Wozu "Mini Aschenbecher" Schälchen?

Begonnen von Dieter Friedrich, März 21, 2009, 12:24:20 NACHMITTAGS

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Dieter Friedrich

Hallo,

durch eine Laborauflösung bin ich an gut 200 Stück diese kleinen quadratischen Glasschälchen gekommen, die wie kleine Aschenbecher aussehen und eine Vertiefung in ihrer Mitte haben.
Wofür sind die eigentlich gut? Hat wohl irgendwas mit Mikroskopie zu tun, denn einige tausend Deckgläser, Objektträger usw. waren auch noch dabei.

MfG Dieter Friedrich

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Beitragsinhalt auf Wunsch des Autors gelöscht

Peter V.

Hallo!

Die Aschenbecher heißen "Tüpfelschalen" und dienen - ganz allgemein gesprochen - "zum Einlegen von Irgendetwas in Irgendetwas"  :) - also auch zum Einlegen von Gewebeproben in Farbstofflösungen.

Herzliche Grüße
Peter
Dieses Posting ist frei von kultureller Aneigung, vegan und wurde CO2-frei erstellt. Für 100 Posts lasse ich ein Gänseblümchen in Ecuador pflanzen.

Bernhard Kaiser

Hallo Herr Friedrich,

Ihrer Beschreibung nach heißen die "Aschenbecher"  Blockschälchen und kosten bei Thorns mit Deckscheibe 2,30 € pro Stück. Was man damit macht ist schon beschrieben worden.

Grüße
Bernhard Kaiser

Peter V.

Hallo!

Asche über mein Haupt!! BLOCKschälchen! Genau!" Das war der richtige Ausdruck! ich kenne sie zwar auch unter "Tüpfelschale", aber jetzt, wo Sie's schreiben: Der Ausruck ist ja in der Tat geläufiger.

Herzliche Grüße
Peter
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Klaus Herrmann

Hallo Peter,

nicht nur, weil Du mich kürzlich argumentativ so mannhaft unterstützt hast bei meinem Vorschlag das Mitgliederverzeichnis etwas zu systematisieren, sondern auch zur allgemeinen Verdeutlichung wie eine Tüpfelschale aussieht.

Kommen eigentlich aus der analytischen Chemie, wo man im Halbmikromaßstab "Tüpfelreaktionen" ausgeführt hat. Wird heute fast nicht mehr gemacht - die Studenten glauben ja bald, dass man Chemie ausschließlich am Rechner machen kann.
(Wie die Kinder aus der Stadt, die meinen die Milch würde in Fabriken hergestellt  ;) )

Ich verwende die Tüpfelplatten sehr gerne. Man kann in einem Näpfchen gut 10-20 Schnitte auf einmal verarbeiten, bis sie zum Schluss in Isopropanol liegen zum Eindecken in Euparal.


Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


Vorstellung: hier klicken

Peter V.

#6
Lieber Klaus,

Deine TÜPFEL-SCHALE scheint das Ergebnis der Paarung meiner TÜPFEL-Platte mit meiner Block-SCHALE zu sein. Wobei die Eigenschaft "weiß" hier dominant vererbt wurde  :)



Ausrüstungstechnisch näher wir uns anscheinend an: ich besitze das identische Mikrotom und auch den Klingenhalter; lediglich am DIK mangelt's leider noch ( und wahrscheinlich auch noch länger....)

Herzliche Grüße
Peter

PS: Die schwarze Blockschale diente übrigens der Erkennung der Agglutinationsreaktion antikörperbeladener weißer Latexpartikel.
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Günter

Hallo in die Runde,

was Ihr Tüpfelplatte nennt läuft bei mir unter Eierschale (mit doppelter Wortbedeutung) und stammt in diesem Fall aus einem ausgedienten Kühlschrank.



Grüße
Günter
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