Frage zu den Zeiss DIC-Stühlchen

Begonnen von Peter V., März 24, 2022, 09:08:02 VORMITTAG

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Peter V.

Hallo,

zum Umbau eines Invertoskop D auf DIC suche ich einzelne Stühlchen. Aus einem DIC_Revolver (Standard) lassen sie sich nicht - zumindets nicht auf Anhieb - entfernen. Weiß jemand, ob diese ein normales RMS-Gewinde haben und nur zusätzlich durch eine Verklebung gesichert sind und prinzipiell  (mit geeigneten Spannwerkzeugen) dem Revolver entnommen werden können?
Falls jemand einzelne Stühlchen abzugeben hat, bitte melden.

Herzliche Grüße
Peter
Dieses Posting ist frei von kultureller Aneigung, vegan und wurde CO2-frei erstellt. Für 100 Posts lasse ich ein Gänseblümchen in Ecuador pflanzen.

Gerhard P.

#1
Hallo Peter,

leider muss ich hier meine eigenen Erfahrungen zu diesem Problem einbringen:

Seit Monaten suche ich schon in allen zugänglichen Quellen (eBay, Optik Immel u.v.a.) nach diesen "Stühlchen" (offizielle Bezeichnung bei ZEISS: "Objektivzwischentubus"), habe aber bisher noch kein einziges Angebot gefunden (nicht mal in den USA, wo derzeit massenhaft Teile der ZEIS-Endlichoptik-Baureihen auf dem Gebrauchtmarkt angeboten werden)..

Überall absolut gähnende Leere.

Zwar werden die eigentlichen Prismenschieber häufig angeboten, aber grundsätzlich immer ohne diese Stühlchen. Auch habe ich bisher keinen einzigen Revolver auf dem Grbauchtmarkt gefunden, bei dem diese Zwischentuben angebracht waren.

Zur mechanischen Ausführung: Soweit ich bisher herausgefunden habe, befindet sich auf der einen Seite ein RMS-Aussengewinde (zum Einschrauben in die normalen Revolver) sowie auf der anderen, äusseren Seite ein RMS-Innengewinde zur Aufnahme des Objektivs. Also quasi nur eine Art von RMS-Adapter.

Trotzdem wünsche ich Dir mehr Erfolg bei der Suche.

Beste Grüße
Gerhard
- ZEISS Universal (Pol, Phako, DIK, Fluoreszenz)
- ZEISS SV Stereo

Jürgen Boschert

Hallo Peter,

die DIC-Stühlchen haben normales RMS-Gewinde. Hatte bisher noch keine, die verklebt waren. Sie sind werkseitig aber richtig "festgeknallt". Zum Entfernen braucht man einen Lochringschlüssel. Man erkennt die beiden Bohrungen, in die der greifen muss, wenn man von der Tubusseite aus in den Revolver blickt. Nach dem Einsetzen in einen anderen Revolver muss ihre Ausrichtung neu justiert werden, das ist aber kein Hexenwerk.
Beste Grüße !

JB

Bob

Hallo Peter,
was braucht man denn alles für den Umbau vom Invertoskop D auf DIK? Die Stühlchen, klar, aber was für einen Kondensor?
Wie kommst Du denn mit dem Einblick auf Bauchnabelhöhe zurecht?

Viele Grüße,

Bob

Peter V.

Hallo Bob,

i c h muss damit gar nicht zurechtkommen  ;), Ich habe vielmehr ein Invertoskop D an einen Mikroskopikerkollegen abgegeben, der gern auch auf einer Exkursion mit hochaperturigen Objektiven tümpeln möchte. Sein seit Jahren bereits derart ausgestattetes IM35 ist allerdings nicht so richtig exkursionstauglich  ;)
Grundsätzlich bedarf es nur den ganz normalen Zeiss DIK-Kondensors, es wird ja genau so genutzt wie ein aufrechtes Mikroskop - nur umgekehrt. Der Objektträger liegt dann einfach mit dem Decklglas nach unten.
Die Ergonomie ist - so oder so - bei Invertoskop spitze!  ;) Aber da nimmt der Biologie halt zwei Campbells mit und schon ist der Bug gefixt.

Hezrliche Grüße
Peter
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Bob

Hallo Peter,
ich frage mich wirklich, was die sich bei Zeiss da gedacht haben! Ich habe mir vor der ersten Nutzung ein hübsches kleines Schubladenschränkchen gebaut, um es auf eine menschenwürdige Einblickhöhe zu bringen.

Viele Grüße,

Bob

Peter V.

Hallo Bob,

Zitatich frage mich wirklich, was die sich bei Zeiss da gedacht haben!
Diese Frage stelle ich mir bei Zeiss (zuimndest aus der Endlichära) schon lange nicht mehr... ;) Viele Konstruktionen (z.B. der Revolverkondensor, die Kondensoraufnahmen mit dem Federstift, die Konstruktion der Wechselrevolver-Schwalben) findet man einfach nur schrecklich, wenn man Leitz zum Vergleich hat.

Herzliche Grüße
Peter
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junio

#7
Lieber Peter,
zurück zum Ausgangsproblem: konntest Du das Lösen lösen? Und wenn, wie?
Gruß von Jürgen

... und die 6cm tiefer liegende Einblickhöhe gegenüber dem WL erleichtert auf jeden Fall das respektvolle Niederknien vor dem tollen Mikroskop. :)

Peter V.

Lieber Jürgen,

die Lösung war einfach die Überlassung von einzelnen DIK-Stühlchen durch ein freundliches Forenmitglied.  ;)

Herzliche Grüße
Peter
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