Botanik: Japanische Eibe Taxus cuspidata, der Sitz der Götter *

Begonnen von Hans-Jürgen Koch, Januar 03, 2025, 10:15:35 VORMITTAG

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Hans-Jürgen Koch

Die Eiben (Taxus) bilden eine Pflanzengattung in der Familie der Eibengewächse (Taxaceae). Sie gehören zu den Nadelholzgewächsen (Pinophyta), es sind Nacktsamer.

Die Japanische Eibe, wissenschaftlich als *Taxus cuspidata* bekannt, ist ein immergrüner Nadelbaum, der in Japan, Korea und Teilen Chinas heimisch ist. Sie kann in ihren Herkunftsländern eine Höhe von bis zu 20 Metern erreichen, hat jedoch oft eine buschige Form und wird in Europa nur strauchig.

Bild 01 Habitus,, Japanische Eibe Taxus cuspidata

Urheber: Alpsdake

Die Gattung der Taxaceae (Eibengewächse) ist mit 15 Meter Höhe und 80 cm BHD eine Baum- und Strauchart in den gemäßigten, bis warmen Zonen der Nordhalbkugel vertreten, das Areal reicht von Nordamerika südlich bis Mexiko, in SO – Asien sogar bis in die Tropen südlich des Äquators.

Der Brusthöhen-Durchmesser (BHD) gibt den Durchmesser eines stehenden Baumes in der Höhe der Brust an.

Mehrere Arten der Eiben sind in Asien und Nordamerika laut IUCN Red List in ihrem Bestand gefährdet.

Was ist die IUCN Red List ?
Seit 1963 erstellt die IUCN Rote Listen weltweit gefährdeter Tier- und Pflanzen- arten. Dazu werden die Arten anhand festgelegter Kriterien in verschiedene Gefährdungskategorien eingeteilt.

Die Nadeln der Japanischen Eibe sind dunkelgrün, weich und flach, und die Pflanze hat eine charakteristische, dichte Wuchsform.
Die Eibe ist sehr schattentolerant und benötigt, um gesund zu gedeihen, weniger als ein Drittel der Lichtmenge anderer Nadelbäume.

Ein besonderes Merkmal der Japanischen Eibe sind die roten Beeren, die sich aus den weiblichen Blüten entwickeln. Diese Beeren sind jedoch giftig, während das Fruchtfleisch um die Samen herum essbar ist.

Blüten:
Die Japanische Eibe ist zweihäusig getrenntgeschlechtig (diözisch).
Das heißt: die männlichen und die weiblichen Blüten sind nicht auf dem gleichen Baum. Die weiblichen Blüten besitzen nur je eine Samenanlage.
Die männlichen Blüten sind kleine, gelbe Kätzchen, während die weiblichen Blüten unscheinbar sind und sich zu roten Beeren entwickeln.

Die Blütezeit reicht von März bis April. Die männlichen Blüten sind unscheinbar. weiblichen Blüten sieht man auf kleinen schuppigen Stielen.
Verwendung: Neben ihrer Verwendung als Zierpflanze wird die Eibe auch in der traditionellen Medizin und für die Herstellung von Möbeln und anderen Holzprodukten geschätzt.

Die grünen Teile und Samen der Pflanze sind giftig durch das Alkaliod Taxin.
Taxane sind natürlich vorkommende Zytostatika, also Stoffe, die das Zellwachstum bzw. die Zellteilung hemmen.

Seit einiger Zeit wird jedoch aus den jungen Nadeln der Europäischen Eibe (Taxus baccata) ein wirksames Krebsmedikament hergestellt. Chemikern ist es gelungen, aus den Nadeln und Zweigen der Eibe das Produkt Taxol zu gewinnen das beispielsweise zur Behandlung von Brustkrebs eingesetzt wird.

Das wertvolle Holz ist schwer, mit einem braunroten Farbkern.
Die Japanische Eibe (*Taxus cuspidata*) hat in der Literatur und Kultur Japans sowie in der botanischen Literatur eine gewisse Bedeutung. Hier sind einige Aspekte, die in der Literatur über die Japanische Eibe behandelt werden.

Symbolik:
In der japanischen Kultur wird die Eibe oft mit Langlebigkeit und Beständigkeit assoziiert. Sie wird manchmal in Gedichten und Geschichten erwähnt, die Themen wie die Vergänglichkeit des Lebens und die Schönheit der Natur behandeln.
Wie in einem Brennglas bündelt sich in der Gegenwart einer alten Eibe das zeitliche Nacheinander zu einem Nebeneinander, und für Momente steht die Welt in Stille.

Sie ist geradezu umwölkt von der Aura des Todes.
Im antiken Griechenland galt die Eibe als Baum der Trauer und des Todes, in vielen Ländern bis heute oft auf Friedhöfen gepflanzter Baum.

Systematik:
Unterabteilung:  Samenpflanzen Spermatophytina
Klasse: Coniferopsida
Ordnung: Koniferen Coniferales
Familie: Eibengewächse Taxaceae
Gattung: Eiben Taxus
Art: Japanische Eibe
Wissenschaftlicher Name: Taxus cuspidata
Trivialnamen: - Japanische Eibe, - Asiatische Eibe, - Chinesische Eibe, Bogenbaum oder Totenbaum
Englische Bezeichnung: Japanese yew

Diese Trivialamen können je nach Region und Kontext variieren, aber sie beziehen sich alle auf dieselbe Pflanzenart.

Der lateinische Name ,,Taxus" beruht auf das griechische Wort ,,taxon" und bezieht sich auf die Verwendung des elastischen Holzes für die Herstellung von Bögen und Armbrüsten.

Die Eibe war in Europa im Tertiär sehr verbreitet und hat die Eiszeit überlebt. In den Pfahlbauten des Neolithikums und der Bronzezeit wurden Bogen, Messer und Kämme and Eibenholz gefunden.

Das Tertiär begann vor 65 Millionen Jahren (Ende der Kreidezeit) und dauerte bis zum Beginn der Klimaveränderung vor rund 2,6 Millionen Jahren, in deren Folge das Eiszeitalter im Quartär einen Wechsel von Kalt- und Warmzeiten brachte. Das Klima auf der Erde war im Tertiär wesentlich wärmer als heute.
Auch der Ötzi war etwa vor über 5.200 Jahren mit einem Eibenbogen bewaffnet.
In der späten Wärmezeit war die Eibe über ganz Mittel- und Nordwesteuropa verbreitet.

In Deutschland gilt Thüringen als das eibenreichste Bundesland, doch der größte zusammenhängende Reinbestand mit über 2.300 Exemplaren ist mit dem ,,Paterzeller Eibenwald" in Bayern zu finden.

Bild 02 Nadelblätter, Oberseite, Japanische Eibe Taxus cuspidata

Foto: H.-J_Koch

Bild 03 Nadelblätter, Unterseite, Japanische Eibe Taxus cuspidata

Foto: H.-J_Koch

Bild 04 Zweig mit Früchten, Japanische Eibe Taxus cuspidata

Urheber: Alpsdake
An der Eibe entstehen kleine, rote Früchte. In ihnen stecken die Samen der Pflanze.

Bild 05 Zweig mit Nadeln und Arillus, Japanische Eibe Taxus cuspidata

Quelle:  Wikipedia

Manche Nacktsamer bilden Samen, die überhaupt nicht wie Zapfen aussehen. Eiben (Taxus) und Wachholder (Juniperus) sind Nadelbäume, doch die Samen reifen in einer fleischigen Hülle der Samenmantel (Arillus) genannt wird.
Der rote Samenmantel der Frucht besteht zu etwa 20 % aus Zucker und ist der einzige ungiftige Bestandteil der Eibe, er enthält bis zu 37 mg Vitamin C pro 100g Frischgewicht.

Die Eiben sind Nadelbäume ohne Harzkanäle und bilden keine Zapfen als Samenstände aus, sondern einzeln stehende Samen, die von einem saftigen, oben offenen Samenmantel (Arillus) umhüllt sind.
Nadeln: Die Nadeln sind flach, weich und dunkelgrün, etwa 2 bis 4 cm lang. Sie sind spiralig angeordnet, aber oft scheinen sie in zwei Reihen angeordnet zu sein, was der Pflanze ein charakteristisches Aussehen verleiht.

Bild 06 Nadeln und männliche Blüten, Japanische Eibe Taxus cuspidata

Quelle: Wikipedia
Weibliche wie männliche Blüten werden im Herbst angelegt, blühen im Frühjahr ab (März/April) und die Samen sind im nächsten Herbst reif (Septenber/ Oktober).

Bild 07 Borke, Japanische Eibe Taxus cuspidata

Urheber: Photo (@)2007 Derek Ramsey (Ram-Man)
Ältere Eibenstämme wirken knorrig und selten gerade und haben fast einen kreisrunden Querschnitt.

Bild 08 Illustration, Japanische Eibe Taxus cuspidata

1 = Zweig, 2 = männliche Blüte vergrößert.
Urheber: Philipp Franz von Siebold and Joseph Gerhard Zuccarini
http://www.biolib.de
Dieses Werk ist gemeinfrei.

Giftigkeit - Droge:
Die Droge Herba Taxi baccatae ist stark giftig.
In Indien gelten die Eibenblätter als Mittel zur Regulation der Fruchtbarkeit. Aufgrund der Toxizität der Droge ist eine Anwendung nicht zu empfehlen.
Die toxischen Verbindungen werden beim Menschen und anderen Säugetieren rasch im Verdauungstrakt aufgenommen. Vergiftungserscheinungen können beim Menschen bereits dreißig Minuten nach der Einnahme auftreten. Die toxischen Verbindungen wirken dabei schädigend auf die Verdauungsorgane, Nervensystem und Leber sowie die Herzmuskulatur. Zu den Symptomen einer Vergiftung zählt eine Beschleunigung des Pulses, Erweiterung der Pupillen, Erbrechen, Schwindel und Kreislaufschwäche, Bewusstlosigkeit. Bereits ein Auszug von 50 bis 100 Gramm Eibennadeln kann für den Menschen tödlich sein. Der Tod tritt durch Atemlähmung und Herzversagen ein. Menschen, die eine solche Vergiftung überleben, tragen in der Regel einen bleibenden Leberschaden davon.
Bei der Verarbeitung von Eibenholz kann bereits der Holzstaub beim Menschen Übelkeit verursachen. Pferde, Esel, Rinder sowie Schafe und Ziege reagieren in unterschiedlichem Maße empfindlich auf die in Eiben enthaltenen toxischen Verbindungen.

Pferde gelten als besonders gefährdet – bei ihnen soll schon der Verzehr von 100 bis 200 Gramm Eibennadeln zum Tode führen.
Bei Rindern treten Vergiftungserscheinungen bei etwa 500 Gramm auf. Gefährdet sind Weidetiere vor allem dann, wenn sie plötzlich größere Mengen aufnehmen. Dagegen scheinen zumindest Rinder, Schafe und Ziegen eine Immunität gegen die toxischen Verbindungen der Europäischen Eibe zu entwickeln, wenn sie daran gewöhnt sind, regelmäßig kleinere Mengen davon zu fressen.
 
Unempfindlich gegenüber den Giften der Eiben sind dagegen Hasen und Kaninchen sowie Rotwild.

Inhaltsstoffe:
Holz, Rinde, Nadeln und Samen enthalten toxische Verbindungen, die in ihrer Gesamtheit als Taxine oder Taxan-Derivate (Diterpene) bezeichnet werden. Im Einzelnen lassen sich unter anderem Taxin A, B, C sowie Baccatine und Taxole nachweisen. Der Gehalt an toxischen Verbindungen ist in den unterschiedlichen Baumteilen verschieden hoch und schwankt außerdem in Abhängigkeit der Jahreszeit und individuellem Baum.
Teil 1
Spross, Querschnitt, 25 µm

Eibenholz zeigt keine auffallenden Jahresringbildung. Bastfasern fehlen; Faser Sklereiden sind in unregelmäßigen, tangentialen Reihen angeordnet.

Bild 09 Schnittstellen, Japanische Eibe Taxus cuspidata

Acht Bilder von ungefärbten Schnitten.

Bild 10 Übersicht, Japanische Eibe Taxus cuspidata


Bild 11 Detailaufnahme, Japanische Eibe Taxus cuspidata


Bild 12 Detailaufnahme, Japanische Eibe Taxus cuspidata


Bild 13 Detailaufnahme, Japanische Eibe Taxus cuspidata


Bild 14 Detailaufnahme, Primärfluoreszenz, Japanische Eibe Taxus cuspidata

Auflicht Beleuchtung Fluoreszenz iLED 455 nm, LED Modul 455 nm

Bild 15 Detailaufnahme, Primärfluoreszenz, Japanische Eibe Taxus cuspidata

Auflicht Beleuchtung Fluoreszenz iLED 455 nm, LED Modul 455 nm

Bild 16 Detailaufnahme, Primärfluoreszenz, Japanische Eibe Taxus cuspidata

Auflicht Beleuchtung Fluoreszenz iLED 455 nm, LED Modul 455 nm

Bild 17 Detailaufnahme, Primärfluoreszenz, Japanische Eibe Taxus cuspidata

Auflicht Beleuchtung Fluoreszenz iLED 455 nm, LED Modul 455 nm
Plants are the true rulers - Pflanzen sind die wahren Herrscher.

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Gerne per "Du"

Hans-Jürgen Koch

#1
W-3A-Färbung nach Wacker (Acridinrot-Acriflavin-Astrablau)

Arbeitsablauf :
1. Schnitte liegt in 30 % Ethanol.
2. Aqua dest. 3x wechseln je 1 Minute.
3. Vorfärbung Acridinrotlösung 7 Min.
4. 1x auswaschen mit Aqua dest. .
5. Acriflavinlösung (differenzieren bis gerade keine Farbwolken mehr abgehen – Lupenkontrolle) ca. 15 Sekunden !!!.
6. 2 x auswaschen mit Aqua dest..
7. Nachfärbung Astrablaulösung 1 Minute
Bei der Nachfärbung mit Astrablau eine Mischung aus Astrablau und Acriflavin im Verhältnis 2 : 1 verwendet (blau + gelb = grün).
8. Auswaschen mit Aqua dest. Bis keine Farbstoffreste verbleiben.
9. Entwässern mit 2x gewechseltem Isopropylalkohol ( 99,9 % )
10. Einschluss in Euparal.

Ergebnis :
Zellwände blaugrün bis grün, verholzte Zellwände leuchtend rot, Zellwände der äußeren Hypodermis orangerot, Cuticula gelb, Zellwände der innenliegenden Hypodermis tiefrot.
Fotos: Nikon D5000, Sony Alpha 6000

Bei meinen Schnitten versuche ich die Farbbrillanz von Acridinrot und Astrablau zu halten. Das geht ganz gut, wenn man alle Wackerfarben einzeln nacheinander färbt und abweichend vom Standardprozess nach der Vorfärbung mit Acridinrot mit Salzsäurealkohol differenziert.
Salzsäure – Alkohol
Salzsäure Alkohol (3 % / 90 %) ist eine Lösung, die in der Histologie und Mikroskopie häufig verwendet wird. Diese Lösung besteht aus 3 % Salzsäure (HCl) und 90 % Ethanol C₂H₆O.

Bild 18 Übersicht mit Beschriftung, Japanische Eibe Taxus cuspidata

XY = Xylem, 1 – 9 Jahresringgrenzen, MP = Markparenchym, K = Kambium, HST = Holzstrahl, PH = Phloem, RP = Rindenparenchym

Bild 19 Detailaufnahme, Japanische Eibe Taxus cuspidata


Bild 20 Detailaufnahme, Japanische Eibe Taxus cuspidata


Bild 21 Detailaufnahme, Japanische Eibe Taxus cuspidata


Bild 22 Detailaufnahme, Auflicht – Fluoreszenzaufnahme, Japanische Eibe Taxus cuspidata

Zu den Bäumen mit farblich sichtbarer Verkernung (Farbkern) gehören unter den Nadelbäumen die Eiben, die Lärchen und Kiefern.
Auflichtbeleuchtung Fluoreszenz iLED 455 nm
LED Modul 455 nm
Reflektormodul FL mit Filtersatz 67
Erregerfilter: BP 470 nm
Strahlenteiler: FT 477 nm
Emission (Sperrfilter): LP 485

Bild 23 Detailaufnahme, Auflicht – Fluoreszenzaufnahme, Japanische Eibe Taxus cuspidata


Teil 2
Spross, Längsschnitt, 25 µm

W-3A-Färbung nach Wacker (Acridinrot-Acriflavin-Astrablau)

Bild 24 Übersicht, Japanische Eibe Taxus cuspidata


Bild 25 Detailaufnahme, Japanische Eibe Taxus cuspidata


Bild 26 Detailaufnahme, Japanische Eibe Taxus cuspidata


Bild 27 Detailaufnahme, Auflicht – Fluoreszenzaufnahme, Japanische Eibe Taxus cuspidata

Auflichtbeleuchtung Fluoreszenz iLED 455 nm
LED Modul 455 nm
Reflektormodul FL mit Filtersatz 67
Erregerfilter: BP 470 nm
Strahlenteiler: FT 477 nm
Emission (Sperrfilter): LP 485

Bild 28 Detailaufnahme, Auflicht – Fluoreszenzaufnahme, Japanische Eibe Taxus cuspidata


Bild 29 Detailaufnahme, Auflicht – Fluoreszenzaufnahme, Japanische Eibe Taxus cuspidata


Teil 3
Blattnadel, Querschnitt, 25 µm

Die Nadeln sind weich.
Die Eibennadeln können bis zu 8 Jahren am Baum verbleiben. Sie sind im Umriss linealisch, allenfalls leicht sichelförmig, im Querschnitt auffallend flach und laufen allmählich in einen deutlich zugespitzten Apex (Spitze) aus.
Der Nadelquerschnitt weist weder Harzkanäle noch eine Hypodermis auf. Das Mesophyll besteht aus einem nur nadeloberseitig ausgebildeten, zweischichtigen Palisadenparenchym und einem ausgedehnten Schwammparenchym.
Mesophyll ist die Gesamtheit des zwischen der oberen und unteren Oberhaut (Epidermis) liegenden Grundgewebes der pflanzlichen Blätter, mit Ausnahme der Leitbündel.
Dazwischen liegen Trichterzellen (Sammelzellen). Durch die Nadelmitte verläuft ein einziges Leitbündel.
Während auf der glänzend, dunkelgrünen Nadeloberseite keine Spaltöffnungen vorkommen, befinden sich auf der eher matt olivgrünen Unterseite, parallel zur Mittelrippe, zwei undeutlich, blassgrüne Stomabänder.

Bild 30 Querschnitte von Blattnadeln in einer kleinen Petrischale, Japanische Eibe Taxus cuspidata

Foto: H.-J_Koch

W-3A-Färbung nach Wacker (Acridinrot-Acriflavin-Astrablau)

Bild 31 Übersicht, Japanische Eibe Taxus cuspidata


Bild 32 Detailaufnahme mit Beschriftung, Japanische Eibe Taxus cuspidata

CU = Cuticula, EP = Epidermis, PH = Phloem, XY = Xylem, SK = Sklerenchym, PG = Palisadengewebe, SCHG = Schwammgewebe

Bild 33 Detailaufnahme, Japanische Eibe Taxus cuspidata


Bild 34 Detailaufnahme, Japanische Eibe Taxus cuspidata


Bild 35 Detailaufnahme, Auflicht – Fluoreszenzaufnahme, Japanische Eibe Taxus cuspidata

Auflichtbeleuchtung Fluoreszenz iLED 455 nm
LED Modul 455 nm
Reflektormodul FL mit Filtersatz 67
Erregerfilter: BP 470 nm
Strahlenteiler: FT 477 nm
Emission (Sperrfilter): LP 485

Bild 36 Detailaufnahme, Auflicht – Fluoreszenzaufnahme, Japanische Eibe Taxus cuspidata


Bild 37 Detailaufnahme, Auflicht – Fluoreszenzaufnahme, Japanische Eibe Taxus cuspidata


Verzeichnis der benutzten Literatur:

Wikipedia; Freie Enzyklopädie

Bachofer ,,Der Kosmos Baumführer", ISBN: 978-440-14660-6
Heinz Butin ,,Farbatlas Gehölzkrankheiten", ISBN: 3-8001-3874-3
Dieter Böhlmann, ,,Gehölzbiologie", ISBN: 978-3-494-01547-7
Humphries ,,Der Kosmos Baumführer", ISBN: 3-440-06140-X
Andreas Hase ,,Bäume", ISBN: 978-3-440-15869-2
Spohn ,,Kosmos Baumführer Europa", ISBN: 978-3-4440-44741-5
Fritz Hans Schweingruber ,,Anatomie europäischer Hölzer", ISBN: 978-3-941300-51-4
Peter A. Schmidt ,,Taschenlexikon der Gehölze", ISBN: 978-3-494-01448-7
P. Schütt ,,Lexikon der Bäume und Straucharten", ISBN: 978-3-86820-123-9
Schütt ,,Lexikon der Nadelbäume", ISBN: 978-3-933203-80-9
P. Schmidt, U. Hecker ,,Die wildwachsenden und kultivierten Laub- und Nadelgehölze Mitteleuropas, ISBN: 978-3-494-01800-3
,,Botanica" Das Abc der Pflanzen, ISBN: 3-8290-0868-6
,,Die große Enzyklopädie der Arzneipflanzen und Drogen", ISBN: 978-3-89996-508-7
,,Flora ,,, ISBN: 978-3-8310.3783-4
,,Der Kosmos Waldführer", ISBN: 978-3-440-17680-1
,,Das große illustrierte Pflanzenbuch", 1966
,,Der neue Kosmos Tier- und Pflanzenführer", ISBN: 3-440-07286-X

Die Informationen für Beschreibungen werden von mir selbst aus verschiedenen Quellen zusammengetragen. Dabei benutze ich sowohl Bücher als auch Internet Quellen.
Ich recherchiere dann weiter, suche die zugrundeliegenden Studien heraus, werte sie aus und verbinde alles miteinander.
Beim Recherchieren öffnet sich oft nicht nur eine neue Tür, sondern gleich mehrere. Dahinter verbergen sich weitere spannende Informationen.

Für konstruktive Kritik bin ich ebenso offen wie für lobende Worte.

Hans-Jürgen
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Gerne per "Du"

Peter T.

Hallo Hans-Jürgen,

das sind schon wieder so echte Schmankerl-Schnitte mit Anschnitten von Absprossungen. Und die Längsschnitte gefallen mir wie fast immer mit am besten. Wunderbare Details.

Weißt Du noch, wie dünn Du die Nadeln geschnitten hast? Unglaublich, dass das Schwammparenchym so schön einlagig, aber ohne Defekte dargestellt wird.

Du setzt wie immer Maßstäbe und legst die Latte ganz schön hoch!  :o
Liebe Grüße
Peter

Wutsdorff Peter

Guten Abend Hans-Jürgen ,
ich schließe mich den Ausführungn meines Namansvetters an.
Gruß Peter

Hans-Jürgen Koch

Hallo Peter T. und Peter,

danke für das Feedback.

@Peter T.,
die Nadeln der Eibe sind weich, deshalb habe ich ein kleines Stück Styrodur (grüner Hartschaum) geteilt und die Nadel darin eingespannt.
Schnitt durch Styrodur – Nadel – Styrodur.
Die Schnittdicke der Nadelblätter beträgt 25 Mikrometer.

Hier noch ein Bild von der Japanische Eibe (Taxus cuspidata) mit Nadelblattansatz.


Gruß
Hans-Jürgen
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Gerne per "Du"

Peter T.

Hallo Hans-Jürgen,

danke für die Auskunft.

Mir ist jetzt auch klar geworden, warum ich Bilder wie Dein letztes so liebe. Da habe ich immer den Eindruck von Dynamik statt von Statik. Man sieht fast die Nadeln aktiv sprossen, wie ein Bild aus einem Film, den man angehalten hat. Es ist Bewegung drin, ein aktiver Prozess als Momentaufnahme.
Liebe Grüße
Peter

Jakob_Wittmann

Hallo lieber Hans-Jürgen,

wie sozusagen schon ,,gewohnt" ein beeindruckend gut gestalteter Beitrag von Dir, Hans-Jürgen. Allerdings sollte man Begriffe wie ,,gewohnt" oder ,,Gewöhnung" bei Deinen botanischen Beiträgen vielleicht mit Vorsicht verwenden, meine ich.
Denn da schwingt möglicherweise so etwas wie Selbstverständlichkeit mit. Eine gleichbleibende Qualität ist aber keineswegs ein selbstverständlicher Automatismus, sondern immer das Ergebnis von Arbeit und Können.

Kompliment!

Ich persönlich habe mir durch Deine Arbeit schon einiges an botanischem Wissen aneignen können, Hans-Jürgen. Dies gewissermaßen mit Spaß und Freude. Natürlich benötigt man als Anfänger auch andere einführende Medien bzw. Literatur, Quellen.

Dennoch: ,,Was wiegt, das hat", wie ein geflügeltes Wort sagt. :)

Ein herzliches Dankeschön, liebe Grüße und alles Beste zum Jahreswechsel!


Jakob
jakob.wittmann@hotmail.com


,,Ein Leben mit nur einem schwarzen Mikroskop ist möglich aber sinnlos."

Bernhard-Viktor ,,Vicco" Christoph-Carl von Bülow zugeschrieben

Fahrenheit

Lieber Hans-Jürgen,

sehr schön geworden und gelistet.

Allen ein gutes neues Jahr!

Beste Grüße
Jörg
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Und hier zur Webseite des MKB: Klick !

Arbeitsmikroskop: Leica DMLS
Zum Mitnehmen: Leitz SM
Für draussen: Leitz HM

Hans-Jürgen Koch

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