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Frage zu 40er Achromat

Begonnen von Carex, November 04, 2011, 08:42:24 VORMITTAG

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Peter V.

Hallo!

Wie ich schon schrieb: Das SICHERSTE Mittel ist Wundbenzin, da mir keine Optik bekannt ist, die das nicht verträgt. Und es praktisch alle lipophilen Verschmutzungen löst. Die Sache mit der Augenwatte ist sicher gut, mir aber zu umständlich. Was gegen normale Wattestäbchen spricht, wird mir auf ewig ein Rätsel bleiben, die alte Mär der angeblichen Zusatzstoffe in der dort verarbeiteten Watte, die sich auf Optiken niederschlagen, halte ich persönlich für ausgemachten Quatsch. Aber ich höre auch keine Unterschiede ziwschen normalen und Gooldsteckern an Hifianlagen, deshalb: jeder, wie er mag.
Und was das halbzerfetzte uralte Baumwoll-T-Shirt vom Leinenlappen unterscheiden soll, weiß ich auch nicht - meinen Optiken hat ein T-Shirt jedenfalls nie geschadet.
Zudem - wenn Ihr wüsstet, wie bisher Eure gebraucht gekauften Optiken von den Vorbesitzern in den Labors oder Mikroskptechnikern  gereinigt wurden.... ;D  ;D  ;D.
Man sollte daraus keine allzu große Wissenschaft machen. Wundbezin, Wattestäbchen und gut is'. Hilft immer, schadet nix.

Herzliche Grüße
Peter
Dieses Posting ist frei von kultureller Aneigung, vegan und wurde CO2-frei erstellt. Für 100 Posts lasse ich ein Gänseblümchen in Ecuador pflanzen.

Carex

#16
Hallo,

ich hab jetzt mal mit Wundbenzin und Wattestäbchen vorsichtig gereinigt. Es ist eine deutliche Verbesserung in der Abbildung zu erkennen. Die Bereiche mit unterschiedlichen Reflexen (sieht irgendwie irisierend aus) bleiben allerdings bestehen. Unter der Lupe betrachtet ändert sich am visuellen Eindruck der Frontlinsenoberfläche nix. Man sieht das auch nur unter bestimmtem Licht und in einem bestimmten Winkel.... Soll ichs nochmal versuchen - oder das Angebot von Herrn Immel in Anspruch nehmen?

LG, David

Edith sagt: Nach nochmaliger genauer Betrachtung denk ich, daß da Teile irgeneiner Vergütung abgekratzt oder weggeätzt sind...?

Detlef Kramer

Zitat5-10 Tropfen Reinigungsmittel (für die Gerichte) in 10 ml Destiliertem Wasser auflösen.

Hab ich doch gesagt! Damit sollte man immer beginnen. Und es muss auch kein A. dest. sein. Wenn man hinterher das Wasser-Gemisch gut abwischt, bleiben keine Kalkflecken zurück.

Benzin bekommt man übrigens auch in der Drogerie oder Tankstelle (für Feuerzeuge z.B., natürlich nicht das Super für den Tank verwenden)

Herzliche Grüße
Detlef
Dr. Detlef Kramer, gerne per DU

Vorstellung: Hier klicken

Peter V.

#18
Hallo!

Zunächst muss ich sagen, dass ich für das KF2 keine richtig videotaugliche Kamera besitze, die uralte CP 995 ist dafür nur mäßig geeignet. Zudem ein falsches Okular ( leitz periplan ). Es wurde auch nicht auf Weißabgleich etc. geachtet, die Videoqualität insgesamt ist an dieser Kerma sehr grenzwertig.
Dennoch: Nur mal so ein grober Eindruck, wie es etwa aussehen müsste. Ich habe die Blende initial ganz zugezogen ( was natürlich jedweden kleinsten Schmodder gnadelos zu Darstellung bringt ), dann geöffnet und bin in die Schieflicht-Stellungen gegangen.
Ich versichere, dass das - durchs Okular betrachtet - prima aussieht. Knackscharf, und keine Spektralfarben.

Zudem auch noch ein paar Fotos der Diatomee im Schieflicht und Hellfeld ( auch hier sei versichert, dass man die Farbabberationen so im Okular nicht sieht, sondern fast eine "schwarzweisse" Darstellung. )

Video: http://s260.photobucket.com/albums/ii15/liebelken/?action=view&current=DSCN0006.mp4









Herzliche Grüße
Peter
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Hugo Halfmann

Zitat von: Peter V. in November 04, 2011, 18:25:07 NACHMITTAGS
Was gegen normale Wattestäbchen spricht, wird mir auf ewig ein Rätsel bleiben, die alte Mär der angeblichen Zusatzstoffe in der dort verarbeiteten Watte, die sich auf Optiken niederschlagen, halte ich persönlich für ausgemachten Quatsch.
Und was das halbzerfetzte uralte Baumwoll-T-Shirt vom Leinenlappen unterscheiden soll, weiß ich auch nicht - meinen Optiken hat ein T-Shirt jedenfalls nie geschadet.

Hallo Peter,

Augenwatte flust nicht rum, und Leinenläppkes auch nicht.
Abschminkwatteproppen, Baumwolle usw. flust sehr wohl. Ich bin dann wiederum zu faul, nach erfolgreicher Reinigung Textilflusen z.B. aus dem Inneren des Ojektivs zu expedieren.
Viele Grüße aus dem Bergischen Land

Hugo Halfmann

rhamvossen

Hallo Rene,

Zitatdat heet hier WASBENZINE, Rolf

Wundbenzin is volgens mij geen wasbenzine. Also, Wundbenzin ist kein Waschbenzin, oder? Wundbenzin ist petroleumäther wenn ich es richtig habe. Gr,

Rolf

Peter V.

Hallo Hugo,

Zitataus dem Inneren des Ojektivs

??? Und wie kommen die da rein? Ich habe sie allenfalls auf der Frontlinse...

Akzeptiert! Normale Wattestäbchen flusen aber auch nicht allzu sehr.
Beim Baumwollappen ( T-shirt ) gebe aber zu, dass das wohl so ist, das mich das nie gestört hat, weil ich hier eine Druckluftpistole ( Kompressor ) habe.

Herzliche Grüße
Peter


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Peter V.

Hallo nochmal,

und mit etwas Photoshop sieht die Diatomee dann so aus:



Herzliche Grüße
Peter
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Nomarski

#23
Lieber Peter,

ist in dem Präparat nicht eine Pleurosigma angulatum oder eine Surirella gemma, an der du die schiefe Beleuchtung mal demonstrieren kannst? Die Pinnularia kann man doch schon bald mit dem 10er auflösen.

Viele Grüße
Bernd

Rene

Zitat von: rhamvossen in November 04, 2011, 19:30:20 NACHMITTAGS
Hallo Rene,

Zitatdat heet hier WASBENZINE, Rolf

Wundbenzin is volgens mij geen wasbenzine. Also, Wundbenzin ist kein Waschbenzin, oder? Wundbenzin ist petroleumäther wenn ich es richtig habe. Gr,

Rolf

And, what makes wasbenzine different from petroleumether??

groeten! Rene

rhamvossen

ZitatAnd, what makes wasbenzine different from petroleumether??

Petroleumether seems to be a lighter fraction, carbon numbers from C4-C12, while wasbenzine is C5-C15. Boiling point of petroleumether is 40-60 degr C, wasbenzine is 98-140 degr C. Gr,

Rolf

Peter V.

#26
Lieber Bernd,

mir ging es auch nicht darum, die evtl. bessere Auflösung durch Schieflicht zu demonstrieren, sondern den "ästhetsichen" ( Pseudo-3-D-Effekt" ) des Schieflichtes. Und ich denke, das dieser Effekt ( eher kontrastierend als auflösungsverbessernd ) der Effekt ist, der die meisten Hobbymikroskopiker beim Schieflicht und auch beim DIK interessiert.

Hier aber noch einemal eine andere Diatomee. Nicht gestackt, deshalb auf einer Seite unscharf, da die Diatomee nicht "plan" ist.

Einmal nach dem Nomarskischen Reinheitsgebot, ein weiteres Mal bearbeitet. Und ja, bevor die Frage kommt: Ich beknne mich schuldig, an der Kamera keinen korrekten Weißabgleich durchgeführt zu haben. Und wegen des ohnehin schon knappen Lichtes wurde kein Konversionsfilter verwendet, deshalb der Rot-Gelbstich im Rohbild.





Herzliche Grüße
Peter
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crabtack

Also bei mir Fusselt die Fusselfreie Augenwatte viel Stärker als Wattestäbchen.

Peter V.

Zitat von: crabtack in November 04, 2011, 21:52:10 NACHMITTAGS
Also bei mir Fusselt die Fusselfreie Augenwatte viel Stärker als Wattestäbchen.

Hallo,

ch habe dazu wenig gesagt, weil ich noch nie diese Augenwatte verwendet habe. Kann ich mir aber gut vorstellen, denn die watte ist ja sehr "luftig", während die Fasern beim klassischen Wattestäbchen ("Q-Tip") recht fest miteinander verpreßt sind.

Hrzliche Grüße
Peter
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Nomarski

#29
Lieber Peter,

ZitatHier aber noch einemal eine andere Diatomee, ich hoffe, es ist die angefragte Pleurosigma.

Nun hat dein Photoshop aber eine Stauroneis draus gemacht. Ich bin beeindruckt! 8)

Viele Grüße
Bernd