Hallo Freunde,
hier nun noch einmal die "Gemeine Feuerwanze" (pyrrhocoris apterus ), aufgenommen wieder mit dem Tessovar und einer EOS 5DII.
Ich bitte die aufnahmetechnischen Schwächen zu entschuldigen.
Die größeren Ausschnitte sind mit der höchsten Vergrößerung des Tessovar (12:1) gemacht. Mehr wäre nur phototechnisch möglich (also mit Photoshop)
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures010/258677_34576242.jpg) (https://www.directupload.net)
Pyrrhocoris im schnellen Vorbeigalopp ;)
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures010/258677_42750725.jpg) (https://www.directupload.net)
Man beachte die beiden weißen "Kringel" !
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures010/258677_49212206.jpg) (https://www.directupload.net)
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures010/258677_40256670.jpg) (https://www.directupload.net)
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures010/258677_26765710.jpg) (https://www.directupload.net)
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures010/258677_39564799.jpg) (https://www.directupload.net)
Anscheinend durch leichten Druck auf das Abdomen bildete sich dieser winzige Sekrettropfen mittig. Um eine Stinkdrüse kann es sich eigentlich nicht handeln.
Die liegen paarig auf der Unterseite.
siehe diesbezüglich: https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=35292.0
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures010/258677_20538874.jpg) (https://www.directupload.net)
Hier noch einmal der "Mitbewohner" (?) der Feuerwanze. Das ist wieder etwas für die Spezialisten.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures010/258677_50632145.jpg) (https://www.directupload.net)
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures010/258677_53036123.jpg) (https://www.directupload.net)
(Nachtrag): Sicht von unten mit angelegtem Doppelrüssel
Viel Spaß mit der Wanze
Reinhard
Hallo Reinhard,
interessante Details, die Deine Fotos offenbaren. Der Sekrettropfen gefällt mir am besten. Den türkisen Hintergrund im ersten Bild empfinde ich aber irgendwie als künstlich und die Wanze wie ausgeschnitten. Mag sein, dass das daran liegt, dass am Rand der Wanze viele rote und orange Töne vorherschen und das Türkis dazu die Komplementärfarbe bildet, der Farbkontrast also maximal ist. Dazu kommt, dass bläuliche Flächen auf Grund der anderen Lichtbrechung und unserer Gehirnerfahrung vom fernen blauen Himmel immer weiter weg erscheinen, als die andere Seite des Farbspektrums.
Noch ein Hinweis zur Binären Nomenklatur: Der Gattungsname wird immer groß und der Artname immer klein geschrieben.
Beste Grüße
Gerd
Hallo Gerd,
danke für die Hinweise.
Habe entsprechende Korrekturen durchgeführt.
Viele Grüße
Reinhard
Hallo Reinhard,
das ist wieder eine tolle Serie!!
lg
anne
Liebe Anne,
vielen Dank für Dein abermaliges Lob. Das ist jetzt schon wie zwei Michelinsterne. Ich leg's nun noch auf den dritten an,
sobald mir jemand eine Streifenwanze vorbeischickt. In der Natur habe ich sie noch nie gesehen.
LG
Reinhard
p.s.: Vielleicht kann ja doch noch jemand etwas zu den kleinen weißen Parasiten sagen, die ich erst bei der starken Vergrößerung
auf dem Rückenschild der Wanze gesehen habe. (weisse Pfeile)
Könnten es kleine Nematoden sein?
Lieber Reinhard,
sehr schön in Szene gesetzt!
Herzliche Grüße
Jörg
Lieber Jörg,
freut mich, daß Dir der Beitrag gefällt.
Das Tier ist aber auch wirklich photogen und das Tessovar hat den Rest gemacht.
Viele Grüße
Reinhard
Hallo Reinhard,
so war das nicht gemeint, dass Du gleich das alte Bild gegen ein anderes austauschen solltest. Das finde ich eher schade, weil spätere Leser dann kaum noch nachvollziehen können, was gemeint war. Außerdem ist jede Kritik immer für die Verbesserung der nächsten Fotos. Dieses Prinzip finde ich sehr wichtig. Ich kenne das aus den Textworkshops bei den Liedermachern: Es geht nicht darum ein aktuelles Werk zu zerpflücken, sondern um ein durchaus subjektives Feedback, um das nächste besser zu machen. Andere könnten das ja auch ganz anders sehen, wenn sie es noch sehen könnten.
Die Streifenwanzen sieht man im Sommer oft auf Doldenblütern, besonders der Wilden Möhre. Wo die dann aber den Winter verbringen, weiß ich nicht. Vielleicht hat ja aber noch jemand Glück. Ich habe gestern auch noch ein Glühwürmchen im Garten gefunden, allerdings eine Larve und habe bei der Gelegenheit gelernt, dass die 3 Jahre zur Entwicklung brauchen und vor allem Schnecken fressen. Da hab ich sie doch gleich wieder frei gelassen. Geleuchtet hat sie jedenfalls genauso schön wie ein Imago.
Beste Grüße
Gerd