Am Krater in Bad Nenndorf

Begonnen von peter-h, Juli 24, 2014, 18:55:15 NACHMITTAGS

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peter-h

Liebe Diatomeenfreunde,

vor einigen Wochen konnten wir auf einer Reise im Norden die Farht über Bad Nenndorf legen. Dort hatte ich vor Jahren schon einmal eine Probe genommen, aber mit wenig Erfolg. Gesucht habe ich nach Material von A.pellucida. Also hin zur Kraterquelle am kleinen Zoo.


Besonders gefährliche Probenentnahmen fotografiere ich lieber aus sicherer Entfernung  ;D


Geschafft !
Dann kam der unsichere Teil der Aktion und die Frage, mit welcher Methode gelingt eine gute Reinigung, ohne wertvolles Material zu verlieren. Also wurden diverse Verfahren gestartet, auch mit nicht ganz unproblematischen Vorschriften mit Chromat usw.
Jede Reinigung hat ihre Vor- aber auch Nachteile. So blieben zwar immer noch viele Störpartikel nach der Reinigung zurück, aber es gab auch Erfolge. Die Suche nach A.pellucida war von mäßigem Erfolg, aber hin und wieder doch ein Fund. Dafür aber voller Freude eine Stauroneis smithii Grunow



Aufn. Leitz Apo 90/1,4 Öl , Kond. NA 1,4 immergiert , UV-LED @365nm , Kamera DMK72 ImagingSource
Präp. in ZRAX eingebettet.



Und dann gab es auch das eigentlich gesuchte Objekt.

Leitz NPL Fluotar 63/0,9 , LED mit Blaufilter BG12


Leitz Apo 90/1,4 Öl , UV-LED @365nm


vermutlich eine Frustulia.

Jedenfalls lohnt sich bei einer Fahrt in den Norden Nähe Hannover ein kleiner Abstecher. Unbedingt vorher eine Karte ansehen, denn der kleine Zoo mit dem Krater ist nicht gut ausgeschildert.

Viel Spass beim Betrachten
Peter




anne

Hallo lieber Peter,

herzlichen Glückwunsch zum Fund des gesuchten Objekts!


lg
anne

rekuwi

Lieber Peter,

na sowas, die eigene Frau an den Abgrund schicken.
Aber das Ergebnis Deiner anschließenden Arbeit ist wieder mal wunderschön. Die gesuchte KA habe ich noch nie gesehen. Sehr interessant!

Herzliche Grüße
Regi

Tausendblatt

Hallo Peter,

gut, dann gab es doch noch einen Erfolg mit der Amphipleura.
Der eigendliche Quellteich ist die größere Kalktuffquelle 30m weiter westlich.
Hier gibt es quasi ganzjährig Amphipleura.

Viele Grüße

Jens