Liebe Mineralogen,
der Quarz dieser Schneekopfkugel (tatsächlich nahe des namensgebendes Berges in Thüringen gefunden) zeigt auffällige Defekte.
Kantenwachstum halte ich nicht für wahrscheinlich. Sind Auslaugungen die Ursache? Falls ja, des Quarzes selbst oder eher seiner paragenetischen Begleiter?
(https://www.mikroskopie-forum.de/pictures012/330468_36849274.jpg)Viele Grüße,
Heiko
Glückauf Heiko,
interessant, Schneekopfkugeln kannte ich noch nicht.
Ich würde vermuten, dass da im Quarz Kristalle eines anderen Minerals gewachsen sind, die sich teilweise zersetzt haben. Um was es sich dabei gehandelt haben könnte, ist natürlich schwer zu sagen. Wenn Du einen Dünnschliff des Inneren anfertigen würdest, fände sich vielleicht frischeres Material, das man bestimmen könnte.
Viele Grüsse
Florian
Liueber Heiko,
ich halte das auch für zersetzte Einschlüsse. Eine Korrosion des Quarzes selbst würde rundliche Hohlformen und gerundete Kanten hervorbringen.
Herzliche Grüße,
Olaf
Lieber Florian, lieber Olaf,
vielen Dank für Euere Hinweise. Sollte man sich solche Prozesse hydrothermal vorstellen?
Herzliche Grüße,
Heiko
Lieber Heiko,
kann, muss aber nicht... So etwas ist auch bei ganz normaler Verwitterung unter währenden Bedingungen möglich. Es hängt ganz von der Natur und Stabilität der Einschlüsse ab.
Herzliche Grüße,
Olaf
Abermals herzlichen Dank, lieber Olaf.
Gruß, Heiko