Hallo an alle hier.
Da möchte ich mich mal vorstellen.
Ich bin schon immer allgemein naturinteressiert.
Meinen wohnsitz habe ich 25km von Neubrandenburg in Mecklenburg- Vorpommern.
Vielleicht ist ja Jemand aus meiner Umgebung, würde mich freuen.
Da ich nun als Altersrentner endlich die Zeit für die Dinge habe die mich interessieren und die mir Spaß machen, möchte ich mich:
- austauschen mit Anderen
- Fragen stellen auf die ich Antworten suche.
Da ich in meiner Umgebung nichts finden konnte, hoffe ich damit hier an der richtigen Adresse zu sein.
Meine Ausrüstung:
Ein Olympus CH-2 mit Universal-Kondensor, dazu die Olympusobjektive A4/ A10PL/ A40PL/ A100 alles zusammen für 100,-€ aus einer Arztpraxis erworben.
Da ich mich etwas mit der Mikrofotografie beschäftigen möchte auch noch ein Fototubus (Trino )+ Projektiv NFK 2,5K 125 mit einer aufgesetzten Nikon D7000 (16 MP ) habe ich schon einiges versucht.
Hier liegt auch mein Problem, irgendwie bekomme ich keine wirklich scharfen Bilder hin. Liegt es am Kondensor, der hohen Pixelzahl der Kamera, liege ich damit über der förderlichen Vergrößerung?
Vielleicht kann mir ja jemand den entscheidenden Tip geben.....
Wie ich hier Bilder anhänge werde ich sicher noch herrausfinden ;)
Zusätzlich sind noch ein altes Zeis Stereo- Mikroskop, ein altes und nicht mehr ganz intaktes Will V365 mit original Objektiven und ein Müller Trinokular mit den entsprechenden Objektiven, vorhanden.
Das Will und das Müller habe ich mir im Net für zusammen 40,-€ angeschafft da ich demnächst in einer Einrichtung für benachteiligte Jugendliche, schauen möchte ob es dort Interessenten gibt die womöglich ihr Herz an die Wunder der Natur verlieren.
Ich habe zwar einges über Mikroskopie gelesen und auch schon oft mikroskopiert, aber immer wieder stößt man auch an seine Grenzen, daher hoffe ich hier auch ein offenens Ohr für die Probleme der nicht so Professionellen zu finden.
Wer noch Fragen hat der frage einfach.
Mit freundlichen Grüßen
Klaus Wohlgemuth
Halo Klaus,
willkommen bei den "Verrückten".
Mit dem OLYMPUS CH2 hast du eine sehr gute Wahl getroffen. Wenn die Bilder der NIKON nicht so scharf werden, wie du sie in den Okularen siehst, liegt es jedenfalls nicht am Mikroskop.
Es könnte sein, dass die Kamera Verwacklungen beim Auslösen macht.
Aber Ferndiagnosen sind natürlich ..... ::)
Freundliche Grüße
Peter
Ich hoffe mal das auf dem Foto deutlich wird wie es bei mir aussieht.
Hallo Peter, den Trinokopf habe ich von Dir.
Da kann man mal sehen wie klein die Welt doch ist ;D
Hier auch mal ein Eingeschnittenens Zackenrädchen aufgenommen mit einem 60x Objektiv :'( 0.8sek. belichte. aber auch mit meiner selbstgebauten Blitzvorrichtung wirde nicht besser. Da habe ich früher mit einem einfachen Bressermikroskop besseres hinbekommen..
Hallo Klaus,
die Welt der Mikroskopiker ist wirklich nicht sehr groß. Jetzt weiß ich sogar schon, dass es nicht am Trinokular liegt. ;)
Das muss besser gehen.
Freundiche Grüße
Peter
JA, gestackt habe ich auch schon hier mal die Triebspitze vom Hornkraut 25er Objektiv
Wisst ihr, hier werde soooo brillianteFotos gezeigt, mit Feinheiten im µm Bereich und ich kriege nicht annähernd die Bildqualität hin die ich im Okular sehe.
So ich muss mich erst einmal verabschieden das schöne Wetter lädt zum Spaziergang.
Gute Nacht.
Hallo Klaus,
hat die Kamera einen Livebild-Modus, bei dem ohne Spiegelschlag aufgenommen werden kann? Den solltest Du nutzen, weil auch die von Spiegel und Verschluss erzeugten Vibrationen mit vergrößert werden. Das 60er Objektiv mit dem Du
Pediastrum tetras abgelichtet hast, ist ohnehin schon nicht ganz einfach zu händeln. Immerhin ist die Alge erkennbar. Du hast aber zahlreiche Sensorflecken im Bild. Den Sensor solltest Du mal reinigen.
Zitat von: regulus56Da ich in meiner Umgebung nichts finden konnte,...
Welches ist denn "Deine Gegend"? Es gibt ja zahlreiche lokale Gruppen, die nicht alle einen Internetauftritt haben.
Beste Grüße
Gerd
Hallo Klaus,
Gerd hat das Problem angesprochen: Wackeln durch Klappen des Spiegels in der Kamera.
Gerd hat aber auch den Livebild-Modus angesprochen:
Wenn Du das Bild in den Okularen scharf siehst, muss es in der Kamera nicht unbedingt scharf sein.
Da wäre es sinnvoll, das Bild in der Kamera über Livebild-Modus zu kontrollieren.
Gut wäre es das Bild über USB im Computer vor Auslösen anzusehen. Da kenne ich mich allerdings nicht mit Nikon aus.
Viele Grüße
Eberhard
Danke für Eure Tips
Ich habe es leider nicht hinbekommen das Bild vorher auf den PC zu übertragen. Die Nikon hat einen Livebil-.modus, den nutze ich auch zum scharfstellen.Allerdings befürchte ich das man in der Nachvergrößerung, die Förderliche Vergrößerung heftig überschreitet und das Sucherbild dann schon schwächelt.
Ich nutze Helicon Focus 5.3.
Heute habe ich mal mit dem Blitz gearbeitet und dabei kam folgendes heraus.
Da mir Vergelichsmöglichkeiten fehlen, kann ich nicht beurteilen ob die Resultate, akzeptabel sind oder eben nicht.
Dazu würde mich Eure Meinung interessieren.
Beim schreiben merke ich das ich mich in Zukunft mehr um Ordnung bemühen muss um sicher Aussagen zur verwedeten Beleuchtung zu machen.....
Gruß vom Klaus
Da fehlten ein paar Bilder >:(
Hallo Klaus,
da ist noch viel Potential drin.
Ich war so frech und habe kurz an deinem Bild "Fotoschopped". Und ich kann das wirklich nicht so besonders gut.
Hast du das eine Bild mit dem 100er Objektiv ohne Verwendung von Immersionsöl gemacht?
Freundliche Grüße
Peter
Hallo Peter,
ja ich habe ohne Öl gemacht, habe mir zwar schon welches besorgt, aber die Schmiererei danach...
Ich nehme Wundbenzin dafür, allerdings ist dann nach dem 100er Schuß mit beobachten, denn die anderen Objektive will ich mir nicht verschmieren.
Ich schaue eher lieber mit dem 40er, das 100er setzt schon einges an Sorgfalt voraus, ich nehme der Einfachheit halber am liebsten Wasser aus dem Dorfteich.
Das unbearbeitete Bild habe ich deshalb gezeigt, weil ich ja nicht weiss wie knackig die Fotos der anderen hier sind bevor sie gephotoshopt wurden.
Natürlich möchte ich so real wie möglich aufnehmen, nachbearbeiten sähe dann bei mir so aus.
Gruß vom Klaus
Hallo Klaus,
mir scheint, dass die Unschärfen bei den ungeblitzten Fotos tatsächlich vom Verwackeln kommen. Beim Blitz sind ja keine zu sehen. Ein manueller Weißabgleich wäre sicher hilfreich, damit Peter Deine Bilder nicht nacharbeiten muss :-) Sicher hat er aber auch noch ein wenig geschärft und entrauscht. Die besseren Bilder, die hier so zu sehen sind, sind kaum mal so aus der Kamera gekommen, wie sie hier zu sehen sind.
Beste Grüße
Gerd
EDIT: Du nimmst Wundbenzin wofür? Statt Öl oder zum Beseitigen des Ols? Wundbenzin nehmen wir eigentlich zum Reinigen der Optiken, weil es so schön schnell verdunstet, aber baden sollte man die Objektive nicht darin. Mit Aqua dest wärest Du dem Brechungsindex vom Öl sicher näher.
Hallo Klaus,
sie Dir bitte sicher, dass so gut wie alles (Ausnahmen bestätigen die Regel), was hier "irgendwie besonders gut aussieht", geputz, weisskorrigiert, entrauscht, geschärft, kontrastiert, gestacked, gestitched und irgend etwas habe ich bestimmt vergessen ist.
Es gibt hier viele Bilder, bei der die Bildbearbeitung vermutlich genaus so viel Zeit und Arbeit gekostet hat, wie das Präparieren, Mikroskopieren und Fotographieren.
Schöne Grüße
Carsten
Hallo Klaus,
an gute Ergebnisse muß man sich herantasten und langsam entwickeln. Ein "Problem" dieses Forums ist, dass hier fast nur Bilder von sehr guten Mikrofotografen mit jahrelanger Erfahrung gezeigt werden und auch Anfänger sich immer daran orientieren. Man vergisst heute, dass solche Bilder auch das Ergebnis eines langen Übungs- und Erfahrungsprozesses sind und noch nie der berühmte "Meister vom Himmel gefallen" ist. Es ist ein schwerer Irrtum, zu glauben, dass man nur eine Kamera aufs Mikroskop schrauben muss und dann Bilder wie Martin Kreutz oder Michael Plewka zustande bringen könnte. Es reicht ja auch nicht, einen Pinsel und eine Leinwand vor sich zu haben, um Ergebnisse wie Picasso zu erzielen.
Nun konkret zu Deinen Bildern: Du kannst keine besseren Bilder erwarten, wenn es an den basalsten(!) Voraussetzungen mangelt.
1) Ölobjektive ohne Öl sind unbrauchbar! Da KANN nichts Gescheites dabei herauskommen. Mit Ölobjektiven ohne Öl zu arbeiten ist schlicht und ergreifend Humbug.
2) Mit der Kamera wirst Du auf Dauer nicht glücklich werden. Sie verfügt nicht über die erforderlichen Features für Mikrofotografie, dazu gehören ein verschlussschlagfreier(!) LiveView-Modus, wie ihn die meisten Canon-Kameras haben. Spiegelschlagfrei reicht nicht. Ich rate Dir dringend, in eine gebrauchte Canon zu investieren, eine EOS 450D oder 500D dürfte für um 100 EUR zu bekommen sein. Es wird immer wieder - trotz unserer Ratschläge - versucht, mit einen Nikon weiterzukommen, aber letztlich ist noch jeder daran verzweifelt (Es mag sein, dass es einige sehr teure Nikons gibt, die auch verschlußschlagfrei arbeiten, aber die einfacheren Modelle sind defintiv nicht geeignet.)
Dass die Unschärfe weitstgehend mit Blitz verschwindet, zeigt klar, dass es an der ungeeigneten Kamera liegt. Weitere Probleme sehe ich bei der Beleuchtung. Die geblitzen Bilder zeigen eine ungleichmässige Ausleuchtung, wirken teilweise wie eine Mischung aus Phasenkotrast und schiefer Beleuchtung. Auf jeden Fall dürfte eine Schieflichtkomponente dabei sein. Ich habe auch die Vermutung, dass Du die Kondensorblende viel zu weit zugezogen hast, ich meine, doch recht viele Artefakte zu sehen.
Das Zackenrädchen-Bild in der Berabeitung von Peter ist übrigens gar nicht so schlecht.
Aber lass Dich bitte durch meine Worte nicht entmutigen!!! Ich bin auch nicht der "Mikrofotograf vor dem Herren".
Herzliche Grüße
Peter
Hallo Klaus,
schöne Bilder!!! An mein Mikroskop lasse ich nur Nikon-Kameras (wegen der Bildqualität). Aber es stimmt schon, der Spiegelschlag verhunzt vieles. Hatte es zwischenzeitlich mit einem Reproständer probiert, der entkoppelt die Kamera vom Mikroskop:
https://www.photoinfos.com/Mikroskope/Mikroskop-Fotografie-2.htm
Nimmt viel Platz weg, nichts für eine dauerhafte Lösung.
Du wirst Deinen Weg schon finden!
Viel Spaß & viele Grüße
Sven
PS: für 100,- ist das Mikroskop echt günstig gewesen
Zunächst einmal danke für eure Kommentare und Hinweise.
Da meine ganze Fotoausrüstung Nikon ist, benutze ich die auch...
Die von mir verwendete Nikon D7000 verfügt über eine Spiegelvorauslösung und wird dann per Fernauslöser ausgelöst.
Das mit Canon oder vielleicht eine kompakte Sony alpha werde ich, wenn es sein muss, auch in Angriff nehmen.
Was haltet ihr denn von einer Okularkamera mit 5MP???Denn auch darüber habe ich mir schon mal Gedanken gemacht, die bieten ja auch die Möglichkeit das Bild auf dem Monitor zu kontrollieren.
Entschuldigt bitte, wenn ich mit meiner Fragerei vielleicht nerve, aber ich möchte meine Finanzmittel nicht unnütz einsetzen, es gibt da noch den ein oder anderen Wunsch neben der Mikroskopie ;)
Gruß vom Klaus
Hallo Sven,
Zitat von: jako_66 link=topic=38591.msg283824#msg283824
An mein Mikroskop lasse ich nur Nikon-Kameras (wegen der Bildqualität).
? Nur Nikon liefert gute Bildqualität? Dieser Satz ist natürlich Unsinn!
Beste Grüße, Oliver,
Der sich einbildet, gute (Mikro)-Fotos zu machen und dabei weder Nikon noch Canon benutzt...
Zitat von: regulus56 in September 24, 2020, 08:27:24 VORMITTAG
Da meine ganze Fotoausrüstung Nikon ist, benutze ich die auch...
Die von mir verwendete Nikon D7000 verfügt über eine Spiegelvorauslösung und wird dann per Fernauslöser ausgelöst.
Das mit Canon oder vielleicht eine kompakte Sony alpha werde ich, wenn es sein muss, auch in Angriff nehmen.
Was haltet ihr denn von einer Okularkamera mit 5MP???Denn auch darüber habe ich mir schon mal Gedanken gemacht, die bieten ja auch die Möglichkeit das Bild auf dem Monitor zu kontrollieren.
Hallo Klaus,
Peter hat oben auf das Wichtigste hingewiesen. Neben der Spiegelvorauslösung (die eigentlich fast jede dSLR hat) braucht es einen elektronischen ersten Verschluss! Denn der ablaufende mechanische Verschluss führt zu Verwacklungen !
Ich habe keinen Überblick (mehr) über den gesamten Kameramarkt, aber da gibt es Modelle verschiedener Hersteller, die dieses Feature haben. Gebrauchte Einsteiger Canons sind vermutlich die günstigste Lösung. In der Preisklasse braucht der Body auch nicht mit Deinem restlichen Fotoequipment kompatibel zu sein, nutzt Du halt exklusiv fürs Mikroskop.
Ist billiger und von der Qualität besser als diese Okularkameras (die Du auch nicht anderweitig einsetzen könntest), von denen ich nicht all zu viel halte.
Beste Grüße, Oliver
Hallo,
die günstigste, einfachste und qualitätsvollste Lösung ist tatsächlich eine CANON EOS. Sie lässt sich sogar problemlos mit dem Computer fernsteuern. Und du brauchst lediglich einen anderen Adapterring (Minolta/EOS).
Die Okularkameras korrigieren keine Farbfehler, was bei OLYMPUS vom Projektiv sonst übernommen wird. Da rate ich dringend ab.
Der andere Peter hat es auch schon gesagt. Die Blende ist zu weit zugezogen bei manchen Bildern.
Und Immersionsöl muss(!) sein. ;)
Du bist auf dem richtigen Weg!
Freundliche Grüße
Peter
Hallo Klaus,
falls du doch eine gebrauchte Canon DSLR in Betracht zu ziehst, schau mal bei mpb.com (https://www.mpb.com/de-de/) vorbei.
Ich habe dort gerade selbst eine 750D gekauft. Die nehmen auch deine Nikon in Zahlung... ;)
Ansonsten kann ich die hier schon hundertfach ausgesprochene und vielfach ignorierte Empfehlung nur unterstützen: Eine Canon DSLR (z.B. 400D, 450D...750D) für kleines Geld und nur fürs Mikroskop!!!
Da gibt es für die Anbindung der Kamera an den PC EOS-Utility oder Helicon Remote. Alles vielfach bewährt. Außerdem zigfach realisierte Adaptionen ans Mikroskop usw.
Beste Grüße
Michael
Anm.: Ich habe nix von dem Tipp!
Nochmals danke für die Tips.
Ich bin schon am "rudern" mir eine Canon EOS450D bei ebay- Kleinanzeigen zu beschaffen, das nächste wäre dann der Adapter Minolta auf Canon, ein externer Blitz und ein Fernauslöser, es wir wohl noch etwas dauern bis ich alles zusammen habe, aber die langen dunklen Abende kommen ja erst und dann....
Womit reinigt ihr denn eure Optiken und Deckgläser vom Öl? Wundbenzin soll nicht so gut sein?
Gruß vom Klaus
Ach ja, für den den es interessiet, ich komme aus Mecklenburg- Vorpommern 25km von Neubrandenburg, wenn hier also jemand aus der Nähe ist....
Zitat von: regulus56 in September 24, 2020, 17:26:29 NACHMITTAGS
Ich bin schon am "rudern" mir eine Canon EOS450D bei ebay- Kleinanzeigen zu beschaffen, das nächste wäre dann der Adapter Minolta auf Canon, ein externer Blitz und ein Fernauslöser,
Beim Fernauslöser würde ich mal schauen, ob der nicht weiter verwendet werden kann. Meist muss nur das Kabel ausgetauscht werden, gibt es neu für neu 10er.
Oder direkt über den PC steuern, dann brauchst Du gar keinen Fernauslöser.
Beste Grüße, Oliver
Hallo Klaus,
der Abstand zwischen der Auflage des FK-Projektivs und dem Bild sollte sein 150 mm. Abweichungen davon führen zu einer Verschlechterung der Abbildungsqualität.
Herzliche Grüße
Christoph
Guten Morgen,
der Abstand von 150mm passt, die Canaon 450D ist bestellt, nun muss ich nur noch schauen das ich den richtigen Adapter Mnolta- Canon bekomme.
Gibt es bei Canaon verschiede Bajonette?
Bei Nikon hat sich in den Jahren nichts geändert, aber bei Canon??
Gestern habe ich noch einmal mit dem 100er und Öl probiert und da sieht man beim Blick in das Okular doch wie das ganze wackelt, bei den kleinen Pixeln auf dem Sensor macht das dann wohl schon einges an Unschärfe, denn auch beim blitzen bleibt ja die Resthelligkeit der Mikroskopbeleuchtung zum "Nachbelichten".
Ich werde noch viel probieren müssen.
Gruß vom Klaus
Hallo Klaus, wofür brauchst Du den Adapter Minolta -> Canon? Endet der Kamera-Adapter oben mit einem Minolta-Anschluß? Bitte schau einmal, ob Du den ggf. abschrauben kannst und dann ein M42x0,75 (T2) Gewinde zum Vorschein kommt. Dann benötigst Du einen T2 -> Canon EF Ring und schon passt die Canon auf den Kamera-Stutzen und zwar in der richtigen Distanz zur Sensorebene. Mir ist nämlich momentan nicht ganz gewahr, ob es überhaupt einen Minolta auf Canon EF Adapter gibt, bzw. ob dies mechanisch überhaupt relisierbar ist...
Viele Grüße
Kay
Hallo Klaus,
es gibt keinen Adapter von Minolta-MD an Canon-EOS - MD hat ein Auflagemaß von 43,5 mm und EOS von 44 mm.
Sollte ich meinen MD-Mikroadapter wiederfinden, schaue ich mir die Situation genauer an.
Herzliche Grüße
Christoph
So, da habe ich einen ausführlichen Text geschreiben, aber da zwischendurch jeman geantwortet hat ist der Text futsch.
Danke für eure Kommentare.
Ebay bietet mit diesem erklärenden Text,Adapter an.
"Das Minolta SR-System besitzt ein geringeres Auflagemaß als das Canon EF-System. Normalerweise geht deshalb bei der Adaptierung eines MD-Objektivs an ein EF-Gehäuse der Unendlichkeitsfokus verloren. Der Objektivadapter verfügt jedoch über eine Ausgleichslinse, die dies kompensiert. Der Unendlichkeitsfokus bleibt erhalten."
Ich denke das man die eingebaute Linse entfernen kann.
Auf dem Foto ist mein Minoltaadapter zu sehen der aufgeschraubte ( silberne Ring ) hat keinen T2 Anschluß, zumindest passen meine nicht die sind an meine Okularadaptern mit dran, allerdings habe ich keine Ahnung ob es verschiedene Größen bei den T2 Ringen gibt.
Guß vom Klaus
Und der verchromte Ring oben am Minolta-Tubus läßt sich nicht mehr vom Rohr abschrauben?
Viele Grüße Kay
Er lässt sich abschrauben, aber er hat kein T2 Gewinde :-[
Kannst Du das Gewinde ausmessen?
Hallo Klaus,
ist eigentlich ein Okular in dem Stutzen? Verfügt der Adapter über eine sonstige Optik?
Hezrliche Grüße
Peter
PS: Auch wenn jemand zwischendurch etwas geschrieben hat, kannst Du Deinen Post absenden! Dann verschwindet auch kein Text ;)
Der Außendurchmesser des oberen Gewindes vom Minoltaadapters ( schwarzer Tubus ) beträgt 44,8mm.
Im Stutzen des Trino ist ein Projektiv NFK 2,5x KD eingesteckt.
Zitat von: regulus56 in September 25, 2020, 14:04:56 NACHMITTAGS
Der Außendurchmesser des oberen Geindes vom Minoltaadapters ( schwarzer Tubus ) beträgt 44,8mm.
...
Das dürfte dann ein M45 Gewinde sein. Die Steigung wäre noch interessant. Wenn Du den abgeschraubten blanken Ring wieder aufschraubst und dann z.B. die Höhendifferenz nach 2 Umdrehungen des Gewindes misst, dann hast Du auch die Steigung...
Viele Grüße
Kay
Hier auch noch die Englischspachige "Gebrauchsanweisung" des Minoltaadapters.
Um die Steigung zu ermitteln muss man nur 1x drehen, habe ich mal vor 48 Jahren als Dreher gelernt, nach 2x drehen ist der Ring bereits ab. Die von mir gemessene Steigung beträgt 0,8mm, allerding haben beide Teile ein winzige Phase die Ungenauigkeiten erzeugen können...
Hallo,
klar gibt es "Adapter Minolta MD auf CANON EOS". Das wären die Stichwörter für ebay (dort z. B. ab 12 Euro).
Der von Klaus verwendete Minolta Mikroskop Foto-Adapter hat den Vorteil, dass er am Trino in der Höhe verschoben werden kann. Solange, bis er parfokal ist. ;)
Freundliche Grüße
Peter
Zitat von: regulus56 in September 25, 2020, 14:26:11 NACHMITTAGS
Um die Steigung zu ermitteln muss man nur 1x drehen, habe ich mal vor 48 Jahren als Dreher gelernt, nach 2x drehen ist der Ring bereits ab. Die von mir gemessene Steigung beträgt 0,8mm, allerding haben beide Teile ein winzige Phase die Ungenauigkeiten erzeugen können...
Hallo Klaus, klar geht auch eine Umdrehung...ich dachte nicht, dass das Gewinde so kurz ist. Bei 2 Umdrehungen wäre die Genauigkeit ggf. etwas besser.
Viele Grüße
Kay
Was Christph zum Auflagemaß für Minolta und Canon (EF) oben schrieb, kann unter https://de.wikipedia.org/wiki/Auflagema%C3%9F nachgelesen werden. Das bedeutet, dass ein MD -> Canon EF Adapter eine Zerstreuungslinse im Adapter benötigt, um den Fokuspunkt etwas nach hinten in Richtung Sensorebene zu verlagern, die Sensorebene ist ja verglichen zur Minolta Kamera bei der Canon von der Bajonettanlage aus gesehen etwas rückversetzt. Die Notwendigkeit einer Zerstreuungslinse gilt unter der Annahme, dass der Anwender seine Minolta-Objektive an der Canon auch bis oo (Unendlich) verwenden möchte. Eine solche Linse trägt natürlich nicht unbedingt zur Verbesserung der optischen Qualität bei...
Hier am Mikroskop sieht es anders aus, im Okular-Tubus des Mikroskops sitzt ja nur das (Photo-)Okular bzw. Projektiv und der Fototubus kann entlang des Okulartubus in unterschiedlichen Höhen geklemmt werden, bis die laut Mikrofibel erforderlichen Abstände zwischen Projektiv bzw. Photo-Okular und Sensorebene (früher Filmebene) halbwegs passen. Wenn genug Verstellweg vorhanden ist, kann daher natürlich auch ein einfacher Minolta -> Canon EF Adapter ohne optisches Element im Adapter funktionieren.
Bei den bei ebay aufgerufenen Preisen kann man ja ohne großen finanziellen Aufwand testen und ggf. auch die Linse aus dem Adapter entfernen.
Viel Spass dabei und viele Grüße
Kay
Hallo,
die Frage ist in der Tat, wie weit der Adapter verstellt werden kann, um die Problematik des unpassenden Auflagemaßes zu kompensieren. Bei 14 EUR würde ich es aber auch erst einmal mit dem Adapter probieren.
Grundsätzlich ist aber die Adaption an sich schon einmal gut (mit dem NFK 2.5). Der Rest ist Feinarbeit, notfalls wird sich sicher auch jemand im Forum finden, der in der Lage ist, einen EOS-Anschluß an das Minolta-Rohr zu bekommen.
Herzliche Grüße
Peter
Nochmals danke an alle die sich hier wegen mir "einen Kopfmachen".
Ich werde es erstmal mit dem Adapter für 14 ,-€ versuchen und bin da vorsichtig optimistisch.
Bis ich alles zusammen habe, werde ich noch etwas Tümpeln wie es hier so schön heißt. Da muss man nicht schneiden, denn ein Mikrotom habe ich nicht, dafür einige Rasierklingen und viel Verbandszeug, auch eine Patientenverfügung für den Fall der Fälle ;D
Wie ihr das Öl von der Optik und den Deckgläsern entfernt hat mir noch keiner verraten. An stelle von Wundbenzin habe ich es mal mit Spülie versucht, aber ob das auf Dauer der Frontlinse gut tut??
Euch ein schönes Wochenende wünscht Klaus
Hallo Klaus,
ZitatWie ihr das Öl von der Optik und den Deckgläsern entfernt hat mir noch keiner verraten. An stelle von Wundbenzin habe ich es mal mit Spülie versucht, aber ob das auf Dauer der Frontlinse gut tut??
von der Optik nur mit Wundbenzin!!
Deckgläser habe ich noch nie gereinigt!! Ich denke, die kann man sich wirklich als Einmalartikel gönnen. Ich bin froh, wenn ich sie heile auf den Objektträger bekomme ;) da werde ich kaum anfangen, diese hauchdünnen Gläschen zu reinigen.
Vom Objekträger kannst Du das Öl natürlich mit einfachem Spülmittel entfernen (wobei die bei mir - ich traue mich kaum es zu sagen - auch Einmalmaterial sind).
Herzliche Grüße
Peter
Hallo,
irgendwie habe ich das Gefühl, dass die "Ratgeber" die Beiträge davor nicht lesen (wollen). :(
Ich benutze genau die Adaption von Klaus mit dem Minolta Fototubus und dem Adapter auf CANON EOS am OYMPUS CH2. Das ist parfokal und funktioniert ohne irgendein Problem. Sonst würde ich dies doch nicht schreiben.
Ich garantiere die einwandfreie Funktion!
Freundliche Grüße
Peter
PS: Deckgläschen putze ich schon seit Jahren nicht mehr, nachdem ich einmal Glassplitter davon in den Fingern hatte. Bei den Preisen von ca. 2 Cent pro Stück sind mir das meine Finger allemal wert.
Lieber Peter (Reil),
doch - tun sie! Allerdings hatte ich Deinen Beitrag so interpretiert, dass Du davon ausgehst, dass es mit dem Minolta.Adapter funktioniert, nicht aber, dass Du das aus eigener Erfahrung sicher weißt. Das ist schon ein Unterschied.
Dann hat Klaus doch schon alle Probleme gelöst!
Herzliche Grüße
Peter
Hallo Peter V.,
den Minolta Adapter habe ich vom Peter Reil, er kann sich noch daran erinnern und weiss daher wie und das es funktioniert.
Mit den Deckgläschen und Objektträgern, gehe ich sparsam um, weil ich halt zu der Generation gehöre die nur wegwirft was kaputt ist und bisher habe ich mich noch nicht geschnitten. Toi, toi, toi....
Peter Reil, wenn ich die nötigen Zutaten für das Mikrofotografieren habe werde ich mich mal an die von dir mitgeschickten roten Wimperntierchen machen. Der Tip mit Volvic war übrigens gut, unser Leitungswasser mögen sie garnicht. Inzwischen habe sich allerdings Rädertierchen in der Kultur breitgemacht. Ich versuche immer nur wenige mit einer Pipette unter dem Präpariermikroskop ein zu fangen, aber irgendwie schaffen es die Rädertierchen immer wieder. Na egal, die existieren auch nebeneinander ohne sich aus zu rotten.
Gruß vom Klaus