39. Das Berliner Medizinhistorische Museum der CharitéBerliner Medizinhistorisches Museum der Charité
Campus Charité Mitte
Charitéplatz 1 (ehemals Schumannstr. 20/21)
10117 Berlin
Öffnungszeiten:
Di, Do, Fr., So 10:00 bis 17:00
Mi, Sa 10:00 bis 19:00
Mo geschlossen
Eintritt: Erw. 7 €
http://www.bmm.charite.de/Das Berliner Medizinhistorische Museum der Charité liegt auf dem alten Campus der Charité, nicht weit vom Hauptbahnhof entfernt. Bereits nachdem man das Tor zum Gelände betreten hat, nehmen einen die langgestreckten Bachsteingebäude der ihrerzeit hochmodern konzipierten Klnik in Empfang und entfalten ihre besondere Wirkung von Ruhe und Abgeschiedenheit mitten in Berlin. Das auf Initiative von Rudolf Virchow als Pathologisches Museum errichtete Gebäude wurde 1899 fertiggestellt, und auch heute dürften die pathologisch-anatomischen Feuchtpräparate, Skelette usw. das Kernstück dieses Museums darstellen. So gibt es Präparate zu bestaunen, die Virchow noch selbst hergestellt hat, und sowohl für den Fachmann als auch den Laien ist manches Verblüffendes zu sehen - Krankheiten, die oder zumindest deren Vollblid wir heute nicht mehr sehen, aber auch ungewohnte Normalbefunde wie z.B. ein Lungenpräparat eines Erwachsenen so gut wie ohne Kohlenstaubpigmentbelastung. Hinzu kommen Exponate wie Virchows Schreibtisch mit dem Oberhäuser-Mikroskop und allerhand medizinische Apparate. Ferner werden Wechselausstellungen zu verschiedenen medizinhistorischen Themen gezeigt.
Gerade für den an Pathologie interessierten Mikroskopiker, der gerne erfahren möchte, wie die Krankheiten makroskopisch aussehen, ein spannendes Museum - allerdings nichts für Leute, die den Anblick des Körperinneren scheuen. Alle anderen: hingehen und ansehen!
Herzliche Grüße,
Florian