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Fliegentreffen

Begonnen von HDD, Februar 28, 2012, 19:41:47 NACHMITTAGS

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HDD

Liebe Makro-Foto Freunde

So langsam komme ich mit meinen Aufnahmen dahin wo ich immer hin wollte.
Bei den Bildern handelt es sich jeweils um eine Fotomontage. Die Aufnahmen
wurden mit einem 4er Epiplan gemacht und sind alle im gleichen Maßstab. Die Originale haben über 12 MB.

Es handelt sich um die Gegenüberstellung einer Stubenfliege mit einem Drosophila Weibchen.
Bei zweiten Bild handelt es sich um eine Stubenfliege mit einer Trauermücke Aug um Auge.
Die Bildmontage wurde mit Photo Scape gemacht.

Der Trick dabei ist der schwarze Hintergrund und die Beleuchtung von einer Seite. Die Aufnahmen sind nicht geblitzt.
Es sind jeweils über 100 Aufnahmen mit HV 5.2 gestackt.

Irgendwann fällt der Verschluss meiner Canon 550 D heraus.

Das Mikroskop ist ein Zeiss Messmikroskop von Klaus Herrmann, welches eine superfeine Feinfokussierung hat.
Das Stellrad für die Scharfeinsellung hat 57 mm Durchmesser. Damit lässt sich ganz hervorragend stacken.

Viel Spass mit den Bildern

Herzliche Grüße

Horst-Dieter







[/img]



HDD

Und noch eins ...

Trauermücke in Gegenüberstellung mit einem Drosophila Weibchen.

Ralf

Hallo Horst-Dieter,

Klasse, das gefällt mir richtig gut! Hat was von Kafka, fiel mir spontan dazu ein.




Frank Fox

Lieber Horst-Dieter,

das sind ausgezeichnete Aufnahmen!!!

... und das mit dem Bier oder Wein das machen wir  ;)

Herzliche Grüße
Frank
Mikrofotografie
www.mikro-foto.de
www.fotofind.eu

Faszination Mikroskopie
www.dustri.com/nc/de/hachinger-verlag/category/sachbuch.html

Zeitschrift Mikroskopie
http://www.mikroskopie-journal.de/

YouTube - Kanal
www.youtube.com/channel/UC32f7n_zGHMphTHSTC5wylg

Manfred Rath

Hallo Horst Diter,

ausgezeichnet...
Vielleicht eine dumme Frage: Was bedeutet HV 5.2?

Liebe Grüße aus Österreich,
Manfred
Ich lebe in der Region "Steirisches Vulkanland" - bin aber kein Vulkanier sondern waschechter Steirer.

Martin Kreutz

Hallo Horst-Dieter,

ausgezeichnete Aufnahmen und die "Gegenüberstellung" ist eine sehr gute Idee. Ich wurschtel an den gestackten Insekten auch schon einige Zeit rum, aber der schwarze Untergrund ist nicht leicht. Ich kenne das Problem. Deshalb meine Frage, wie hast Du die Drosophila und die Trauermücke präpariert? Hast Du sie einfach auf den Objektträger gelegt, auf einen Draht oder Nadel geklebt oder etwas ganz anderes? Bin gespannt!

Schönen Abend!

Martin

Klaus Herrmann

Lieber Horst-Dieter,

wenn ich mich erinnere an deine ersten Versuche... das ist ein Sprung mit 7-Meilen-Stiefeln. Wirklich beeindruckend diese Tiefenschärfe durch Stacken. Das erzielt man nur mit sehr kleinen Schritten. Das heißt, dass deine Entscheidung damals für das Tiefenmeßmikroskop genau richtig war für diesen Einsatz.

Ich kenne kein Mikroskop mit dem man so feinfühlig und präzise in der Z-Achse verfahren kann.

Eines behalt ich und das dritte verkauf ich jetzt auch noch, weil ich ja kein Stereo machen möchte!  ;)

# Manfred: HV 5.2? vielleicht ein Tippfehler? Ich habe Helicon Focus-Version 4.3

Mit herzlichen Mikrogrüßen

Klaus


ich ziehe das freundschaftliche "Du" vor! ∞ λ ¼


Vorstellung: hier klicken

belay68

Hallo Horst-Dieter,

absolut beeindruckend! Ich beschäftige mich unter anderem mit "normaler" Makrofotografie (Spiegelreflexkamera mit Makroobjektiv) und weiss um die Problematik in diesem Bereich. Ungleich schwerer erscheint es mir nun, solche erstklassigen Bilder mit Mikroskop und entsprechender Software zu "produzieren". Dazu gehört sicher viel Erfahrung und vor allem Geduld...

Vielen Dank für die schönen "Einblicke"

Bernd

Kurt Wirz

Horst-Dieter
Es macht Freude deine Bilder zu betrachten.
Saubere stacking Arbeit, ich denke, der Aufwand hat sich gelohnt.

Gut Stack

Kurt

rekuwi

Lieber Horst-Dieter,

bin genauso beeindruckt und begeistert wie meine Vorredner(schreiber). Und auf den Trick wie der schwarze Untergrund zustandekommt bin ich auch sehr gespannt. Ist hoffentlich kein Betriebsgeheimnis!?

Liebe Grüße
Regi

HDD

Herzlichen Dank an Alle für das Interesse an meinen Aufnahmen.

Die Originale haben 12 bis 14 MB und sind knackscharf. Das wird leider bei dieser Auflösung nicht so gut sichtbar.

@ Manfred: Klaus hat es erkannt ich habe mir einen Tippfehler geleistet. Es ist Helicon Focus 5.2.
Da ich damals die Original Software gekauft habe sind zwischenzeitlich schon mehrmals automatische Updates gemacht worden.
Die Optik der Oberflächenmaske wurde ein wenig technischer im Aussehen. Ansonsten beziehen sich die Updates meistens auf
Verbesserungen der Kamara-Bedienfunktionen über Computer, speziell für Nikon Kameras.

@Martin: Hier der Trick mit dem schwarzen Untergrund : Schwarze Glasplatte, absolut sauber, Objekt drauf, halbierten Tischtennisball
mit Loch für Objektiv darüber und alles von der Seite durch den Tischtennisball mit LEDs beleuchten. Das Licht muss knallhart von
der Seite kommen sonst gibt es Reflexe, die immer da sind, wo sie nicht hingehören. Ein einziges Spitzlicht und das Motiv ist versaut.
Vor dem stacken die Strecke durchfahren und genau die Lichtführung kontrollieren. Es ist ärgerlich wenn man nach 140 gestackten
Aufnahmen feststellt, dass irgend ein Reflex durch "mitwandern" das Motiv zerstört hat.
Es dauert manchmal ewig bis alles passt. Kurt kennt das auch und weiss ganz genau von was ich rede. :D :D

Auch an Kurt, Klaus und Frank ein herzliches Danke für das Lob.

Viele Grüße

Horst-Dieter


Holger Adelmann

Die Aufnahmen sind absolut TOP, lieber Horst-Dieter  :)

Ich finde die weiche Ausleuchtung mit den vielen Ton-Abstufungen sehr natuerlich. Es wirkt dadurch gar nicht wie eine Fotographie, sondern man hat das Gefuehl, die Insekten halt einfach so gross zu sehen.

Herzliche Gruesse
Holger

Lothar Gutjahr

Guten Abend Horst-Dieter,

sehr schöne Arbeit. So in etwa muss man sich dahin orientieren. Danke für den Tip mit dem Tischtennisball. Ich experimentiere hier mit einer Papierhülse aus Pergamentpapier. Bei manchen Dingen ist das ausreichend aber sehr oft habe ich schon festgestellt, daß das Licht noch zu sehr reflektiert wird. Ich bin mal gespannt auf die Qualität der NEX-5, welche derzeit schon manches Foto mit dem Verschluss verwackelt hat. Ganz enttäuschend war das Erlebnis der schnellen Bildfolge von ca. 2,3 Bilder pro Sekunde. Da wird doch tatsächlich mit dem Schlitzverschluss gerattert. Jetzt setze ich auf die Filmaufnahme und will damit das Stacking automatisieren. Haupthürde Bedienungsanleitung lesen, wie ich an genug Auflösung komme.

Wenn alle Stricke reissen wird mit dem Tischtennisball plus Lichtentzug für lange Belichtungszeit gesorgt um die Vibration des Verschlusses in seiner Auswirkung zu minimieren.

Lieben Gruß vom Alpenrand

Lothar

Fahrenheit

Lieber Horst-Dieter,

auch hier noch einmal vielen Dank für die fantastischen "Begegnungen", die Du mir ja schon vor einigen Tagen für unsere MKB-Webseite zur Verfügung gestellt hast.

Morgen sind sie auch dort in etwas höherer Auflösung (um die 1600 Pixel in der Breite) zu bewundern. Die Besitzer kleinerer Monitore mögen es mir verzeihen: ich habe es nicht übers Herz gebracht, sie auf die üblichen 1024 Pixel runter zu rechnen.

Herzliche Grüße
Jörg
Hier geht's zur Vorstellung: Klick !
Und hier zur Webseite des MKB: Klick !

Arbeitsmikroskop: Leica DMLS
Zum Mitnehmen: Leitz SM
Für draussen: Leitz HM

detlef.q

Hallo Horst-Dieter,

super Aufnahmen - ich bin beeindruckt! Ich habe auch schon ein paar Mal Insekten unter das Objektiv gelegt, so hochwertige Bilder habe ich bisher noch nicht bekommen.
Einen Tischtennisball zur Lichtstreuung zu nehmen ist eine gute Idee, erspart das Geklebe mit den Papierhülsen.

Herzliche Grüße
Detlef