Hallo Foristen !
Thema spricht wohl nur überwiegend Mikrofotografen an.Mich würde interessieren wie sich die spiegellosen Digitalkameras
in Bezug auf Bildqualität verhalten wenn sie stundenlang am Mikroskop im Einsatz sind.Der Sensor wird warm und fängt an
zu Rauschen,egal ob mit Akku oder übers Netz betrieben wird.Bei manchen "normalen" also Spiegelreflexkameras wird die
Kamera dann nach etwa 30Min. automatisch abgeschaltet und kann nach ca. min. "Ruhe" wieder laufen.Ich nehme an dass die
spiegellosen noch schneller sich erwärmen.Hat da jemand praktische Erfahrung ? Danke euch.
Grüße Hermann
Hallo Hermann,
die automatische Abschaltung der Spiegelreflexkameras nach 30min hat keine technischen Gründe, sondern rechtliche. Wenn sie länger filmen könnten, wären es Camkorder. Irgendwo in den Tiefen dieses Forums hat das mal jemand schlüssig erklärt. Es ging wohl vor allem um Zollgeschichten, wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe. Im Foto-Dauerbetrieb schalten die Kameras auch nicht ab, nur beim Filmen (zumindest meine Canon D700 macht das so).
LG Gerd
Lieber Hermann,
was genau meist Du mit ,,stundenlang im Einsatz"? Ich habe eine Sony alpha 6500 spiegellos, und sitze manchmal mehrere Stunden am Mikroskop und knipse. Dabei gibt es keinerlei Probleme.
Grüße
Stephan
Hallo Hermann,
den technischen Hintergrund hast du ja richtig erfasst, mit dem Erwärmen des Sensors steigt das Rauschen an.
Um dies bei dauerndem "on"-geschaltet sein zu vermeiden haben eigentlich alle diese Kameras in den Tiefen des Menüs die Funktion Ruhezustand oder Stand-by versteckt. Die Kamera erwacht dann nach einem Druck auf den Auslöser (manchmal nur halb, manchmal ganz durchzudrücken) aus dem Schlafmodus und ist sofort einsatzbereit. Bei meiner Kamera kann man mehrere Zeiten auswählen, ich habe 3 Minuten ausgewählt und damit in der Praxis noch nie Probleme gehabt.
Grüße
Oliver