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Blaumohn - Samen

Begonnen von Rawfoto, Dezember 18, 2014, 08:53:14 VORMITTAG

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Rawfoto

Guten Morgen

wir hatte ja vor einiger Zeit, ich würde sagen Jahren, Mohnsamen als Kriterium für die Auflösung von Objektiven. Das hat mich damals angeregt, dieses Motiv auch einmal fotografieren zu wollen. Dabei geht es mir in erster Linie nicht um die Auflösung, mich hat die Ästhetik dieses Motivs angetrieben es zu versuchen ...



PANOStack aus zwei Bildstapeln, 1031 Einzelbilder gesamt; 0,001 mm Abstand zwischen den einzelnen Bildern. Aufgenommen am Olympus BH2-BJL, NEO S-Plan 20x ULWD, 2,5er NFK und der Nikon D7100.

Ich hoffe Ihr denkt dabei auch an Mohnzelten, einer Waldviertler Spezialität, die ich mir jetzt nach einigen Stunden der Retusche nach dem Einstellen des Beitrags genehmige. Da sind tausende von dem gezeigten Objekt drinnen .-)

Liebe Grüße

Gerhard
Gerhard
http://www.naturfoto-zimmert.at

Rückmeldung sind willkommen, ich bin jederzeit an Weiterentwicklung interessiert, Vorschläge zur Verbesserungen und Varianten meiner eingestellten Bilder sind daher keinerlei Problem für mich ...

Heribert Cypionka

Hallo Gerhard,

ein sehr schönes Bild von einem dankbaren und leckeren Objekt. Zum Vergleich hier eines aus der PICOLAY-Galerie, das allerdings aus nur 46 Bildern erstellt wurde.

Liebe Grüße

Heribert Cypionka

Rawfoto

#2
Hallo Heribert

Danke, meines ist von einem 60 x 60 cm Ausstellungsbild für das Forum herunter gerechnet. Dort braucht man die vielen Bilder, bei 1200 Pixel Breite/Höhe freilich nicht .-)

Hast Du Deines auch unter dem Mikroskop fotografiert oder hat die Lupenfoto-Einrichtung herhalten müssen ...

Liebe Grüße

Gerhard
Gerhard
http://www.naturfoto-zimmert.at

Rückmeldung sind willkommen, ich bin jederzeit an Weiterentwicklung interessiert, Vorschläge zur Verbesserungen und Varianten meiner eingestellten Bilder sind daher keinerlei Problem für mich ...

treinisch

Hallo Gerhard,

Zitat von: Rawfoto in Dezember 18, 2014, 14:12:20 NACHMITTAGS
Danke, meines ist von einem 60 x 60 cm Ausstellungsbild für das Forum herunter gerechnet. Dort braucht man die vielen Bilder, bei 1200 dpi freilich nicht .-)

den Satz kann ich jetzt so gar nicht interpretieren! Warum bei 1200 dpi nicht? Doch wohl gerade dann? 60x60 cm mit 1200 dpi wäre – ohne nachgerechnet zu haben – vermutlich schon fast 1 Terra-Pixel?

Sich wundernde Grüße

Timm

P.S: Ich finde beide Aufnahmen übrigens sehr schön
Gerne per Du!

Meine Vorstellung.

Rawfoto

Hallo Timm

Dummer Fehler von mir, nicht dpi sondern 1200 Pixel Breite/Höhe ist gemeint. Die 60cm Breite/Höhe hat eine Druckauflösung von 300 dpi ==> ich bessere es aus, sorry ...

Danke für den Hinweis!

Liebe Grüße

Gerhard
Gerhard
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Heribert Cypionka

Hallo Gerhard,

ich weiß schon, wozu du den technischen Aufwand betreibst, konnte mir den Vergleich aber nicht verkneifen ;)

Mein Stapel ist aufgenommen an einem alten Hufeisen-Mikroskop mit Monotubus durch ein 4x PlanApo von Leitz und ein 12.5x Periplan Okular, das vor ein Sigma 24 mm Weitwinkel-Objektiv an einer Canon EOS 550 montiert war.

Lieben Gruß

Heribert Cypionka

treinisch

Hallo Gerhard,

ja hätte ich mir auch denken können, manchmal bin ich etwas schwer von Begriff.

Du müsstest von dem Samen ein Bild in voller Auflösung mit Zoomify veröffentlichen, das wäre ein absoluter Hit, glaube ich!

Vlg

Timm
Gerne per Du!

Meine Vorstellung.

Rawfoto

#7
Wunderschönen guten Tag

Da mir der Hintergrund zu mächtig vorgekommen ist habe ich es mit einer etwas leichteren Variante versucht:



Liebe Grüße

Gerhard
Gerhard
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Rückmeldung sind willkommen, ich bin jederzeit an Weiterentwicklung interessiert, Vorschläge zur Verbesserungen und Varianten meiner eingestellten Bilder sind daher keinerlei Problem für mich ...

reblaus

Hallo Gerhard -

die Ausleuchtung und Stapelung ist ja so perfekt, dass keine Einzelheit verloren geht.
Würde mir auch nicht gelingen, denn ich bin nur Minimalbildbearbeiter und sehe auch nur monokular. Wahrscheinlich wirkt für mich deshalb nur die Oberflächenstruktur plastisch und nicht das ganze Samenkorn. Gibt es in der Bildverarbeitung die Möglichkeit einer nachträglichen leichten Überlagerung von schräger Beleuchtung (z.B. wie üblich von links oben  ;), sodass für mich das ganze Samenkorn wieder sichtbar wird?

Viele Grüße

Rolf

Rawfoto

Hallo Rolf

So ganz verstehe ich die Frage nicht, das Bild ist am Mikroskop aufgenommen - nicht am STEMI - daher gibt es in den Aufnahmedaten (keine) Dreidimensionalität (wenn man von den Grundlagen der Bildgestaltung einmal absieht - Überlagerung, Schatten, Lichtverlauf, ...).

Wir sehen also alle am Mikroskop nur ein 2dimensionales Bild. STEMI einmal ausgenommen, aber wenn wir am STEMI fotografieren wird ebenfalls nur ein Strahlengang verwendet ==> die Fotografie ist daher im Standardfall auch für alle zweidimensional. Ausnahme bring die Stereofotografie bei der mit Versatz fotografiert wird. Das wollte mir mein Lehrmeister vor vielen Jahren beibringen & für mich gab es viele andere Dinge zu lernen und so ist die Gelegenheit verstrichen, er ist seit ein paar Jahren tot und vorher war er leider dement. Damit habe ich also leider keine Erfahrung.

Dann gibt es noch die Möglichkeit in der Stackingsoftware eine Art dreidimensionales Bild errechnen zu lassen - in unterschiedlichen Modis - da habe ich aber auch keine Erfahrung damit ...

Gibt es in der Bildbearbeitung die Möglichkeit mittels Lichtprojektion dir Lichtwirkung zu verändern, ja, in den "Extendet" Versionen von Photoshop und in jeglicher anderer CGI-Software. Wird in der Produktfotografie benötigt wenn das zu fotografierende Objekt noch gar nicht existiert und von einer Modellzeichnung und einem Modell weg gearbeitet wird. Damit hatte ich in meiner Ausbildung Berührung, ist aber alles andere als leicht zu realisieren. Das machen in der professionellen Fotografie Spezialisten und zum Glück nicht der Fotograf ...

Liebe Grüße

Gerhard
Gerhard
http://www.naturfoto-zimmert.at

Rückmeldung sind willkommen, ich bin jederzeit an Weiterentwicklung interessiert, Vorschläge zur Verbesserungen und Varianten meiner eingestellten Bilder sind daher keinerlei Problem für mich ...

Bernd Kaufmann

Lieber Rolf,

als bekennender Auch-Einäugiger verstehe ich Deine Frage nur zu gut. Meine Meinung dazu ist, dass wir unter diesem Sehfehler nur dann "leiden", wenn wir solche Bilder betrachten. Im Alltag haben wir uns längst damit arrangiert. Egal, ob im Straßenverkehr, beim Wandern in unbekanntem, unwegsamen Gelände, oder am Mikroskop, Fernglas usw. Man lernt, Entfernungen abzuschätzen anhand bekannter Größen. Wäre das nicht so, dürfte man uns auf keinen Fall als Autofahrer auf die Menschheit loslassen.

Zurück zu Deiner eigentlichen Frage. Es wird mit erheblichem Aufwand auch möglich sein, per Bildbearbeitung auch für uns Leidensgenossen eine Art Dreidimensionalität, die wir als solche empfinden, zu erzeugen. Aber wer, außer uns selbst könnte das machen? Die Normalsichtigen können es höchstens dann, wenn sie sich eine Augenklappe verpassen, und zwar über einen langen Zeitraum und abwechselnd einmal links und einmal rechts.

Wir selbst sind wahrscheinlich deshalb nicht so extrem von gestackten Bildern begeistert, weil sie uns in unserer selbstgebastelten Dreidimensionalität als normal erscheinen. Wir wissen ja nicht wirklich, wie es Menschen ohne diese Einschränkung empfinden.

Am Mikroskop ist es bei mir so, dass ich durchaus am Bionokular-Tubus einen Bildkreis sehe. Aber sobald ich ein Detail ganz genau betrachten will, schalte ich auf eines der beiden Augen um und blende das andere mehr oder weniger ganz aus. Das geht mühelos und es stört mich inzwischen überhaupt nicht mehr. Und dass ich am Stemi nicht den dreidimensionalen Blick habe, stört auch nicht, denn das ist ja für uns ebenfalls normal.

Also freuen wir uns doch an kleinen Erfolgen: Wir können inzwischen meist unfallfrei mit Messer und Gabel essen und ein Glas Wein einschenken, weil wir es lange geübt haben. Prost!  ;D
Viele Grüße
Bernd ©¿©
www.aquamax.de
Lieber per Du.