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Weihnachtsbaum-Rätsel

Begonnen von Klaus Herrmann, Dezember 24, 2010, 13:17:32 NACHMITTAGS

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Klaus Herrmann

Hallo zusammen,

nachdem ich den wichtigsten Auftrag des Jahres erledigt habe, stelle ich fest, dass dabei noch ein Rätsel abgefallen ist! :D
Der Weihnachtsbaum war unten total schief abgesägt, was ich wegen Schnee natürlich nicht gesehen habe. Also musste ich ran: mit dem Fuchsschwanz 5cm gekürzt.

1. Frage: warum sägt sich der Stamm so wahnsinnig schwer?

2. Frage: das sei eine Blaufichte sagte die Verkäuferin, deshalb sei sie so teuer! Gibt es Blaufichten? Und ist das eine?

Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


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beamish

Hallo Klaus,

die Blaufichte oder Stechfichte ist die amerikanische Picea pungens (http://de.wikipedia.org/wiki/Stech-Fichte).
Wie die unter dem Mikroskop ausschauen muß, siehst Du hier: http://botany.si.edu/colls/wood/image_gallery2.cfm

Und frisches, harzreiches Holz sägt sich immer schwer. Wahrscheinlich "bremmst" das Harz. Hab grade die gleiche Erfahrung hinter mir!  :D

Frohes Fest,

Martin
Zeiss RA mit Trinotubus 0/100
No-Name China-Stereomikroskop mit Trinotubus
beide mit Canon EOS 500D

Horst Isele

zu 1.

Baum und Fuchsschwanz an die Wärme nehmen.
Oder den Glühwein zum Wärmen verwenden. Zum Wärmen der Säge natürlich.
Der Sägende bekommt bei dieser Arbeit sowieso warm.


Horst

PS
Ich habe einen gerade geschnittenen Baum gekauft.   ;D
das freundschaftliche Du ziehe ich vor

±  µ ∞ λ ¼  ½  ¾   ν  δ  π  σ  φ  ψ  Փ ‰  ‱ ℃  Ω   √  ∛  ∜  ∑  ≤  ≥  ⋲  ♀  ♂

Ragin

Hallo Klaus,
Die Blaufichte, Picea pungens glauca gib´s wirklich, möchte fast sagen leider. Ist eine ziemlich stachelige Angelegenheit.
Ich steh ja nicht so drauf. Bei Deinem Bild ist die Benadelung ja nicht besonders gut erkennbar. Die sind silbrig blau gefärbt und sind fichtentypisch sehr spitz.
Die Nadeln bei Deinem Bäumchen sind eigentlich nicht so bläulich. Kann auch Picea abies sein, schwer zu sagen
Tannennadeln sind flacher und angenehm weich ohne zu pieken.
Frohe Weihnachten,
Rainer
Ich pflege das bayrische Du, von Mensch zu Mensch

Peter V.

Lieber Klaus,

auch für einen Badenser aus dem Süden ist es beim Weihnachtsbaumlkauf kein Sakrileg, sich einen "Nordmann" zuzulegen  ;)

Herzliche Grüße aus
Sibirien an der Ruhr
Peter

Dieses Posting ist frei von kultureller Aneigung, vegan und wurde CO2-frei erstellt. Für 100 Posts lasse ich ein Gänseblümchen in Ecuador pflanzen.

sirdul

Hallo Klaus,

ich empfehle eine Bügelsäge mit einem groben Blatt. Geht sehr gut durch das Holz.
Dieses Jahr war mein Baum eingefroren, meiner Meinung nach ließ er sich leichter schneiden als
seine nicht eingefrorenen Vorgänger.

Gruß aus Kronach

Ludger Benning

Klaus Herrmann

Danke liebe Baumkundler,

Unsere Kinder - das ist Tradition - sind fürs Schmücken zuständig (ich besorge ihn und stelle ihn senkrecht). Sie haben mich nach kurzer Zeit angeschimpft ich hätte einen Kaktus und keinen "Tannen"-Baum besorgt. Und Lisa hat natürlich gleich gegoogelt und das bestätigt, was Ihr auch sagt:

Stechfichte Übrigens von blau keine Spur, die ist grün wie eine Fichte.

"Nordmann" können wir uns im Süden nicht leisten, lieber Peter, wir legen mehr Wert auf gutes Essen! Und das ist jetzt vorbereitet nur die Kalbskrone gart noch niedrigtemperaturig bis 19:00

Ihr könnt Euch noch die Zeit vertreiben mit der digitalen Weihnachtsgeschichte. Ich hab auch nach dem 3. Mal ansehen immer noch nicht alle Witze erkannt!  :D

http://www.youtube.com/watch?v=vZrf0PbAGSk
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


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Segu

Hallo Weihnachtsbaumzersäger  ;)

Um Holz im waldfrischen Zustand zu schneiden sollte man Sägen mit sog. Räumzähnen verwenden.
Die nassen Sägespäne lassen sich sonst nur mit viel Kraftaufwand aus dem Schnittkanal entfernen.
Somit benötigt man dazu generell andere Sägen, als wenn man ein Stück trockenes Holz schneidet.
Ebenso verhält es sich beim Sägen längs, oder quer zur Fasser.
Die Japaner gehen sogar so weit, dass auch zwischen Weich und Hartholzsägeblätter unterschieden wird.
Dabei spielt die Zahngeometrie eine wichtige Rolle. (Schnittwinkel, Schränkung,...)



Gruss Michel
mit freundlichen Grüssen

Michel Siegrist

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desto mehr Meinungen wirst du hören.

HDD

Hallo Klaus,

Das ist wirklich ein eindrucksvoller Schnitt.
Du solltest aber bei Gelegenheit mal wieder Dein Mikrotom-Messer nachschärfen. :D :D :D

Herzliche Grüße

Horst-Dieter

Rawfoto

Hallo Klaus

Ich versteh nicht wie Du schneidest, einmal am Anlasser ziehen, rrruum und ab ist er ,,,

:-))

Gerhard
Gerhard
http://www.naturfoto-zimmert.at

Rückmeldung sind willkommen, ich bin jederzeit an Weiterentwicklung interessiert, Vorschläge zur Verbesserungen und Varianten meiner eingestellten Bilder sind daher keinerlei Problem für mich ...

Klaus Herrmann

Hallo Horst-Dieter,

der Fuchsschwanz erfüllt die von Michel angegebenen Anforderungen nicht, der ist sicher 40 Jahre alt und wurde nie nachgeschärft. Für trockenes Holz gehts noch aber - das ist richtig - bei saftfrischem Holz verklemmen sich die Sägespäne in dem engen Schnitt und es wird eine Quälerei!

Wie so oft: auf gutes Werkzeug kommts halt an!

Aber der Baum steht und ich hab noch eine Aufnahme eines Zweiges. Man sieht schön, wie spitz die Nadeln sind!


Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


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Ragin

Hallo Klaus,
Ich hoffe, Ihr hattet ein schönes Fest und hast das stachlige Gewächs nicht gleich mit selbsgebauten Wunderkerzen XXL abgefackelt :DWenn Du einen Garten hast dann könnte es sich sicher lohnen mal ne vernünftige Säge zu erwerben. Die Japanischen Astsägen schneiden auf Zug, haben rasiermesserscharfe Blätter und schneiden wie Gift.
ich benutze die seit jahren, da macht das auch Spaß die Sägerei.
Kannst ja mal hier gucken: http://www.mehr-als-werkzeug.de:80/category/dickcatalog/Japanische-Astsaegen-6_323/detail.jsf
Schöne Grüße und einen guten Rutsch,
Rainer
Ich pflege das bayrische Du, von Mensch zu Mensch