Diatomeen unbekannter Herkunft

Begonnen von piu58, Dezember 11, 2016, 13:18:17 NACHMITTAGS

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piu58

Liebe Mikroskopiker,

da mich Diatomeen schon immer reizten (sind sind, wenn lebendig nicht so schnell wis veiles andere, was man bei der Tümpelei findet), habe ich mir via Ebay ein Tütchen Diatomeenerde beschafft. Außer der Herkunft "Rüdersdorf" weiß ich leider nichts.
Ich habe einige Male probiert, mit meinen Hausmitteln daraus so etwas wie ein Präparat herzustellen. Letzlich habe ich das mittels Absetzten gereinigt, so gut es ging, und eintrocknend ein Trockenpräparat hergestellt.
Dieses habe ich mir freilich schon einige Male angesehen, heute aber habe ich die vorkommenden Formen gezeichnet (400x). Die Größen in Mikrometer habe ich in einigen Fällen mit angegeben.
Bleibt dran, am Okular.
--
Uwe

Bob

Hallo Piu,

Zeichnungen sind hier echt selten zu sehen, danke dafür!
Ein einfacher Weg zu unversehrten Diatomeenschalen ist das Abkratzen von Steinen in Gewässern und anschließendes Reinigen mit Haushalts-Extremreiniger Clorix. Da gibt es ein Video bei Youtube zu. Die Methode entspricht nicht der reinen Lehre, weil Natriumhypochlodid alkalisch ist, und die Schalen angreift, aber für robustere Diatomeen geht das schon. Den Krümelkram in Diatomeenerde kann man auch mit feinen Sieben auswaschen, gibt es bei ebay, "Edelstahlsieb".

Viele Grüße,

Bob

piu58

Lieber Bob, vielen Dank für den Tipp mit der Chlorbleichlauge. Ich probiere das im Frühjahr einmal aus und berichte dann.
Bleibt dran, am Okular.
--
Uwe

wejo

Hallo Uwe und Bob,
hier die Links für die YouTube-Beiträge. Ich finde die Filme zumindest für Anfänger wie mich sehr hilfreich.

https://www.youtube.com/watch?v=KOFd_EDAIeQ
https://www.youtube.com/watch?v=qoCtfBh0IOs
https://www.youtube.com/watch?v=7KqIYotvcDU

Viele Grüße
Werner