Guten Tag Zusammen,
ich bewundere ja immer die ausgezeichnete Qualität der Fotos hier im Forum. Dann nehme ich beim Tümpeln das ,,Leben im Wassertropfen" in die Hand und überlege, wie viele Fotos wohl nötig sind, um die wichtigsten dort gezeichneten Merkmale abzubilden. Im Ergebnis sind immer mehr Fotos als ein Bild notwendig.
Vor etlichen Jahren zeichnete nach meiner Erinnerung Peter Kerwin sehr gut, heute gibt es noch Gerhard als ausgezeichneten Dünnschliffzeichner und dann fällt mir schon niemand weiter ein, der hier Zeichnungen zum Besten gegeben hätte. Dabei wäre doch gerade die Tümplerfraktion prädestiniert für diese Methode.
Warum führt also das wissenschaftliche Zeichnen eine so kleine Nische. Kann ein guter Handzeichner nicht sogar in viel kürzerer Zeit einen Einzeller detailliert aufs Papier bringen, als ein guter Fotograf für die Aufnahme Dutzender Bilder plus Nachbearbeitung benötigt?
Wer die Kahl Bände kennt: der Mann muss doch rasend schnell gezeichnet haben bei dem Volumen an Zeichnungen.
Wie ist Eure Meinung zu diesem Thema?
VG, Erik
Hallo Erik,
im Bereich der Pilzkunde haben sich im Laufe der letzten Jahre gute Fotos, vor allem mit Stacken, etabliert.
Trotzdem haben Handzeichnungen der Mikrostrukturen immer noch ihren festen Platz, vor allem in wissensch. Aufsätzen und Monografien.
Ich selber wäre froh, wenn ich brauchbare Zeichnungen ohne spezielle Hilfsmittel hinbekommen würde.
Vielleicht kennt jemand einen Leitfaden zum schrittweisen Vorgehen. :)
L.G. - Bernd
Hallo Bernd,
ein Leitfaden habe ich nicht. Es gibt einen Nachdruck von Klaus Honomichl's, ,,Wissenschaftliches Zeichnen in der Biologie und Verwandten Disziplinen (German Edition)". Ich kenne das Buch aber nicht.
Viele Grüße,
Erik
Ich zeichne eigentlich immer, wenn ich beobachte. Allerdings ist das dann eben doch so weit weg von den Fotos hier, dass ich es nicht einstelle.
Dennoch verbessert es die Wahrnehmung ungeheuer. Man muss sich eben auf das konzentrieren, was man abbilden woll. Und nicht versuchen, ein ganzes komplexes Objekt bis in die letzte Ecke zu Papier zu bringen.
Hallo Uwe,
was genau für Objekte zeichnest du? Beim Tümpeln bspw. steht man ja quasi unter Zeitdruck mit dem Zeichnen, skizzierst du erst und machst dann nochmal eine Endzeichnung?
Vielleicht kannst du ja mal dein Vorgehen detaillierter Beschreiben und den Zeitaufwand mit hineinbringen.
Viele Grüße,
Erik
Hallo,
im MIKROKOSMOS gabs über die Jahre eine Reihe von Aufsätzen zu dem Thema. Ich kann PDFs der Dateien an Interessierte verschicken, meine Email ist offen.
Viele Grüße
Rainer
Hallo,
die Archäologen zeichnen auch wichtige Topfscherben etc. ich kenne eine Grafikerin die das gemacht hat, Handwerk ---- üben----Fotos werden da überbewertet, auf einer Zeichnung kann man mehr an Information unterbringen, als auf einem Foto zu dem jeweiligen Zeitpkt.unter ....Lichtverhältnissen; beim Mikroskop. in der Schärfenebene, früher Mal konnte ich links gucken rechts zeichnen ...
grüsse Peter
Vielleicht könnte sich 'bergarter' zu diesem Thema melden
LG,
Johann
Guten Abend
Mich begeistert das Thema auch, wenn nur die Zeit nicht ...
Es gibt ja sehr gute Hilfsmittel ==> Zeicheneinheiten die das Zwischenbild auf Papier projizieren - das erleichtert das proportionale Zeichnen ungemein.
Ich habe das Teil für das Stemi und für das Mikroskop ...
Liebe Grüße
Gerhard
Ich habe mal paar Beispiele beigelegt
Paräparate von Radiolarien und Kieselalgen, ein Trompetentierchen und (erst diese Woche) habe ich mir das Kollenchymgewebe eines Fliederzweigs angesehen, als Vorschlag eines Pflanzenanatomie-Buches.
Bitte: Das sind keine Zeichnungen für ein Lehrbuch, sondern meine persönlichen Erinnerungsstücke.
grüß euch
wenn ich gefragt werde, gebe ich gerne eine Antwort.
Fraglich ist aber, ob ich " wissenschaftlich " zeichne.
Es ist sicher so wie Piu 58- Uwe - es sagt, es geht um die Wahrnehmung.
So auf die Schnelle zu sehen, und das zu zeichnen, denke ich, ist das bei einem Tümpler schwierig, denn er muß viel aus dem Gedächtniss machen, was ich fast gar nicht kann.
Aber die Pflanzenschneider könnten so was schon auch machen. Ich habe einmal einen Katsurabaum von Klaus Hermann gezeichnet, ist bei den Österreichern zu sehen.
Das ist aber m.M überhaupt nicht mit Dünnschliffen zu vergleichen, das sind ja lauter zusammenhängende "elipsoide" Formen.
Ich selber brauche im Moment für eine Zeichnung bestimmt 3 bis 4 Wochen, 3-5 Stunden / Tag.
Ich habe hier ein LPL angehängt, mit sichtbaren Gitterlinien.
Ich bin froh, wenn ich an einem Tag 10 bis 12 Kästchen - sag ich jetzt mal - schaffe.
Es geht eigentlich um Geduld.
denn am 2ten Tag sind es 24 .....
Leider kriege ich hier aber nichts mehr in Originalschärfe rein.
Um es etwas scharf zu kriegen wurde es viel zu dunkel.
Der originale dreidimensionale Effekt der Nadeleinprägungen ist auch weg.
Was man da gezeichnet sieht, war für mich auf den ersten Blick zwar ein Bild, was ich aber eigentlich nicht so richtig gesehen habe, nur oberflächlich.
Ich bin dann in tausend Umgebungen geraten, die ich zuerst nicht gesehen habe.
Ich kann aber nicht alles so exakt darstellen wie ein gestacktes Bild,
------- das wären noch mal 10000? Informationen - pro Quadratdezimeter ? -
Vielleicht ist dann so eine Zeichnung ein annähernder " Filter "------
nur um das gestackte Bild ganz zu sehen, müßtet ihr euch auch sehr lange davor setzten, es zeichnen, was denke ich niemand tut.
Die Zeichnungen hier fand ich gut, der Zeichner hat einen interessanten Stil entwickelt.
shttps://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=39557.msg291458#msg291458
grüß euch
Gerd
Hallo,
Fotografie und Zeichnung können sich auch gut ergänzen:
Zitat von: SCHLÜTER, W.:Mikroskopie für Leherer und NaturfreundeDas Überzeichnen von Mikrofotografien gestattet es, Nachteile beider Verfahren zu kompensieren, sowie Mikrofoto und Überzeichnung nebeneinander zu verwenden
Ich denke, das ist heute die gängige Methode wissenschaftliche Zeichnungen herzustellen, die einerseits ein hohes Maß an Objektivität haben und andererseits das Wesentliche klarer zeigen, als eine Fotografie das kann. Auch beim Überzeichnen von Fotos, muss man das, was man sieht bewerten und schaut nochmal genauer hin.
Beste Grüße
Gerd
Ich zeichne recht viel, muss man eben nur erst mal einscannen.
Manches habe ich nur auf Zeichnung, weil ich es fotografisch (noch) nicht hinbekommen habe.
Z.B. hier die feinen Borsten an manchen Scendesmus -arten, die oft übersehen werden und in der Literatur auch selten erwähnt werden.
Trainor und Egan (1988) haben dazu einen Beitrag geschrieben, ist im Internet verfügbar.
Ich find beides ergänzt sich gut, zeichnen und Fotos
Viele Grüße
pschmidt
Hallo pschmidt,
eine sehr schöne Illustration die Du hier zeigst, gerne mehr davon.
Viiele Grüße
Michael
Hallo pschmidt,
könntest du bitte im Detail erläutern, wie du die Zeichnung angefertigt hast? So würde ich das auch gerne hinkriegen. :)
L.G. - Bernd
2 guides in the English languages on drawing from David Seamer (plus a series of protozoa guides base on thes drawings)
http://davidseamer.com/ds-art-of-the-pencil.pdf (http://davidseamer.com/ds-art-of-the-pencil.pdf)
http://davidseamer.com/ds-art-of-the-pencil-2_01.pdf (http://davidseamer.com/ds-art-of-the-pencil-2_01.pdf)
Enjoy!
Best Maarten
wolfgang bettighofer hatte mal in kornrade einen vortrag mit dieser skizze zum aufsetzten/auflegen an ein endlich-mikro-okular gezeigt.
(nach ziegenbalg). das setzt natürlich einen senkrechten tubus voraus, denn es wird auf ein danebenliegendes blatt im halbdunkel reflektiert.
ich habe die grafik der deutlichkeit halber, von artefakten gereinigt.
selbst aber weder nachgebaut noch ausprobiert.
ob ein loch im "sp1" ist und wie gross das sein soll, ist unbekannt.
eventuell bei w.b. nachfragen, denn ich glaube er hat sogar einst nachgebaut.
ciao,
güntherdorn
ps.: ich ziehe aber im digital-zeitalter transparent-folie aufm foto (oder sogar direkt am monitor) mit filzstift zeichnen vor.
Hallo Bernd,
muss noch arbeiten evtl. später mehr.
Aber in Kürze, wie andere schon hingewiesen haben, es gibt Leitfäden für wissenschaftliches Zeichnen.
Speziell hier, Freihand, ohne Zeichentubus, erst mal Umrisse mit hartem Bleistift festgelegt. Für richtige Proportionen Maße mit Okularmikrometer genommen.
Dann Endausführung mit sehr feinem Kugelschreiber (geht auch sehr feine Tuschefeder), mit Aquarellfarben und Buntstift koloriert.
Viele Grüße
pschmidt
Hallo,
hier der Link zu dem Artikel auf Wolfgang Bettighofers Homepage, die Skizze des Zeichenokulars nach Ziegenbalg ist da etwas klarer: http://www.protisten.de/german/docs/Zeichnen_am_Mikroskop.pdf
Viele Grüße!
Rainer
Hallo zusammen,
vielleicht nicht jedem bekannt: Es gab unterschiedliche Zeicheneinrichtungen für Mikroskope. Die aufwändigsten bestanden aus einem Zwischentubus mit Seitenarm, über den die Papierfläche und der Stift eingeblendet wurden, das sogar in veränderlichem Maßstab. Bei der Benutzung kommt es auf die richtige Kombination von Beleuchtung der Papierfläche und Beleuchtung imm Mikroskop an. Auch mit so einer Einrichtung muss man noch selbst zeichnen, aber zumindest die richtigen Proportionen sind einfacher hinzubekommen. Die Dinger waren bei Zeiss richtig teuer, aber auch entsprechend aufwändig gemacht. Anders als bei einem Okularaufsatz müssen die Ebenen von Beobachtungs-Okular und Zeichenfläche auch nicht planparallel sein. Mit etwas Geduld sollte sowas heute recht bezahlbar sei, definitiv UHU.
Da Zeichnen am Mikroskop dürften unterschiedliche Leute recht unterschiedlich erleben, was für den einen leicht ist, stellt den anderen vor unüberwindbare Probleme. Daher wird sich auch der Bedarf an und die Beurteilung von Zeichenhilfen unterscheiden.
Viele Grüße,
Bob
Hallo,
das Zeichnen mit dem Zeichentubus ist eine große Erleichterung für mich gewesen. Zumal ich beim Freihandzeichnen Schwierigkeiten mit den Proportionen hatte.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures010/293145_36038289.jpg) (https://abload.de/image.php?img=a-o-zeichentubus1hbjy6.jpg)
Am OLYMPUS BH2 wird der Zeichentubus zwischen Objektive und Binokular angebracht. Am rechten Ende hat der Tubus eine Öffnung. Darunter wird das Zeichenpapier und der Bleistift gelegt.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures010/293145_55909147.jpg) (https://abload.de/image.php?img=a-o-zeichentubus2s7jaj.jpg)
Bei Durchsicht durch die Okulare wird (ohne interne Beleuchtung) auf das Karopapier scharf gestellt.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures010/293145_33420276.jpg) (https://abload.de/image.php?img=a-o-zeichentubus3g5k5j.jpg)
Dann wird das Präparat eingelegt und die Mikroskopbeleuchtung eingeschaltet. Das Karopapier wird extern beleuchtet (z. B. mit der bekannten Jansjö). Die Beleuchtung des Mikroskops muss mit der externen Beleuchtung so abgestimmt werden, dass man beim Blick durch die Okulare das Präparat und die Bleistiftspitze gleichzeitig sehen kann.
Das zu zeichnende Teil (hier die Zystide eines Dachpilzes) wird mit dem Bleistift sauber nachgezeichnet. Dabei blickt man immer nur durch die Okulare.
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures010/293145_32347029.jpg) (https://abload.de/image.php?img=a-o-zeichentubus4iukdb.jpg)
Wenn man fertig ist, ist die Zystide auf dem Karopapier als Rohzeichnung fertig.
Die Pilzler zeichnen gleiche mehrere Zystiden als Rohentwurf. Danach beginnt die Reinzeichnung, indem man Pergamentpapier darüberlegt und mit einem Tuschestift die Linien sauber nachfährt. Dabei kann man die vorher roh gezeichneten Elemente auch vernünftig anordnen.
Der Zeichnung wird nach wie vor in der Mykologie ein großer Stellenwert eingeräumt - in meinen Augen zu Recht.
Freundliche Grüße
Peter
Hallo Peter,
schöne Darstellung dieses faszinierenden Verfahrens! Man kann sich vorstellen, wie viel einem das hilft.
Eine interessante Frage wäre, wie sowas mit den gegenwärtigen Methoden der Digitaltechnik umgesetzt werden würde. So ganz einfach ist das nicht umzusetzen, ich hätte keine Idee, mit welcher Kombination aus Soft- und Hardware das gehen würde. Man kann ja das Live-Bild von manchen Kameras auf den Computer-Bildschirm bringen, aber gibt es auch Software, die es erlaubt, das Mikroskopbild mit einer Zeichnung zu überlagern?
Zum Malen und Zeichnen am Computer gibt es Grafiktabletts, mit denen eine gute Stiftführung mit Schwung und variablem Anpressdruck möglich ist.
Viele Grüße,
Bob
Hallo,
Rainer hat weiter oben den entsprechenden Link gesetzt, wie das mit Computerhilfe möglich ist.
Freundliche Grüße
Peter
Hallo Peter,
Du meinst das Dokument von Wolfgang Bettighofer? Der beschreibt, wie man über ein Digitalfoto zeichnet. Wie man das machen kann, ist mir klar. Aber über das Live-view-Bild der Kamera, das Objekt im Blick behaltend um ggfs. weitere Details zu suchen?
Viele Grüße,
Bob
Hallo Bob,
kannst ja mal versuchen ein Blatt Transparentpapier auf den Bildschim zu beppern oder mit dem Beamer auf weißes Papier projiezieren. Könnte man auch von hinten machen. Bräuchte man einen Rahmen. An meinem Beamer kann ich einstellen, ob das Bild von vorne oder von hinten auf die Leinwand projieziert wird. Das wird dann entsprechend gespiegelt. Ich gehe für Vorträge von meiner Kamera direkt über HDMI an den Beamer und zeige das Live-Bild. Das hat nicht so viele Pixel wie ein Foto, aber der Beamer kann auch nicht so viele Pixel liefern.
Beste Grüße
Gerd
Hallo Gerd,
das wäre auf jeden Fall eine gute Methode für das Papierzeichnen vom digitalen Live-Bild. Für das digitale Zeichnen vom digitalen Live-Bild fällt mir nicht so recht was ein. Videoanzeige und Ebenentechnik sind vielleicht Dinge die sich selten begegnen. Wobei Filmstudios sowas schon machen können sollten, aber da möchte man dann die Software nicht bezahlen.
Viele Grüße,
Bob
Hallo Bob,
eine digitale Lösung, die auch im "Profi-Bereich" angewendet wird, ist das Programm "Adobe Illustrator", das es in der Version "Illustrator CS2" kostenlos für Win und Mac gibt:
Download: https://www.computerbild.de/download/Adobe-Illustrator-CS2-Vollversion-8043129.html (https://www.computerbild.de/download/Adobe-Illustrator-CS2-Vollversion-8043129.html)
Seriennummer unter: https://archive.fo/255q5#selection-1533.20-1537.29 (https://archive.fo/255q5#selection-1533.20-1537.29)
Hier kann man ein beliebiges Foto am Bildschirm einblenden und dann manuell abzeichnen oder - sofern die Bildqualität stimmt - automatisch in eine Vektorgrafik umsetzen lassen, die man dann nachbearbeiten kann. Viel Erfahrung habe ich damit aber nicht.
Viele Grüße
Michael
Moin,
die beste Anleitung ist mE.
Bel a r , K a r l : Zeichentechnik. In: Methodik der
wiss. Biologie (T. Peterfi, Hrsg.), 2. Band: Allg. Phy
siologie. 480-501. Berlin 1928
Und dazu gibt es einen Artikel im Mikrokosmos von Zölffel aus den 80 Jahren.( Karl Belar und die Zeichentechnik in der Protozoologie, Mikrokosmos 74, 45ff)
Ich benutze gerne Zeichenapps für das Smartphone, wo man das mikroskopische Foto, durchsichtig mit einer Papierunterlage nachzeichnen kann. Daneben habe ich das Mikroskop mit dem Präparat um Details präziser zu erfassen.
Für das IPhone heißen solche Apps Camera Lucida, oder Projektor, aber es gibt da noch andere.
Wenn man das IPhone als Mikroskop Camera verwendet, dann geht das ganze ohne Systembrüche..
In der Zeitschrift Mikroskopiejournal sind in der letzten Zeit diverse Artikel hierzu erschienen, die beste Software ist mE. derzeit Camera M ( IPhone) , bei der man wirklich alles manuell einstellen kann.... für die Mikrofotografen der analogen Zeit 😉 ein ideales Werkzeug.
Wenn man Videos ( Filmic pro) beim durchfokussieren erstellt und dann mit Software die Einzelbilder der verschiedenen Ebenen extrahiert ( video2foto), hat man ein wirklich eine vollständige Vorlage aller Ebenen.
Gruß in die Runde
CMB
Hallo Bernd und Forumsgemeinde,
hier noch mal ein Beispiel für die Strich-Punkt-Technik, die recht oft verwendet wird.
Die Zeichnung ist ein Entwurf, so daß man noch etwas die Emtstehung sieht, auch noch unter dem Arbeitsnamen.
Es handelt sich um Autumnella lusatica, 2018 durch Ulrich/Röske als neue Art und Gattung beschrieben.
https://www.researchgate.net/publication/323786072_Autumnella_lusatica_gen_Nov_and_sp_Nov_Chlorophyta_Trebouxiophyceae_a_new_phytoplankton_species_in_acidic_lignite_pit_lakes
Die Alge ist auch für Tümpler recht interessant, weil sie sogar zu einer Anpassung der Bewertungsmethoden der WRRL für saure Seen geführt hat. Man sieht also, daß das Thema durchaus praktische Relevanz hat.
pschmidt