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Frage zur Mikrofotografie

Begonnen von Susan, März 29, 2009, 09:56:05 VORMITTAG

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Susan

Hallo in die Runde!

Ich versuche mich zur Zeit in der Mikrofotografie und habe folgendes Problem:
Ziel ist es doch, Bild durch Kamera und Bild durch Okular in gleicher Ebene (zur gleichen Zeit) scharf zu bekommen!? Hab mich durch die Mikrofibel gekämpft, doch leider, ich versteh's einfach nicht, wie ich dem Problem auf die Schliche kommen kann. :-\

Die Kamera ist direkt am Mikroskop befestigt (Fototubus), es gibt hier jedoch keine Möglichkeit die Höhe der Kamera zu verstellen. Nun steht in der Mikrofibel, dass bei solchen Voraussetzungen zuerst das Kamerabild scharf gestellt wird und dann mit den Okularen fokusiert werden muss. Meist kommt man zu einem guten Ergebnis, wenn man die Okulare ein wenig anhebt. Das Problem: ich bekomm ein super scharfes Bild jedoch nur, wenn ich die Okulare soweit anhebe, dass sie nicht mehr im Tubus sitzen!??

Ich hoffe es kann mir jemand von Euch weiterhelfen, für jegliche Tipps bin ich dankbar!
LG, Susan
~ ~ Manchmal vermag uns ein durch den Asphalt brechender Löwenzahn die tägliche Frage nach dem Sinn des Lebens eindrücklicher und überzeugender zu beantworten, als eine ganze Bibliothek philosophischer Schriften. ~ ~

Eckhard

Hallo Susan,

kannst Du uns sagen was für ein Mikroskop Du benutzt und wie Du die Kamera (welche?) adaptiert hast? Auch ein Foto des "Setups" ist hilfreich.

Beste Grüsse
Eckhard
Zeiss Axioscope.A1 (HF, DF, DIK, Ph, Pol, Epifluoreszenz)
Nikon SE2000U (HF, DIK, Ph)
Olympus SZX 12 (HF, DF, Pol)
Zeiss Sigma (ETSE, InLens SE)

www.wunderkanone.de
www.penard.de
www.flickr.com/wunderkanone

***

Beitragsinhalt auf Wunsch des Autors gelöscht

Susan

Seht mal hier:
http://www.mikroskop-shop.at/prod.php?tid=16&lng=de#mikr-b12-btc

Arbeite mit dem BIM-12T und einer CANON 400D (SLR), genau wie es auf dem einen Bild dargestellt ist.

LG.

~ ~ Manchmal vermag uns ein durch den Asphalt brechender Löwenzahn die tägliche Frage nach dem Sinn des Lebens eindrücklicher und überzeugender zu beantworten, als eine ganze Bibliothek philosophischer Schriften. ~ ~

Werner Jülich

Sie haben 2 Jahre Garantie, auch auf die Funktion. Ich würde mich mit dem Fachhändler in Verbindung setzen, er wird Ihnen sicher helfen können.
Werner Jülich

Susan

~ ~ Manchmal vermag uns ein durch den Asphalt brechender Löwenzahn die tägliche Frage nach dem Sinn des Lebens eindrücklicher und überzeugender zu beantworten, als eine ganze Bibliothek philosophischer Schriften. ~ ~

Werner Jülich

Wenn wir ein Mikroskop mit Zubehör verkaufen, dann haben wir auch dafür zu sorgen, dass das Zubehör paßt, sonst kriegen wir das Zeug zurück und wenn eine wichtige, zugesagte Eigenschaft nicht funktioniert, dann bekommen wir ALLES zurück.
In Ihrem Fall wurde zusätzlich zum Trinotubus die Kameraadaption verkauft, ich denke, das diese Funktion wesentlich ist.
Rufen Sie Ihren Händler an und Sie werden sehen, er kennt seine Teile und er wird innerhalb von Sekunden eine Lösung haben.
Da unterscheidet sich ein Mikroskop nicht von einem anderen Konsumgut.
Werner Jülich

wilfried48

Hallo Susan,

so wie es aussieht meint der Mikroskopvertreiber, dass man mit den mitgelieferten Adaptern das Zwischenbild des Mikroskops fotografieren kann.

Dazu kommt der Chip der Kamera, wenn die Okulare richtig eingestellt sind offensichtlich bei weitem nicht nahe genug an die richtige Zwischenbildebene heran.

Das anheben des Zwischenbilds durch eine andere Mikroskopfokussierung und die gelichzeitige Anhebungder der Okulare um wieder Parfokalität zu erreichen ist natürlich von vorneherein Murx, selbst wenn es gehen würde, weil du ja dann den Arbeitabstand und die Tubuslänge für die die Korrektur der Objektive gerechnet wurde, verlässt und damit nicht mehr die optimale optische Leistung erwarten kannst.

Du kannst jetzt den Weg von Mike ***** versuchen, indem Du die Kamera an einem separaten Stativ befestigst und möglich nah an den Trinostutzen bringst. Da du dann den Adapter weglassen kannst gewinnst du die paar cm die fehlen. Und den nichtfunktionierenden Adapter zurückgeben.

Oder du kannst wie von Herrn Jülich schon vorgeschlagen das ganze beim Händler reklamieren. Er wird es aber wahrscheinlich nicht lösen können, es sei denn mit einer speziellen Übertragungsoptik, die noch zum Adapter passt. Den würde ich aber dann kostenlos einfordern, weil ich das Bild mit dem einfachen mechanischen Adapter auf der Seite dann für irreführende Werbung ansehen würde.

Gruss

Wilfried
vorzugsweise per Du

Hobbymikroskope:
Zeiss Axiophot,  AL/DL/Ph/DIC/Epi-Fl
Zeiss Axiovert 35, DL/Ph/DIC/Epi-Fl
Zeiss Universal Pol,  AL/DL
Zeiss Stemi 2000 C
Nikon Labo-/Optiphot mit CF ELWD Objektiven

Sammlung Zeiss Mikroskope
https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=107.0

peter-h

Hallo Susan,

wenn ich das auf der Seite mit BIM - 12T richtig sehe kann es nicht funktionieren !
Wie Herr Jülich schreibt, unbedingt mit dem Händer Kontakt aufnehmen. Aber vermutlich hat der verehrte Händler keine Ahnung  >:( , denn es sieht so aus als sollte das Zwischenbild aufgenommen werden. Die Abstände können aber kaum stimmen. Das belegt ja auch Deine Aussage, dass die Okulare sehr stark angehoben werden müssen.

Auf keinen Fall auf eine Bastellösung eingehen !

In einigen Abbildungen ist zu erkennen, dass es sich um ein Endlichsystem mit Tubuslänge von 160mm handelt. Das ist aber dann auch das klare Indiz, dass das Zwischenbild nicht korrigiert ist und nie eine ordentliche Abbildung auf dem Chip erfolgen kann.

Grüße
Peter Höbel


Susan

Ich danke euch zunächst allen für eure Beiträge!

Werde mein Glück beim Händler versuchen, obwohl ich auch befürchte, dass dieser keine Ahnung hat. Mal schauen, was rauskommt.

LG.

~ ~ Manchmal vermag uns ein durch den Asphalt brechender Löwenzahn die tägliche Frage nach dem Sinn des Lebens eindrücklicher und überzeugender zu beantworten, als eine ganze Bibliothek philosophischer Schriften. ~ ~

Werner Jülich

Ich habe mir den Internetauftritt Ihres Lieferanten einmal etwas genauer angeschaut. Die Seite ist durchaus informativ, nur leider nicht für Einsteiger. Deshalb lautet mein Vorschlag:
Informieren Sie diesen Fachhändler über den Mangel und fragen Sie, ob er diesen in angemessener Zeit beheben kann. Wenn er  dies nicht kann, dann bestehen Sie auf Wandel.
Werner Jülich

fraureuter

Hallo allerseits, das ist auch für mich immer wieder ein aufregendes Thema.
Laut Mikrofibel soll doch ERST das Bild in den Betrachtungsoularen scharf gestellt werden, und DANACH das Bild im Fotookular, das - so meine praktische Erfahrung - in der Höhe verstellbar sein muß, um überhaupt Parafokalität (gleich scharfes Bild in ALLEN drei Okularen) zu erhalten.
Anschliessend ERHÖHE ich das Okular mit Hilfe eines O-Ringes um den Betrag, der in der Mikrofibel angegeben ist, in meinem Falle waren das 12mm, und siehe da: Plötzlich habe ich ein scharfes Bild auf dem Chip.
All das setzt voraus, daß die Adaptertuben in der Höhe verstellbar sein müssen, es käme ja einem Lottogewinn gleich, wenn auf Anhieb alles richtig eingestellt wäre.....
Ich habe vor einigen Wochen etwa 8 Tage gebraucht, bis ich mit extra für mich gedrehten Adapterrohren ein (fast) anständiges Bild im Kasten hatte.
Nicht zu vergessen ist doch auch, daß die Chipebene mindestens 125mm von der Austrittspupile des Fotoobjektives entfernt sein soll - das kann ich auf den Fotos des hier besprochenen Anbieters so gar nicht nachvollziehen.

Habe ich das Thema richtig verstanden oder sollte ich Quatsch geschrieben haben?

Gruß
Martin

Nichts ist so klein, als dass es nicht auch gegessen werden könnte.

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