Neue Kamera

[wilfried48]

Hallo Nicole,

den Ihagee Mikroskopadapter bekommst du, wie schon gesagt, in ebay oder mit einer Anzeige hier im Mikromarkt. Ich habe eben gerade schon hier im forum eine PM mit einem Angebot bekommen und das Forenmitglied wird sich sicher auch bei dir melden.
Schreibe bitte mal ganz genau alles ab, was auf deinem Objektiv an der PEN Kamera steht, ich kenne mit 50mm Brennweite nur ein sehr teures Makro für die PEN Kamera.

viele Grüsse
Wilfried

[losgiraffos]

Hi Nicole,

mit nachfolgendem T2-Adapter (Link Ebay) solltest Du schon mal an Deinem Trino eine Verbindung herstellen können. Was noch weiter angepasst werden muß ist noch zu klären. Mit Sicherheit wird wohl eine Optik/Projektiv noch dazwischen müssen.

http://www.ebay.de/itm/Gebrauchter-Hama-Mikroskop-Adapter-T2-4690-/351391776307?pt=LH_DefaultDomain_77&hash=item51d094fe33

Gruß Manfred

[wilfried48]

Hallo Manfred,

ja der ginge auch, wenn man einen Übergangsring von T2 (also M42 x 0,75) auf das Filtergewinde des Kameraobjektivs hätte und ein Okular einsetzen würde.

Man darf nur nicht den Fehler machen und ihn wirklich als T2 Adapter einsetzen, d.h. mit einem kameraseitigen T2 Adapter direkt auf den Chip projezieren.
Abgesehen von den nichtkorrigierten Restfehlern der Mikroskoobjektive ware man dann auch bei weitem nicht mehr parfokal !

Ausserdem ist der Ihagee ist viel stabiler und flexibler und innen wirklich mattschwarz und nicht glanzschwarz. Das ist auch wichtig wegen möglicher
hotspots.

viele Grüsse
Wilfried

P.S.: Die Leute die hier im forum immer wieder fälschlicherweise "sogenannte T2 Adapter" empfehlen sollten sich einfach mal merken, dass ein richtiger T2-Anschluss an einem Mikroskop ein auskorrigiertes parfokales Bild in einem Abstand von 55mm oberhalb des Adapters liefert. Und das kann man nicht erreichen, wenn man einen "sogenannten T2 Adapter" auf einen Okularanschluss eines Mikroskopbinos oder Trinos steckt, auch nicht bei Unendlichoptik !

[Klaus Herrmann]

Lieber Wilfried,

du solltest diesen Beitrag in die ewig verfügbaren Beiträge einstellen und ihn immer wieder zitieren. So Gebetsmühlenartig...

[mikroskop]

Also ich kapier gar nichts mehr wie parfokal oder die anderen Fachausdrücke.  

Ich wollte mir bloß eine Kamera für mein Mikro kaufen und kein Raumschiff 

[Klaus Herrmann]

Also ich kapier gar nichts mehr wie parfokal oder die anderen Fachausdrücke

Tscha das ist die Gefahr: wer viel fragt bekommt viele Antworten, darunter sind dann auch irreführende oder widersprüchliche oder schlichtweg falsche. Und zum Schluss bist du so schlau, wie vorher.

mein Rat: halte dich an Wilfried!

[wilfried48]

Lieber Klaus,

ich fürchte auch gebetsmühlenartig wird nichts helfen, denn ein Bild gibt es immer und Leute die damit zufrieden sind offensichtlich auch.

@Nicole
du wolltest für 250.- Euro eine neue Touptek  Okularkamera kaufen, obwohl du offensichtlich bereits eine schöne Olympus PEN Spiegelreflexamera hast.
Ich und andere haben dir daher einen Weg aufgezeigt diese Kamera vernünftig zu adaptieren.  Auch wenn du manche Dinge nicht auf Anhieb kapierst solltest du mitarbeiten und z.B die Objektivdaten deines Kameraobjektivs beibringen.
Parfokal bedeutet übrigens, dass, wenn das Bild im Binokular scharf ist, es gleichzeitig auch auf der Kamera scharf ist und zwar bei jeder Objektivvergrösserung.
Du kannst natürlich auch eine neue Okularkamera kaufen, ein wenig besser wie deine alte 1,3 MP Okularkamera wird sie schon sein.

viele Grüsse
Wilfried

[Lupus]

Hallo,

und warum nicht erst mal eine einfache Lösung mit einer preiswerten Kompaktkamera und direkte Adaption an das Brillenträgerokular? Das ist m.E. immer deutlich besser als eine Bresser 1.3 MP Kamera, und sehr einfach durchzuführen.

Hubert

[wilfried48]

Hallo Hubert,

weil sie die E-PL5 schon hat und eine Kompaktkamera erst kaufen müsste und die Adaption dieser Kompaktkamera an das Okular keineswegs einfacher wäre.
Und wenn wir jetzt auch noch alle möglichen Kompaktkameras durchdiskutieren wirft Nicole sicher vollends das Handtuch.

viele Grüsse
Wilfried

[Lupus]

Hallo Wilfried,

weil sie die E-PL5 schon hat

das ist mir schon klar und auch sicher optisch die bessere Lösung. Aber bei der Olympus kommen ja auch noch Zusatzkosten dazu. Und ich behaupte, dass man bereits mit einer 100€ Kompaktkamera brauchbare Bilder machen kann, und die Adaption ist ziemlich einfach, zum Testen kann man sogar einfach mal ein Fotostativ verwenden, vor allem bei dem senkrechten Trinotubus-Anschluss.
Jeder hat halt so seine Vorlieben  

Hubert

[wilfried48]

... Und ich behaupte, dass man bereits mit einer 100€ Kompaktkamera brauchbare Bilder machen kann, und die Adaption ist ziemlich einfach, zum Testen kann man sogar einfach mal ein Fotostativ verwenden, vor allem bei dem senkrechten Trinotubus-Anschluss.
Jeder hat halt so seine Vorlieben  

aber das ist doch Adaptions-Steinzeit, das könnte sie doch mit der vorhandenen Olympus ELP5 genauso und wenn sie von den unnötigen 100 Euro die Hälfte für den richtigen Adapter ausgibt wäre das Problem optimal gelöst.

viele Grüsse
Wilfried

[Lupus]

Na, dann bin ich mal gespannt was dabei mittels Ferndiagnose heraus kommt  

Hubert

PS: Mit dem üblichen 50mm Zoom der Olympus (vermute ich jetzt mal als Grundausstattung) wird die Anpassung auch nicht einfach   

[wilfried48]

Hallo Lupus,

mit der Ferndiagnose hast du recht. Wir wissen ja noch nicht mal genau, was für ein Objektiv die ELP5 von Nicole drauf hat.
Das übliche zoom hätte übrigens die Brennweite 14-42 mm wäre mit nur 3fach sicher besser geeignet als die Zoom Objektive der meisten Kompaktkameras, die ja zudem noch nichtmal über ein Filtergewinde verfügen und Objektivteile beim Fokussieren nach vorne rausschieben
Aber natürlich wäre eine 20mm Festbrennweite idealer.

Aber schlag doch mal eine Kompaktkamera für 100 Euro mit Befestigungsmethode am Okular vor, dann kannst da gerne übernehmen.

Ich jedenfalls "habe fertig" und mache nur weiter, wenn Nicole endlich die genaue Bezeichnung ihres Olympus Objektivs hier reinschreibt.

viele Grüsse
Wilfried

[Lupus]

Hallo Wilfried,

nach meiner Erfahrung kann man wegen der tief liegenden Eintrittspupille bei keinem Zoomobjektiv großformatiger Kameras eine vernünftige optische Anpassung an das Okular erreichen. Da braucht man eigentlich immer eine kompakte Festbrennweite (Pancake, wie u.a. im Link hier im Thread beschrieben). Eine Kompaktkamera mit max. Zoom 5x ist dagegen meist problemlos anzupassen.

Aber das Ganze hängt wie immer auch von den Ansprüchen an die optische Qualität, Bastelgeschick, Grundlagenkenntnissen usw. ab. Am einfachsten wäre eine bessere Okularkamera, darauf bezog sich wohl auch die Anfangsfrage.   

Hubert

[wilfried48]

...nach meiner Erfahrung kann man wegen der tief liegenden Eintrittspupille bei keinem Zoomobjektiv großformatiger Kameras eine vernünftige optische Anpassung an das Okular erreichen.

diese Aussage ist zumindest schon mal für das Canon Kit Zoom 18-55 mm nicht richtig !
Bei Stellung auf ca. 35mm lässt sich dort mit dem Zeiss KPL 10x/20 die volle Bildfeldiagonale optisch einwandfrei abbilden.
Der Grund warum man bei den Canons auf Festbrennweitenobjektive zurückgreift ist die stabilere Konstruktion und weil es bei Canon
ein passendes preisgünstiges 40mm Festbrennweitenobjektiv gibt.
Aber auch dort muss es kein Pancake sein. Nimmt man eine noch billigere 50mm Festbrennweite aus der Analogzeit dann braucht man sogar noch nicht mal das teure Brillenträger KPL, sondern man kommt mit dem einfachen normalen KPL 8x aus.
Aber mit dem spiegellosen Olympus ELP5 Leichtgewicht, das Nicole ja bereits besitzt, und dem viel kompakteren Kit zoom wäre ich zuversichtlich dass es auch ohne Festbrennweite stabil genug ist.

viele Grüsse
Wilfried