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Leitz Optilux.

Begonnen von rhamvossen, Dezember 10, 2011, 22:38:01 NACHMITTAGS

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Peter V.

#1
Hallo,

danke für den Link! Die Seite gibts auch in deutscher Sprache.

http://www.leica-microsystems.com/de/produkte/lichtmikroskope/ausbildung/biomedizinforschung/details/product/leitz-optilux/

Das ist ja hoch interssant! Was ist denn da in die Marketing-Jungs von Leica Kleinsysteme gefahren??? Vorweihnachtliche Senitementalität bei sonst knallharten Global-Player-Marketingmanagern?

Ein irgendwie kurioses Hybdridmikroskop, das neben den aktuellen Leica-Formen Stilelemente verschiedener Leitz-Generationen aufgreift. Die schwarze Lackierug der 60er- und 70er-Jahre Modelle, die Triebknöpfe,der Tisch und das Objektivdesign der weißen Modelle aus den 80ern, dazu die alte "-lux"-Namensgebung.
Haben die etwa in irgendwelchen Wetzlaer Kellergewölben noch große Restbestände der Leitz-Ära gefunden, die nun mit verbaut werden sollen?  ;D
Ich kann mich noch nicht so recht entscheiden, wie ich diesen Zwitter finden soll und ob der weiße Tubuskopf zu dem Rest passt? So erinnert das Ganze ein wenig an die aktuellen Lomo-Baureihen.
Wobei ich sagen muss, dass für mein Empfinden die klar durchdesignten weißen Leitz-Mikroskope neben dem schwarzen Standard die "schönsten" Mikroskope darstellen, die je gebaut wurden. Nicht umsonst hatten sie damals schon von Haus aus einen "Red Dot"  ;)
Aber ich wundere mich wirklich, dass Leica die Kosten einer eigenen Linie zu Ehren des Leitz-Erbes auf sich nimmt. Auch veruwnderlich und schade, dass es das Optilux nur in "Zyklopenausführung" gibt.

Ich muss doch mal Kontakt aufnehmen, wie denn die
Zitatspeziellen Konditionen
aussehen. Was mag man darunter verstehen? Einen besonders günstigen oder besonders exclusiven Preis?

Wenn man sich den Webauftritt von Leica anschaut ( was ich lange nicht getan habe, da er zeitweise wirklich eine Zumutung war und es noch nicht einmal einen Webauftritt in deutscher Sprache gab  ), stellt man fest, dass sich Einiges getan hat. Leica bemüht sich offenbar massiv, hier wieder Boden gut zu  machen, den sie lange Zeit in diesem Bereich gegenüber den wirklich guten Webauftritten von Zeiss, insbesondere aber den informativen Seiten von Olympus und Nikon, verloren hat. Bei Nikon und Olympus gibt es neben einigen firmen- und gerätehistorischen Seite auch technische "Schulungen" über Mikroskopie und die bekannten Fotowettbewerbe.
Aber auch bei Leica findet man mittlerweile einen Mikrofoto-Wettbewerb, in einen downloadbaren "Brand-Bröoschüre"  taucht sogar - man mag es kaum glauben - der Name "Kellner" wieder auf. Also eine deutliche ( und erstaunliche ) Rückbesinnung auf "Tradition". Hat man evtl. gemerkt, dass es leichtfertig war, dieses Pfund, mit dem man hätte wuchern können, einfach zu vernachlässigen?  Der ganze Webauftritt ist deutlich umfangreicher, informativer und strukturierter.


Herzliche Grüße
Peter

Dieses Post wurde CO2-neutral erstellt und ist vegan. Für 100 Posts lasse ich ein Gänseblümchen in Ecuador pflanzen.

Jürgen Ibs

Hallo,

die Erinnerung an die überragende Qualität von Leitz/Wetzlar ist in der Welt wohl immer noch vorhanden.
Nicht ohne Grund hat man auch nach einigen Übernahmen an einem deutschen Standort - neben anderen - und mit
dem Namen "Leica" auch ein wenig an Leitz festgehalten, wenn auch die Kleinbildkamera bei der Namensgebung
siegte.
Leider keine echte Tradition, sondern alles nur Marketing, auch wenn viele der derzeitigen Produkte immer noch zur Weltklasse gehören.
Die alte Kundenfreundlichkeit auch gegenüber Kleinkunden von Leitz ist jedenfalls nicht mehr vorhanden. :(

Jürgen
Ein freundschaftliches "du" ist immer willkommen - nicht nur dadurch ist das benachbarte Skandinavien vorbildlich.

Meine Vorstellung:
http://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=34.0

Peter V.

#3
Hallo Jürgen,

ZitatDie alte Kundenfreundlichkeit auch gegenüber Kleinkunden von Leitz ist jedenfalls nicht mehr vorhanden.

ich weiss nicht, ob man da so pauschal sagen kann. Email-Anfragen ( allerdings an einen "echten Menschen", nicht an irgendeine "info@"-Mailadresse ) wurden bisher immer freundlich beantwortet, auch habe ich schon eine Bedienungsanletiung als PDF kostenlos zugesandt bekommen.
Und Leica wird ja über Außendienstler vertrieben. Ich habe mal ein Angebot über ein Zubehörteil bei dem für mich zuständigen Gebietsmitarbeiter angefordert, das erste Angebot erschien mir recht hoch und wurde dann auf Nachfrage auch etwas "nachgebessert". Allerdings beschränken sie damit auch meine Erfahrungen mit Leica.

Ich weiss natürlich nicht, ob der Leica-Vertreter heute noch mit einem DM500 oder DM750 zu einer Privatvorführung nach Hause käme. Mir wurde jedenfalls von einem Mikroskopiker erzählt, dass er in den Achtzigern als Hobbymikroskopiker noch Besuch von einem Leitz-Vertreter mit einem Biomed im Koffer erhielt und er in den Genuß einer umfangreichen Vorführung im Stile von "Es saugt und bläst der Heinzelmann..." kam.

Herzliche Grüße
Peter
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Fahrenheit

#4
Lieber Peter,

ich denke, dass das Optilux-Stativ auf den Markt der einfachen Schulmikroskope zielt und vielleicht eine etwas bessere Objektivausstattung als das aus meiner Sicht ebenfalls dort angesiedelte DM300 bietet. Seltsam: das DM300 findet sich nur auf der englischsprachigen Seite. Auch scheint kein Ausbau geplant zu sein, da ja explizit auf die Anwendung im Hellfeld hingewiesen wird und wohl auch nur ein recht einfacher Kondensor verbaut ist.

Was fehlt, ist ein Hinweis auf die Berechnung: endlich oder unendlich? Die Objektive passen vom Äußeren her ja auf die letzte Endlich-Baureihe. Eventuell liegst Du da mit Deiner Kellerfund-Theorie gar nicht so falsch?

Lieber Werner, vielleicht kannst Du uns hier aufklären?

Lieber Jürgen,

was die Endkundenfreundlichkeit angeht, muss ich Dir klar widersprechen. Der von Peter schon erwähnte Außendienst bedient auch Privatleute mit Kleinaufträgen und die Erfahrung, dass in diesem Segment Angebote noch etwas nachgebessert werden kann ich auch nur bestätigen (ich habe für Dein "altes" DME die Augenmuscheln nachbestellt und nach telefonischer Rückfrage hat Leica die Versandtpauschale erlassen).
Wenn man an die richtigen Türen klopft, bekommt man auch noch schnell und unbürokratisch Unterlagen zu den alten Jung Mikrotomen und auch Informationen und Anleitungen zu meinem alten Leitz HM - inklusive einer kleinen Urkunde mit dem Produktionsdatum des Gerätes - habe ich auf Nachfrage gerne zugesandt bekommen. Auch was die Einräumung von Nutzungsrechten an Bildmaterial aus den Leitz-Druckschriften für die Webseite des MKB angeht, habe ich nur beste Erfahrungen gemacht.
Somit kann ich über den Kundenservice von Leica wirklich nichts negatives sagen - auch wenn ich den Service der alten Leitz nicht kenne.

Allen herzliche Grüße
Jörg  
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Arbeitsmikroskop: Leica DMLS
Zum Mitnehmen: Leitz SM
Für draussen: Leitz HM

Peter V.

#5
Lieber Jörg,

Dass das Optilux als  Kurs- oder Schülermikroskop konzipiert ist, glaube ich eiegntlich auch nicht. Ausgerchnet ein Sondermodell "zu Ehren von Leitz" für den "schnödesten" denkbaren Einsatzbereich? Zudem betonen die Händler ja immer, wie wichtig ein "stylisches" moderndes Design gerade für Schüler-/Kurmsikroskope ist. Da wäre es doch kurios, für diesen Zweck asugerechnet ein Mikroskop im "Retro-Design" anzbieten.

Herzliche Grüße
Peter
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Fahrenheit

Lieber Peter,

da sach' ich mal, die Amis sind so - Marketing-Kauderwelch.  ;D
Die deutschsprachige Seite erscheint mir zumindest als mehr oder weniger wortgetreue Übersetzung der englischen Seite ... Und ich hoffe zumindest nicht, dass man sich jetzt an diesen Stil gewöhnen muss :D

Herzliche GRüße
Jörg
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Arbeitsmikroskop: Leica DMLS
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Jürgen Ibs

Hallo Peter und Jörg,

na ja, es gibt schon kleinkundenfreundliche Züge bei Leica, häufig günstige Angebote usw. , die auch
ungefragt bei bestehender Bestellung berechnet werden. Das ist schon sehr gut.
Was mich stört, ist die Versandkostenpauaschale, die sich gegen Kleinkunden richtet, und die Web-Site.
Sie zeigt eben nicht die Details der Mikroskope, so auch bei dem Optilux nicht. Ob die Produkte ausbaufähig
sind, muss meist erfragt werden. Ausnahmen bestätigen hier die Regel.
Auch stört mich die Mindestabgabenmenge, unterschreitet man die, muss man einen Extraobulus entrichten.
Kaufmännisch sicher gerechtfertigt, aber mich stört das.
Die Web-Site, so informativ sie sein mag, war lange Zeit nicht in deutscher Sprache, was nicht
so schlimm ist, weil ja alle Interessierten soweit des Englischen mächtig sind, aber es zeigt doch,
dass das Marketing nicht gerade auf den dt. Kleinkunden schielte. Gut, das hat sich geändert.
Aber die Informationen über das Zubehör für die Mikroskope lassen sich nicht mit Zeiss messen.

Das alles ändert nichts über mein positives Urteil über die Mikroskope (auch wenn sie gilben  ;)).

Jürgen
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Peter V.

#8
Hallo,

etwas mehr Infos gibt es, wenn man auf den "Download"-Reiter klickt. Dann erfährt man schon einmal, dass es eine 160mm-Optik ist.

Der Satz  
Zitatum Mikrostrukturen zu studieren, die mit bloßem Auge nicht sichtbar sind
paßt natürlich eher zu "Sieben", "Müller" oder "Brrrrr", den würde ich auf der Website eine renommierten Mikroskopherstellers eigentlich so nicht erwarten  ;)

Sicher kann man die Website noch lange nicht mit der der drei anderen "Großen" vergleichen, aber man merkt doch, das Leica zumindest auf dem Weg dahin ist ( und hoffentlich nicht stehen bleibt ). Der jahrelang nicht vorhandene Webauftritt in deutscher Sprache hat mich auch etwas "verärgert", aber da hat man ja auch Abhilfe geschaffen.

Herzliche Grüße
Peter
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Fahrenheit

Lieber Jürgen,

ja, der Gilb ist wirklich ärgerlich und passt nicht zu einer Premiummarke. Ich rauche gerne mal eine Pfeiffe aber natürlich nicht in meinem Arbeitsraum. Trotzdem ernte ich bisweilen seltsame Blicke, wenn ich die Hülle von meinem DME nehme.  ;D

Lieber Peter,

jaa - das meinte ich mit Marketing-Kauderwelsch. Das hat Leica sicher nicht nötig und auch nicht verdient aber ich schätze, dass die Webseite entweder von englischen Muttersprachlern gemacht wird oder das Design gleich in die Ukraine (ist wohl zur Zeit am billigsten ...) outgesourced wurde.  :D

Herzliche Grüße
Jörg
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Arbeitsmikroskop: Leica DMLS
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Für draussen: Leitz HM

Florian Stellmacher

#10
Liebe Leitz-Freunde,

je länger ich über dieses Mikrokop nachdenke, umso - tja, wie soll man's sagen - irritierter? enttäuschter? angefressener? bin ich!

Von Retrodesign kann bei diesem Skischuh mit Monokulartubus ja wohl kaum eine Rede sein; das ist ein schwarz lackiertes CME-Derivat, basta! Dass das Mikroskop als "LEITZ" auf den Markt gebracht wird, ist doch nächstliegend dem Umstand geschuldet, dass "LEITZ" bereits auf den Objektiven stand (und das schon sein 20 Jahren?), und um Verwirrungen bei dem Kunden vorzubeugen, steht dann eben auch "LEITZ" auf dem Stativ. Ich dachte bislang, dass die gesamten 160 mm-Bestände von LEITZ an einen Händler in NRW verkauft wurden, offenbar gibt es aber wohl doch noch Restbetände an Objektiven. Dass aktuell Objektive mit dem Design der letzten 160er Reihe nachprodiziert worden sind, halte ich für vergleichsweise unwahrscheinlich, zumal es ja noch rezente 160 mm-Optik in Mattschwarz von Leica gibt.

Was mich sehr stört, ist der Umstand, dass hier ausgerechnet mit einem Schülermikroskop der Firmenhistorie gehuldigt werden soll, und das geschieht auf eine so verfehlte Weise, dass zumindest ich es nicht schaffe, mir die Sache noch schön zu reden: Was für ein Auto hat Ferrari gebaut, umd dem Firmengründer Enzo Ferrari zu huldigen? Einen Kleinwagen? Natürlich nicht - die haben es krachen lassen! Leica hatte, als unter dem Label "LEICA" die Firmen LEITZ, WILD, REICHERT, CAMBRIDGE INSTRUMENTS und BAUSCH & LOMB (und SPENCER?) zusammengeführt wurden, die LEITZ-Mikroskope stolz am Tubusträger mit "LEITZ" bzw. "ERNST LEITZ WETZLAR" beschriftet - eine Geste des Stolzes, die diese "echten" LEITZ-Mikroskope adeln sollte! Und jetzt kommt dieses Spielzeugmikroskop daher! Ich halte das für ein Marketing-Eigentor.

Hätte LEICA den Mumm gehabt, noch eine allerletzte Version des letzten Laborlux, HM Lux oder Biomed, meinetwegen in schwarz, als "Final Edition 160" herauszubringen - ich wäre vielleicht schwach geworden. Aber das Ding hier geht gar nicht!

Herzliche Grüße,
Florian

P.S.: Schwarz kann wenigstens nicht vergilben, aber wahrscheinlich wird es mit der Zeit grau...  ;)
Vorwiegende Arbeitsmikroskope:
Zeiss Axioskop 2
Olympus BHS (DL, Pol, Multidiskussionseinrichtung)
Zeiss Axiophot (DIK und AL-Fluoreszenz)
Zeiss Axiovert (Fluoreszenz)
Wild M400 Fotomakroskop (DL, DF, AL, Pol)

wilfried48

Zitat von: Florian Stellmacher in Dezember 11, 2011, 15:16:09 NACHMITTAGS
Von Retrodesign kann bei diesem Skischuh mit Monokulartubus ja wohl kaum eine Rede sein..


;D ;D ;D

Wilfried
vorzugsweise per Du

Hobbymikroskope:
Zeiss Axiophot,  AL/DL/Ph/DIC/Epi-Fl
Zeiss Axiovert 35, DL/Ph/DIC/Epi-Fl
Zeiss Universal Pol,  AL/DL
Zeiss Stemi 2000 C
Nikon Labo-/Optiphot mit CF ELWD Objektiven

Sammlung Zeiss Mikroskope
https://www.mikroskopie-forum.de/index.php?topic=107.0

Peter V.

#12
Lieber Florian,

na ja, die Sache mit den "Huldigungsmikroskopen" geht ja öfter daneben  ;)
Man bedenke nur das grauenvoll mattgüldene "Jubiläums-Will".....

Und "Skischuhe" kann Zeiss auch  ;)( o.k., o.k., bin ja schon ruhig! )

Eigentlich war sie Sache mit den im Keller gefundenen 160mm-Objektiven eher ein Scherz. Glaubst Du das wirklich? Obwohl es mich - wie gesagt - auch schon wundert, dass Leica all diese 80er-Jahre-Komponenten als eigene Linie neu produziert. Wobei das sicher auch nicht Leica macht, sondern die 160 mm-Optik von einem OEM-Fertiger aus Asien bezieht und mit dieser geriffelten Metallhülle versehen läßt - vermute ich.
So recht verstehen kann ich das Ganze aber auch nicht!
Aber wer kennt schon den amerikanischen Markt so genau? Vielleicht kann man dort ( auch im Bereich Kursmikroskope ) mit "deutschem" Markendesign und dem Namen "Leitz" punkten und das Mikroskop wird dort der Renner? Warum kaufen die Thailänder Zeiss Jena-Einschlaglupen für fast 2000 EUR, für die man hier auf dem Trödel vielleicht 2 bis maximal 5 EUR hinlegen würde  ???

Schade, dass wir keinen "Leicaner" in unserem Forum haben. Mich würde wirklich einmal interssieren, was genau dahinter steckt. Man sollte das Untenehmen vielleicht einfach einmal anschreiben.

Im Übrigen fand ich es auch sehr kurios, dass mit einem Einfachst-Mikroskop der großen Leitz-Historie gehuldigt werden soll.

@ortholux: Was machst Du denn jetzt? Du sammelst ja alles, was schwarz ist und wo "Leitz" drauf steht, aber keine "neueren" Mikroskope... ;) Das gibt doch jetzt Gewissenskonflikte!  ;D  ;D  ;D

Herzliche Grüße
Peter
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treinisch

Hallo,

ist das nicht die ganz klassische Strategie, verschiedene Preissegmente durch
verschiedene Marken abzubilden? So wie bei Swatch? Swatch für die normalen
Menschen und Omega oder Glashütte Original für die gutbetuchten?

Leitz klingt doch auch für unbedarfte Menschen ziemlich ähnlich wie Leica und
man kann vom Image der Leica-Marke profitieren, ohne sie zu beschädigen.

Dass das Jubiläums-Argument so wie von Florian geschildert in die Hose geht,
halte ich persönlich für sehr unwahrscheinlich. Dazu sind Mikroskope einfach
zu wenig Konsumgut, denke ich. Und die Frage wie man ein – cum grano salis –
Billigmikroskop in die Klassenräume bekommt, ohne Generationen von Schülern
darauf zu drillen, dass Leica ein Hersteller von preiswerten Lehrmittelmikroskopen
ist, ist doch sicher ein Problem, dass nicht nur bei Leica unter den Nägeln brennt.
Denn Profit ist auch in diesem Segment sicherlich möglich.

Viele liebe Grüße

Timm
Gerne per Du!

Meine Vorstellung.

Peter V.

#14
Hallo Timm,

So siehst Du das!? Du meinst, "new"-Leitz soll quasi die "Billgmarke" von Leica sein!? Wie Seat und Skoda als Ableger VW? Damit man das (billige) Kursmikroskop nicht direkt mit "Leica" assoziiert? Das halte ich aber für ziemlich abwegig....
Und es widerspräche doch grundlegenden Doagmata der Werbung, die doch stets bemüht ist, schon Kindern so früh wie möglich eine Marke einzu"branden"! Was wäre dazu geeigneter, also sie schon in der Schule damit in Berührung zu bringen?
Nicht ohne Hintersinn haben alle möglichen Firmen wie z.B. Bosch etc. schon den Originalen weitstgehend identische Spielzeug-Elektrowerkzeuge auf den Markt gebracht.
Letztlich werden wir wohl leider nie erfahren, was sich die Marketingstrategen in Wetzlar ( oder wo in der Welt auch immer die jetzt sitzen ) genau dabei gedacht haben.

Herzliche Grüße
Peter

PS: Unter den Suchworten Leica Optilux steht dieser gestern Abend eröffnete Thread schon auf Platz 8 der Google-Trrefferliste. Immer wieder rstaunlich, wie schnell Einträge in diesem Forum ein hohes Google-Ranking erreichen.
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