Das Polarisationsmikroskop STANDARD Junior

Begonnen von TPL, Dezember 12, 2011, 22:45:30 NACHMITTAGS

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Miner

Junge Junge, beheizbar ist das ganze aber nicht, oder?

TPL

#16
Hallo Ole,
es gab von Zeiss Heiztische, die auch auf das Junior passen, nur gesehen habe ich so einen noch nie. Außerdem könnte es dann wirklich etwas knapp zwischen Probenhalter und Objektiv werden, denn der Heiztisch baut ja nochmal auf dem vorhandenen Drehtisch auf.

Schönen interferenzstreifigen Gruß, Thomas

Alfons Renz

Liebe Freunde des Standard-Pol-Mikroskops von Zeiss,

Zum Vergleich hier nun die Variante des einfachen Pol-Mikroskops von CARL ZEISS Germany, dessen Feintrieb die abgebildete Gradeinteilung zeigt. Der Fuß stammt von der einfachsten Variante, mit aufgesteckbarer 6V Leuchte, deren Beleuchtung hier durch eine 'unblutige' Version der Umrüstung auf LED kabellos betrieben werden kann - ganz ohne zusätzliche Bohrungen im Fuß.



Auch die zentrierbaren Objektive sind neueren Datums.

Wer dieses Mikroskop - und andere Versionen der schwarzen ZEISS-STANDARD-Serie - selbst erleben möchte, ist herzlich eingeladen zum Mikroskopiertag der Tübinger Mikroskopischen Gesellschaft am 29. Dezember in der H-Fischer Galerie in der Herrenberger Strasse 34, von 11 bis 20 Uhr durchgehend (organisiert von Herrn Rainer Mehnert, siehe Mikrotermine).

Vorfestliche Weihnachtsgrüße aus Tübingen,

Alfons

TPL

Ein wirklich schönes Pol-Junior, Alfons!
Bei aller 'Liebe' zu meiner Originalausstattung von Zeiss-Winkel, werde ich meinen Revolver wohl ähnlich bestücken. Die Original-Objektive bilden leider nur ein recht eng umgrenztes Feld scharf ab. Interessieren würde mich, ob bei dem von Dir gezeigten CZ-Modell der Drehtisch tatsächlich einen 6 mm größeren Durchmesser hat und dank Kugellager "nur so fliegt". Das liest sich sicher etwas seltsam, aber zum echten Arbeitseinsatz ist ein Kugellager-Tisch Gold wert.

Über Sinn und Unsinn der Teilung des Feintrieb kann man trefflich streiten, zumal mit einer Ablesegenauigkeit von "nur" o,oo5 Milimetern. Das ist ja bei Dünnschliffen eine ganze Menge und führt, wegen der eingehenden Brechzahlen, nicht direkt zur Präparat-Dicke. Aber eine gute Kontrolle ist es - v.a. wenn man am gleichen Mikroskop Schliffe miteinander vergleicht (und schön ist es auch noch ;)).

Deine 'unblutige' LED-Lösung gefällt mir gut (eine 'blutige Lösung mit Bohrungen im Fuß würde ich aber bei den 'gewöhnlichen' Stativen gut verkraften). Es geht aber auch mit der originalen Niedervolt-Ansteckleuchte, in die man ja z.B. eine LED-Steckfassung einbringen kann. Besonders schön finde ich diese Lösung, weil sie ganz ohne Strippen auf dem Tisch auszukommen scheint.

Schade, dass ich am 29.12. nicht nach Tübingen kommen kann.
Viel Spaß und herzliche Grüße, Thomas