Unendlich-Objektive von Zeiss Jena

Begonnen von horst, Januar 09, 2013, 21:20:47 NACHMITTAGS

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

horst

Hallo, eine Frage an Kenner und Nutzer der Mikroval-Serie von CZJ:

Dass der Umbau der Geräte mit 160 mm Endlichoptik (Amplival, auch Laboval) auf die 250er CF-Objektive funktioniert (z. B. mit Zwischentubus und entsprechendem Objektiv-Revolver von BW-Optik), ist mir bekannt. Hat jemand auch mal praktisch versucht, die neueren 250er CF-Objektive mit dem 25 mm-Gewinde an die alten Unendlich-Geräte der Mikroval-Serie (Vertival, Amplival-pol u. s. w. - hier ursprünglich Objektive mit M19-Gewinde) oder auch Unendlich-Objektive anderer Hersteller (z. B.  Zeiss-Objektive mit RMS-Gewinde) zu adaptieren? Fragen der mechanischen Anpassung des Anschlussgewindes sollten mal als lösbar und Sehfeldeinschränkungen als hinnehmbar betrachtet werden.

Funktioniert das prinzipiell - ggf. mit Einschränkungen? Oder trifft die grundsätzliche Aussage aus der Mikrofibel zu, dass seit Einführung der Unendlichoptik jeder Hersteller mit jeder Geräteserie sein eigenes Süppchen (bzw. Tubuslinse) kocht und der Austausch von Komponenten nahezu unmöglich ist?

In Erwartung hilfreicher Hinweise und Anregungen,

Stefan

Peter V.

Hallo,

ich verstehe nicht so ganz, was Du jetzt woran schrauben möchtest.... ???

Grudnätzlich stimmt die Aussage in der Mikrofibel. Ansonsten kommt es auf den Einzelfall an. Meiner Erfahrung nach kann man Leica-Objektive recht brauchbar an CF-250-Mikroskopen verwenden und umgekehrt.

Versuch macht kluch.....

Herzliche Grüße
Peter
Dieses Posting ist frei von kultureller Aneigung, vegan und wurde CO2-frei erstellt. Für 100 Posts lasse ich ein Gänseblümchen in Ecuador pflanzen.

horst

Hallo Peter,

ich meine: Anschrauben der CF-Objektive (M25) an die Mikroval-Geräte mit M19-Gewindeanschluss. Wegen des Adaptionsaufwandes vor eigenen Versuchen meine Frage, ob dies schon mal jemand praktiziert hat.

Grüße

Stefan

JB

Hallo Stefan,

Im Detail kenne ich mich mit den Zeiss Jena-Systemen nicht aus.

Wenn es sich, wie Sie sagen, um ein Geraet der Mikroval Serie geht, zB ein Amplival Pol so wie hier gesehen:
http://www.mikroskop-online.de/Mikroskop%20BDA/30-050a-1%20%20AMPLIVAL%20pol.pdf ,

dann werden die Objektive mit kompensierenden Okularen verwendet (in der PDF sind es "PK" und "K"). Die Geraete der CF250 Linie verwenden dagegen Durchlichtobjektive bei denen die Farbkorrektion nur im Objektiv geschiet (Zusatz "-A" = farbfrei); dementsprechend sind die Okulare nicht kompensierend (zB "GF-Pw").

Wenn Sie CF250 Objektive am Amplival einsetzen gibt es zumindest diese Einschraenkung. Ob es desweiteren Probleme mit der Tubuslinse gibt kann ich nicht einschaetzen. Da werden sich die Experten schon noch melden.

Beste Gruesse,

Jon

horst

Danke, Jon.

Die Okulare zu tauschen (P statt PK), dürfte ja kein Problem sein. Über das Verhalten der Tubuslinse ist dann wohl wirklich nur durch praktische Tests mehr zu erfahren.

Grüße

Stefan

Jürgen Ibs

#5
Hallo,

in diesem Beitrag finden sich weitere Hinweise. Bei mir funktioniert die Anpassung des Amplival an die Unendlich-Optik hervorragend. Nur ist das Gesichtsfeld wohl durch die Adapter für die Objektive etwas kleiner als ohne solche Adapter.

http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=582.msg2607#msg2607

Grüße

Jürgen
Ein freundschaftliches "du" ist immer willkommen - nicht nur dadurch ist das benachbarte Skandinavien vorbildlich.

Meine Vorstellung:
http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=34.0

horst

Hallo Jürgen,

den Tread kenne ich. Meine Frage bezog sich auf die alten Unendlichgeräte von CZJ mit M19-Objektivgewinde (Vertival, Amplival-pol etc.), die schon eine Tubuslinse besitzen. Trotzdem danke.

Stefan