Zwiebelhäutchen mit LED Beamer beleuchtet *

Begonnen von Johannes Kropiunig, August 21, 2011, 12:59:04 NACHMITTAGS

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Johannes Kropiunig

Hallo
Ich möchte euch hier ein paar Bilder eines Zwiebelhäutchen präsentieren bei dem ich verschiedene Filter mit einen LED Beamer projiziert habe.
Der Aufbau ist im Wesentlichen der Selbe wie hier :https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=9948.msg71261#msg71261
Es geht mir vor allem um eure ehrliche Meinung dazu um zu wissen ob ich in dieser Richtung weiter machen soll oder nicht.

Alle Bilder wurden mit einen 10x Objektiv und einer EOS 1000D gemacht und unbearbeitet.










Meines Wissens ist das hier Neuland und deshalb bin ich gespannt auf eure Kommentare.

LG
Johannes

Biologische Mikroskop: Zeiss Standard 16
Stereomikroskop: Lomo MBS 10
Kameras:  EOS 1100D, EOS 1000D, EOS 1000Da, und EOS 350Da Peltier gekühlt

Sag es mir - und ich werde es vergessen. Zeige es mir - und ich werde mich daran erinnern. Beteilige mich - und ich werde es verstehen.
Laotse

Johannes Kropiunig

Hallo

Tja, nach 160 Aufrufe und keinen Kommentar muss ich davon ausgehen das ihr mich nicht mit eurer Kritik in Grund und Boden stampfen wollt. ::)
Es wird ja nicht so sein das ihr alle keine Zeit habt zu Antworten, weil ihr auf Beamer-Beleuchtung umstellt.  ;D
Für mich ist mir einfach eure Meinung wichtig weil ich zwar jede Menge Ideen habe, aber als Anfänger einfach nicht über eure Erfahrung verfüge um zu sagen:" das ist gut und das ist schlecht".

LG
Johannes







Biologische Mikroskop: Zeiss Standard 16
Stereomikroskop: Lomo MBS 10
Kameras:  EOS 1100D, EOS 1000D, EOS 1000Da, und EOS 350Da Peltier gekühlt

Sag es mir - und ich werde es vergessen. Zeige es mir - und ich werde mich daran erinnern. Beteilige mich - und ich werde es verstehen.
Laotse

Nomarski

Hallo Johannes,

ich wollte nicht gleich wieder der erste sein, der was zu meckern hat. ;D Aber vielleicht erklärst du freundlicherweise, welchen Kontrast diese Bilder nun darstellen sollen. Bild 2 und 3 könnte sowas wie Reinberg sein.
Unschön sind diese dunklen Ecken. Nunja, man kann sie ja wegschneiden, dann sieht man sie nicht, aber der wahre Honig ist das auch nicht, wenn man was dagegen tun kann. Wie würden eigentlich die Bilder bei der regulären Beleuchtung aussehen? Daraus ließe sich eventuell ableiten, ob neben der Beamer-Beleuchtung noch einwenig die Kamera-Adaption zur Brust genommen werden könnte. Die schlechteste DSLR hast du ja nun nicht dahinter.

Viele Grüße
Bernd

Johannes Kropiunig

#3
Hallo Berd du treue Seele  ;D

Mit Rheinberg liegst du bei 2 und 3 richtig ,Bild 1 ist Dunkelfeld-Rheinberg Mischung, 4 Dunkelfeld und 5 ist wohl eine Dunkelfeld-schiefe Beleuchtungsmischung.
Die Idee ein Foto mit der normalen Beleuchtung zu machen um einen Vergleich zu haben hatte ich natürlich nicht, ich werde es aber Morgen nachholen sofern ich noch eine Zwiebel finde.  ;D

Was die schwarzen Ecken angeht, entstehen die durch diese Adaption der Kamera.

Bitte die schlechte Qualität des Bildes zu entschuldigen,habe es schnell mit dem Handy gemacht.
Ich hoffe mal das die grundlegend richtig ist ,weil die mir in einem Fachgeschäft verkauft wurde in dem ich auch das Mikroskop gekauft habe. :-

LG
Johannes



 
Biologische Mikroskop: Zeiss Standard 16
Stereomikroskop: Lomo MBS 10
Kameras:  EOS 1100D, EOS 1000D, EOS 1000Da, und EOS 350Da Peltier gekühlt

Sag es mir - und ich werde es vergessen. Zeige es mir - und ich werde mich daran erinnern. Beteilige mich - und ich werde es verstehen.
Laotse

Nomarski

Hallo Johannes,

das Handy-Bild ist trotz der dürftigen Qualität sehr aufschlußreich. Das Zwischenbild wird ohne Korrektion der Farbvergrößerungsfehler direkt auf den Sensor projeziert. Der Bildkreis dieser Obkektive reicht außerdem nicht aus, um deine Sensorfläche auszuleuchten da der Objektive maximal 20mm ist. Es gehört also noch ein Okular oder Projektiv dazwischen, das die Farbvergrößerungsfehler korrigiert und noch ein Objektiv passender Brennweite.

Zu den Bildern selbst würden mich mal interessieren, wie es in der Kondensorbrennebene dazu ausgesehen hat. Der Beamer müsste ja nun das bewirken, was deine Folienblenden auch bewirkt haben.

Die Zwiebelschale kommt mir ohnehin etwas zu dick vor, da mehrere Lagen übereinander sind. Ein Wassertropfen mit etwas Leben tut es auch.

Weiterhin frohes Experimentieren!
Bernd

peter-h

Hallo,

was soll man dazu schreiben? Klar verstehe ich den Wunsch nach einer Antwort, aber es wird sehr viele Antworten und Meinungen geben. Rein wissenschaftlich ist wohl kaum was zu holen. Bild 2 + 3 noch etwas aufgemotzt könnten für einen Grafikkalender sein.
Aber wozu der Aufwand? Ob Dunkelfeld, Rheinberg, Schieflicht, das läßt sich doch mit einfachen Blenden schnell selbst bauen. Wenn ich nun an den tech. Aufwand denke und dass vermutlich ein Programm erstellt werden muß um den Beamer wunschgemäß anzusteuern  ??? Wenn es aber einfach nur um den Spaß geht, ohne eine wesentliche Bildverbesserung, dann ist das ok. Sorry, wenn das hart klingt, aber um eine Antwort wurde gebeten. Und das ist meine private Meinung.

Gruß
Peter

Jürg Braun

Guten Abend

Der Gewinn der Methode erschliesst sich auch mir nicht ganz. Als grösstes Problem sehe ich, dass der Beamer nicht genügend abdunkelt. Das heisst, im Dunkelfeld ist der Hintergrund zu hell. Vielleicht müsste man eine Mischung aus Beamer und von Hand geschnippelten Blenden versuchen.

Der Umstand, dass die Bilder in der Mitte heller sind als am Rand und dass links dunkle Ecken zu sehen sind und rechts nicht beweist einmal mehr, dass Qualität eben sein Preis hat. Vielleicht liesse sich das Problem der schräg montierten Kamera mit Zigarettenpapier im Gewinde lösen. Oder sind die Objektive nicht genau in der optischen Achse?

Bernd: Ich glaube nicht, dass es zu diesen Objektiven noch Korrekturokulare gibt. Für mich sehen diese nach einfachsten Achromaten aus.

Gruss Jürg

Nomarski

#7
ZitatBernd: Ich glaube nicht, dass es zu diesen Objektiven noch Korrekturokulare gibt. Für mich sehen diese nach einfachsten Achromaten aus.

Und dennoch ist diese Art der optischen Anpassung nicht in der Mikrofibel auf Seite 146 aufgeführt. Selbst wenn es sich an dem Mikroskop um einfache Achromaten handelt, produzieren die etwa deswegen keine Farbvergrößerungsfehler? Obwohl: Bei den wenigen Farben, die hier im Spiel sind.. :D
Und selbst mit Planapochromaten im Revolver würde es in den Bildecken nicht besser aussehen. ;D

Viele Grüße
Bernd

Jürg Braun

Guten Tag

Ich habe auf meinem grossen Büromonitor soeben festgestellt, dass mein Laptop zu Hause das Bild rechts etwas angeschnitten hat. Deshalb war ich der Meinung, dass hier etwas verkanntet sein muss. So wie ich jetzt sehe, sind alle Ecken schwarz. Da habe ich einen Fehler ins System interpretiert welchen es nicht gibt. Ich bitte euch diesen Fehler zu entschuldigen.

Gruss Jürg

Johannes Kropiunig

#9
Hallo

Natürlich geht es mir um den Spaß, ist ja ein Hobby für mich.
Was den Wissenschaftlichen Wert angeht könnte man Rheinbergfilter selbst oder auch die ganzen LED-Umbauten hier in Frage stellen, den eine weiße Wand die von der Sonne beschienen wird liefert sicher ein schöneres Licht als diese und doch finde ich hier keine Bauanleitung für eine solche. ;D
Das für mich interessante an dieser Methode (wenn sie mal Ordentlich funktioniert !) ist die Geschwindigkeit und die Möglichkeit mit Filtern zu Experimentieren die mit schneiden,stanzen und kleben eben nicht oder nur sehr mühsam gegeben ist.
Filterwechsel in Hundertstel Sekunden Bereich sind kein Problem was zum Beispiel für schnell austrocknende oder kurzlebige Objekte hilfreich sein könnte.
Eventuell könnten in Zukunft ja auch reale Phasenringe überflüssig werden ?
Beamer die es schaffen ihr Licht komplett zu Blocken um Schwarz auch als Schwarz darzustellen wären natürlich schön gibt es leider noch nicht oder sind unerschwinglich für mich.
Vielleicht bin ich aber ja auch nur ein Träumer und die Versuche laufen ins Leere, aber auch das ist für mich in Ordnung weil es mir eben Spaß macht.
Interessant finde ich vor allem das eher die Kameraadaption als die Beleuchtungsmethode selbst kritisiert wird und das sagt mir das ich wohl auch daran arbeiten muss.
Schon allein deshalb war eure Kritik sehr wertvoll für mich und bedanke mich dafür.

LG
Johannes
Biologische Mikroskop: Zeiss Standard 16
Stereomikroskop: Lomo MBS 10
Kameras:  EOS 1100D, EOS 1000D, EOS 1000Da, und EOS 350Da Peltier gekühlt

Sag es mir - und ich werde es vergessen. Zeige es mir - und ich werde mich daran erinnern. Beteilige mich - und ich werde es verstehen.
Laotse