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Polspielereien

Begonnen von Klaus Herrmann, Januar 30, 2016, 13:19:16 NACHMITTAGS

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Klaus Herrmann

Hallo zusammen,

das Thema richtige Schichtdicke habe ich an einem Präparat wieder erlebt. Eine französische Kollegin ist an einer Substanz gescheitert. Die Polbilder waren immer blass ich dachte erst, sie mache sonst was falsch, bis ich mir die Substanz selbst vorgenommen habe und dabei habe ich gemerkt, dass man nach dem Schmelzen das DG stark beschweren muss, um ganz dünne Schichten zu erhalten. Aber dann klappts. Im letzen Bild ist der Dickengradient schön zu sehen. Bei zunehmender Dicke werden die Farben blass. Ich habe einen kräftigen Neodymmagneten verwendet. Drunter ein Blech.





Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


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Heiko

Lieber Klaus,

die Schmelze war dann wohl eher zähflüssig? Ist es erlaubt zu fragen, worum es sich handelt?

Neugierige Grüße,
Heiko

vbandke

Guten Tag, Klaus,

Ein interessanter Ansatz - werde ich zu gegebener Zeit ausprobieren (i.e. Wenn ich einen Satz Neodym-Magneten hier habe)

Mit besten Grüßen

Volker
P.S. Alle meine Bilder dürfen/sollen kommentiert, verrissen, gelobt, und zur Veranschaulichung in diesem Forum auch bearbeitet werden.

Klaus Herrmann

Lieber Heiko,

Zitatdie Schmelze war dann wohl eher zähflüssig?
nein sie ist ganz dünnflüssig. Kristalle schmelzen fast in der warmen Hand.
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


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Heiko

Tatsächlich, lieber Klaus?

Demnach ist ihre Dichte größer als die des Glases? Oder gibt es spezielle ,,Oberflächeneffekte"?

Noch immer neugierige Grüße,
Heiko

Klaus Herrmann

Ich verstehe deine Frage nicht richtig lieber Heiko meinst du mit Dichte spez. Gewicht?

Ich interpretiere das letze Bild als Gradienten der Schichtdicke der Kristallmasse. Nullte Ordnung in der Mitte ("eisengrau") und dann 4-5 Ordnungen ansteigend.
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


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Heiko

Lieber Klaus,

einen solchen Effekt, den Du hier beschreibst, hatte ich noch nicht. Das Eigengewicht des Deckgläschens machte den Flüssigkeitsfilm der Schmelze immer hinreichend platt.
Jetzt grüble ich über die Besonderheit Deines Falls ...

Viele Grüße,
Heiko

Wutsdorff Peter

Hallo Klaus,
den Begriff spez. Gewicht gibt es  nach Norm nicht mehr!

spez. Gew. = rho*g!   rho= Dichte in der Dimension kg/mhoch3,   g= Erdbeschleunigung= 9,81 m/shoch2 = ortsabhängig

Gruß vom Inschenör , Besserwissi, Peter aus Lorsch

Klaus Herrmann

Danke Peter, das war mir schon klar. Ich habe die alte Bezeichnung gewählt um herauszufinden, ob er nicht irgendwie eine optische Dichte meint.
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


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Klaus Herrmann

ZitatJetzt grüble ich über die Besonderheit Deines Falls ...

Ich vermute, es liegt an der hohen Doppelbrechung der Kristalle, die eine besonders geringe Schichtdicke verlangen, und dafür habe ich magnetische Zauberkräfte bemüht! ;)
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


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Rawfoto

Hallo Klaus

Ich verwende dies bezüglich auch oft Magneten und regeln mit Karton/Papierstreifen unter dem Glas wie stark dieser wirkt. Das ist also kein Einzelfall ...

Am besten sieht man den Gradienten bei Seifenhaut, Du kommst mit Deinem Präparat aber auch sehr gut dort hin ...

Liebe Grüße

Gerhard
Gerhard
http://www.naturfoto-zimmert.at

Rückmeldung sind willkommen, ich bin jederzeit an Weiterentwicklung interessiert, Vorschläge zur Verbesserungen und Varianten meiner eingestellten Bilder sind daher keinerlei Problem für mich ...

Gerd Schmahl

Hallo,
ich denke, das Deckglas ist durch den Druck ein wenig eingebeult, so dass es tatsächlich die Schichtdicke wäre, die dieses besondere Bild bewirkt. Die Eindellung müsste man dann eigentlich auch ohne Mikroskop sehen, wenn man das Präparat so hält, dass die Oberfläche spiegelt. Ich hatte solche Fälle schon bei Dauerpräparaten, die ich zu kleinflächig beschwert habe. Die nächste Stufe ist der Bruch des Deckglases:

Beste Grüße
Gerd
Man sagt der Teufel sei, im Detail versteckt,
doch hab' ich mit dem Mikroskop viel Göttliches entdeckt.

Klaus Herrmann

Zitatdas Deckglas ist durch den Druck ein wenig eingebeult

Ja natürlich Gerd. das kann man im Reflex auch deutlich sehen.
Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


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