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Nebela

Begonnen von Cuxlaender, Januar 07, 2014, 09:48:54 VORMITTAG

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Klaus Wagner

Hallo Bernd,

Zitat von: Bernhard Lebeda in Januar 13, 2014, 17:55:23 NACHMITTAGS

Aaalso: in GIMP


Ich zitiere jetzt Boris Becher: "Das ist ja einfach..."

Funktioniert tadellos. Danke und schönen Abend!

Klaus


abbeköhl

#16
Guten Abend Hans und Klaus,

Ich habe für euch und alle anderen die es interessiert noch ein Arbeitsablauf im Photoshop erstellt. Es geht darum wie man ein Objekt vom Hintergrund freistellt, um beides(Objekt und Hintergrund) unabhängig voneinander nachträglich zu bearbeiten. Ich habe mich für Freistellen und die Ebenentechnik entschieden.

Bernhard hat die Arbeitsweise im Gimp ja schon vorgestellt. Nun folgt die "Ruckzuck-Variante" im Photoshop. Von der Amöbe selber, habe ich mich diesmal ferngehalten(die ist nicht bearbeitet worden, nur der Hintergrund). Als Ausgangsbild(Quellmaterial) habe ich wieder das erste von Hans gepostete Bild genommen.

1. Das Bild mit dem Photoshop öffnen und zum bearbeiten auf die doppelte Grösse skalieren"interpolieren"(das ist bei dem Bild zwar nicht so wichtig, weil man sowieso nicht so genau freistellen muss).
Aber es schadet nichts wenn man sich in der Bildbearbeitung mit diesem Arbeitsschritt vertraut macht, spätestens dann, wenn es um genaues arbeiten geht, ist dieser Arbeitsschritt der erste den man in der Regel macht. Danach die Amöbe mit dem Lasso freistellen und kopieren, nicht zu genau markieren, dass ist in diesem Fall absolut überflüssig. Wenn es geht sogar einen 5mm Saum um die Amöbe und die Mahlzeit sein lassen. Das kann man mit der Funktion "Kante verbessern / Verleinern-Erweitern noch anpassen" Das gibt einem später viel mehr Spielraum um die Amöbe an den Hintergrund anzupassen. Das ist der längste Vorgang und braucht max. 1Min.



Screenshot-1

2. Eine neue Ebene für den neuen Hintergrund erstellen und in der gewünschten Farbe einfärben. Die freigestellte, kopierte(gespeicherte) Amöbe auf eine neue transparente Ebene einfügen.
Mann könnte die Freigestellte und kopierte Amöbe auch in die neue Hintergrundebene einfügen, jedoch ist man dann nicht mehr so flexibel wenn es darum geht die Hintergrundfarbe zu ändern. Dieser Arbeitsschritt braucht keine Minute.



Screenshot-2

Auf dem Hintergrund sieht man jetzt sehr gut ob der Verlauf des Amöbenrandes zu hart oder zu weich ist.
Weil beim freistellen um die Amöbe ein Saum gelassen wurde, hat man jetzt genug Spielraum um den Verlauf der Amöbe an den Hintergrund anzupassen. Jetzt kann man mit dem Zauberstab die freigestellte Amöbe mit einem Klick neu markieren und die Härte des Verlaufs für den Hintergrund optimal anpassen. Natürlich kann jetzt mit dem Radiergummi, etc. noch weiter retuschiert werden falls nötig. Danach das Bild wieder auf die Ausgangsgrösse zurücksetzen. Fertig. Aufwand 2-3Min.



Screenshot-3

Nachtrag,,, Tipp: Wie gesagt beim Objekt markieren aussenrum genug Spielraum lassen, um den Übergang auf die andere Ebene(Hintergrund) anzupassen. Das hat nicht nur mit der Farbe zu tun. Mit der Härte des Übergangs kann man je nach Bild auch die Tiefenwirkung extrem beeinflussen. Ist bei einem ungestackten Bild mit wenig Schärfentiefe auf die oberste Ebene(höchster Punkt) fokusiert(scharf gestellt) und der Rand des Objekts unscharf, weil er in der untersten Ebene liegt(tiefster Punkt), so ist der Übergang was die Tiefenwirkung angeht entscheidend. Dann sollte der Übergang dann nicht zu scharf ausfallen. Das würde die natürliche Tiefenwirkung beeinflussen. Daher ist es sehr wichtig, manchmal sogar entscheidend für das Vorhaben, wie man das Werkzeug einstellt. Was auch sehr wichtig ist,,, nie nachdem der fertige Übergang hergestellt worden ist, das freigestellte Objekt erneut bearbeiten. Vor allem nicht "schärfen" färben, etc. das kann wieder einen erkennbaren störenden Saum um das Objekt erzeugen. Und genügend Spielraum um einen neuen Übergang rund um das Objekt zu schaffen, hat man in der Regel auch nicht mehr(der ist schon aufgebraucht). Dann sieht man am Schluss dass das Objekt eingefügt worden ist.
Ich möchte hier niemanden die "einzig wahre" Lösung vorschlagen,,, die gibt es nicht, denn es führen mehrere Wege zum Ziel. Am besten gewöhnt man sich gewisse Arbeitsschritte in seinem Programm an. Das heisst üben, üben. :D

Nochmal zum Vergleich..... ;)

Quellmaterial vom Hans


Hintergrund ersetzt mit Photoshop


Hintergrund ersetzt mit Gimp


Herzliche Grüsse aus der Schweiz,,, Reto B.

Bernhard Lebeda

Hallo Reto

auch sehr elegant!!

Ich möchte aber betonen: es sind zwei unterschiedliche Wege, die nichts spezifisches mit PS oder GIMP zu tun haben. Beide Methoden gehen mit jedem der genannten Programme (einschließlich PS Elements).

Viele unbearbeitete Mikrogrüße

Bernhard
Ich bevorzuge das "DU"

Vorstellung

abbeköhl

Guten Abend Bernhard,

Da hast du vollkommen recht. Ich denke mir dass wichtigste ist vor allem für einen Anfänger sich mit einem Programm einzuarbeiten und nicht jede Woche mit einem anderen Programm etwas zu probieren. Die grundlegende Arbeitsweise ist bei den bekannteren Programmen sowieso ziemlich ähnlich, zum Teil sogar gleich. ;) Viel ist der schwerste Teil der Übung für einen Anfänger, für das jeweilige Vorhaben die richtige Vorgehensweise zu wählen. Vor allem wenn mehrere Wege zum Ziel führen.

Herzliche Grüsse aus der Schweiz,,, Reto B.

Cuxlaender

Hallo Reto und Bernhard,
ich habe eure beiden Vorschläge ausprobiert.
Für mich ist Bernhards Gimp-Lösung die geeignetere, vielleicht, weil ich mit Photoshop nicht so vertraut bin.
Mit Freistellen habe ich mich bisher schwer getan, weil ich stets ausschneiden wollte. Danke also für diese für mich neue Möglichkeit
und allgemein für die Hilfen und Hinweise in diesem Forum.
Viele Grüße,
Hans

abbeköhl

Guten Abend Hans,

Wenn dir für deine Anwendungen Gimp geeigneter erscheint, dann würde ich bei dem Programm bleiben, zudem ist es auch Freeware. ;) Und ich persönlich finde es nicht schlecht. Gewisse Funktionen habe ich zwar im Photoshop lieber, aber jedem das seine. Ich finde das wichtigste ist sich mit einem Programm einzuarbeiten. Vor und Nachteile hat jedes Programm, wichtig ist dass einem das arbeiten damit liegt und das es die Funktionen hat die man braucht. Es ist besser sich mit einem Programm und deren Workflow(Arbeitsablauf) vertraut zu machen und deren Funktionen zu kennen, als immer etwas anderes zu probieren. Vor allem weil es mehrere Programme gibt, bei denen man mit dem gleichen oder auch nicht gleichen Arbeitsablauf zum gleichen Ergebniss kommt.

Herzliche Grüsse aus der Schweiz,,, Reto B.

Monsti

Hallo zusammen,

interessante Basteleien zeigt Ihr da!  :)

Auch ich habe mir die Nebela vorgenommen und per Photoshop händisch bearbeitet, wobei ich das Bild gedreht habe, damit das Licht von links oben einfällt:



Den Hintergrund habe ich etwas inhomogen gelassen, weil es m.E. natürlicher wirkt. Zeitaufwand der Bearbeitung: 15 min.

Herzliche Bastelgrüße
Angie

abbeköhl

#22
Guten Tag Angie,

Das gefällt mir persönlich am besten, dass ist nach meinem Geschmack. Ich würde für mich auch in diese Richtung retuschieren.
Auch die Tiefenwirkung kommt so am natürlichsten, weil du so den Schatten mitübernommen hast. Sehr gut, finde ich. :)

Zitat von: dirDen Hintergrund habe ich etwas inhomogen gelassen, weil es m.E. natürlicher wirkt.
Auch da bin ich deiner Meinung, das ist aber natürlich Ansichtssache, aber mir gefällt es auch besser wenn der Hintergrund etwas natürlicher wirkt.
Und bei Bildern mit wissenschaftlicher Aussagekraft, ist es manchmal sogar von Vorteil, wenn man das Milieu sieht in dem sich das Objekt der Begierde aufhält. ;)

Nachtrag: Noch eins mit einer anderen Position. Langsam aber sicher gelangt die Amöbe zu einem Popularitäts-Status. ;D


Herzliche Grüsse aus der Schweiz,,, Reto B.

Cuxlaender

Guten Tag liebes Forum,
da habe ich ja was losgetreten!
Zur Position der Amöbe: Ich habe mir angewöhnt, generell die Schalenamöben senkrecht mit der Öffnung nach unten zu drehen. Wahrscheinlich, weil ich durch Leidys Tafeln auf den Geschmack gekommen bin, in denen er alle Schalen so angeordnet hat.  Nach dem gleichen Vorbild stelle ich meine Objekte auch gern frei vor weißem Hintergrund, auch da wird mir in Zukunft Bernhards Gimp-Vorgehensweise helfen.
Für den Betrachter hat aber was für sich, den Hintergrund nicht zu einheitlich zu gestalten und  Sehgewohnheiten zu berücksichtigen (Licht von links oben - leichter Schattenwurf), wie Angie das gemacht hat.
Viele Grüße,
Hans