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Haare-nix als Haare

Begonnen von opaklaus, Juli 24, 2016, 18:02:27 NACHMITTAGS

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opaklaus

Hallo in die Runde,
mit Interesse habe ich alte und neuere Beiträge zum Thema HAAR; Tierhaar und -präparat gelesen. Nun ist für mich jedoch eine Frage geblieben: Erlaubt mir zu konstruieren. Wenn ich von 5 sehr unterschiedlichen Hundearten eine Probe präpariert habe und vergleiche diese miteinander, wo finde das typische Merkmal der Verwandtschaft in der großen Familie der Hunde. Oder noch eines gleich dazu gefragt. Gibt es einheitliche Merkmale bei Haaren aus verschiedenen Körperregionen von ein und demselben Tier. Ich kann mir vorstellen das, dass Bauchfell eines Hasen deutlich anders aussieht als das Rückenfell. Welche Gemeinsamkeiten könnten darauf hindeuten, dass der Spender nur EIN Tier war. Sicher könnte man noch um deutliche Unterschiede und zu suchende Gemeinsamkeiten von Sommer- und Winterfell erweitern. Ich würde mich über Erfahrungen und Meinungen sowie Ratschläge sehr freuen und verbleibe mit freundlichem Gruß
Klaus (opaklaus)

liftboy

Hallo Opa Klaus,

da hast Du wohl gelitten.
eine wirklich genaue Differenzierung gelingt Dir wohl nur über DNA Vergleich.

Grüße
Wolfgang
http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=785.msg3654#msg3654
LOMO-Service
Das Erstaunen bleibt unverändert- nur unser Mut wächst, das Erstaunliche zu verstehen.
Niels Bohr

CMB

Moin,

Zur ersten Frage: zu den Merkmalen von Hundehaaren mag zum Einstieg der folgende Artikel dienen:


http://www.wuff.eu/wp/wolfs-oder-hundehaar/

Eine Unterscheidung nach Hunderassen ist nicht sehr zuverlässig möglich.

Zur 2.Frage: Zur Bestimmung nimmt man typischerweise von 7 Regionen Haarproben : Kopf, Rücken, Flanke vorn und Hinten, Bauch, Läufen und Schwanz.

Eine Bestimmung des Individuums durch Vergleich von Haaren ist mittels mikroskopischer Analyse nicht möglich.... Da laufen im Moment in den USA eine Vielzahl von wiederaufgenommenen Verfahren, weil amerikanische Forensiker -anders als die europäischen- davon überzeugt waren, dass Individuum aus einer mikroskopischen Vergleichsanalyse der Haare identifizieren zu können.. Mit fatalen Folgen für Beschuldigte.

Gruss
CMB

opaklaus

Zitat von: liftboy in Juli 24, 2016, 20:28:15 NACHMITTAGS
Hallo Opa Klaus,

da hast Du wohl gelitten.
eine wirklich genaue Differenzierung gelingt Dir wohl nur über DNA Vergleich.

Grüße
Wolfgang

Hallo  liftboy,
es hat mich gefreut gleich nach dem Einstellen eine Reaktion auf meine Anfrage zu erhalten. Dann kam die Enttäuschung. Nein ich habe nicht gelitten und habe auch, trotz meiner 75 Jahre auf kein Leiden hinzuweisen, welches ich im Forum zur Bewertung vorstellen könnte. Der weitere Teil mit Hinweis auf die DNA ist nicht hilfreich, weil mir die erforderlichen Gerätschaften nicht zur Verfügung stehen. Also, was solls, es war weder hilfreich, noch überhaupt eine Antwort auf meine Fragen.
opaklaus

opaklaus

Zitat von: CMB in Juli 24, 2016, 21:25:10 NACHMITTAGS
Moin,

Zur ersten Frage: zu den Merkmalen von Hundehaaren mag zum Einstieg der folgende Artikel dienen:


http://www.wuff.eu/wp/wolfs-oder-hundehaar/

Eine Unterscheidung nach Hunderassen ist nicht sehr zuverlässig möglich.

Zur 2.Frage: Zur Bestimmung nimmt man typischerweise von 7 Regionen Haarproben : Kopf, Rücken, Flanke vorn und Hinten, Bauch, Läufen und Schwanz.

Eine Bestimmung des Individuums durch Vergleich von Haaren ist mittels mikroskopischer Analyse nicht möglich.... Da laufen im Moment in den USA eine Vielzahl von wiederaufgenommenen Verfahren, weil amerikanische Forensiker -anders als die europäischen- davon überzeugt waren, dass Individuum aus einer mikroskopischen Vergleichsanalyse der Haare identifizieren zu können.. Mit fatalen Folgen für Beschuldigte.

Gruss
CMB

Hallo und Dank für die Hinweise.
Mit freundlichem Gruß opaklaus

liftboy

Hallo Opa Klaus,

das war wohl etwas missverständlich, weil "neudeutsch"  :-)
gelitten bedeutet in diesem Fall, dass Dir wohl eine Antwort auf Deine Frage gegeben werden kann, Dir die Antwort aber nichts nützt, da die eforderlichen Mittel den normalen Mikroskopikern nicht zur Verfügung stehen.
Das Thema Haare, wurde hier schon einmal ausführlich behandelt; eventuell meldet sich nochmal der Eine oder Andere zu Wort.


Grüße
Wolfgang
(auch schon Rentner)
http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=785.msg3654#msg3654
LOMO-Service
Das Erstaunen bleibt unverändert- nur unser Mut wächst, das Erstaunliche zu verstehen.
Niels Bohr

Gerd Schmahl

#6
Hallo Klaus,
ZitatDas Werk schlechthin für Säugerhaare ist dieses hier: http://www.amazon.de/gp/p...s00_i00?ie=UTF8&psc=1
Habs selber nicht in der Hand gehabt, aber dieser Tip stammt von einer Biologin, für die ich mal ein Mikroskop repariert habe. Sie wollte damit Fledermashaare bestimmen und ich hatte genau die Frage, die Du auch gestellt hast: Wie unterscheide ich den Mix der verschiedenen Haare aus verschiedenen Regionen des Tierkörpers. Vielleicht enthält dieses Buch die Antwort. Sicher weiß ich es nicht, aber Du kannst bei dem Link zu amazon zumindest das Inhaltsverzeichnis schon mal lesen, so Du mit dem Englischen nicht auf Kriegsfuß stehst.
Beste GRüße
Gerd
Man sagt der Teufel sei, im Detail versteckt,
doch hab' ich mit dem Mikroskop viel Göttliches entdeckt.