500€ gesehen, echt übertrieben. Von Meopta gibt es das Exkursionsmikroskop in der "Dose" gelegentlich für 80-120€ ist nicht sehr klein aber robust und von mittlerer Qualität. Von Zeiss Winkel und Klein gibt es Kleinmikroskope gelegentlich auf dem Markt für ca 100-150€, sind mega stabil und können mit sehr guter Optik ausgestattet werden, man muss halt nur eins bekommen. Das ROW ist die preiswerteste Alternative da ist man schon mit 20€ dabei. Großen Arbeitskomfort bieten die kleinen in der Regel alle nicht, für das Swift und die Klone gibt es einen aufsetzbaren Objektführer, der historische Chinese hat eine simple aber tricki Objekträgerführung die ziemlich präzise ist. Dann gibt es die schönen historischen Modelle von Reichert, Leitz und Zeiss alles völlig überteuert und meist recht schwer. Fazit es gibt sehr viel Auswahl das meiste ist sehr schwierig zu finden und meist recht teuer, wenn hier jemand ein Nikon Modell H zu einem humanen Preis anbietet wäre ich interessiert :-)

Viele Grüße Michael

Ps das Lomo kann mann noch nennen insbes. die seltene Heimdahl Variante auch kleine Trichinenmikroskope könnte man als Reisemikroskope nutzen
Titel: Re: Feldmikroskope im Vergleich
Beitrag von: wilfried48 in August 07, 2019, 17:18:11 NACHMITTAGS
Hallo Anne,

ich kenne das Nikon nicht persönlich, es soll aber gute Optik haben.
Es ist sehr selten und teuer. Das letzte habe ich vor ca. 2 Jahren in der Bucht gesehen und wollte es für meine Sammlung (für einen echten Feldeinsatz ist es viel zu schade) ersteigern.
Es hatte sogar Phasenkontrast, aber mit meiner selbst auferlegten Sammelsuchtpreisgrenze von 1000 Euro hatte ich keine Chance.

Mir dem Swift bin ich wirklich sehr zufrieden. Den ausladenden primitiven Kreuztisch würde ich allerdings nicht empfehlen. Ich habe ihn wieder abgegeben und mir eine kleine Gleitführung für Objektträger und kleine Petrieschälchen mit Deckglasboden gefräst. Mit wenig Gleitfett funktionert das sehr gut (auch beim 40er Objektiv) und alles passt zudem noch in das originale Lederetui des Mikroskops.

viele Grüsse
Wilfried


Titel: Re: Feldmikroskope im Vergleich
Beitrag von: Michael L. in August 07, 2019, 19:09:27 NACHMITTAGS
Hallo Wilfried,

die Konstruktion würde mich interessieren, wäre es möglich da mal ein Foto oder eine Skizze zu sehen?

Viele Grüße,

Michael
Titel: Re: Feldmikroskope im Vergleich
Beitrag von: wilfried48 in August 07, 2019, 22:45:57 NACHMITTAGS
Hallo Michael,

Fotos werde ich am Wochenende machen, ich muss es sowieso für den Urlaub einpacken.

viele Grüsse
Wilfried
Titel: Re: Feldmikroskope im Vergleich
Beitrag von: anne in August 08, 2019, 08:32:16 VORMITTAG
Hallo Michael,
danke für die tolle Zusammenfassung. Von dem chinesischen habe ich auch schon gehört, dass es extrem gut ist.
Das "Lego" McArthur hatte ich auch, leider hat es mir jemand verbastelt, ich hatte um eine LED Beleuchtung gebeten, die nun viel zu hell ist und zudem nicht mit Batterie betrieben werden kann.
Hallo Wilfried,
auch Dir herzlichen Dank für Deine Ergänzungen.
Ich habe einen Mikroskopfreund in Japan angeschrieben, aber auch dort ist das Nikon H eine Seltenheit.

lg
anne
Titel: Re: Feldmikroskope im Vergleich
Beitrag von: Peter V. in August 08, 2019, 14:55:18 NACHMITTAGS
Hallo Anne,

Zitatleider hat es mir jemand verbastelt, ich hatte um eine LED Beleuchtung gebeten, die nun viel zu hell ist und zudem nicht mit Batterie betrieben werden kann.

vielleicht sollten Du mal Stephan Hiller fragen, ob er diesen mißglückten Umbau nicht retten kann? Er hat eigentlich immer gute Lösungen für alle LED-Probleme.

Aber mal eine andere ketzerische Frage: Muss das Mikroskop wirklich so klein sein, dass man es in die Tasche stecken kann - also ein echtes "Feldmikroskop"? Als "Reisemikroskop" musste doch eigentlich ein Lomo Biolam mit Spiegel hinreichend klein und leicht genug sein.

Herzliche Grüße
Peter


Titel: Re: Feldmikroskope im Vergleich
Beitrag von: liftboy in August 08, 2019, 15:45:07 NACHMITTAGS
Hallo erstmal,

da gibts doch was von Ratiopharm :-))
z.B. das kleine MBD-1

Grüße
Wolfgang
Titel: Re: Feldmikroskope im Vergleich
Beitrag von: anne in August 08, 2019, 15:54:41 NACHMITTAGS
Hallo Peter,
das kleine "Lego" McArthur ist nun nicht so weltbewegend gut, dass ein hochwertiger Hiller Umbau gerechtfertigt wäre.
Eigentlich hatte ich es ja auch an jemanden gegeben der das ganz gut kann....hier aber nicht mehr mehr zugegen ist.

Ja die ketzerische Frage ist erlaubt.
Letztendlich ist es ein Luxuswunsch. Genau wie viele andere hier, mangelt es mir nicht an Mikroskopen, wobei meine Sammlung aber doch noch recht bescheiden ist und auf Anwendung und nicht Sammelleidenschaft ausgelegt.
Aber so ein gutes "Pocketmikroskop" fehlt mir tatsächlich noch. Und ja, es sollte in den Rucksack passen.
lg
anne
Titel: Re: Feldmikroskope im Vergleich
Beitrag von: Bob in August 08, 2019, 16:05:32 NACHMITTAGS
Hallo Anne,
möglicherweise ist auch ein Smartphone-Vorsatz schon ausreichend für das, was Du vor hast.
Da spart man sich gleich Okular und Tubus und kann mit beiden Augen beobachten, sogar mit mehreren Personen.

Viele Grüße,

Bob
Titel: Re: Feldmikroskope im Vergleich
Beitrag von: Werner in August 08, 2019, 20:31:43 NACHMITTAGS
Zusammenfassung Feldmikrosope:
Hier im Forum nach "Yuval Goren" suchen und finden.

Gruß - Werner
Titel: Re: Feldmikroskope im Vergleich
Beitrag von: derda in August 08, 2019, 21:50:55 NACHMITTAGS
Zitat von: liftboy in August 08, 2019, 15:45:07 NACHMITTAGS
Hallo erstmal,

da gibts doch was von Ratiopharm :-))
z.B. das kleine MBD-1

Grüße
Wolfgang

Hallo Wolfgang,

seit einiger Zeit nutze ich einige LOMO-Objektive am Zeiss LrO und bin recht beeindruckt von der Abbildungsleistung der Apochromaten und Wasserimmersionsobjektive.
Da ich das Tami, Metami, Swift auch schon hatte, kann ich ganz gut vergleichen. Das LOMO toppt die drei im Preis und mit seiner Abbildungsleistung. Sogar eine Phasenkontrasteinrichtung lässt sich verwenden.

👍 für das LOMO

Viele Grüße

Erik
Titel: Re: Feldmikroskope im Vergleich
Beitrag von: Bob in August 09, 2019, 09:14:08 VORMITTAG
Hallo zusammen,

hier gibt es zwei praktisch zusammengestellte historische Modell zu sehen:
http://www.microscope-antiques.com/fielddissecting.html (http://www.microscope-antiques.com/fielddissecting.html)

Hier gefällt mir das Konzept, die Kiste  gleich als Grundplatte und die Kistendeckel als Erhöhung zu verwenden:
http://www.microscope-antiques.com/queckett.html (http://www.microscope-antiques.com/queckett.html)

Wenn es um eine wirklich kompakte Ausrüstung geht ist eine maßgeschneiderte Kiste einfach der Schlüssel zum Erfolg.

Viele Grüße,

Bob
Titel: Re: Feldmikroskope im Vergleich
Beitrag von: plaenerdd in August 10, 2019, 11:07:22 VORMITTAG
Hallo Erik,
das Lr-Stativ wiegt mit Kiste aber auch an die 5kg (zumindest die LOMO-Variante, das Original hatte ich leider noch nicht in Händen) und ist selbst zerlegt mindestens 4x gößer als das SWIFT. Wenn es darum geht, dass man wegen des Familienfiedens heimlich auf dem Klo mikroskopieren muss, sollte das Mikroskop schon in die Westentasche passen ;D.
Heimliche Mikrogrüße
Gerd
Titel: Re: Feldmikroskope im Vergleich
Beitrag von: Bob in August 10, 2019, 11:51:07 VORMITTAG
Zitat von: plaenerdd in August 10, 2019, 11:07:22 VORMITTAG
heimlich auf dem Klo mikroskopieren muss

Hallo Gerd,
ich hoffe, Du leitest da keinen neuen Trend ein!

Viele Grüße,

Bob
Titel: Re: Feldmikroskope im Vergleich
Beitrag von: anne in August 10, 2019, 12:27:57 NACHMITTAGS
Hallo Gerd,
ganz so schlimm ist es nicht, aber auf jeden Fall ist (leider) niemand in der Familie, der die Leidenschaft teilt. In den Rucksack muss neben dem Mikroskop noch die "Familiennotfallversorgung" passen, sprich Pflaster, Getränke, Müsliriegel, Schere, Kugelschreiber, Traubenzucker usw. Inzwischen wurde mir von einem Diatomeenfreund ein Swift überlassen. Damit hat sich die Suche erledigt und es passt in den Familienrucksack.😀
Lg
Anne
Titel: Re: Feldmikroskope im Vergleich
Beitrag von: cabo in August 10, 2019, 21:10:31 NACHMITTAGS
In meinem Familienrucksack ist immer das kleine selbstgebastelte Planktonnetz (Filterbeutel aus der Lackindustrie) und eine Flasche für die Probe. Dieses Hobby prägt wirklich den Alltag. Ausflüge werden so geplant, dass man immer an einem Tümpel vorbeikommt.

Gruß

Christian
Titel: Re: Feldmikroskope im Vergleich
Beitrag von: anne in August 10, 2019, 21:35:05 NACHMITTAGS
Hallo Christian,
oh wie wahr!
Das ist natürlich in meinem Rucksack auch Standard, so ein Rucksack kann eine wahre Wundertüte sein.
Lg
Anne
Titel: Re: Feldmikroskope im Vergleich
Beitrag von: Peter V. in August 10, 2019, 21:38:14 NACHMITTAGS
Hallo Anne,

warum nur 1 Rucksack bei 2+x potenziellen Träger*innen?  ;)

Herzliche Grüße
Peter
Titel: Re: Feldmikroskope im Vergleich
Beitrag von: anne in August 11, 2019, 00:21:18 VORMITTAG
Hallo Peter,
tja das scheint Schicksal zu sein....
Der Rest der Familie will zwar alles dabei haben aber nichts tragen und neigt zudem zum Liegenlassen. Dann trägt man es lieber selbst.
Lg
Anne
Titel: Re: Feldmikroskope im Vergleich
Beitrag von: Klaus Herrmann in August 11, 2019, 10:54:51 VORMITTAG
Hallo zusammen,

ich kann mal etwas zur Diskussion beitragen, das in die Richtung von Arnolds Beitrag geht. Ich war vor Jahren mal bei einem Treffen mit Rupert Lenzenweger, der hat vorgeführt, wie er eine Probe im Feld auf Tauglichkeit untersucht. in die linke hohle Hand hat er eine Probe geschöpft und dann mit seiner 10fach Lupe durchgemustert. Die hing immer am Bändel griffbereit um den Hals.
Und dann hatte er immer eine Batterie Probengefäße dabei und einen Stift zum Beschriften.
Nix Feldmikroskop nur Lupe.
Titel: Re: Feldmikroskope im Vergleich
Beitrag von: Bob in August 11, 2019, 12:37:21 NACHMITTAGS
Hallo Klaus,
das ist bestimmt ein zweckmäßiger Ansatz für größere Objekte, aber gerade bei Diatomeen stoße ich schnell an Grenzen. Es gibt ja auch sehr große Arten, aber die kleineren kann ich mit einer Lupe nicht mehr als solches identifizieren.
Ich hatte vor Jahren bei der MIKRO Hamburg mal mit den Leuten Microskope nach Leeuwenhook-Art gebaut: http://www.mikrohamburg.de/Tips/Leeuwenhoek.pdf (http://www.mikrohamburg.de/Tips/Leeuwenhoek.pdf) . In der Art kann man sich leicht eine Lupe bauen, die nach Bedarf recht hoch auflöst und prima unkomfortabel zu bedienen ist.

Anne ist ja jetzt versorgt (bis auf den fehlenden Sherpa), aber für andere Interessierte zeige ich gleich noch eine handliche und gebraucht feritg käufliche Lösung für Objekte in der Größe von Diatomeen.

Viele Grüße,

Bob
Titel: Re: Feldmikroskope im Vergleich
Beitrag von: Klaus Herrmann in August 11, 2019, 13:02:12 NACHMITTAGS
Hallo Bob,

natürlich sind Diatomeen etwas klein für die 10x Lupe. Rupert ist ja Zieralgenspezialist, das "Kleinzeug" interessiert ihn weniger.
Titel: Re: Feldmikroskope im Vergleich, Swift FM-31
Beitrag von: wilfried48 in August 11, 2019, 13:41:22 NACHMITTAGS
Hallo,

ich wurde ja gebeten noch ein Bildchen von meinem Gleittischchen am Swift FM-31 zu zeigen.
Da ich für Bildereinfügen im Text erst mal einen neuen Hoster suchen muss und gleich weg muss erst mal nur ein paar
angefügte Bilder.
Falls gewünscht kann ich später auch noch die Fotoadaption und eine etwas ausführlichere Beschreibung mit Fotos mit der
Bildqualität die man erwarten kann zeigen.
Das Gleittischchen läuft auf dem Gleitfett das ich vom Gleittisch des grossen Bruders Zeiss IM 35 stibitzt habe.

die schnell angehängten Fotos sind hoffentlich selbsterklärend.

viele Grüsse
Wilfried
Titel: Re: Feldmikroskope im Vergleich
Beitrag von: Bob in August 11, 2019, 14:19:31 NACHMITTAGS
Hallo zusammen,
wie versprochen hier noch ein Vorschlag für die Vor-Ort-Prüfungvon Proben:
Das Lensman microscope. Es wurde auch unter anderen Namen verkauft, ich meine auch von Meade.
Kleine Diatomeen sind damit vom restlichen Schmutz unterscheidbar und die Handhabung ist nicht unpraktisch. Ein Objetträger bleibt mit Magnet befestigt, die Proben werden aufgetropft, mit einem Stück Plastikfolie flach gemacht und man kann so in der Hand eine grobe Beurteilung vornehmen. Die Fokussierung ist unpräzise und das Auflösungsverrmögen nimmt von 80- auf 200-fach nicht mehr großartig zu. Durch den freien Zugang zur Beleuchtungsseite sind Schiefe Beleuchtung und Dunkelfeld kein Problem. Die Dinger gibt es ab und zu bei ebay, mehr Infos dazu auf Micscape.

Wer es etwas professioneller möchte: Das abgebildete Mikroskop mit der interessanten Neigekonstruktion liefert ein deutlich besseres Bild. Das Beste daran: Es wurde auch am angesehenen "Schwarzkopf Institut für Haarhygiene" eigesetzt, so wird die eigene Arbeit gleich auf ein professionelles Niveau angehoben, sofern nötig. ;D

Viele Grüße,

Bob
Titel: Re: Feldmikroskope im Vergleich
Beitrag von: Michael L. in August 11, 2019, 19:15:09 NACHMITTAGS
Hallo Bob,

danke für die Ergänzung mit den Lensman den hatte ich ganz vergessen da mir seine optische Qualität nie gefallen hat obwohl die Konstruktion an sich super ist. Es gibt ein professionelles Produkt das ähnlich konzipiert ist, ich meine es heißt Newton, aber das Teil kostet über €1k. Die Mikroskope vom Schwarzkopfinstitut gabt es in diversen Varianten von verschiedensten Herstellern wobei Dein Exemplar hier zu den besten gehört. Diese Teile wurden als Marketinginstrument genutzt um im Friseur Salon anspruchsvollen Kunden/innen unter dem Mikroskopie den Beweis zu erbringen das ihre gesplissten oder anderweitig geschädigte Haare doch unbedingt eine Behandlung mit den hochwertigen Produkten von Schwarzkopf bekommen sollten. Diese kleinen Instrumente sind für Exkursionen recht brauchbar. Und dann noch ein Nachtrag aus meiner Sammlung das Ultra Lomara das auf einem Stabmikroskop aufgebaut ist und in verschiedensten Varianten existiert, es gibt hier im Forum irgendwo einen schönen Bericht darüber, auch brauchbar für Exkursionen.

@Wilfried vielen Dank für Deine Informationen zum Gleittisch

Viele Grüße

Michael
Titel: Re: Feldmikroskope im Vergleich
Beitrag von: Bob in August 11, 2019, 20:15:52 NACHMITTAGS
Hallo Michael,
gut gefallen tut mir das Reisemikroskop von Yuval Goren: https://www.mrclab.com/productDetails.aspx?pid=82656 (https://www.mrclab.com/productDetails.aspx?pid=82656)
Es soll wohl beim Einzelverkauf an privat 1000 US$ + 140$ Versand kosten. Viel Geld für den Privatmann, aber wenig, für den, der es für den Preis (nach Steuern) herstellen soll, bei allen Unwägbarkeiten des Zuliefermarkts.
Bei solchen schon etwas größeren Instrumenten finde ich den Einblick von schräg oben besser, als einen waagerechten Einblick wie beim Newton.

@Wilfried: Danke für die Bilder von Deinem Gleittisch! Ich finde auch, dass ein Objektführer nicht gut an das FM31 passt. Dein Gleittisch ist da ein guter Kompromiss.

Viele Grüße,

Bob
Titel: Re: Feldmikroskope im Vergleich
Beitrag von: Holger x in August 30, 2019, 13:41:25 NACHMITTAGS
Hallo,

nur weil es mir gerade aufgefallen ist, eigentlich eher unter der Rubrik Nippes oder Kurioses bei eBay:
"Hochauflösende Tragbare digitale Mikroskop, 1 mm Field of View"

https://www.ebay.de/itm/Hochauflosende-Tragbare-digitale-Mikroskop-1-mm-Field-of-View/312749620400?hash=item48d1547cb0:g:VeQAAOSwEWZdaP5V


Grüße Holger
Titel: Re: Feldmikroskope im Vergleich
Beitrag von: Peter V. in Februar 11, 2023, 11:21:58 VORMITTAG
Hallo,

ich hole noch einmal diesen alten Thread aus der Versenkung, um dieses schöne Zeiss Reisemikroskop zu zeigen. Das konnte ich letztens erfreulicherweise in der Nähe abholbar zu einem guten Preis erwerben und es ist sogar unverharzt und somit funktionsfähig. Bei einem früheren Ebay-Kauf hatte ich weniger Glück, das Mikroskop war verharzt und dank der Verpackungskunst des Verkäufers war die Möblierung nahezu komplett herausgerissen und zum Teil zersplittert (Hugo Halfmann hat es seit einiger Zeit dankenswerterweise zur Restaurierung unter seinen Fittichen). Es wiegt allerdings mit Holzkoffer 7,6 kg.

Falls jemand ein solches Mikroskop erwerben kann, rate ich dringendst(!) zur Abholung. Ein schadenfreier Versand ist wegen der schweren Teile und der empfindlichen Holzleisten praktisch unmöglich, selbst wenn man innen slles straff polstert, würde ich nicht garantieren, dass alles unbeschadt ankommt. Die Leisten sind eingeklebt und die Klebeverbindung aufgrund des Alters nicht mehr extrem fest.

Herzliche Grüße
Peter

Titel: Re: Feldmikroskope im Vergleich
Beitrag von: Bob in Februar 11, 2023, 11:37:02 VORMITTAG
Hallo Peter,
von diesem Zeiss-Mikroskop gibt es auch unterschiedliche LOMO-Abwandlungen, teilweise mit Holzkiste, teilweise mit Blechkiste, auch auf der leichteren Biolam-Basis. Vor wenigen Jahren tauchte eine ganze Reihe davon auf dem Markt auf und war günstig zu bekommen, eher uHu.
Ausgepackt und zusammengebaut erhält man ein vollwertiges und ausbaufähiges Mikroskop mit komfortabler Bedienung.
Eine Eigenschaft ist, dass es recht umfangreich zerlegt werden muss um wieder in die Kiste zu packen, auch die Objekive müssen rausgedreht werden. Für schnell mal eben ist es daher nicht geeignet.

Viele Grüße,

Bob
Titel: Re: Feldmikroskope im Vergleich
Beitrag von: Peter V. in Februar 11, 2023, 12:12:49 NACHMITTAGS
Hallo Bob,

es ist auch eher ein Sammlerstück ;-)

Ich denke, man muss grob unterscheiden zwischen "Reisemikroskop" und "Feldnmikroskop". Ein Reisemikroskop wäre für mich ein Mikroskop, das man problemlos (im Auto) mit auf Reisen, Exkurisonnen, Mikrokopikertreffen etc. mitnehmen kann. Dazu gebören ein Axioplan oder Leica DMRB wohl eher nicht. Gut geeignet sind aber zum Beispiel Zeiss Standards, Junior, das Leitz Dialux etc.; bei einem expliziten längeren Mikroskopikerktreffen kann es sich auch mal die Größenordnung Axioskop etc. sein.

Fürs die Feldexkurison oder Mitnahme in der Fahrrad-Satteltasche sind diese Mikroskope natürlich zu groß, da bieten sich eben solche Mikroskopie wie der Fieldmaster, das unbezahlbare "Protami" etc. an. Wenn es vom Auto aus ins Feld geht, kann man natürlich auch bequem ein Junior oder Lomo Biolam mitnehmen.

Wenn es mir darum ging, quasi immer ein von der Ergonomoie her halbwegs komportables, stabile sund robustes Mikroskop, auf das auch auch nicht so sehr Acht geben muss, im Auto dabei zu haben, würde ich ein mit Batterie/Akku versehendes Lomo Biolam oder Zeiss Junior mit Optik mitnehmen. Eben Mikroskope, das man auch mal etwas rauher behandeln kann, da sie in der Anschaffung bei einem ggf. defekt für sehr kleines Geld als Ersatz zu haben sind.  So ein Mikroskop kann man - wenngleich das etwas stillos erscheinen mag - auch mal einfach in ein Handtuch etc. eingwickelt in den Fußraum legen.

Herzliche Grüße
Peter
Titel: Re: Feldmikroskope im Vergleich
Beitrag von: M59 in Februar 12, 2023, 17:22:51 NACHMITTAGS
Hallo,

in Anlehnung an Peter V. eher nostalgischen Beitrag, kann ich dann auch noch einen Klassiker zeigen. So groß wie eine Spiegelreflex in den 70igern. Kompakt, robust, die Objektive sind im Gehäuse untergebracht. Passt auch noch in den Fotorucksack. Ein Mikroskop zum 'umhängen', das Nikon Model H.
Wenn man im www danach sucht, findet man unschwer 2 sehr ausführliche reviews. Deshalb hier nur wenige Fakten.
Achromaten 4, 10, 40x waren die Standardausstattung. Ich habe auch noch ein eher nicht benötigtes 100er.  Es gab eine Mikroskopversion für Hellfeld und eine für Phasenkontrast. Das Mikroskop wurde in Details mehrmals verändert. Spätere Modelle hatten auch noch einen Einschub für einen Filter. Selbstverständlich hat es einen Starivgewinde an der Unterseite. Angeblich sollen diese Mikroskope  zumindest in Japan Ende der 60ziger Jahre gar so nicht selten gewesen sein.
Schon vor 20 Jahren bemerkte ein Reviewer dass das Model H sehr schwer zu finden sei. Ich bekam meines durch einen glücklichen Zufall. Es ist kein Vitrinenmodell sondern hat minimale Gebrauchsspuren, was mir besonders gut gefällt! So habe ich keine Scheu es zu verwenden.
Sehr schade, dass dieses schöne Mikroskop so selten ist!

Die Fotoadaption ist mit einem zum Objektivfiltergewinde passenden Stepdowinring z.B. auf ein Periplanokular mit 28mm Aussengewinde  einfach zu realisieren und  exkursionskompatibel.

Anbei 2 Fotos zum Anschauen..

....und 2 vom durchschauen 10x und 40x.  Die Originalglühlampe war defekt und wurde durch eine LED ersetzt. Durch deren Abstrahlverhalten ist eine Abschattung bei 10x wie man in der Aufnahme sieht,  schwer zu vermeiden. Die Optik selbst wurde in den reviews als sehr gut bezeichnet, ich denke die Aufnahmen widersprechen dem nicht.

Schönen Restsonntag,

Michael/M59
Titel: Re: Feldmikroskope im Vergleich
Beitrag von: Michael L. in Februar 12, 2023, 18:22:51 NACHMITTAGS
Hallo Michael M59,

vielleicht sollte man noch erwähnen, dass dieses tolle Modell sehr, sehr rar ist und astronomische Preise erreicht. Hoffnungen das Teil zu erschwinglichen Preisen zu bekommen bestehen keine.

Viele Grüße

Michael
Titel: Re: Feldmikroskope im Vergleich
Beitrag von: beamish in Februar 12, 2023, 18:44:39 NACHMITTAGS
Das gilt übrigens auch für das quasi unerreichbare chinesische TWX-1 (das übrigens nicht invers ist...):
https://www.baertierchen.de/feb2010.html
https://www.baertierchen.de/mar2010.html
https://www.baertierchen.de/apr2010.html
https://www.baertierchen.de/mai2010.html
https://www.baertierchen.de/jun2010.html
https://www.baertierchen.de/aug2010.html

schmerzliche Grüße
Martin
Titel: Re: Feldmikroskope im Vergleich
Beitrag von: liftboy in Februar 12, 2023, 20:05:32 NACHMITTAGS
Hallo Bob,

da hast Du :-)  ...

http://www.mikroskopfreunde-nordhessen.de/dateien/MBD-1.pdf (http://www.mikroskopfreunde-nordhessen.de/dateien/MBD-1.pdf)

das schöne Stück darf ich mein Eigen nennen; außerdem gibt es das Ganze noch ewas größer als Expeditionsausführung:
Edit:
ich hab sogar noch eines übrig :-)

Titel: Re: Feldmikroskope im Vergleich
Beitrag von: Bob in Februar 12, 2023, 20:16:06 NACHMITTAGS
Hallo Wolfgang,
m.E. waren die alten schwarzen Lomo Feldmikroskope deutlich kompakter verpackt, dafür passt Dein portables Biolam fast unzerlegt in die Kiste. Gerade das Verpacken und Rumschrauben an den Objektiven finde ich wenig Feld-geeignet. Das Biolam ist auch recht gut vom Verhältnis Gewicht zu Steifigkeit. Für mich ist die Anwendung die beste Verwendung, für ein Herumverstauben in Sammlungen finde ich die gelungeneren Intrumente eigentlich zu schade. Da kommen dann solche praktischen Details zu einer Bedeutung.

Viele Grüße,

Bob
Titel: Re: Feldmikroskope im Vergleich
Beitrag von: liftboy in Februar 12, 2023, 23:38:12 NACHMITTAGS
Hallo Bob,

wo Du recht hast, hast Du recht.
Wenn man dann draußen mitten im Grün das Mikro zusammenbauen muss, ist das schon grenzwertig und verlangt viel Umsicht und eine ruhige Hand (ich hab da immer einen Flachmann dabei) :-)
Aber wenn dann alles auf einem stabilen Tischchen steht, ist das schon ein schöner Anblick (und die langen Hälse der Zuschauer sind auch eine kleine Entschädigung.

Wolfgang