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Zinnchlorid

Begonnen von Geo, Januar 06, 2025, 21:08:09 NACHMITTAGS

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Geo

Hallo liebe Foristen,

auf der Suche nach neuen Objekten aus dem Kellerlabor des "All-Chemisten" (alles was im Hause ist untersucht der All-Chemist) habe ich mal Zinnchlorid ausprobiert. Die Herstellung ist simpel: Ein paar Krümel Zinn in Salzsäure gelegt und ein paar Stunden auf der Heizplatte erwärmt. Nach Abkühlen der Lösung fallen Kristalle von SnCl2*2H2O aus. Ein Tropfen auf dem Objekttäger zeigt gut ausgebildete Kristalle (solange sie noch in der salzsauren Lösung schwimmen). Da ich hier im Forum noch keine Bilder von SnCl2 fand stelle ich die Fotos hier mal ein. Die Fotos wurden am Ortholux mit 10/0,25 Achromat mit einer 5MP-Okularkamera aufgenommen. Die Bildbreite beträgt ca. 0,5mm. Bild 1 und 3 im linear polarisertem Licht, Bild 2 bei gekreuzten Polarisatoren.

Viele Grüße und immer klare Sicht
Geo






Peter T.

Cool.

Das letzte Bild sieht aus wie aus einem Comic.
Liebe Grüße
Peter

witweb

Hallo Georg,

als "All-Chemist" hättets du im Haushalt sicher noch etwas für deine POL-Fotos gefunden, was weniger Aufwand erfordert.  :)
Aber Zinnchlorid hatten wir hier wohl tatsächlich noch nicht. Danke fürs Zeigen.
Was hast du als nächstes vor?

Viele Grüße

Michael 
Dieser Post wurde aus recycelten Elektronen erstellt
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Leitz Orthoplan
Zeiss Standard 18 mit Fluoreszenz-Auflichtkondensor IV FL
Lomo Biolam, Motic SMZ-168
Canon EOS 750D
https://mikrokristalle.net
https://www.youtube.com/@Mikrokristalle

Geo

Hallo Michael,

natürlich habe ich im Haushalt schon mehr Futter für das Mikroskop gefunden
und die beliebtesten Stoffe wie Zucker, Salz, Zitronensäure, Vitamin-C, Kunstdünger
Wein etc. inspiziert. Die verspätete Sylvesterrakete fand ich im Rosato (siehe Anhang, Prost!).

Die Fotoergebnisse waren wegen meines nicht so professionellen
Geräteparks nicht besonders für das Forum geeignet, da es hier
(und natürlich auch auf deiner tollen website) all das schon in Superqualität
zu sehen gibt.

Der Aufwand für das Zinnchlorid war nicht der Rede wert; gemessen am Aufwand
für die Herstellung von Dünnschliffen von Gesteinen und Sanden. Von stundenlangem
Schleifen genervt, habe ich mich daher mal den etwas einfacheren Methoden der
Präparation von Mikrokristallen zugewendet.

Nächstes Projekt: Heikos toller Beitrag über "Urotropin und Anverwandte" hat mich
neugierig gemacht und Wiki hat verraten, dass Urotropin der Hauptbestandteil von Esbit
ist. Das gibt es natürlich auch in den Tiefen des Hobbykellers/Haushalts. Polmikroskopisch
sind vor allem die Komplexverbindungen interessant, mit denen ich gerade herumlaboriere.
Wenn was Sehenswertes dabei rauskommt werde ich es zeigen.

Viele Grüße
Georg

witweb

Hallo Georg,

sehr schön, deine ,,Silvesterrakete". Das gelingt auch nicht immer, manchmal muss man bei Rosato & Family Tage oder gar Wochen warten, bis sich Sehenswertes bildet.
Mit Dünnschliffen habe ich mich noch gar nicht beschäftigt, sehe mir aber immer mit Interesse die Beiträge von den Experten an. Den Beitrag von Heiko kenne ich natürlich. Ich bin schon gespannt, was dir mit Urotropin gelingt.

Viele Grüße

Michael
Dieser Post wurde aus recycelten Elektronen erstellt
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Lomo Biolam, Motic SMZ-168
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https://mikrokristalle.net
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