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Zeiss Aufs-K Okular.

Begonnen von rhamvossen, März 03, 2012, 09:20:09 VORMITTAG

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rhamvossen

Hallo,

Ich habe dieses Okular bekommen:



Weis Jemand was die "Aufs-K"  Beschriftung bedeutet? Vielen Dank und beste Grüsse,

Rolf

-JS-

#1
Hallo Rolf,
die Bezeichnung 'Aufs-K' deutet auf die von Zeiss gelieferte 'Aufsetzkamera' für das Filmformat 24x36mm
oder größer hin, die aus Grundkörper I oder II für die Bildbeobachtung, einem Tubusansatz sowie unterschiedlichen
Filmträgern mit Zentralverschluß bestand (siehe auch Zeiss-Druckschrift "Forschungsmikroskop Standard WL",
Seite 23, link: http://www.mikroskop-online.de/Mikroskop%20BDA%20Standard%20Prospekte/Forschungsmikroskop%20Standard%20WL.pdf).
Für diese mikrophotographische Einrichtung, welche wegen des Beobachtungsfernrohres auch auf einem
schlichten Gerad-Tubus zum Einsatz kommen konnte, war die Verwendung nahezu aller, inkl. der C- und KPL-Okulare
ohne Eignung für Brillenträger möglich.
Edit (nach Hinweis von Bernd [Nomarski]): Um die höher liegende Austrittspupille eines KPL 12,5 BR aus-
zugleichen, musste der Abstand des Grundkörpers relativ zum Okular erhöht werden. Hierzu wurde eine
Ausgleichsvorrichtung in Form einer auf das Okular aufsetzbaren Abstandsplatte angeboten.
-Danke für den Hinweis, Bernd.-

Die in den Grundkörpern I oder II verbaute Relaisoptik mit f=125mm konnte nämlich auch mit Okularen mit recht
niedrig liegenden Austrittspupillen eingesetzt werden, da sie selbst eine kurze Eintrittspupille mitbrachte (die ganze
bildaufnehmende Optik in den Grundkörpern ist nicht mehr als 8mm hoch bei einem Durchmesser von max. 9mm).
Viele Grüße
Joachim

... bevorzugt es, ge_Du_zt zu werden ...

rhamvossen

Hallo Joachim,

Vielen Dank für die Information. Beste Grüsse,

Rolf

Nomarski

Hallo,

das Aufs-K ist sowas wie eine Aufsetz-Kappe. Man kann sie abnehmen, dann hat man ein ganz normales KPL 12,5x Br-Okular. Habe mehrere davon. ;D

Viele Grüße
Bernd

rhamvossen

Hallo Bernd,

Willst du nicht einen verkaufen? Ich finde die Aufs-K Okulare sehr leicht im gebrauch für das Digiknipsen aus der Hand. Beste Grüsse,

Rolf

Nomarski

Hallo Rolf,

das kann doch nur ein Kompromiss sein. Warum nicht gleich was Vernünftiges, wobei die Digignipse auch richtig gehalten wird und nicht runterfallen kann und zentrisch über dem Okular positioniert ist?

VG
Bernd

rhamvossen

#6
Hallo Bernd,

Weil es einfach und schnell ist. Alle Foto's die ich hier im Forum gezeigt haben sind auf diese weise gemacht, der Kamera wird unterstützt
durch das Okular und meine Ellenbogen ruhen auf dem Tisch. Es funktioniert zum Beispiel sehr gut mit meine Leitz Periplan Okulare. Für mich klapt es. Beste Grüsse,

Rolf

Nomarski

Hallo Rolf,

hast du auch schon gestackte Bilder gezeigt? Den Fokus-Feintrieb könnte man ja mit den Fußzehen betätigen.

Beste Grüße
Bernd

rhamvossen

Hallo Bernd,

Zitathast du auch schon gestackte Bilder gezeigt?

Nein, das habe ich noch nicht gemacht.

ZitatDen Fokus-Feintrieb könnte man ja mit den Fußzehen betätigen

Was willst du nun eigentlicht sagen?? Beste Grüsse,

Rolf

Nomarski

Hallo Rolf,

ZitatWas willst du nun eigentlicht sagen??
Damit will ich sagen, daß dadurch bei höheren Vergrößerungen durch diese Methode eben auch noch verwacklungsunschärfen zustandekommen, weil sich die Kamera dann doch etwas bewegt, wenn man den Auslöser auch nur antippt. Desweiteren ist eben oft eine Hand oder gar beide vonnöten, um die optimalen Einstellungen am Mikroskop vornehmen zu können, dann wäre es eben schon ganz hilfreich, wenn die Kamera eben am Okularstutzen befestigt ist.

Beste Grüße
Bernd