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Fragen zu Mikroskopmodell

Begonnen von Nöri, März 15, 2009, 16:55:16 NACHMITTAGS

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Peter V.

Hallo Winfried,

man muß natürlich akzeptieren, wenn jemand aus prinzipiellen Gründen die "Bucht" meidet; auf der sicheren Seite ist man natürlich bei einem Gebrauchthändler, muß dann aber sicher deutlich mehr investieren. Aber diese Entscheidung muß ja jeder selbst treffen. Allerdings wäre ein Lehrmittelverlag die Schuchardt die letzte Quelle, die mir zum Bezug eines Mikroskopes in den Kopf käme...
Übrigens können Sie bei anderen Mikroskopen der Bresser-Preisklasse auch keine höhere Qualität erwarten, der Name Bresser steht er stellvertretend für eine bestimmt Klasse von Mikroskopen, gleichgültig, mit welchem Phantasie-"Markennamen" es gelabelt ist.

Herzliche Grüße
Peter


Dieses Posting ist frei von kultureller Aneigung, vegan und wurde CO2-frei erstellt. Für 100 Posts lasse ich ein Gänseblümchen in Ecuador pflanzen.

Nöri

Hallo Peter,

habe ich den ein Bressermodell genannt? Wie kann man sehen ob es sich um ein Modell dieser Fa. handelt?
Ich dachte gerade ein Lehrmittelhandel wie Suchardt wäre eine seriöse Quelle.
Na da muß ich wohl noch viel lernen.
Ich habe als Kind mal mikroskopiert, mit einem Kleinmikroskop von Rathenow das ich auch heute noch besitze. Ich möchte mir jetzt kein spitzen Modell zulegen, sonder nur eins mit praktikablen Eigenschaften. Der Vergrößerungsbereich sollt bis 400 oder 600 fach je nach Apertur gehen. Früher waren die Mikroskope in Kurs-;Labor- und Forschungsmodelle eingeteilt. Da wußte man in etwa was einen erwartet. Die heutige Bezeichnung Schülermikroskop umfasst ja den Bereich von was weiß ich bis totalen Schrott. Also, gar nicht so einfach für einen der neu einsteigen will und sein Geld (an der Harz IV Grenze) im Ausland verdienen muß.
Nochmals danke für die vielen antworten.

Herzliche Grüße
Winfried
Mit freundlichen Grüssen
Winfried Nörenberg
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Peter V.

#17
Hallo Winfried,

Sicherlich ist das eine "seriöse Quelle", aber halt kein Mikroskopfachhandel. Neckermann ist auch "seriös" :-)
Üblicherweise sind Mikroskope aber im "Laborfachhandel" odr "lehrmittelhandel"  recht teuer.
Wenn Sie ein gutes Mikroskop suchen und nicht unbedingt auf 160 mm-Optik bestehen, sollten Sie sich mal mit Frank Donat im Mikro-Markt beschäftigen. Der bietet ein hochwertiges und grundsolides Labormikroskop von Meopta seit Wochen wie "sauer Bier" an  :) Eigentlich unverständlich.......
Es hat meines Wissens eine TL von 170mm, möglicherweise auch die alte Abgleichlänge, aber für den Einsteiger doch ein schönes Gerät...... und kein Vergleich zur Brrrr.....und Konsorten!!!!
http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=1500.0
Ich habe das Mikroskop mal kurz bei Frank gesehen und meine, es sei ein wirklich schönes, mechanisch hochwertiges und absolut tadelloses Gerät gewesen.
Und für die absolute Seriosität dieses Verkäufers kann ich mich persönlich verbürgen  :)
Wenn es nicht bald einer nimmt, komme ich noch in Versuchung ...... ;D

Herzliche Grüße
Peter

Dieses Posting ist frei von kultureller Aneigung, vegan und wurde CO2-frei erstellt. Für 100 Posts lasse ich ein Gänseblümchen in Ecuador pflanzen.

fraureuter

Hallo Winfried,
Peter hat Recht: Das Mikroskop von Frank ist in der Tat ein Preishammer - MEHR Mikroskop wirst Du für DAS Geld wohl SO schnell nicht wieder bekommen! Wenn meine Frau nicht mit dem Nudelholz hinter mir stünde, würde ich es nehmen. Das Teil ist doch die Wucht in Tüten! (das Mikroskop, nicht die Frau).
Nimm es - wenn es Dir am Ende nicht zusagt, nehme ich es. Scheixx aufs Nudelholz. Ist das ein Vorschlag? So hast Du kein Risiko.
Gruß
Martin
Nichts ist so klein, als dass es nicht auch gegessen werden könnte.

Dieter Friedrich

ZitatLehrmittelverlag

Diese Anbieter von Lehrmitteln haben die Angewohnheit recht wenig für recht viel Geld zu verkaufen. Kein Wunder, dass viele Schulen kaum mit ihrem Geld auskommen.

Ich habe noch nie verstanden warum ein Haufen billiger Plastikkrempel in Form von irgendwelchen Herz- oder Blattquerschnittsmodellen gleich 500 Euro kosten muss usw. Oder ein DIN A 3 Poster, laminiert mit der menschlichen Muskulatur für 25 Euro. Ähnlich sieht es mit Bechergläsern oder Chemikalien oder Mikroskopen oder Tischen usw. aus. Teuer, teuer, teuer.  ;D

Am besten Sie nehmen das hier im Forum angebotene Mikroskop von Herrn Donat. Ich denke da können Sie nicht viel falsch machen  8) .


Peter V.

Zitat von: Dieter Friedrich in März 17, 2009, 15:06:53 NACHMITTAGS
ZitatLehrmittelverlag

Diese Anbieter von Lehrmitteln haben die Angewohnheit recht wenig für recht viel Geld zu verkaufen. Kein Wunder, dass viele Schulen kaum mit ihrem Geld auskommen.


Hallo

Etwas o.t. und vielleicht auch ohne wirkliche Kompetenz ( ich bin kein Lehrer ) schreibe ich, was mir aufgefallen ist: Firmen wie Phywe etc. führen neben den unterrichtsspezifischen "Lehrmitteln" natürlich auch ganz normalen Laborbedarf ( eben Mikroskope für Lehrer und Schüler, Multimeter etc. ). Die werden dann zwar mit z.B. Phywe gelabelt, sind aber ganz normale Geräte marktüblicher Hersteller ( früher z.B. Multimeter von ABB Metrawatt etc. ).
Ich denke, der Vorteil für eine Schule liegt einfach dain, daß solche Unternehmen quasi "Vollsortimenter" für den Lehrbedarf sind, man aber woanders im "spezifischen" Fachhandel viele Dinge oft preiswerter bekäme.
Als Privatperson sehe ich keinen Sinn darin, dort zu kaufen.

Herzliche Grüße
Peter


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Werner Jülich

Schulen wollen nicht nur kaufen, sondern auch Service. Die Schadensbilder sind völlig andere als die beim Privatanwender und die Ersatzteillogistik und Servicekapazität muß irgendwer zahlen, ich vermute einmal ganz naiv der Käufer.
Es soll bitte auch niemand glauben, dass Schulen nicht in der Lage wären, Preise zu verhandeln und im Zweifel auch bei nachlassender Servicebereitschaft mit Liebesentzug zu drohen.
Ich würde daher die privaten Vorgehensweisen nicht 1:1 auf Schulen übertragen, weder beim extremen Sparen, noch beim Selbermachen und Improvisieren.
Werner Jülich


Nöri

Hallo an Alle,

ich habe jetzt eigentlich alle Informationen die wollte.
Auch haben mir eure Antworten eine andere Sichtweise gezeigt. Anfangs habe ich wohl die Angelegenheit etwas zu oberflächlich betrachtet.
Ich denke ein Mikroskop mit anderen Maßen als DIN, (wenn es gut ausgestattet ist) reicht für meine Bedürfnisse voll aus.
Nochmals ganz herzlichen Dank für die unerwartet hohe Resonanz auf mein Thema.
Mein nächstes Posting wird sich hoffentlich schon mit mikroskopischen Fachthemen beschäftigen.


Herzliche Grüße
Winfried

Mit freundlichen Grüssen
Winfried Nörenberg
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