Botanik: Mein Neujahrgruß der Glücksklee *

Begonnen von hajowemo, Januar 03, 2014, 22:51:17 NACHMITTAGS

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hajowemo

Hallo Forum,
zu Neujahr erhielt ich den Glücksklee geschenkt.
Es entstand die folgende pdf-Datei.
Ich wünsche allen ein glückliches neues Jahr 2014.
Liebe Grüße
Jochen


Vorstellung
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Gerne per "Du"
Man sieht nur mit dem Herzen gut.
Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.

frfmfrfm


Klaus Herrmann

Hallo Jochen,

schöne Dok, wie immer bei dir! Bei uns steht auch so ein Töpfchen, aber auf die Idee den Klee zu schneiden kam ich nicht. Die Stengel wirken auf mich so labberig.

Eine Frage zum Färbeergebnis: war das Rot nach dem letzen Spülen auch so ausgezogen, oder ist das erst in der Gly-Gelatine passiert?
Wenn es vorher intensiver war, dann solltest du mal die Eindeckung in Euparal versuchen.

Dir auch alles Gute zum Neuen Jahr!
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


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Fahrenheit

Lieber Klaus,

die sind tatsächlich schwer zu schneiden, da sie kaum stabilisierende Elemente enthalten.  ;D
Deswegen ist das Rot auch nicht ausgezogen, sondern mangels verholzter Zellwände außer bei den Tracheen nirgends zu sehen.

Jochen und ich hatten das schon diskutiert, es ist an der Detailaufnahme des Leitbündels gut zu erkennen.


Lieber Jochen,

vielleicht magst Du die Detailaufnahme noch in Originalauflösung hier ergänzen?

Allen herzliche Grüße
Jörg
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hajowemo

Ihr Lieben,
herzlichen Dank für eure netten Worte.

Lieber Jörg,
an dieser Stelle herzlichen Dank für deine Mühe auch im Hintergrund dieses Forums.
Liebe Grüße
Jochen



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Fahrenheit

Lieber Jochen,

immer gerne!  :)

Herzliche Grüße
Jörg
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Klaus Herrmann

Lieber Jörg, lieber Jochen,

den Hut vor der Schnitt-Leistung und selbstverständlich auch der Färbe-Leistung habe ich gedanklich natürlich schon gezogen (is ja man auch kain Wunner bei dem Mikrotom und den Farblösungen!  ;D ) Meine Anmerkung sollte auch keine Kritik sein, sonder nur wissenschaftliche  Neugier, ob Gly-Gelatine das Rot auszieht. Denn auch wenn ich die Detailaufnahme anschaue, komme ich zum Schluss, dass da leicht diffus verwaschen das Rot aus den Tracheen mehr oder weniger stark ausgezogen wurde.

Deshalb nochmal meine Frage: war das Rot vor dem Eindecken prägnanter?
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


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hajowemo

Lieber Klaus,
nach der Färbung mit Astrablau+Acriflavin war der Rotanteil weg.
Der Einschluss in Glyceringelatine hat keine Veränderung am roten Farbanteil mit sich gebracht.
Ich habe da auf jeden Fall nichts auffälliges bemerkt.
Ich hatte vom Einschluss in Euparal abgesehen weil ich  eine mögliche Differenzierung durch das Isopropanol vermeiden wollte.
Liebe Grüße
Jochen
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Fahrenheit

Lieber Klaus,

ich hatte es auch nicht als Kritik aufgefasst: Du hattest Deine Frage nur schon selbst beantwortet.
Der Blattstiel enthält kaum verholztes Material, deswegen ist er nicht rot und darf es auch nicht sein.
Nur die Versteifung der Tracheen ist verholzt und daher rot.
Vielleicht bin ich aber auch einem Missverständnis aufgesessen und Deine Frage bezog sich nur auf die Tracheen.

Die Einbettung hat nicht zu einer weiteren Entfärbung geführt, das hatte ich unterschlagen, aber Jochen hatte ja schon nachgelegt.

Herzliche Grüße
Jörg
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Bernhard Lebeda

Hallo Jochen

sehr schöner Neujahrsgruß!

Auch Dir ein erfolgreiches und gesundes Jahr 2014!!

Ich wußte gar nicht, daß Du auch so ein Haga Teil hast? Wie genau bist Du denn vorgegangen? Den Stängel irgendwie geklemmt oder fixiert?

Viele Mikrogrüße

Bernhard
Ich bevorzuge das "DU"

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hajowemo

Lieber Bernhard,
ich habe den ca. 2cm langen Stängelabschnitt ohne jedes Hilfsmittel, er war frisch geschnitten, in das Mikrotom eingeklemmt.
Normalerweise schneide ich dann bei 2 Rastungen, das sind dann ca.40-50µm dicke. Das ist mir nicht gelungen.
Bei 3 Rastungen hat es gut geklappt. Das Mikrotom wurde beim Schneiden mit AFE befeuchtet und die Schnitte dann mit
Pinsel und Schnittfänger ins Uhrglas transportiert.
Also alles ohne einen Trick.
Liebe Grüße und auch dir ein frohes neues Jahr 2014
Jochen
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Klaus Herrmann

#11
Lieber Jochen,

ich hoffe, Du erlaubst eine kleine Ergänzung. Wenn man dem Glücksklee gut zuredet und ihn fleißig gießt, dann gedeiht er wirklich! :D

Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


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abbeköhl

#12
Guten Abend Jochen,

Vielen Dank für den interessanten Beitrag.

Klaus,,,
kann es sein, dass dein "Glücksklee" zu wenig Licht bekommt, dafür fast zuviel Wasser ? Die einen Sprösslinge grenzen schon an "Geilwuchs" so wie die abgehen. Sieht aus als ob sie das Licht suchen, oder sind die so neugierig ? ;D :D Zuviel Stickstoff(Amonium, Nitrat) im Dünder kann auch so ein Längenwuchs(beschläunigtes vegetatives Wachstum) verursachen.

Euch auch allen ein gutes neues Jahr 2014, auf das der "Glücksklee" seinem Namen alle Ehre macht.

Herzliche Grüsse aus der Schweiz,,, Reto B.

Klaus Herrmann

Hallo Reto,

für Pflanzenplege ist meine Frau zuständig ich nur fürs Pflanzen-Schneiden! ;)
Ich werd ihr den Goethe-Spruch sagen: Mehr Licht!
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


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Oliver S.

#14
hallo Klaus,

Zitat von: Klaus Herrmann in Januar 12, 2014, 09:49:23 VORMITTAG
...
Ich werd ihr den Goethe-Spruch sagen: Mehr Licht!

als gebürtiger Hesse muss ich doch darauf hinweisen, dass das u.U. anders gemeint und nicht ganz fertig ausgeführt war. Nach Meinung einiger seiner Mundart mächtigen, wollte der Meister sagen:
Mä lischt [...hieä so schläscht.]
,-)
Gruss, Oliver
(gern per "Du" )