Also, wenn wir schon über botanische Gärten schreiben, dann dürfen drei nicht fehlen:
62. Der botanische Garten zu München1914 wurde dieser Garten im Schlosspark Nymphenburg angelegt. Ein phantastisches Freigelände mit wunderbarem Alpinum, einem umfassenden System, Heide- und Moorlandschaft aber auch einem klassischen Scmuckhof, der ans Institut angrenzt, sind zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert. An warmen Tagen ist die Terrasse des Cafes ein wilkommener Rastplatz.
Die Architektur der Gebäude und Gewächshäuser stammt aus der Gründungszeit und hat ihren unwiderstehlichen Charme.
Da ich eher der Gewächshausgänger bin, komme ich hier auf 4500m² voll auf meine Kosten.
http://www.botmuc.de/de/garten/gewaechshaeuser.htmlEin großes Palmenhaus ist Pflicht für einen botanischen Garten, der etwas auf sich hält. Hier ging man aber einen Schritt weiter und hat neben dem Palmenhaus jeweils separate Häuser für Baumfarne, Palmfarne, Bromelien (viele Tillandsien und Trichterbromelien in der Größe eines Gartentisches aber auch familienfremde Schätzchen wie Myrmecodia und Tacca) und neben dem großen Kakteenhaus ein Afrka/Madagaskarhaus, ein Mexikohaus und ein kleines Sukkulentenhaus gebaut.
Ein halber Tag ist schnell vorbei, zum Picknick kann man sich dann in den benachbarten Nymphenburgpark begeben. Das bereits erwähnte Deutsche Museum sollte man also an einem anderen Tag besuchen.
http://www.botmuc.dehttp://de.wikipedia.org/wiki/Botanischer_Garten_M%C3%BCnchen-Nymphenburg63. Der botanische Garten in Orotava, TeneriffaDieses Kleinod ist einer der kleineren botanischen Gärten. Was ihn aber unbedingt sehenswert macht, ist, daß er auf eine großes Palmenhaus verzichten kann. Viele der Pflanzen, die man von mitteleuropäischen Gewächshäusern kennt, oder welche als Zimmerpflanzen auf unseren Festerbrettern ihr Dasein fristen, sind dort zu echten Bäumen ausgewachsen.
Eine Würgefeige, die ihre Luftwurzeln zu konzentrischen, begehbaren Galereien hat wachsen lassen, ein hausgroßer Leberwurstbaum (
http://de.wikipedia.org/wiki/Leberwurstbaum) und selbstverständlich ein großer Drachenbaum. Wobei man den Touri-Rummel nicht scheuen und sich das Original (
http://www.sonneninsel-teneriffa.de/blog/drachenbaum-und-parque-del-drago/) im Westen der Insel ansehen sollte. Unglaublich!
Eigentlich könnte man die Kanaren selbst als einen von 1000 Plätzen nominieren, da es hier von endemischen Pflanzen und Tieren nur so wimmelt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Jard%C3%ADn_de_aclimataci%C3%B3n_de_La_Orotava64. DER botanische Garten - die Royal Botanic Gardens, Kewhttp://www.kew.orgTja - hiermit wäre zu diesem Garten eigentlich alles gesagt.
Vielleicht sollte man erwähnen, daß für die Kew Gardens ein halber Tag nicht ausreicht. Allein das Freigelände ist so groß wie Lübeck

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Die Wurzeln der Gärten gehen zurück in das 18. Jhd., 1840 bekamen sie den Status eines nationalen botanischen Gartens und 2003 wurden sie in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen.
Das große Palmenhaus macht seinem Namen alle Ehre. Gut 100m breit und laut Wikipedia das älteste noch existierende viktorianische Gewächshaus. Und noch größer ist ist das Warmhaus mit rund 180m Breite.
Leider ist es schon ca. 20 Jahre her, als ich dort war, und somit sind die Eindrücke nicht mehr so frisch. Aber das Erlebnis ist immer noch präsent.
Viel Spaß
Wolfgang