Botanik: Nikko – Tanne Abies homolepis, (syn.: Abies brachyphylla)

Begonnen von Hans-Jürgen Koch, Februar 18, 2025, 14:42:33 NACHMITTAGS

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Hans-Jürgen Koch

Abies homolepis ist ein 20 – 40 Meter hoher, regelmäßig aufgebauter Baum mit einem Stammdurchmesser von 1 bis 1,50 Meter.

Die Tannen sind seit dem Tertiär bekannt und über die gemäßigten Gebiete, vor allem die Gebirge der Nordhalbkugel verbreitet.

Männliche und weibliche Blüten entwickeln sich am selben Baum, die Tanne ist ,,einhäusig", ihre Blüten eingeschlechtig und die Pollen besitzen zwei Luftsäcke.
Eingeschlechtige Blüten enthalten nur weibliche oder nur männliche Teile.
Die Tannen tragen ihre Nadeln nur an sogenannten Langtrieben, wo diese schraubig oder mehr oder weniger gescheitelt stehen, bei der Nikko – Tannen werden die Nadeln zwischen 5 bis 12 Jahre alt.
Dieses hohe Alter ist einer der Gründe, warum sie von Luftverschmutzungen besonders nachhaltig geschädigt werden und frühzeitig abfallen, was den Baum sogar vorzeitig sterben lassen kann.

Typische Symptome sind die Verlichten der Krone (Storchennestbildung), das Ausbilden einer Sekundärkrone und der Verlust des Mykorrhizabesatzes (Mykorrhiza).
Mykorrhiza bezeichnet eine Form der Symbiose von Pilzen und Pflanzen, bei der ein Pilz mit dem Feinwurzelsystem einer Pflanze in Kontakt steht.

Verbreitung der Nikko – Tanne:
In der Holarktis (sie umfasst den Großteil der nördlichen Hemisphäre der Erde und ist die größte der Regionen): von den  borealen Wäldern (Taiga) über die nemorale (kühlgemäßigte Klimazone) Zone bis in die Gebirge der warmen und subtropischen Zonen, nach Süden bis Mittelamerika (Honduras) und in Asien Bis Nord – Vietnam, Japan (Honshu, Shikoku)  und auf der Insel Hondo.

Kulturelle Bedeutung:
In Japan wird die Nikko-Tanne oft mit der Schönheit der Natur in Verbindung gebracht und ist Teil der traditionellen japanischen Gartenkunst.

Bild 01 Habitus, Nikko – Tanne Abies homolepis

Mount Auburn Cemetery, Cambridge, Massachusetts, USA.
Dieses Werk ist gemeinfrei.

Leider findet der Name bis zur Gegenwart im Volksmund für Tanne und für Fichte ebenfalls Anwendung.

Die Nikko-Tanne (Abies homolepis) enthält verschiedene Inhaltsstoffe, die für ihre biologischen Eigenschaften und ihre Verwendung in der traditionellen Medizin und anderen Anwendungen von Bedeutung sind.
 
Hier sind einige der Hauptinhaltsstoffe:
Abietis albae aetheroleum (wird aus den Nadeln gewonnen)
Oleum Templini (wird aus den Fruchtzapfen gewonnen)
Piceae turiones recentes (aus frischen ca. 10 cm langen Trieben).

Ätherische Öle:
Die Nadeln und die Rinde der Nikko-Tanne enthalten ätherische Öle, die für ihren charakteristischen Duft verantwortlich sind. Diese Öle haben antiseptische und entzündungshemmende Eigenschaften.

Flavonoide:
Diese sekundären Pflanzenstoffe sind bekannt für ihre antioxidativen Eigenschaften und können zur Gesundheit beitragen, indem sie freie Radikale neutralisieren.

Tannine:
Diese Verbindungen haben adstringierende Eigenschaften und können in der traditionellen Medizin zur Behandlung von Durchfall und anderen Beschwerden eingesetzt werden.

Vitamine und Mineralstoffe:
Die Nadeln der Nikko-Tanne enthalten auch Vitamine, insbesondere Vitamin C, sowie Mineralstoffe, die für die Gesundheit wichtig sind.
Die Nikko-Tanne (Abies homolepis) enthält tatsächlich Vitamin C, insbesondere in ihren Nadeln. Nadelbäume sind allgemein bekannt dafür, dass sie höhere Konzentrationen von Vitamin C aufweisen als viele andere Pflanzen. Dieses Vitamin spielt eine wichtige Rolle als Antioxidans und ist entscheidend für die Gesundheit, da es das Immunsystem unterstützt und zur Kollagenbildung beiträgt.

Antioxidans: chemische Verbindung, die eine Oxidation anderer Substanzen verlangsamt oder gänzlich verhindert.
Die genauen Mengen an Vitamin C können je nach Wachstumsbedingungen, Jahreszeit und anderen Faktoren variieren. In der traditionellen Verwendung werden die Nadeln manchmal zur Herstellung von Tees oder Extrakten genutzt, um von den gesundheitlichen Vorteilen des enthaltenen Vitamin C zu profitieren.

Wie erkennt man den Unterschied zwischen Tanne und Fichte ?
Die Nadeln der Gewöhnlichen Fichte sitzen auf einem verholzten Blattkissen, während etwa die Nadeln der Tanne sich dem Zweig anschmiegen. Die Nadeln stehen ausschließlich an Langtrieben. Sie sind stechend-spitz und im Querschnitt vierkantig, im Schatten etwas abgeflacht.
,,Die Fichte sticht, die Tanne nicht"
Schon Dioskurides beschrieb die heilende Wirkung von Tannenharz. Über 1.000 Jahre später auch Hildegard von Bingen die wundheilende Kraft des Baumsaftes, obwohl die Tanne gar kein Harz hat, wird bis heute fälschlicherweise auf seine Heilwirkung hingewiesen – die Verwechselung mit der Kiefer hat jahrtausendealte Tradition......
Die Gattung kann in etwa 10 Sektionen untergliedert werden, überwiegend auf der Basis von Zapfenmerkmalen.
Zwischen mehreren der 47 (nach einigen Autoren bis 67) Arten treten Bastarde auf, sowohl bei gemeinsamen Vorkommen im natürlichen Areal oder Kultur als auch im Ergebnis künstlicher Kreuzungen.

Systematik:
Ordnung:  Koniferen Coniferales
Familie:  Kieferngewächse Pinaceae
Unterfamilie: Abietoideae
Gattung: Tannen Abies
Art: Nikko-Tanne
Wissenschaftlicher Name: Abies homolepis
Syn.: Abies brachyphylla
Trivialnamen: Scheitel-Tanne, Silber-Tanne
Englische Bezeichnung: japanese fir
Die Nikko – Tanne wurde 1860 von Siebold nach Europa eingeführt
Philipp Franz Balthasar von Siebold (* 17. Februar 1796 in Würzburg; † 18. Oktober 1866 in München) war ein bayerischer Arzt.

Bild 02 Zweig von unten mit Nadeln und aufrechtem Zapfen, Nikko – Tanne Abies homolepis

Quelle: Photo: MPF
Kyloe Wood, Northumberland, UK; September 2005

Bild 03 Nadelblattunterseite, Nikko – Tanne Abies homolepis

Quelle: Abies homolepis, cultivated in the Czech Republic, arboretum Žampach
Author: Petr Filippov
Die relativ breiten und dichtstehenden Nadeln sind oberseits glänzend dunkelgrün, unterseits kreideweiß.
Die steifen, 1 – 5 cm langen Nadeln stehen sehr dicht und sind auf der Zweigoberseite etwas gescheitelt. Die tief gefurchten Zweige sind ungewöhnlich für eine Tanne und deshalb sehr typisch.  Sie erinnern eher an eine Fichte, zeigen jedoch an nadellosen Stellen keine Stielchen.
Unter der starken Lupe lösen sich die weißen Längslinien in sehr viele zarte, dünne Linien auf. Die aus weißen Pünktchen bestehen und nichts anderes sind als die von Wachs umgebenen Spaltöffnungen (Stomata).

Bild 04 Zapfen, Abies homolepis

Quelle: Kosmos Baumführer Europa
Die 7 – 10 cm langen Zapfen sind vor der Reife meist purpurviolett, selten grün.
Der Name ,,  homolepis ,, basiert auf das griech. Wort ,,homos" = gleich und ,,lepsis" = Schuppe, wegen der Deckschuppen, die nicht aus den Zapfen heraustagen, also höchstens gleich lang wie die Samenschuppen sind.

 Bild 05 Illustation, Nikko – Tanne Abies homolepis

1 = männlicher roter Blütenzapfen.
Illustration aus Philipp Franz von Siebold & Joseph Gerhard Zuccarini: Flora Japonica, 2, 1848, Tafel 108. Auch mit den roten männlichen Blütenzapfen.
Quelle: http://www.biolib.de
Dieses Werk ist gemeinfrei.

Teil 1
Spross, Querschnitt, 25 µm

Bild 06 Infotafel, Nikko – Tanne Abies homolepis

Foto: H.-J_Koch
Meine Pflanzenproben stammen aus dem Arboretum Bad Grund-WeltWald Harz und liegen seit August 2024 in einem AFE III – Gemisch.
https://www.harz-travel.de/Regionales/Harz-Sehenswuerdigkeiten-Highlights/Arboretum-Bad-Grund-WeltWald-Harz/

Bild 07 Schnittstellen, Nikko – Tanne Abies homolepis

Foto: H.-J_Koch
Das Holz ist ohne Kernfärbung und ist harzfrei.

5 Bilder von ungefärbten Schnitten.

Bild 08 Detailaufnahme, Nikko – Tanne Abies homolepis


Bild 09 Jahresringgrenzen, Nikko – Tanne Abies homolepis


Bild 10 Detailaufnahme, Primärfluoreszenz, Nikko – Tanne Abies homolepis

Auflicht Beleuchtung Fluoreszenz iLED 455 nm, LED Modul 455 nm


Bild 11 Detailaufnahme, Primärfluoreszenz, Nikko – Tanne Abies homolepis

Auflicht Beleuchtung Fluoreszenz iLED 455 nm, LED Modul 455 nm

Bild 12 Detailaufnahme, Primärfluoreszenz, Nikko – Tanne Abies homolepis

Auflicht Beleuchtung Fluoreszenz iLED 455 nm, LED Modul 455 nm

W-3A-Färbung nach Wacker (Acridinrot-Acriflavin-Astrablau)

Arbeitsablauf :
1. Schnitte liegt in 30 % Ethanol.
2. Aqua dest. 3x wechseln je 1 Minute.
3. Vorfärbung Acridinrotlösung 7 Min.
4. 1x auswaschen mit Aqua dest. .
5. Acriflavinlösung (differenzieren bis gerade keine Farbwolken mehr abgehen - Lupenkontrolle) ca. 15 Sekunden !!!.
6. 2 x auswaschen mit Aqua dest..
7. Nachfärbung Astrablaulösung 1 Minute
Bei der Nachfärbung mit Astrablau eine Mischung aus Astrablau und Acriflavin im Verhältnis 3 : 1 verwendet (blau + gelb = grün).
8. Auswaschen mit Aqua dest. bis keine Farbstoffreste verbleiben.
9. Entwässern mit 2x gewechseltem Isopropylalkohol ( 99,9 % )
10. Einschluss in Euparal.

Ergebnis :
Zellwände blaugrün bis grün, verholzte Zellwände leuchtend rot, Zellwände der äußeren Hypodermis orangerot, Cuticula gelb, Zellwände der innenliegenden Hypodermis tiefrot.
Fotos: Nikon D5000, Sony Alpha 6000
Bei meinen Schnitten versuche ich die Farbbrillanz von Acridinrot und Astrablau zu halten. Das geht ganz gut, wenn man alle Wackerfarben einzeln nacheinander färbt und abweichend vom Standardprozess nach der Vorfärbung mit Acridinrot mit Salzsäurealkohol differenziert.
Salzsäure – Alkohol
Salzsäure Alkohol (3 % / 90 %) ist eine Lösung, die in der Histologie und Mikroskopie häufig verwendet wird. Diese Lösung besteht aus 3 % Salzsäure (HCl) und 90 % Ethanol C₂H₆O.

Bild 13 Übersicht mit Nadelblatt – Ansätzen, Nikko – Tanne Abies homolepis


Bild 14 Übersicht, Dunkelfeld, Nikko – Tanne Abies homolepis


Bild 15 Detailaufnahme mit Beschriftung, Nikko – Tanne Abies homolepis

MP = Markparenchym, J = Jahresringgrenzen XY = Xylem, PH = Phloem, K = Kambium, RP = Rindenparenchym, NA = auf der linken Seite ein angeschnittenes Nadelblatt

Bild 16 Detailaufnahme, Nikko – Tanne Abies homolepis


Bild 17 Detailaufnahme, Nikko – Tanne Abies homolepis


Bild 18 Detailaufnahme, Nikko – Tanne Abies homolepis


Bild 19 Detailaufnhme, Auflicht – Fluoreszenzaufnahme, Nikko – Tanne Abies homolepis

Auflichtbeleuchtung Fluoreszenz iLED 455 nm
LED Modul 455 nm
Reflektormodul FL mit Filtersatz 67
Erregerfilter: BP 470 nm
Strahlenteiler: FT 477 nm
Emission (Sperrfilter): LP 485

Bild 20 Detailaufnahme Auflicht – Fluoreszenzaufnahme, Nikko – Tanne Abies homolepis


Bild 21 Detailaufnahme Auflicht – Fluoreszenzaufnahme, Nikko – Tanne Abies homolepis





Teil 2
Spross, Längsschnitt, 25 µm

W-3A-Färbung nach Wacker (Acridinrot-Acriflavin-Astrablau)

Bild 22 Übersicht, Tangentialschnitt, Nikko – Tanne Abies homolepis


Bild 23 Detailaufnahme, Nikko – Tanne Abies homolepis


Bild 24 Detailaufnahme, Nikko – Tanne Abies homolepis


Bild 25 Detailaufnahme, Nikko – Tanne Abies homolepis


Bild 26 Detailaufnahme, Auflicht – Fluoreszenzaufnahme, Nikko – Tanne Abies homolepis

Auflichtbeleuchtung Fluoreszenz iLED 455 nm
LED Modul 455 nm
Reflektormodul FL mit Filtersatz 67
Erregerfilter: BP 470 nm
Strahlenteiler: FT 477 nm
Emission (Sperrfilter): LP 485

Bild 27 Detailaufnahme, Auflicht – Fluoreszenzaufnahme, Nikko – Tanne Abies homolepis


Bild 28 Detailaufnahme, Auflicht – Fluoreszenzaufnahme, Nikko – Tanne Abies homolepis


Teil 3
Nadelblatt, Querschnitt, 25 µm

W-3A-Färbung nach Wacker (Acridinrot-Acriflavin-Astrablau)

Bild 29 Übersicht, Nikko – Tanne Abies homolepis


Bild 30 Detailaufnahme, Nikko – Tanne Abies homolepis


Bild 31 Detailaufnahme mit Beschriftung, Nikko – Tanne Abies homolepis

P = Palisadenparenchym, XY = Xylem, H = Harzkanal, SCH = Schwammparenchym, PH = Phloem

Bild 32 Detailaufnahme, Nikko – Tanne Abies homolepis


Bild 33 Detailaufnahme, Nikko – Tanne Abies homolepis


Bild 34 Übersicht, Auflicht – Fluoreszenzaufnahme, Nikko – Tanne Abies homolepis

Auflichtbeleuchtung Fluoreszenz iLED 455 nm
LED Modul 455 nm
Reflektormodul FL mit Filtersatz 67
Erregerfilter: BP 470 nm
Strahlenteiler: FT 477 nm
Emission (Sperrfilter): LP 485

Bild 35 Detailaufnahme, Auflicht – Fluoreszenzaufnahme, Nikko – Tanne Abies homolepis


Verzeichnis der benutzten Literatur:
Wikipedia; Freie Enzyklopädie
Bachofer ,,Der Kosmos Baumführer", ISBN: 978-440-14660-6
Dieter Böhlmann, ,,Gehölzbiologie", ISBN: 978-3-494-01547-7
Andreas Hase ,,Bäume", ISBN: 978-3-440-15869-2
Spohn ,,Kosmos Baumführer Europa", ISBN: 978-3-4440-44741-5
Peter A. Schmidt ,,Taschenlexikon der Gehölze", ISBN: 978-3-494-01448-7
P. Schütt ,,Lexikon der Bäume und Straucharten", ISBN: 978-3-86820-123-9
Schütt ,,Lexikon der Nadelbäume", ISBN: 978-3-933203-80-9
P. Schmidt, U. Hecker ,,Die wildwachsenden und kultivierten Laub- und Nadelgehölze Mitteleuropas, ISBN: 978-3-494-01800-3
,,Das große illustrierte Pflanzenbuch", 1966
,,Das Kosmos Wald & Forst-Lexikon", ISBN: 978-3-440-15219-5
,,Die große Enzyklopädie der Arzneipflanzen und Drogen", ISBN: 978-3-89996-508-7
Die Informationen für Beschreibungen werden von mir selbst aus verschiedenen Quellen zusammengetragen. Dabei benutze ich sowohl Bücher als auch Internet Quellen.
Ich recherchiere dann weiter, suche die zugrundeliegenden Studien heraus, werte sie aus und verbinde alles miteinander.
Beim Recherchieren öffnet sich oft nicht nur eine neue Tür, sondern gleich mehrere. Dahinter verbergen sich weitere spannende Informationen.

Für konstruktive Kritik bin ich ebenso offen wie für lobende Worte.

Hans-Jürgen
Plants are the true rulers - Pflanzen sind die wahren Herrscher.

<a href="http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=2650.0" target="_blank">Hier geht es zur Vorstellung</a>

Gerne per "Du"

Peter T.

Hallo Hans-Jürgen,

wieder ein klasse Beitrag. Von dieser Tanne hatte ich noch nie gehört.

Die Bilder sind derart prächtig, dass ich diesen Baum gerne in LSD-Tanne umbenennen möchte.

Dass die 25µm-Schnitte bei Dir wohl Standard sind, finde ich auch höchst bemerkenswert.

Wie immer sehr sehr schön!
Liebe Grüße
Peter

Wutsdorff Peter

Guten Abend Hans-Jürgen,
wieder einmal ein  brilliantes Feuerwerk! Gratulation!!
Ich freue mich immer über die sehr kräftigen Farben!
Was bedeutet die  ""III"" bei Deinem AFE?
Peter T: die Frage eines Grufties: Was bedeutt"" LSD""
Gruß Peter W

Peter T.

Hallo Peter,

LSD = Lysergsäurediethylamid, eine halluzinogene Droge. Da werden die Farben des Alltags ungefähr so wie in Hans-Jürgens Schnitten.
 :o  :o  :o
Liebe Grüße
Peter

K. B.

Hallo Hans-Jürgen,

wie immer ein sehr informativer und schöner Beitrag!
Eine beeindruckende Menge an Farben.

Viele Grüße
Kay
Mikroskop: Olympus BH-2 BHTU/ BHS mit Trino (DL; PH; Fluo; DF; AL)
                  Zeiss GFL Trinokular (DL; PH; Fluo; AL)
                  Olympus CK2 Invers Trino (DL; PH; Fluo)
                  Olympus GB (DL; PH)
Mikroskopkamera: Canon EOS 550D; EOS RP

Hans-Jürgen Koch

Hallo Peter T., Peter W. und Kay,
danke für eure Rückmeldungen.

@Peter W.,
siehe hier: http://www.aeisner.de/
Mikroskopische Rezepte                  Fixiermittel  Botanik
Alkohol-Formol-Eisessig-Gemische (AFE-Gemische).

@ Peter T.
,,Die 25µm-Schnitte sind bei Dir wohl Standard"
Ich verwende eine Rosenschere um Pflanzenproben im Gelände zu schneiden.
Bypass-Schneidwerkzeuge haben zwei geschärfte Klingen, die übereinander gleiten, um mit einer Scherenbewegung einen sauberen und präzisen Schnitt zu erzielen. Quetschungen lassen sich nicht vermeiden.
Beim Faulbaum Rhamnus frangula z. B. löst sich die Rinde vom Holz.
Mit dem Mikrotom schneide ich etwa 20 Schnitt (a. 40 µm) diese Schnitte verwende ich nicht.
Dann werden ca. 10 Schnitte (a. 30 µm) erstellt.
Jetzt versuche ich eine Schnittdicke von (a. 25 µm) zu erreichen.
Mit etwas Glück gelingt es auch.
Gruß

Hans-Jürgen
Plants are the true rulers - Pflanzen sind die wahren Herrscher.

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Gerne per "Du"

Fahrenheit

Lieber Hans-Jürgen,

vielen Dank für den aufwändigen und interessanten Beitrag, den ich gerne gelistet habe.
Vielleicht magst Du noch Deinen Thread zur selben Pflanze von 2014 verlinken?

Beste Grüße
Jörg
Hier geht's zur Vorstellung: Klick !
Und hier zur Webseite des MKB: Klick !

Arbeitsmikroskop: Leica DMLS
Zum Mitnehmen: Leitz SM
Für draussen: Leitz HM

Hans-Jürgen Koch

Lieber Jörg,

danke für die Aufnahme in die Übersicht – Botanik.

Gruß
Hans-Jürgen
Plants are the true rulers - Pflanzen sind die wahren Herrscher.

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Gerne per "Du"